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Die Folgen des Feminismus

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Humbertchen - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2016
139 Beiträge
Geschrieben am: 02.10.2016 um 11:34 Uhr

Ernsthaft, keine anderen Probleme im Leben? :gruebler:


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King_Kloete - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
831 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 11:39 Uhr

Ja ^^ ich würde gerne Kinder haben, ohne danach Angst um das Sorgerecht zu haben zum Beispiel ;-) wenn für dich alles tutti ist, frage ich DICH warum du dich genötigt fühlst, dich hier mit sinnlosen Einzeilern zu beteiligen?

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hail to the king.... kloete

Giglamesh - 28
Profi (offline)

Dabei seit 01.2011
910 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 12:03 Uhr

Wie wärs mit dem neuen Ghostbusters- Streifen?

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Per aspera ad astra

King_Kloete - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
831 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 12:08 Uhr

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hail to the king.... kloete

Roddi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 14:48 Uhr

@King_Kloete:

Zitat:

Und nein ^^ das was du aufzählst sind keine Feministen, sondern eben genau das, wie du sie selbst nanntest Queer Aktivistinnen0rnlierseinwelchenpronounwolltihr. Von mir aus sollen die ihre Position, die wirklich nicht mit der von Männern oder Frauen vergleichbar ist, radikaler ausdrücken. Diese Menschen HABEN nämlich noch wirkliche Gleichberechtigungsprobleme, die noch dazu nichtmal alle gesetzlich geregelt sind, was man von Frauen, wie ich bereits im Post davor ausgeführt habe, einfach nicht behaupten kann, sonst würde ich das nämlich gerne mal mit Quelle von dir rausgesucht haben und wenn du mir jetzt mit so nem Scheiß wie der Pay-Gap kommst, dann können wir die "Diskussion" hier und jetzt einstampfen, denn so ne Selbstverständlichkeit erklär ich dir nich, dafür halt ich dich für intelligent genug.



Was verstehst du eigentlich nicht zwischen gesellschaftlich und strukturell und dass es eben dort auch ganz schön madig werden kann? Von so einem "kill all men" Zeugs habe ich noch nie etwas gehört und ich halte dich für intelligent genug , dass du einfach nach Stuttgart , München, Berlin, Nürnberg, Hamburg fährst , in den nächsten selbstverwalteten Freiraum gehst und die Leute einfach frägst , dass dich das Thema beschäftigt. Aber hey die halten auch Vorträge. Und btw: Die bezeichnen sich selbst als Feministinnen und auf die Antwort mit meinem Argument mit Rosa Luxemburg , Emma Goldman und Clara Zetkin warte ich noch immer. Und die sind eben nicht in Woodstock rumgehangen sondern wurden anfangs des 20. Jahrhunderts für ihre Schriften und Politik umgebracht. Und warum ist das eben in der kurdischen YPY/YPG ein fester Grundsatz , dass du eben diese Personen kennen solltest? Soll ich jetzt noch etwa Öcalan zitieren?

Zitat:

Sobald es jedoch darum geht, dem vermeintlichen Bösen weißen CIS-Männern ihre Jobs zu nehmen, indem man ihre Arbeitgeber anschreibt, oder man Anita Sarkeesian-like einfach mal auf pauschal alles hetzt, weil ja alles irgendwie sexistisch, rassistisch oder sonst wie offensive ist, dann wird das einfach nur noch Dummheit und kein radikaler oder nicht radikaler aktivismus für IRGENDWAS... damit katapultieren sich die bitches nur noch mehr ins Abseits und werden zurecht als das bezeichnet, was sie sind ;-)


Jo und wieder: Von was laberst du eigentlich? Ich unterhalte mich lieber mit Menschen als irgendein Zeug im Internet zu lesen. Aber du hast teilweise Recht. Richtig ätzend sind nun einmal manche hetero sexuelle Frauen , die "Ober Lehrer haft" dich erst einmal durch mustern und alles als kritisch betrachten was einen Schwanz hat. Aber für die spreche ich auch nicht. Aber wenn du denkst , dass das die Queer Szene ausmacht , ist das ziemlich einfach gestrickt.

"Nope".

Roddi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 14:49 Uhr

(....):


@King_Kloete:

Zitat:

Nimms mir nicht übel, aber nichts von dem, was du aufzählst hat IRGENDWAS mit dem "Patriarchat" zu tun...


Aha. Möchtest du mir dann erklären was du darunter verstehst?

Zitat:

Dafür können Männer sowenig, wie für diese ganzen pöhsen Dunkelziffern, die man immer dann rausziehen kann, wenn man mal wieder keinen Beleg für echte Zahlen hat. Selbst WENN, was hat die Tatsache, dass ein Opfer die an Ihm verübte Straftat nicht meldet mit dem Verhalten der Männer zu tun?


Weißt du es langweilt auf die Dauer , dass Männer immer Kritik an gesellschaftlichen Zuständen persönlich nehmen.

Nein. Die meisten sexuellen Übergriffen werden schlichtweg nicht ernst genommen , wenn es im persönlichen Umfeld passiert. Und hast du es nicht gelesen? Ich hatte schlichtweg keine Zeit: Aber bitte:

waz

Zitat:

Ereignisse in der Öffentlichkeit wie jetzt in Köln sind eher die Ausnahme. Gewalt ereignet sich meistens im persönlichen Umfeld, das zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten. Von 51 Beratungen wegen sexueller Übergriffe hatten wir im letzten Jahr nur acht mit fremden Tätern.


Zitat:

Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass sich eine solche Vergewaltigung sehr schwer rechtsstaatlich nachweisen lässt und soviele tolle "Feministinnen" schreien schon alleine beim bloßen Aussprechen des Wortes Vergewaltigung nach Kastration und #killallmen.


Warum kann ich dann mit Feministinnen auch Druck thematisieren der von Frauen auf Männer ausgeübt werden oder wenn Frauen schlichtweg Vergewaltigungen erfinden? So ein komisches Hashtag Zeugs hat eben nichts mit Feminismus im eigentlichen Sinne zu tun. Ich nehme es dir auch nicht übel , da ich nicht die Person bin , die alles laut befürwortet , was radikale Queer Aktivist_innen ablassen aber man (und fängt es schon an , weil viele legen den Wert auf die Bezeichnung "mensch" ) sollte wenigstens fair bleiben..

Und außerdem: Glaubst du etwa nicht , dass auch diese Bewegung immens gespalten ist? Wenn ich mit diesen Leuten ein Bier trinke und anspreche , dass manches Gehabe von älteren Kalibern wie "heute ist das AZ eine Cis- Männerfreie Zone" kritisiere , sagen diese: "Jupp das ist die und die bekloppte Gruppe und ich kann sie nicht leiden". Also?

Zitat:

Mich macht einfach nur diese Einseitigkeit der Femen fertig die meinen Frauen wären die einzigen, die die Probleme der Welt gepachtet hätten


Ähm? Und du glaubst nicht , dass die Femen nicht kritisiert oder radikal abglehnt werden?



"Nope".

Roddi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 14:51 Uhr

(....):

Zitat:

Scheiß auf die Länder, in denen Frauen WIRKLICH noch Probleme haben, sondern machen lieber einen auf "oh sie hat in einem Video nein gesagt, aber danach fröhlich weitergevögelt und is am nächsten Tag gleich nochmal hingegangen VERGEWALTIGUNG!!!"


Oh wir sind wieder beim Niveau der Klatschpresse.

Zitat:

Solange der Zustand anhält, ist Feminismus für mich nichts unterstützenswertes, sondern eine lächerliche Opferrolle, die sich die moderne Frau von heute gerne überstülpt, um überhaupt noch irgendwie special zu sein in einer Gesellschaft, in der jeder gleich sein sollte.


Mal ganz ehrlich: Wie viele Leute kennst du , die in einer subkulturellen Queer Femistischen Szene sind? Auf dem platten Lande gibt es das nicht , ist klar. Aber wir reden hier an einander vorbei.

Zitat:

Es mag sein, dass dein toller romantisierter 70-er Jahre Feminismus noch einen Sinn hatte... aber du hast mir immer noch nicht einen einzigen Grund genannt, wieso ich nicht Egalitarier sein sollte, statt Feminist? Haben Männer nicht auch ihre Problemgebiete?[img][/img]



Was laberst du eigentlich^^? Das hat null mit Zwang oder du musst jetzt Feminist sein zu tun. Nur solltest du nicht anhand von Floskeln deine Argumentation ausüben.

Und noch eines: Weder bin ich Feminist noch romantisiere ich irgend so ein Hippie Gedöns und ich schreibe es noch einmal: Es hat eben eine gesellschatfliche Relevanz wie mit sexueller Gewalt umgegangen wird. So? Und was würdest du jetzt sagen , dass es in Großstädten völlig normal ist , dass es einige Feministinnen gibt , die z.B aus dem Iran geflohen sind und mir dann sagen "ey es ist nicht unbedingt vergleichbar aber wie mit mir hier umgegangen wird , erinnert mich teilweise an den Iran"?

Zitat:

Frauen, zumindest in der westlichen Welt, haben die Schnauze zu halten und mir ein Sandwich zu machen. Wenn ihnen das nicht passt, steht es ihnen wie jedem anderen freien Menschen unserer Breitengrade frei, mich für ein Arschloch zu halten und Ihrer Wege zu gehen.


Jo. Hat dir deine Mutter nicht beigebracht ein Brot zu schmieren? Ja und warum regst du dich darüber auf?

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"Nope".

King_Kloete - 35
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
831 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.10.2016 um 15:31 Uhr

Zitat:


Jupp und hat mit radikal feministischen Theorien null zu tun. Die hacken sich (auch zu recht) auf das Patriarchat ein , weil das eben ein gesellschaftlicher Zustand ist.



Beantworte mir doch bitte einfach die ganz unkomplizierte Frage, in welcher Form Frauen in der westlichen Welt schlechter gestellt werden, die es notwendig macht, dass sich FEMINistinnen für Frauen einsetzen und man nicht einfach eine Egalitäre Gleichheitsbewegung für ALLE gründet?? Das vermisse ich nämlich immer noch in deinen Ausführungen. Du solltest mich aus unserer gemeinsamen Zeit noch genug kennen, um zu wissen, dass für mich JEDER Mensch zählt. Beim modernen Feminismus habe ich jedoch nicht nur das Gefühl, sondern auch mehr Belege, als ich brauche, um dir zu zeigen, dass es NICHT MEHR um gleichheit der Geschlechter geht, sondern darum, Unterschiede durch Besserbehandlung auszugleichen, die gar keine wirkliche Relevanz haben. Wenn eine Frau mehr verdienen will, hält sie niemand auf, mehr zu arbeiten. Wenn eine Frau vergewaltigt wird, hält sie niemand auf, zur Polizei zu gehen und das anzuzeigen. Wenn eine Frau wählen will, darf sie ruhigen Gewissens zur Wahlurne gehen und wenn eine Frau Hausfrau und Mutter sein will, dann kann sie auch das bedenkenlos tun, wenn der Mann denn damit einverstanden ist, der Alleinverdiener zu sein. Nenn mir doch bitte EINEN einzigen Grund, für den der Feminismus noch seine existenzberechtigung hätte, mehr will ich doch gar nicht.

Zitat:

Die bezeichnen sich selbst als Feministinnen und auf die Antwort mit meinem Argument mit Rosa Luxemburg , Emma Goldman und Clara Zetkin warte ich noch immer. Und die sind eben nicht in Woodstock rumgehangen sondern wurden anfangs des 20. Jahrhunderts für ihre Schriften und Politik umgebracht.


Das "Argument" mit Rosa Luxemburg , Emma Goldman und Clara Zetkin ist eigentlich n ziemliches Eigentor, da diese Art Feministen in einer Zeit aktiv waren, in der das ganze durchaus noch einen gewissen Sinn hatte... Den sehe ich nur heutzutage nichtmehr wo jede kleine special Snowflake am besten ein eigenes Gesetzbuch nur für das eigene Wohlbefinden hätte. Über genau DIESE Menschen rege ich mich hier nämlich auf.


Zitat:

Weißt du es langweilt auf die Dauer , dass Männer immer Kritik an gesellschaftlichen Zuständen persönlich nehmen.

Nein. Die meisten sexuellen Übergriffen werden schlichtweg nicht ernst genommen , wenn es im persönlichen Umfeld passiert. Und hast du es nicht gelesen? Ich hatte schlichtweg keine Zeit: Aber bitte:


Ich fühle mich nicht im geringsten persönlich angegriffen ^^ jedenfalls nicht von dir. Wenn ich dann aber feministinnen höre, die mir sagen, dass alle Männer in Zoos gesteckt werden sollen, oder selbst große Publikationen wie der Guardian oder die Times Kolumnen führen, die mir sagen, dass es so etwas wie Sexismus gegen Männer gar nicht geben kann und Frauen, die Männer hassen ja den Männern nichts böses tun, andersrum aber natürlich eine Sache von Leben und Tod drauß wird, dann sehe ich da nunmal einfach keine Gleichberechtigung und spreche das dann genauso offen aus, wie wenn ein Nazi sich hinstellt und meint gegen ein Flüchtlingsheim hetzen zu müssen. Und ich kenne durchaus auch ein paar Feministen, Queer- und sogar Transsexuelle, mit denen ich prima auskomme. Aber ich sehe nunmal auch keine wirkliche öffentliche Distanzierung von solchen Feminazis, von denen du vorher noch behauptet hast, sie würden gar nicht existieren.

Mal abgesehen davon war der Fall, den ich aufgegriffen habe und den du so schön als Klatschniveau bezeichnest von so ziemlich ALLEN großen Medienblättern, Nachrichtenagenturen etc ziemlich genau so berichtet. Es gab Aufmärsche vor dem Gerichtsgebäude, vorverurteilungen vor laufenden Kameras... was genau brauchst du noch um zu sehen, dass da vielleicht doch noch etwas existiert, dass da nicht so ganz in das Bild passt, das du zeichnest.

Zitat:


Was laberst du eigentlich^^? Das hat null mit Zwang oder du musst jetzt Feminist sein zu tun. Nur solltest du nicht anhand von Floskeln deine Argumentation ausüben.


Wenn es bei dieser Art von Feminismus doch so sehr um die Gleichheit beider Geschlechter geht, wieso dann bitte FEMINIsmus? Warum nicht Egalitarismus wie ich schon dreimal gefragt habe? Das hat nichts mit Zwang zu tun... aber ich nenne mich doch auch nicht Nationalsozialist, wenn ich eigentlich nur ein Sozialist bin, oder gar Kommunist :-D deswegen die berechtigte Frage, warum man eine extra Lobby für Frauen schaffen muss, statt für, bzw. gegen die Probleme BEIDER Geschlechter und der Grauzonen dazwischen zu kämpfen? Ist die Frage so leicht missverständlich?

Und ja ^^ ich weiß, wie ich mir ein Sandwich mache ;-) ich wollte damit lediglich drauf hinweisen, dass es bereits die möglichkeit gibt, sexistische Verhaltensweisen einfach zu ignorieren, wenn sie mir nicht passen. So wie ich auch nicht jedem Arschloch, dass ich treffe sagen muss, dass es ein Arschloch ist und ich ihn bei seinem Chef anschwärze, wenn er sich nicht so verhält, wie ich das für richtig halte.

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hail to the king.... kloete

Kilka - 8
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:15 Uhr

Ich hab hunger. Geh in die Küche und mach mir ein Sandwich.

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Ich mach Ragü aus dir!

kdd
Profi (offline)

Dabei seit 07.2014
570 Beiträge
Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:38 Uhr

Die Folgen des Feminismus

Danke jetzt wissen wir es.

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Roddi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:41 Uhr

Zitat von King_Kloete:

Beantworte mir doch bitte einfach die ganz unkomplizierte Frage, in welcher Form Frauen in der westlichen Welt besser gestellt werden, die es notwendig macht, dass sich FEMINistinnen für Frauen einsetzen und man nicht einfach eine Egalitäre Gleichheitsbewegung für ALLE gründet?? Das vermisse ich nämlich immer noch in deinen Ausführungen. Du solltest mich aus unserer gemeinsamen Zeit noch genug kennen, um zu wissen, dass für mich JEDER Mensch zählt. Beim modernen Feminismus habe ich jedoch nicht nur das Gefühl, sondern auch mehr Belege, als ich brauche, um dir zu zeigen, dass es NICHT MEHR um gleichheit der Geschlechter geht, sondern darum, Unterschiede durch Besserbehandlung auszugleichen, die gar keine wirkliche Relevanz haben. Wenn eine Frau mehr verdienen will, hält sie niemand auf, mehr zu arbeiten. Wenn eine Frau vergewaltigt wird, hält sie niemand auf, zur Polizei zu gehen und das anzuzeigen. Wenn eine Frau wählen will, darf sie ruhigen Gewissens zur Wahlurne gehen und wenn eine Frau Hausfrau und Mutter sein will, dann kann sie auch das bedenkenlos tun, wenn der Mann denn damit einverstanden ist, der Alleinverdiener zu sein. Nenn mir doch bitte EINEN einzigen Grund, für den der Feminismus noch seine existenzberechtigung hätte, mehr will ich doch gar nicht.

Ich fühle mich nicht im geringsten persönlich angegriffen ^^ jedenfalls nicht von dir. Wenn ich dann aber feministinnen höre, die mir sagen, dass alle Männer in Zoos gesteckt werden sollen, oder selbst große Publikationen wie der Guardian oder die Times Kolumnen führen, die mir sagen, dass es so etwas wie Sexismus gegen Männer gar nicht geben kann und Frauen, die Männer hassen ja den Männern nichts böses tun, andersrum aber natürlich eine Sache von Leben und Tod drauß wird, dann sehe ich da nunmal einfach keine Gleichberechtigung und spreche das dann genauso offen aus, wie wenn ein Nazi sich hinstellt und meint gegen ein Flüchtlingsheim hetzen zu müssen. Und ich kenne durchaus auch ein paar Feministen, Queer- und sogar Transsexuelle, mit denen ich prima auskomme. Aber ich sehe nunmal auch keine wirkliche öffentliche Distanzierung von solchen Feminazis, von denen du vorher noch behauptet hast, sie würden gar nicht existieren.

Mal abgesehen davon war der Fall, den ich aufgegriffen habe und den du so schön als Klatschniveau bezeichnest von so ziemlich ALLEN großen Medienblättern, Nachrichtenagenturen etc ziemlich genau so berichtet. Es gab Aufmärsche vor dem Gerichtsgebäude, vorverurteilungen vor laufenden Kameras... was genau brauchst du noch um zu sehen, dass da vielleicht doch noch etwas existiert, dass da nicht so ganz in das Bild passt, das du zeichnest.



Ähm...."beschdes Beispiel" für das "aneinander vorbei reden": Ich rede von gesellschaftlichen Zuständen. Ein Beispiel: Der Paragraph 175 wurde in der DDR schon in den 1950-ern nicht mehr angewendet trotzdem gab es da Homophobie. Es geht um Zustände , die bei Menschen tief im Kopf verankert sind. Da bringen Gesetze und die jeweilige Exekutive , die eben auch diesen Zustand im Kopf haben , erst mal ziemlich wenig.


Zitat:

Ich fühle mich nicht im geringsten persönlich angegriffen ^^ jedenfalls nicht von dir. Wenn ich dann aber feministinnen höre, die mir sagen, dass alle Männer in Zoos gesteckt werden sollen, oder selbst große Publikationen wie der Guardian oder die Times Kolumnen führen, die mir sagen, dass es so etwas wie Sexismus gegen Männer gar nicht geben kann und Frauen, die Männer hassen ja den Männern nichts böses tun, andersrum aber natürlich eine Sache von Leben und Tod drauß wird, dann sehe ich da nunmal einfach keine Gleichberechtigung und spreche das dann genauso offen aus,


Und du glaubst , dass ein Großteil der Queer Aktivist_innen das für nicht total dämlich hält?

Also meinem Bekanntenkreis tragen die Mädels, die sich für die Thematik interessieren Jogging Hose oder machen sich auch , wenn sie feiern wollen auch mal hübsch, Wenn die aber angegrabscht werden hauen sie , auch völlig zu Recht mit der Faust zu. Was ist jetzt daran verkehrt?

Zitat:

Aber ich sehe nunmal auch keine wirkliche öffentliche Distanzierung von solchen Feminazis, von denen du vorher noch behauptet hast, sie würden gar nicht existieren.


Echt? Also wenn ich mir in sog. Queer Café Vorträge reinziehe , höre ich ständig Distanzierungen von eben solchen Leuten. Ich ziehe mir auch mal gerne ein Sookee Konzert rein und ich wurde noch nie blöd angemacht oder sonst was.

Zitat:

Mal abgesehen davon war der Fall, den ich aufgegriffen habe und den du so schön als Klatschniveau bezeichnest von so ziemlich ALLEN großen Medienblättern, Nachrichtenagenturen etc ziemlich genau so berichtet.


Ja und was wurde daraus gemacht? Es wurde sich darüber massiv das Maul zerissen und genau eben das ist das Problem.

Zitat:

Es gab Aufmärsche vor dem Gerichtsgebäude, vorverurteilungen vor laufenden Kameras... was genau brauchst du noch um zu sehen, dass da vielleicht doch noch etwas existiert, dass da nicht so ganz in das Bild passt, das du zeichnest


Jo und eben das ist der Punkt. Es sind Themen die öffentlich thematisiert werden. Es wurden keine Leute mit einbezogen , die radikale Positionen zu diesem Thema beziehen sondern Welche , die sich dazu vermarkten. Und klar: Auch ich lebe in meiner linken Paralellwelt und finde das auch sehr gut , weil ich mir das so ausgesucht habe und kriege erst mal einen Kulturschock , wenn ich z.B meine Family besuchen gehe und dadurch wieder im "Schwabenländle" bin (mir geht so , dass ich mit ner angepissten Fresse durch die Gegend laufe und mir denke "was für Bauern") . Das "gezeichnete Bild" ist eben meine Realität genau so wie es jeder Mensch für sich gezeichnet hat. Was aber ich nicht okay finde , ist das nur über Leute gelabert wird anstatt mit ihnen. Weil ehrlich gesagt: Mediale Inszenierungen langweilen mich mittlerweile und besonders das fällt mir auf:

Es wird nur über Betroffene gelabert. Und keiner hört diesen zu.

"Nope".

Roddi - 38
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Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:42 Uhr

Zitat von Kilka:

Ich hab hunger. Geh in die Küche und mach mir ein Sandwich.



Ich hätt gern veg. Gyros!

"Nope".

King_Kloete - 35
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Geschrieben am: 02.10.2016 um 15:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.10.2016 um 15:48 Uhr

Und was spricht dann bitte gegen egalitarismus?

Immerhin ^^ wir meinen prinzipiell dasselbe, haben eben andere Erfahrungen gemacht, wer wie wo vertreten ist ;-) Ich streite mich ja auch nicht darüber, ob es ungleichheiten in den Köpfen gibt... klar gibt es die... aber die werde ich nicht dadurch los, dass ich unablässig sonderbehandlung fordere um "gleich" zu sein :-D das is der große Stein des Anstoßes...

hail to the king.... kloete

Roddi - 38
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Geschrieben am: 02.10.2016 um 16:04 Uhr

Zitat von King_Kloete:

Und was spricht dann bitte gegen egalitarismus?

Immerhin ^^ wir meinen prinzipiell dasselbe, haben eben andere Erfahrungen gemacht, wer wie wo vertreten ist ;-) Ich streite mich ja auch nicht darüber, ob es ungleichheiten in den Köpfen gibt... klar gibt es die... aber die werde ich nicht dadurch los, dass ich unablässig sonderbehandlung fordere um "gleich" zu sein :-D das is der große Stein des Anstoßes...


Zitat:

Und was spricht dann bitte gegen egalitarismus?


Das wollen eben Leute aus der Szene. Ich kann es aber durchaus nachvollziehen , dass mir eine Transsexuelle sagt , dass ich eben als hetero Kerl weitaus weniger von sexuellen Übergriffen betroffen bin als Sie. Und das ist es eben: Wenn ich von einer Frau angebaggert werde und ich schlichtweg keinen Bock habe und mich betrinken will , reagiere ich nicht darauf. Ich als Typ habe da keine Probleme. Wenn aber gerade , zu der Zeit der deutschen oder bayrischen Volksfeste Mädels massiv angegrabscht und genötigt werden , ist das eben ein gesellschaftlicher Zustand, Sowas wird dann in der Medienlandschaft als "ein fescher Bub hat sich einen Maßkrug auf dem Kopf eingehandelt als er einem Mädel unter den Rock gegriffen hat" tituliert. Wenn aber Dinge wie in Köln passieren , wird eine mediale Blase erzeugt, das "Flüchtlinge Frauen massiv begrabscht hätten" und was ist da genau passiert (verbessert mich , wenn ich falsch liege)? Zwei wurden wegen Taschendiebstahls verurteilt. Und genau das wird völlig zu Recht angeprangert.

"Nope".

King_Kloete - 35
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Geschrieben am: 02.10.2016 um 16:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.10.2016 um 16:12 Uhr

Naja, klar gibt es geschlechterspezifische Probleme... auch Männer haben die, wie ich bereits ausgeführt habe... warum nicht um ALLE Probleme kümmern? Warum kümmern sich Trans leute nur um Trans Probleme, erwarten dann aber von allen anderen, sich auch um ihre Probleme zu kümmern? Warum schert es Frauen einen Scheiß, dass sie durchaus auch durch diesen "sexismus" im Kopf mal bevorzugt werden, wie z.B. bei Unterhalt und Sorgerecht? Wieso muss ich immer eine Linie ziehen, wenn es um die ach so privilegierten Männer geht, die sich dann aber bitte gleichzeitig doch mehr um meine als ihre eigenen Probleme zu kümmern haben? Dafür kann ich eben nunmal nicht das geringste Verständnis aufbringen und es führt in meinem Fall eher dazu, dass ich diese spezialisierten Bewegungen als ungerecht und unnötig einstufe und auch den dort aktiven Aktivisten entsprechend begegne...

Und wenn dir die Frau, die du ignorierst dann an den Hintern langt, machst du was genau? RIchtig :-D du ignorierst sie weiter ;-) warum können das Frauen nicht genauso?

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hail to the king.... kloete

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