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Forum / Young Life

urknall/evolution vs. "gottes geschenk"

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Silverfalcon - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
149 Beiträge

Geschrieben am: 05.01.2006 um 15:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2006 um 15:50 Uhr

Ich wag jetzt mal ne ganz hypothetische these, die is vollkommen auf meinem eigenen mist gewachsen und hat nichst mit wissenschaft zu tun
mir is eher grad langweilig :teufel:

vor dem urknall waren einfach nur kleine, "primitive" moleküle a la helium etc im "raum" ( glaub sogar ne wissenschaftliche vermutung)
welche zum urknall durch anziehung udn verdichtung geführt ham

jetzt aber die frage woher diese teilchen kommen? :nixblicker:
ich bin von der theorie der Materie / Antimaterie überzeugt
also besteht materie aus energie die sozusagen in feste form übergegangen is
glaub irgendwie so war des weil, wenn materie und antimaterie zusammenkommen sollen, dann wird pure energei freigesetzt

so wäre also der urspurng alles was wir kennen pure ENERGIE

die religionsfanatiker könnter man damit besänftigen, dass man die behauptung aufstellt, gott sei einfach pure energie
energie is nach der theorie auch schöpfend und zertsörend (siehe atombombe) und sie umgibt uns überall, so stimmt schonmal die behauptung gott is allgegenwärtig

so und jetzt will ich eure vernichtende kommentare zu meine schwachsinn hören *g* :teufel:
Superchecker - 38
Experte (offline)

Dabei seit 12.2002
1632 Beiträge

Geschrieben am: 05.01.2006 um 15:52 Uhr

Zitat:

Ich wag jetzt mal ne ganz hypothetische these, die is vollkommen auf meinem eigenen mist gewachsen und hat nichst mit wissenschaft zu tun
mir is eher grad langweilig :teufel:

vor dem urknall waren einfach nur kleine, "primitive" moleküle a la helium etc im "raum" ( glaub sogar ne wissenschaftliche vermutung)
welche zum urknall durch anziehung udn verdichtung geführt ham

jetzt aber die frage woher diese teilchen kommen? :nixblicker:
ich bin von der theorie der Materie / Antimaterie überzeugt
also besteht materie aus energie die sozusagen in feste form übergegangen is
glaub irgendwie so war des weil, wenn materie und antimaterie zusammenkommen sollen, dann wird pure energei freigesetzt

so wäre also der urspurng alles was wir kennen pure ENERGIE

die religionsfanatiker könnter man damit besänftigen, dass man die behauptung aufstellt, gott sei einfach pure energie
energie is nach der theorie auch schöpfend und zertsörend (siehe atombombe) und sie umgibt uns überall, so stimmt schonmal die behauptung gott is allgegenwärtig

so und jetzt will ich eure vernichtende kommentare zu meine schwachsinn hören *g* :teufel:


hab es mir nicht durchgelesen flo, aber weil es von dir ist, kann es ja nciht stimmen ;-)

:totlacher:

aber, aber Panzerfahren ...

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 05.01.2006 um 17:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2006 um 17:01 Uhr

Zitat:

Ich wag jetzt mal ne ganz hypothetische these, die is vollkommen auf meinem eigenen mist gewachsen und hat nichst mit wissenschaft zu tun
mir is eher grad langweilig :teufel:

vor dem urknall waren einfach nur kleine, "primitive" moleküle a la helium etc im "raum" ( glaub sogar ne wissenschaftliche vermutung)
welche zum urknall durch anziehung udn verdichtung geführt ham


also hört sich vom prinzip nicht schlecht an, so ein gedanke in der art kam mir auch schon. allerdings gab es die ersten atomkerne erst 3 minuten nach dem urknall. die ersten elektronen kreisten erst 500.000 jahre (!) nach dem urknall um diese kerne. erst dann kann man von atomen wie helium sprechen. bis sich dann aus den ersten atomen moleküle gebildet haben, dürfte es auch noch ne weile gedauert haben.
dann bleibt natürlich die frage, was für ein raum das "vor" dem urknall war, weil sich raum und zeit als dimensionen auch erst mit dem urknall getrennt haben.

Zitat:


jetzt aber die frage woher diese teilchen kommen? :nixblicker:
ich bin von der theorie der Materie / Antimaterie überzeugt
also besteht materie aus energie die sozusagen in feste form übergegangen is
glaub irgendwie so war des weil, wenn materie und antimaterie zusammenkommen sollen, dann wird pure energei freigesetzt

so wäre also der urspurng alles was wir kennen pure ENERGIE


mh, aha, jop. aber in welcher form? energie ist ja nicht gleich energie.

Zitat:


die religionsfanatiker könnter man damit besänftigen, dass man die behauptung aufstellt, gott sei einfach pure energie
energie is nach der theorie auch schöpfend und zertsörend (siehe atombombe) und sie umgibt uns überall, so stimmt schonmal die behauptung gott is allgegenwärtig

so und jetzt will ich eure vernichtende kommentare zu meine schwachsinn hören *g* :teufel:


die fanatiker vielleicht nicht, aber die "normal"-gläubigen bestimmt.

No reason to live and that's the way I like it!

Silverfalcon - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
149 Beiträge

Geschrieben am: 05.01.2006 um 17:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.01.2006 um 17:55 Uhr

hm cool, jemand der meinen schwachsinn nicht gleich in der luft zerreist :teufel:

weiss des mim urknall auch nimme genau wie des mit den atomen war, hatte mich mal früher damit beschäftigt

hm joa was is energie?
des is glaub ne verdammt schwierige frage, wenn ich des noch richtig im kopf habe liegt energie ja nicht "pur" vor sondern immer irgendwie gespeichert
zum bleistift als licht, potentiale in molekülen,etc

aber zu der theorie mit der energie kam ich en bissel dazu, dass man in der elektrochemie immer nur von energie- / potentialdifferenzen spricht und man nie einen definitiven energietrag 0 oder sontwas für ein molekül hat
man also nicht genau weiss welceh energie ein molekül besitzt
wie brown'sche bewegung, en molekül bewegt sich immer :teufel:
und für ne bewegung is gespeicherte energie nötig
FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 07.01.2006 um 11:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.01.2006 um 16:36 Uhr

wie wärs damit,der urknall war gottes geschenk.....
oder wenn man nicht an gott glaubt,dann nennt es schicksal, oder zufall...
außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution

Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 07.01.2006 um 22:24 Uhr

Zitat:


außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution


schön und gut, wenn das jezt meinetwegen ne oper oder sonst ein kulturelles werk wäre...
aber als glaubensgrundlage???
als glaubensgrundlage hört sich ds für mich auch nicht besser an, als die übliche deutung.

No reason to live and that's the way I like it!

-Ezekiel- - 40
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
1020 Beiträge

Geschrieben am: 07.01.2006 um 22:27 Uhr

Zitat:

Zitat:


außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution


schön und gut, wenn das jezt meinetwegen ne oper oder sonst ein kulturelles werk wäre...
aber als glaubensgrundlage???
als glaubensgrundlage hört sich ds für mich auch nicht besser an, als die übliche deutung.

eine solche deutungsvariante findet sich aauch in gewissen glaubensströmungen....
aber nur anbei... laut kirche sind selbst neugeborene mit der erbsünde behaftet... ergo nicht rein ^^

De omnibus dubitandum

FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2006 um 11:25 Uhr

Zitat:

Zitat:

Zitat:


außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution


schön und gut, wenn das jezt meinetwegen ne oper oder sonst ein kulturelles werk wäre...
aber als glaubensgrundlage???
als glaubensgrundlage hört sich ds für mich auch nicht besser an, als die übliche deutung.

eine solche deutungsvariante findet sich aauch in gewissen glaubensströmungen....
aber nur anbei... laut kirche sind selbst neugeborene mit der erbsünde behaftet... ergo nicht rein ^^

mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?

Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 08.01.2006 um 11:51 Uhr

Zitat:


mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?


mit der deutung gibt es zumindest einen widerspruch zwischen evolutionslehre und schöpfungsgeschichte nicht mehr. nämlich den, dass in der bibel adam & eva die ersten menschen sind und evolutonstechnisch der übergang fließend ist.

aber wie man damit urknall und gott in verbindung bringen kann, verstehe ich nicht.

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FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2006 um 19:40 Uhr

Zitat:

Zitat:


mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?


mit der deutung gibt es zumindest einen widerspruch zwischen evolutionslehre und schöpfungsgeschichte nicht mehr. nämlich den, dass in der bibel adam & eva die ersten menschen sind und evolutonstechnisch der übergang fließend ist.

aber wie man damit urknall und gott in verbindung bringen kann, verstehe ich nicht.

nun,die frage,was zum urknall geführt hat,steht nach wie vor unbeantwortet im raum,da könnte man nun wieder die religion ins spiel bringen und sagen,dass gott das universum erschaffen hat...


Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2006 um 20:03 Uhr

Zitat:

Zitat:

Zitat:


mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?


mit der deutung gibt es zumindest einen widerspruch zwischen evolutionslehre und schöpfungsgeschichte nicht mehr. nämlich den, dass in der bibel adam & eva die ersten menschen sind und evolutonstechnisch der übergang fließend ist.

aber wie man damit urknall und gott in verbindung bringen kann, verstehe ich nicht.

nun,die frage,was zum urknall geführt hat,steht nach wie vor unbeantwortet im raum,da könnte man nun wieder die religion ins spiel bringen und sagen,dass gott das universum erschaffen hat...


ja, das könnte man. aber warum sollte man das tun? weil man nicht nicht mit einer unbeantworteten frage zufrieden sein kann?
vulkanausbrüche wurden früher z.B. mit dem zorn der götter begründet, weil man es sich sonst einfach nicht erklären konnte.

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Kim_S - 20
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
499 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2006 um 01:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2006 um 01:27 Uhr

Zitat:

wie wärs damit,der urknall war gottes geschenk.....
oder wenn man nicht an gott glaubt,dann nennt es schicksal, oder zufall...
außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution


Hmmm... so ähnlich seh ich das auch... meine Überlegung, ob es mal in der Evolution einen (ich nenn das jetzt mal so) Vor-Bewusstseinstustand gegeben hat, der keine Gegensätze kannte. Die Bewusstseinsbildung der Lebewesen wäre also quasi ein "nein" zur natürlichen Entwicklung und damit so etwas, wie der Südenfalls, als mensch von Baum der Erkenntnis genascht hat. Erkenntnis=Bewusstsein. Das Paradies beschreibt also lediglich den Zustand bevor das Wissen über das Selbst in die Welt gekommen ist. Tatsächlich wäre dann ein neugeborenes Baby wirklich soetwas wie eine neugeborene "Welt", in dem sich die komplette Weltgeschichte ablesen liesse. Eine Welt, die wächst wie ein Kind. Erst "rein", dann erkennt es sich selbst und "lernt" sich GEGEN die paradiesische Welt seines eigenen Lebens zu stellen und Position zu beziehen. Dieser Moment wäre also Südenfall und Bewusstseinswerdung zugleich. Aufgabe eines Menschen müsste demnach sein, mit dieser "Sünde" so verantwortungsbewusst umzugehen, dass man spätestens mit dem Tod wiederrum zurück zum "Ursprung" kommt (was alle Religionen ja mehr oder weniger zum Ziel haben) - den Übergang wieder zurück in das Paradies. Wenn sich das mit dem Urknall genauso verhält, dann dürfte das "WeltbewusstseiN" irgendwann ja auch feststellen, dass das All sich nicht immer weiter ausdehnt, sondern dass es wieder schrumpft (nur mal so eine Vermutung). Wäre das Bewusstsein der Menschheit an diesem Punkt sich genau das vorstellen zu können (und damit auch berechenbar durch die Wissenschaft zu machen), dann wäre sozusagen Phase II angebrochen, das was in der Psychologie nach Jung als die zweite Lebenshälfte bezeichnet wird, in der Mensch lernt für sein Leben Verantwortung zu übernehmen (indem er seine negativen "Schattenseiten" in sein Leben integriert und versucht damit "gut" umzugehen).

Für mich ist also Urknall und Schöpfungsgeschichte kein Widerspruch sondern nur eine andere Art ein und das selbe Phänomen zu beschreiben. Genauso wie ich den Begriff "Gott" als Synonm für "die Welt" sehe und den Begriff "Welt" als Synonym für "Gott". Egal von welcher Seite man anfängt zu denken.

Hmmm.. was aber kommt nach "dem Ende"? Ich denke wieder der Anfang - nur andersrum gepolt. Wie eine Welle auch erstmal oben ist, geht sie später "unten" weiter nachdem sie den Nulldurchgang durchschritten hat. Der Urknall könnte also Anfang wie Ende sein. Das alpha und das omega.

"gottes geschenk" glaube ich nicht, da man sich ja nicht selbst schenken kann. Wenn Gott das Universum ist, wie soll er sich denn selbst erschaffen haben? Oder vielleicht geht das doch? Ein chaotisches Perpetuum-Mobile, das aus sich selbst sich selbst erschafft... doch etwa Energie?

Lieber ein selbstbewusster Charakter als ein Fähnchen im Wind. http://www.swuush-mag.de

FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2006 um 16:37 Uhr

Zitat:

Zitat:

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Zitat:


mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?


mit der deutung gibt es zumindest einen widerspruch zwischen evolutionslehre und schöpfungsgeschichte nicht mehr. nämlich den, dass in der bibel adam & eva die ersten menschen sind und evolutonstechnisch der übergang fließend ist.

aber wie man damit urknall und gott in verbindung bringen kann, verstehe ich nicht.

nun,die frage,was zum urknall geführt hat,steht nach wie vor unbeantwortet im raum,da könnte man nun wieder die religion ins spiel bringen und sagen,dass gott das universum erschaffen hat...


ja, das könnte man. aber warum sollte man das tun? weil man nicht nicht mit einer unbeantworteten frage zufrieden sein kann?
vulkanausbrüche wurden früher z.B. mit dem zorn der götter begründet, weil man es sich sonst einfach nicht erklären konnte.

es liegt einfach in der natur des menschen nach antworten zu streben.unbeantwortete fragen könnte man als gefahr deuten,weil sich die antwort vielleicht dem "möglichen"entziehen könnte.darum sucht man nach antworten.heute zeigt sich das in der wissenschaft und in der forschung,früher war es die flucht in den glauben.

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FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2006 um 16:40 Uhr

Zitat:

Zitat:

wie wärs damit,der urknall war gottes geschenk.....
oder wenn man nicht an gott glaubt,dann nennt es schicksal, oder zufall...
außerdem kann man mächtig viel in die schöpfungsgeschichte reininterpretiern....
z.b. lässt man bei adam und eva das "DIE ersten menschen"weg,sondern sagen"eine der ersten menschen",dann sei das paradies kein ort,sondern der zustand der inneren reinheit(wie z.b. ein neugeborenes baby,das noch nicht von ungerechtigkeit,missgunst etc,belastet ist,befindet sich in einer art paradies,da es den schmerz der welt noch nicht kennt),und die frucht der erkenntnis steht für die ersten werkzeuge der menschen.
all das kann die schöpfungsgeschichte auch aussagen.(auch wenn ich mich etwas kurz gefasst habe)
so hat man praktisch beides:gottes geschenk und evolution


Hmmm... so ähnlich seh ich das auch... meine Überlegung, ob es mal in der Evolution einen (ich nenn das jetzt mal so) Vor-Bewusstseinstustand gegeben hat, der keine Gegensätze kannte. Die Bewusstseinsbildung der Lebewesen wäre also quasi ein "nein" zur natürlichen Entwicklung und damit so etwas, wie der Südenfalls, als mensch von Baum der Erkenntnis genascht hat. Erkenntnis=Bewusstsein. Das Paradies beschreibt also lediglich den Zustand bevor das Wissen über das Selbst in die Welt gekommen ist. Tatsächlich wäre dann ein neugeborenes Baby wirklich soetwas wie eine neugeborene "Welt", in dem sich die komplette Weltgeschichte ablesen liesse. Eine Welt, die wächst wie ein Kind. Erst "rein", dann erkennt es sich selbst und "lernt" sich GEGEN die paradiesische Welt seines eigenen Lebens zu stellen und Position zu beziehen. Dieser Moment wäre also Südenfall und Bewusstseinswerdung zugleich. Aufgabe eines Menschen müsste demnach sein, mit dieser "Sünde" so verantwortungsbewusst umzugehen, dass man spätestens mit dem Tod wiederrum zurück zum "Ursprung" kommt (was alle Religionen ja mehr oder weniger zum Ziel haben) - den Übergang wieder zurück in das Paradies. Wenn sich das mit dem Urknall genauso verhält, dann dürfte das "WeltbewusstseiN" irgendwann ja auch feststellen, dass das All sich nicht immer weiter ausdehnt, sondern dass es wieder schrumpft (nur mal so eine Vermutung). Wäre das Bewusstsein der Menschheit an diesem Punkt sich genau das vorstellen zu können (und damit auch berechenbar durch die Wissenschaft zu machen), dann wäre sozusagen Phase II angebrochen, das was in der Psychologie nach Jung als die zweite Lebenshälfte bezeichnet wird, in der Mensch lernt für sein Leben Verantwortung zu übernehmen (indem er seine negativen "Schattenseiten" in sein Leben integriert und versucht damit "gut" umzugehen).

Für mich ist also Urknall und Schöpfungsgeschichte kein Widerspruch sondern nur eine andere Art ein und das selbe Phänomen zu beschreiben. Genauso wie ich den Begriff "Gott" als Synonm für "die Welt" sehe und den Begriff "Welt" als Synonym für "Gott". Egal von welcher Seite man anfängt zu denken.

Hmmm.. was aber kommt nach "dem Ende"? Ich denke wieder der Anfang - nur andersrum gepolt. Wie eine Welle auch erstmal oben ist, geht sie später "unten" weiter nachdem sie den Nulldurchgang durchschritten hat. Der Urknall könnte also Anfang wie Ende sein. Das alpha und das omega.

"gottes geschenk" glaube ich nicht, da man sich ja nicht selbst schenken kann. Wenn Gott das Universum ist, wie soll er sich denn selbst erschaffen haben? Oder vielleicht geht das doch? Ein chaotisches Perpetuum-Mobile, das aus sich selbst sich selbst erschafft... doch etwa Energie?

:daumenhoch:



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goldenI
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Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 10.01.2006 um 17:28 Uhr

Zitat:

Zitat:

Zitat:

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Zitat:


mmmmm....stimmt......
ja ok,dann nenn das paradies eben absolute reinheit..ein für uns heute unvorstellbarer zustand eben.
mag sein,dass dies nicht als reine glaubensgrundlage dienen kann,aber es wär eine möglichkeit,wie man urknall und gott in verbindung bringen kann,oder nicht?


mit der deutung gibt es zumindest einen widerspruch zwischen evolutionslehre und schöpfungsgeschichte nicht mehr. nämlich den, dass in der bibel adam & eva die ersten menschen sind und evolutonstechnisch der übergang fließend ist.

aber wie man damit urknall und gott in verbindung bringen kann, verstehe ich nicht.

nun,die frage,was zum urknall geführt hat,steht nach wie vor unbeantwortet im raum,da könnte man nun wieder die religion ins spiel bringen und sagen,dass gott das universum erschaffen hat...


ja, das könnte man. aber warum sollte man das tun? weil man nicht nicht mit einer unbeantworteten frage zufrieden sein kann?
vulkanausbrüche wurden früher z.B. mit dem zorn der götter begründet, weil man es sich sonst einfach nicht erklären konnte.

es liegt einfach in der natur des menschen nach antworten zu streben.unbeantwortete fragen könnte man als gefahr deuten,weil sich die antwort vielleicht dem "möglichen"entziehen könnte.darum sucht man nach antworten.heute zeigt sich das in der wissenschaft und in der forschung,früher war es die flucht in den glauben.


ich stimme fast 100&ig zu! einzig das "früher" im letzten satz stört mich. heutzutage flüchten sich die menschen genauso in den glauben, weil sie nicht wissen, was vor dem urknall war.
natürlich ist die wissenschaft auch mit einer gewissen "angst" vor dem unbeantworteten verbunden. aber ist es nicht die bessere möglichkeit, zu hinterfragen und nach der antwort zu suchen, auch wenn man nicht sicher sagen kann, die antwort noch zu lebzeiten zu finden (zumal die antwort sehr wahrscheinlich noch mehr fragen ["und davor?"] aufwerfen würde), statt einfach "gott" zu sagen? ich finde schon.
an gott in uns allen zu glauben oder die begriffe "gott" und "die welt" gleichzustellen ist natürlcih etwas anderes, aber gott für die entstehung (oder: "geschenk") verantwortlich zu machen, erscheint mir doch zu simpel oder eigentlich sogar primitiv.

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