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Gibt es einen Gott?

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Illmind - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2009
328 Beiträge
Geschrieben am: 08.07.2014 um 21:07 Uhr

Zitat von OnTheRocks:

Mooooment :-D
Immer religiöser werdende Amerikaner?? Amerika folgt dem westlichen Trend der Abwendung vom christlichen Glauben. Und Bush ist im Irak eingefallen weil er dort Atomwaffen vermutet hat, die er nie gefunden hat. Was er für komische Gotteserfahrungen hatte weiß ich nicht, aber nochmal: nur weil jemand behauptet, im Namen von Jesus unterwegs zu sein heißt das nicht, dass das so ist. In dem Fall müsste man die Person näher anschauen.

Also,die Frage geht dann auch auf dich. Woher leitest du deine moralischen Richtlinien ab?


hm, viel scheinst du nicht von Übersee mitzubekommen? Intellegent Design, Versuche Creationismus in der Schule statt der Evolutionstheorie beizubringen bzw. gleichzeitig als gleichgestellte Lehren, Morde an Frauenärzten, die Abtreibungen vornehmen und ein Volk welches einen Präsidenten duldet, der so eine Rhetorik an den Tag legt spricht doch für sich?

http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

Es gibt sogar politische Strömungen, die die Apokalypse herbeisehnen und nur darauf warten endlich wieder den roten Knopf für die Atombomben drücken zu dürfen.

Wie sich meine Moral entwickelt hat? Schwierige Frage… Erziehung, gesellschaftliche Normen und Intuition

You've never heard of a mind as perverted as mine

snickerz777 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2010
126 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 21:29 Uhr

Zitat von Lady-Bane:


Für mich persönlich ist Religion wie eine Art Wolldecke für einen Obdachlosen - das ist nicht negativ gemeint! Ich will damit sagen, dass ein Glaube, woran auch immer, sich wie ein roter Faden durch das Leben ziehen und jederzeit Kraft spenden kann. Wenn man also glauben kann, ist das denke ich etwas Feines und sollte auch so praktiziert werden. Wenn's hilft, ist mir alles recht. Ich kann es aber nicht.


Genau das ist eben der springende Punkt: Der Glauben kann vielen helfen mit den Problemen, welche sie im Leben haben, zurechtzukommen.
Und nicht umsonnst sagt man "Der Glaube versetzt Berge".

Man sollte nicht vergesen, dass es viele Menschen gab, welche durch ihren Glauben und wirken viel Gutes hervorgebracht haben. Ob nun Jesus von Nazareth der Messias war, das muss jeder von euch für sich entscheiden. Aber dass er gelebt hat und Das Leben seiner Anhänger stark geprägt hat, ist gut historisch belegt. Menschen, wie Martin Luther King oder Mutter Theresa wurden durch den christlichen Glauben geprägt. Er hat ihnen geholfen, sich für andere einzusetzen und Mut zum Guten zu haben. Ich persönlich habe in meinem Bekantenkreis einen Menschen, welcher erst durch die Unterstützung einer evangelischen Gemeinde erste große Erfolge gegen sein Drogenproblem erzielen konnte.
Man kann also deshalb meiner Meinung nach nicht dagen, dass Religion an sich nur schlecht ist.

Natürlich gibt es Menschen, welche die Leichtgläubigkeit anderer für sich ausnutzen und z.B. Religionskriege ausrufen. Da muss man halt sich genauer mit den jeweilligen Glaubensüberlieferungen theologisch auseinandersetzen, um sowas zu verhindern.


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GrafZahl
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2014
18 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2014 um 23:03 Uhr

Zitat von OnTheRocks:


Das hast du schön beschrieben und das ist alles richtig.
Meine Aussage ist, dass für den Menschen eine transzendente, unveränderliche Instanz die Moral vorgeben muss. Wenn das nicht passiert, baut sich jeder selbst seine eigene Moral. Die einen beschneiden ihre Mädchen, die anderen fressen sich auf.
Meine Frage ist, wenn du aus irgendeinem Grund einem dieser Menschen begegnest und sagen wir, er würde dich gerne essen. Hättest du damit ein Problem und warum?



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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 01:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.07.2014 um 01:38 Uhr

Zitat von OnTheRocks:


Weiterhin denke ich nicht, dass ich dir hier jetzt darlegen muss und auch nicht will, wo die Zeugen von der ursprünglichen Lehre Jesu abgekommen sind. Dazu wurden Bücher und INternetseiten voll geschrieben, das muss ich nicht alles wiederholen. Wenn dich das interessiert, gibt es vieeeeel Text dazu bei Dr. Google ;-)

Auch das werte ich als Ausflucht. Denn Du kennst meinen Standpunkt: Was verschafft Dir nun den Anspruch auf die Wahrheit, den "richtigen" Weg? Es ist anmaßend den ZJ vorzuwerfen dass sie vom rechten Weg abgekommen sind. Und nein, die Menge an anderen Quellen zählt nicht. Qulität>QUantität.

Zitat von OnTheRocks:


Das werte ich als Ausflucht.
Ich erzähle nicht von ihnen, weil ich in erster Linie hier bin um eine Verteidigung für den christlichen Glauben zu liefern. Du findest auch an allem was auszusetzen. Wenn du über Fehler christlicher Autoritäten reden willst, dann sag es. Ich sehe diese Fehler ebenso und setze mich an anderer Stelle für eine Verbesserung ein. Da kriegen dann auch die Christen ihr Fett weg.

Och, ich bin mir durchaus bewusst dass Christen sowohl gutes als auch negatives hervorgebraacht haben....ich bin mir sogar recht sicher dass wir uns da bei fast allem einig wären. Nur: Wenn ich so tu als ob Abwesenheit von Gott zwangsweise zu Verstümmelung und Kannibalismus führt, so ist das einfach hemmungslos übetrieben. Und dass es eine höhere Instanz für Moral braucht ist in meinen Augen nach wie vor Unsinn. Aber darüber lässt sich streiten. Letzendes Endes würde das wohl wieder beim Thema rauskommen:
Atheist: "ich lebe im Hier und jetzt und schaue dass ich ein gutes Leben lebe"
Christ: "Ich schaue dass ich jetzt ein gutes Leben lebe dass ich in den Himmel komme. Gäbe es kein Himmelreich, so wäre mein Dasein hier sinnlos, ohne letzte Konsequenz".
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 01:34 Uhr

Zitat von snickerz777:


Man sollte nicht vergesen, dass es viele Menschen gab, welche durch ihren Glauben und wirken viel Gutes hervorgebracht haben.

Die Frage ist dennoch: War wirklich der Glaube Auslöser für diesen Altruismus? Oder hat der Glaube diesen "nur" begünstigt? Für solche Fragestellungen bräuchte man einfach ein "was-wäre-wenn" Szenario, Paralleluniversen in denen man Ghandi, Buddha, Mutter Teresa, Martin Luther etc. mal mit anderen Religionen aufwachsen lässt und schaut was passiert :-)
OnTheRocks - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2012
59 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2014 um 14:05 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von OnTheRocks:


Weiterhin denke ich nicht, dass ich dir hier jetzt darlegen muss und auch nicht will, wo die Zeugen von der ursprünglichen Lehre Jesu abgekommen sind. Dazu wurden Bücher und INternetseiten voll geschrieben, das muss ich nicht alles wiederholen. Wenn dich das interessiert, gibt es vieeeeel Text dazu bei Dr. Google ;-)

Auch das werte ich als Ausflucht. Denn Du kennst meinen Standpunkt: Was verschafft Dir nun den Anspruch auf die Wahrheit, den "richtigen" Weg? Es ist anmaßend den ZJ vorzuwerfen dass sie vom rechten Weg abgekommen sind. Und nein, die Menge an anderen Quellen zählt nicht. Qulität>QUantität.

Zitat von OnTheRocks:


Das werte ich als Ausflucht.
Ich erzähle nicht von ihnen, weil ich in erster Linie hier bin um eine Verteidigung für den christlichen Glauben zu liefern. Du findest auch an allem was auszusetzen. Wenn du über Fehler christlicher Autoritäten reden willst, dann sag es. Ich sehe diese Fehler ebenso und setze mich an anderer Stelle für eine Verbesserung ein. Da kriegen dann auch die Christen ihr Fett weg.

Och, ich bin mir durchaus bewusst dass Christen sowohl gutes als auch negatives hervorgebraacht haben....ich bin mir sogar recht sicher dass wir uns da bei fast allem einig wären. Nur: Wenn ich so tu als ob Abwesenheit von Gott zwangsweise zu Verstümmelung und Kannibalismus führt, so ist das einfach hemmungslos übetrieben. Und dass es eine höhere Instanz für Moral braucht ist in meinen Augen nach wie vor Unsinn. Aber darüber lässt sich streiten. Letzendes Endes würde das wohl wieder beim Thema rauskommen:
Atheist: "ich lebe im Hier und jetzt und schaue dass ich ein gutes Leben lebe"
Christ: "Ich schaue dass ich jetzt ein gutes Leben lebe dass ich in den Himmel komme. Gäbe es kein Himmelreich, so wäre mein Dasein hier sinnlos, ohne letzte Konsequenz".


Wir sind uns vermutlich in über 80% der Fragen einig. ;)
Aber genau das ist ja das Problem bei der Moral nach Atheisten. Wer sagt denn, was "gut" ist? Es gibt Menschen auf der Welt, die können sich nichts besseres vorstellen als die westliche GEsellschaft loszuwerden. Das wäre für diese Leute "gut". Wie rechtfertigst du, dass deine Moral der Moral anderer Menschen überlegen ist?

Nebenbei gibt es selbst zwischen Atheisten eine große Kluft. Hier gibt es die "weichen" und "harten" Atheisten. Ein weicher Atheist ist z.B. Richard Dawkins. Er sagt, es gibt keinen Gott, ist aber nicht bereit die Auswirkungen, die damit zusammenhängen konsequent bis zum Ende zu leben.
Dann gibt es harte Atheisten, die sagen, dass weiche Atheisten dem Atheismus schaden weil sie ihn mit Humanismus vermischen. Integraler Teil des Atheismus ist aber das Überleben der Stärksten. Und genau so sollte er dann auch ausgelebt werden. Jeder Atheist muss sich darüber im klaren sein, welche Folgen seine Sicht auf die Welt für ihn hat, wenn man sie konsequent anwendet.
Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.
Jesus sagt: Dein Leben ist heilig, dein Besitz ist heilig, deine Beziehungen zu anderen Menschen sind heilig und niemand, egal wer, darf diese Dinge verletzen.
GrafZahl
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2014
18 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 18:03 Uhr

Zitat von OnTheRocks:


Wir sind uns vermutlich in über 80% der Fragen einig. ;)
Aber genau das ist ja das Problem bei der Moral nach Atheisten. Wer sagt denn, was "gut" ist? Es gibt Menschen auf der Welt, die können sich nichts besseres vorstellen als die westliche GEsellschaft loszuwerden. Das wäre für diese Leute "gut". Wie rechtfertigst du, dass deine Moral der Moral anderer Menschen überlegen ist?

Nebenbei gibt es selbst zwischen Atheisten eine große Kluft. Hier gibt es die "weichen" und "harten" Atheisten. Ein weicher Atheist ist z.B. Richard Dawkins. Er sagt, es gibt keinen Gott, ist aber nicht bereit die Auswirkungen, die damit zusammenhängen konsequent bis zum Ende zu leben.
Dann gibt es harte Atheisten, die sagen, dass weiche Atheisten dem Atheismus schaden weil sie ihn mit Humanismus vermischen. Integraler Teil des Atheismus ist aber das Überleben der Stärksten. Und genau so sollte er dann auch ausgelebt werden. Jeder Atheist muss sich darüber im klaren sein, welche Folgen seine Sicht auf die Welt für ihn hat, wenn man sie konsequent anwendet.
Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.
Jesus sagt: Dein Leben ist heilig, dein Besitz ist heilig, deine Beziehungen zu anderen Menschen sind heilig und niemand, egal wer, darf diese Dinge verletzen.

Atheisten = Sozialdarwinisten? :-D

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pood
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2014
2 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2014 um 18:07 Uhr

Zitat von paules:

also nach der diskussion mit leben nach dem tod stößt man auch auf die frage : gibt es einen gott?

meiner meinung nach schon, nämlich den der seinen sohn jesus geschickt hat um uns von unsrer scheiße zu retten....


wenn???
wer ist GOTT???
_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 18:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.07.2014 um 18:24 Uhr

Zitat von OnTheRocks:


Wir sind uns vermutlich in über 80% der Fragen einig. ;)
Aber genau das ist ja das Problem bei der Moral nach Atheisten. Wer sagt denn, was "gut" ist? Es gibt Menschen auf der Welt, die können sich nichts besseres vorstellen als die westliche GEsellschaft loszuwerden. Das wäre für diese Leute "gut".

Dir ist aber bewusst, dass darunter auch genügend Personen sind, die diese Position mit Hilfe ihrer Interpretation einer Religion rechtfertigen?

Zitat von OnTheRocks:


Wie rechtfertigst du, dass deine Moral der Moral anderer Menschen überlegen ist?

Muss er dass denn? Bisher haben uns Rechtfertigungen, die sich auf Religionen beziehen, summa summarum auch nicht weiter gebracht, da es schlicht und ergreifend zu viele verschiedene Religionen gibt, als dass sich da ein Konsens ergeben könnte (vgl. oben).
Das mag in einzelnen Gruppen innerhalb einer Religion funktionieren, aber ganzheitlich nicht.
Insofern zeigt sich, dass der Überlegenheitsgedanke kontraproduktiv ist bzw. sein kann.

Zitat:


Nebenbei gibt es selbst zwischen Atheisten eine große Kluft. Hier gibt es die "weichen" und "harten" Atheisten. Ein weicher Atheist ist z.B. Richard Dawkins. Er sagt, es gibt keinen Gott, ist aber nicht bereit die Auswirkungen, die damit zusammenhängen konsequent bis zum Ende zu leben.
Dann gibt es harte Atheisten, die sagen, dass weiche Atheisten dem Atheismus schaden weil sie ihn mit Humanismus vermischen. Integraler Teil des Atheismus ist aber das Überleben der Stärksten. Und genau so sollte er dann auch ausgelebt werden. Jeder Atheist muss sich darüber im klaren sein, welche Folgen seine Sicht auf die Welt für ihn hat, wenn man sie konsequent anwendet.
Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.
Jesus sagt: Dein Leben ist heilig, dein Besitz ist heilig, deine Beziehungen zu anderen Menschen sind heilig und niemand, egal wer, darf diese Dinge verletzen.

Überleben des Stärksten ist, wie bereits erwähnt, Sozialdarwinismus und damit Pseudowissenschaft, die mit vernünftigem Denken nichts zu tun hat (bzgl. Darwinismus: Survival of the fittest /= survival of the strongest, auch wenn das bedauerlicherweise immer wieder falsch ausgelegt wurde und wird - bedeutet aber, dass sich die ART (von Völkern usw. ist da nebenbei auch nicht die Rede) durchsetzt, die sich durch Mutationen zufällig so verändert hat, dass sie eine ökologische Nische füllt).
Und woher diese Unterscheidung zwischen harten und weichen Atheisten kommt, würde mich auch mal interessieren.
Nebenbei: Es gibt auch genug andere Gründe für Krieg - und diese dürften doch deutlich überwiegen (z.B. wirtschaftliche oder territoriale Konflikte und Interessen - die sind dann aber nicht auf Atheisten beschränkt - Bush z.B. war nämlich keiner)

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Chaos ist voll in Ordnung

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 19:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.07.2014 um 19:36 Uhr

@Dass es tatsächlich noch solche Typen gibt:


Zitat:

Integraler Teil des Atheismus ist aber das Überleben der Stärksten.


Nein. Wenn du schon gegen Darwin argumentieren möchtest, dann berücksichtige doch bitte , dass er das lediglich auf das Tierreich bezog.

Zitat:

Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.


...ähm...nein. Falscher geht es wirklich nicht mehr:

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Zitat:

Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.


Der Holocaust konnte nun einmal stattfinden, weil insbesondere die christlichen Kirchen übelst antijudaistisch waren und schon seit gut 1000 Jahren zu Pogromen gegen Menschen jüdischen Glaubens aufriefen. Hitler macht aus dem Glauben dann eine "Rasse". So funktionierte der größte Genozid der Geschichte.

Zitat:

Jesus sagt: Dein Leben ist heilig, dein Besitz ist heilig, deine Beziehungen zu anderen Menschen sind heilig und niemand, egal wer, darf diese Dinge verletzen.


Klar und wenn jemand diese Privilegien "bedroht", ist alles gerechtfertigt , um diese zu verteidigen. So funktioniert Massenmord.

"Nope".

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 20:11 Uhr

Zitat von OnTheRocks:


Aber genau das ist ja das Problem bei der Moral nach Atheisten. Wer sagt denn, was "gut" ist? Es gibt Menschen auf der Welt, die können sich nichts besseres vorstellen als die westliche GEsellschaft loszuwerden. Das wäre für diese Leute "gut". Wie rechtfertigst du, dass deine Moral der Moral anderer Menschen überlegen ist?.

Fass Dir bitte zuerst mal an die eigene Nase. Du warst es, welcher mal behauptet hat dass Gott perfekt und gut ist, aber glaubt man denn an Gott, so sollte man wissen das er seine eigene Regeln nicht eingehalten hat, er hat gemordet. So, soll das nun die Institution sein die uns sagt was "gut" ist, ja? Das ist doch völliger Stuss. Die Menschen entscheiden selbst was sie als Gut empfinden, dafür braucht es keinen Gott, das ist der wohl fatalste Irrglaube den Du hier verbreitest.

Eigentlich lässt sich jedes Zusammenleben mit einem ganz einfachen Satz zusammenfassen: Respektiere Dein Gegenüber und behandle es so wie Du auch gerne behandelt werden würdest. das wäre ein Gebot und absolut ausreichend.
-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2014 um 21:42 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat:

Das Überleben des Stärksten ist das Prinzip, das Hitler seiner Ideologie zu Grunde legte: die Herrenrasse. Sie gibt Rechtfertigung, andere, schwächere Völker anzugreifen und zu unterjochen. DAS ist ein Auslöser für Krieg.


Der Holocaust konnte nun einmal stattfinden, weil insbesondere die christlichen Kirchen übelst antijudaistisch waren und schon seit gut 1000 Jahren zu Pogromen gegen Menschen jüdischen Glaubens aufriefen. Hitler macht aus dem Glauben dann eine "Rasse". So funktionierte der größte Genozid der Geschichte.

Auch falsch. in christlichen kreisen war der antisemitismus eher schwächer vertreten als in dem Durchschnitt der Bevölkerung. natürlich gabs die auch da, und Hitler hat das christentum benutz, obwohl es ihm eigentlich komplett egal war, aber außer von politischen Gegnern bekam die Hitler von niemand soviel gegenwind wie von der Kirche (hauptsächlich evangelische, aber auch katholische Pfarrer/Priester haben sich gegen Hitler gestellt, und mussten dafür teuer bezahlen.. bekanntester ist natürlich bonhoeffer)
wohlgemerkt waren Pfarrer zu der Zeit gezwungen, in der Kirche die ansichten der NSDAP zu predigen, wer es nicht tat, verschwand relativ schnell.

Und die Kreuzzüge haben recht wenig mit dem dritten Reich zu tun, glaub mir.

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There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

Simens - 29
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 11.2006
654 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2014 um 22:37 Uhr

Es gibt (k)einen Gott


Die Wirklichkeit kann in Form von 5 Stufen Kategorisiert werden. Ich werde diese nun aufführen, allerdings nur 2 erklären um darauf zu kommen wieso es Gott gibt/nicht gibt.
Das alles ist natürlich Theologie und keine Naturwissenschaft, daher liegt es am Leser selbst zu beurteilen ob er es akzeptieren will oder nicht.

Erstens: Die Wirklichkeit lässt sich in erster Stelle unmittelbar mit den Sinnen wahrnehmen. Ein Beispiel dafür wären z.B. Objekte oder Licht.

Zweitens: Die mittelbare Wahrnehmung durch Instrumente (Thermometer, Elektronenmikroskop)
Diese Methode kommt in der Wissenschaft zum Einsatz.
z.B. Photonen oder einzelne Moleküle

Drittens: Überlieferte Wahrheit
z.B. die Geschichte.*

Viertens: Was man durch Einfühlen und Nachdenken erkennen kann.
z.B. Der Glaube an Gott* oder Mathematik --> Zahlen

Fünftens: Was man durch seine Lebenspraxis erfährt.
z.B. geltende Normen gibt es nicht auf Papier, man hält sich trotzdem daran, weil man weiß das man z.B. in der Öffentlichkeit nicht in der Nase popeln sollte.



*
So nun zu meiner Auswertung um auf die Existenz von Gott zurückzukommen.
Seit weit über 5000 Jahren sprechen die Menschen von einem (nicht DEM Gott) Gott, der sie leitet und hält. Zudem kommt der ganze Kirchen Konflikt (Zeit vor der Reformierung), den man indirekt Gott zuzuschreiben hat. Die Kirche hat behauptet, die Sündiger würden in die Hölle kommen und vom Antlitz Gottes fern bleiben. Jahrhunderte lang lebten die Menschen in Angst wegen diesem Mächtigen „Gott“. Man kann gewiss davon reden, dass sich der Gedanke "Gott" tief in die DNA der Menschheit gebrannt hat. Für Menschen, die die Geschichte der Menschheit mehr oder weniger kennen, sollte also klar sein, dass es einen Gott im übertragenen Sinne gibt, da von nichts nichts kommt und hier ist ganz klar etwas.
Um über den Glauben zu reden muss ich erstmals klar machen, dass der Glaube früher unheimlich wichtig für die Menschen war, da sie damals (wie auch heute) nichts hatten, woran sie sich halten konnten. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit und dem Unterliegen einer höheren Instanz hat die Menschen zusammen geschweißt, so wie es die WM jetzt tut. Das Gefühl der Menschen, dass es ihnen gut geht, haben sie als Dank in Gebete gefasst und das kann man nicht einfach so vergessen.
Man könnte natürlich meinen man redet gegen eine Wand, aber die Anzahl der Menschen ist einfach zu groß um es als Hirngespinste abzuschreiben.
Der Glaube an etwas macht dieses "Etwas" real, so ist der Yeti in erster Linie mit Gott gleichzusetzen, da beides (ich wende dazu noch etwas ein) ausgedacht ist. Der Unterschied ist nur der, dass Gott seit einigen Tausend Jahren eine Rolle im Leben der Menschen spielt und der Yeti nun mal nicht.

Um auf die eigentliche Frage dieses Threads zurückzukommen, muss ich sagen, dass man diese Frage nicht mit Ja oder Nein beantworten kann.


Gott gibt es natürlich nicht als Fleischliches Wesen oder Manifestation aus Materie irgendwo im Universum. Zumindest nicht die Art Gott wie man sich ihn in der Alt-Christlichen oder Alt-Glaubenden Welt gedacht hat.
Dieser Gott, den alle meinen, ist nichts anderes als die Verbindung der Menschen im Glauben an einer Sache, die man sich nicht erklären kann.
Einstein selbst sagte einst:"Es gibt nur zwei Arten zu leben; indem wir entweder nichts oder alles als Wunder betrachten."
Also versuchen sich die Menschen unerklärliche Dinge zu erklären und wenn das nicht gelingt, ist Gott die perfekte Umleitung dafür. Um ehrlich zu sein, sind wir Menschen einfach zu gemütlich, um uns über alles und jenes Gedanken zu machen: Über das WIESO. Natürlich gibt es Leute, denen das nicht reicht (mich eingeschlossen), aber darum zu sagen, dass diese Gott-Geschichte totaler Unfug ist, empfinde ich als unfair.
Je mehr man über alles hier weiß, umso eher weiß man, dass man überhaupt nichts weiß.(Albert Einstein)

Da ich hier noch Stundenlang schreiben könnte, bereite ich mich auf ein Fazit vor, aber davor will ich noch meine Persönliche Meinung zu der ganzen "mimimi Gott Gott Geschichte" äußern:"Gott an sich ist vergleichbar mit einer Türklinke (Idee meiner Mutter), man könnte sie genauso als Gott sehen." (Ich selber und meine Mutter) Für mich ist "Gott" nichts anderes als eine Art Übermacht der Intelligenz, in der ALLES vorhanden ist. Also im Prinzip das Gewissen, das uns antreibt und die Vorstellung über das Göttliche ist nichts anderes als unser eigener Gott.


Fazit: Gott als physische Person gibt es nicht. Als geistlicher Anhaltspunkt für Menschen, die ihn benötigen ist er ein Segen, da man so durch viele Probleme leichter gehen kann.
Also JA/NEIN, es gibt (k)einen Gott...


- Simon.



PS: Den Text/Artikel (wie auch immer) habe ich grad selbst geschrieben. Wenns irgendwelche wichtigen Anmerkungen gibt, bin ich gerne bereit darüber zu diskutieren.
Aber nicht hier. Schreibt mir dafür bitte eine PN.


What ever you want, what ever you do, there's always a Korean, doing it better than you

HerbstSommer - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2013
31 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2014 um 22:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.07.2014 um 23:01 Uhr

Zitat von Simens:



Die Wirklichkeit kann in Form von 5 Stufen Kategorisiert werden. Ich werde diese nun aufführen, allerdings nur 2 erklären um darauf zu kommen wieso es Gott gibt/nicht gibt.
Das alles ist natürlich Theologie und keine Naturwissenschaft, daher liegt es am Leser selbst zu beurteilen ob er es akzeptieren will oder nicht.

Erstens: Die Wirklichkeit lässt sich in erster Stelle unmittelbar mit den Sinnen wahrnehmen. Ein Beispiel dafür wären z.B. Objekte oder Licht.

Zweitens: Die mittelbare Wahrnehmung durch Instrumente (Thermometer, Elektronenmikroskop)
Diese Methode kommt in der Wissenschaft zum Einsatz.
z.B. Photonen oder einzelne Moleküle

Drittens: Überlieferte Wahrheit
z.B. die Geschichte.*

Viertens: Was man durch Einfühlen und Nachdenken erkennen kann.
z.B. Der Glaube an Gott* oder Mathematik --> Zahlen

Fünftens: Was man durch seine Lebenspraxis erfährt.
z.B. geltende Normen gibt es nicht auf Papier, man hält sich trotzdem daran, weil man weiß das man z.B. in der Öffentlichkeit nicht in der Nase popeln sollte.




Das Leben selbst ist in dir und in mir und in jedem Menschen.
Das Leben selbst ist die Wahrheit.
Und wenn du oder wer auch immer den Anspruch in sich an die Wahrheit setzt,
dann bewegt sich das Subjekt im Laufe der Zeit immer weiter in dieses Leben hinein.

Das Leben selbst ist das Alpha und das Omega, die Antwort darauf, warum Fragen entstehen, einfach nichts ist mehr ein Problem und das Leiden ist die Erinnerung, dass das Leben noch dem Physischen Körper innewohnt.

Das Leben selbst ist Gott und Gott richtet über die Subjekte, wenn sie ihm(der Wahrheit) nicht treu sind.

Ihr müsst bereuen und die Wahrheit wird euch verzeihen.


edit:
Noch zum Thema Wirklichkeit oben:
Das "Leben" ist die Wirklichkeit.
Der einzige Strom in uns der Wahr ist, der von uns auch die Wahrheit fordert.
Mit Schubladen und Ideologien wird der Strom verfärbt und zäh und verliert seine
Kraft.
Simens - 29
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 11.2006
654 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2014 um 23:06 Uhr

Zitat von HerbstSommer:



Das Leben selbst ist in dir und in mir und in jedem Menschen.
Das Leben selbst ist die Wahrheit.
Und wenn du oder wer auch immer den Anspruch in sich an die Wahrheit setzt,
dann bewegt sich das Subjekt im Laufe der Zeit immer weiter in dieses Leben hinein.

Das Leben selbst ist das Alpha und das Omega, die Antwort darauf, warum Fragen entstehen, einfach nichts ist mehr ein Problem und das Leiden ist die Erinnerung, dass das Leben noch dem Physischen Körper innewohnt.

Das Leben selbst ist Gott und Gott richtet über die Subjekte, wenn sie ihm(der Wahrheit) nicht treu sind.

Ihr müsst bereuen und die Wahrheit wird euch verzeihen.



Du musst beachten, dass ich das absolut unreligiös und absolut Theologisch begründet habe. Die Wunderwelt Weisheiten (Ponnyhof) von Gott sind mir unwichtig, da ich eine Wissenschaftler Natur bin.

Wenn ich dich verstehe, meinst du, dass Gott die Wahrheit im Leben ist?
Dann suchen die Menschen nach "Gott" oder der Türklinke, wie auch immer?

Was mir nicht gefällt ist das Wort richten, auch wenn es hier stimmt, denn das Lebe tötet jeden gleichermaßen, aber von Gott zu sprechen der richtet ist immer so eine Sache.




Ich hab Probleme meine Gedanken zu bündeln.

Also dein Gott ist die Wahrheit, die das Leben lenkt?

What ever you want, what ever you do, there's always a Korean, doing it better than you

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