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Gibt es einen Gott?

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-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:13 Uhr

Zitat von nemophilie:

Zitat von -miep-:

Zitat von monarchin:


Wie erklärt ein Christ sich eigentlich das Verschwinden der Dinosaurier von unserer Erde? Was haben Dinosaurier Gott getan? Dinosaurier haben laut Bibel doch gar keine Erbsünde? Warum hat Gott sie erschaffen und nach so vielen Millionen Jahren einfach ausgerottet? Warum wird so eine mächtige Spezies wie die Dinosaurier in der Bibel nicht explizit erwähnt? Etwa, weil die Menschen, die sich den Bibelinhalt ausgedacht haben, wissenschaftlich noch nicht klug genug waren, um überhaupt von der Existenz dieser Tiere zu wissen?


Auch wenn diese Fragen sicher nicht ernst gemeint sind:
was hat das verschwinden der dinos mit gott zu tun? ich mein, man kann problemlos christ sein und trotzdem kein kreationist sein.

der rest der fragen... :-D

und wieder diese verallgemeinerungen: nicht jeder christ ist kreationist. eigentlich nur die wenigsten.


Kannst du bitte aufpassen, wen du als Fragesteller zitierst? Danke.

Natürlich waren alle meine Fragen verdammt ernst gemeint.
Schade, dass bisher keine einzige davon beantwortet werden konnte - aber mit nichts anderem habe ich gerechnet.

Ich wüsste wirklich gerne, wie Christen sich einen gütigen, barmherzigen und alle(s) liebenden Gott erklären, der nicht nur Millionen von Menschen getötet (wobei Menschenmorde immerhin "erklärt" werden können, weil Erbsünde und blubb - dennoch sind sie nicht mit Güte, bedingungsloser Liebe etc. vereinbar), sondern eben auch diese völlig unschuldige (!) Dino-Spezies ausgerottet hat. Warum tat er das? Wie erklärt ihr Gläubigen euch das? Tu mir bloß einen Gefallen und antworte nicht mit dem 08/15-Standardspruch "Gottes Wege sind eben unergründlich."

Behemoth und Leviathan als biblische Darstellungen von Dinosauriern finde ich lahm, da sie reine Interpretation und zudem als menschliche Beobachtungen verpackt sind.
Glauben manche Christen tatsächlich an diese höchstfragwürdige Young Earth Theory (= die Erde sei zwischen 6000 und 10000 Jahre alt) und daran, dass Menschen und Dinosaurier zeitgleich existierten, sodass Menschen in der Bibel festhalten konnten, wie ein Dinosaurier sich bewegt? Ich meine... ernsthaft?

Jegliches Nichtbeantworten muss man in dieser Diskussionsrunde tatsächlich als Ausflucht werten, und genau _das_ meine ich damit, wenn ich sage, dass ich bislang - und ich habe das unzählige Male versucht! - mit keinem einzigen Christen eine sinnige Diskussion führen konnte. Weil es jedes Mal sehr früh nur noch in Ausflüchte mündet.

Ich kann auch dieses wunderbare Allmachtsparadoxon gerne nochmals umformulieren. Für alle, die argumentieren wollen, dass Gott keine menschliche Form annimmt und deshalb kein Interesse daran hätte, Steine zu heben:

Wenn Gott ALLES kann, kann es dann auch etwas erschaffen, das mächtiger ist als es selbst?
Egal, ob man mit "ja" oder "nein" antwortet, Gottes Omnipotenz ist folgewidrig.



Alter, laberst du eine Scheiße.

aber falls dir das soooo ernst ist, kommen hier meine antworten, die ich eigentlich bis jetzt für selbsterklärend hielt (und dich halte ich für einen Troll.):

1. sorry, wenn da irgendwas falsch zitiert ist, ich hab nur ein zizat zitiert

2. Meine Ansicht zu Menschenmorden habe ich dargelegt, ich werde micht nicht wiederholen. Und warum hat gott die dinos ausgerottet? wann? wo steht das geschrieben? soweit ich weiß gibt es zwei theorien, die entweder geologisch oder astrophysisch äußerst nachvollziehbar sind. ich sehe hier kein eingreifen "gottes"

3. was soll der schwachsinn? das ist kreationistisches gelaber. bei unserem heutigen wissensstand unhaltbar. außerdem ist die bibel immer noch von menschen geschrieben, weitererzählt, bearbeitet und übersetzt worden. ich glaube nicht, dass darin alles wahr ist?
und warum unterstellst du mir eigentlich schon wieder, dass, nur weil ich gläubig bin, auch ein kreationist bin und dazu noch die bibel für die absolute wahrheit halte? nicht gerade die perfekte basis einer diskussion...

4. mit was für christen diskutioerst du denn sonst immer? das hört sich ja mehr nach fanatiker an als nach durchschnittlichem christ.

5. die allmacht lässt sich klasse mit der unendlichkeit vergleichen. beides dinge, die sich ein begrenztes gehirn nicht vorstellen kann. gibt es etwas unendlicheres als unendlich? mehr als das maximum wäre das maximum? mathematisch gesehen übrigens äußerst interessante frage :) jedoch ohne absolute antwort.
so, wenn es in der berechenbarsten aller naturwissenschaften, auf eine Vergleichbare Frage keine absolute antwort gibt, wie soll ich dir dann eine absolute antwort auf die allmacht geben?

wie gesagt, ich denke immer nur an logic. und vergleiche. zusammenhänge und verbindungen, faszinierend eigentlich...

There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:43 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Ich dachte Du bist Christ? Was ist mit dem ersten Gebot? Was ist mit JOhannes 14,6? Wie kann es sein dass Du auf einmal so "beschwichtiggend" daherkommst und so tust als ob Du alles akkzeptierst, aber keine 3 Tage vorher anderen Dummheit unterstellt hast, in diesem Fall den ZJ? Bisschen arg widersprüchlich, findest Du nicht?

Und auch nochmal die Frage: Wo ziehst Du die Grenze zwischen FAkt und Fiktion? War jesus ein Gott oder nur ein Mensch? Ist Jesus aus de Tod auferstanden oder war er nie wirklcih tot?

ICh habe nie die absolute wahrheit für mich gebucht. das interpretiert ihr die ganze zeit rein. außerdem hat christ sein keine absolute vorschriften. du wirst keinen Pfarrer finden, der dir sagen wird "du MUSST das und das machen..." zumindest keinen evangelischen. Ich wurde erzogen mit der Bibel und dem Glauben als wegweißer. obwohl (oder vllt gerade weil) mein Vater Pfarrer ist, wurde mir nie gesagt, dass die bibel die absolute wahrheit beschreibt. die bibel enthält geschichten. aus denen wir lernen sollten (vor allem das neue testament) denn, wenn alle vom jesu worte befolgen würden, wäre die erde eine bessere Welt. Das christentum bezieht sich auf dei lehren jesu, und das ist auch der unterschied zu den anderen beiden abrahamistischen religionen. Jesus wollte, dass sich die menschen einander vergeben, in frieden leben, den kleinen helfen, etc. an den lehren jesu ist nichts verwerfliches. sie sind schwer zu befolgen, aber im kern allesamt gut.
Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst, haben christen eure eltern ermordet, oder ich weiß nicht was? würden sich alle christen an jesu werte halten, wären deutschland und amerika wohl die sozialsten länder der welt, es hätte die meisten kriege nicht gegeben. und die CDU wär roter als 'die linke'
Um ehrlich zu sein: ich weiß nicht, ob jesus wirklich gottes sohn war. falls er es nicht war, war er auf jedenfall ein großartiger mensch, vllt vergleichbar mit nelson mandela und martin luther king. ein mensch, der frieden wollte, den kleinen menschen helfen. wir nennen uns ein christliches land und treten all das mit füßen.



btw was ich vor 3 tagen schrieb, war vlllt teilweise nicht ganz durchdacht. jedoch sind die ZJ enorm unlogisch in ihrer bibelauslegung und ihrem leben. z.B. gibt es weit mehr ZJ als ihrem glauben nach in den Himmel kommen. trotzdem bekehren sie immer wieder neue. die stelle mit dem Blutspenden. etc...
Ich lasse jeden Glauben was er will, ich werde auch nie versuchen einen ZJ zu bekehren, aber ich halte diese überzeugungen für schwachsinn.
Das ist meine meinung, und soweit ich weiß,m darf ich die in diesem land kund tun.

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GrafZahl
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2014
18 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:54 Uhr

Ich bin ein diskalkulischer Hämophobiker. Trotzdem bestehe ich auf meinen Erbtitel "Graf Zahl". Der klingt nämlich so schön.

Fusszeile fürs Forum

Frgt10 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 03.2014
752 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:55 Uhr

Zitat von -miep-:

Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst

Vielleicht ist es die Exklusivmitgliedschaft in einem Klub, für die man mit seinem Glauben zahlt. Und wer nicht an Gott glaubt, der kann Jesu so ähnlich sein, wie Jesu selbst. Aber als Christ würde man ihn nie ansehen.

Zumal es weniger ein Hass als vielmehr die Ablehnung gewisser Intolerantien der Christen ist.

Es ist leichter das Licht in sich selbst zu löschen, als die Finsternis in der Welt zu besiegen.

Illmind - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2009
328 Beiträge
Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:56 Uhr

Gerade als religöser Mensch hat man die absolute Wahrheit nicht gepachtet. SCNR ;-)

Na ja, speziell die immer religöser und fanatischer werdenden Amerikaner glauben ja das von Gott auserwählte Land zu sein. Gott soll Bush erschienen sein, darum ist er in den Irak einmarschiert.

Hab auch noch nie von einem radikalen Atheisten gehört, der einen Gläubigen Menschen gelyncht hat, weil er anders denkt. Andersrum hört man schon bedeutend öfters davon.

Zu den moralischen Richtlinien von Jesus gibt es kaum was auszusetzen, aber dafür brauch ich keinen Jesus oder Gott.

You've never heard of a mind as perverted as mine

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 17:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2014 um 17:57 Uhr

Zitat von -miep-:


ICh habe nie die absolute wahrheit für mich gebucht. das interpretiert ihr die ganze zeit rein. außerdem hat christ sein keine absolute vorschriften. du wirst keinen Pfarrer finden, der dir sagen wird "du MUSST das und das machen..." zumindest keinen evangelischen. Ich wurde erzogen mit der Bibel und dem Glauben als wegweißer. obwohl (oder vllt gerade weil) mein Vater Pfarrer ist, wurde mir nie gesagt, dass die bibel die absolute wahrheit beschreibt. die bibel enthält geschichten. aus denen wir lernen sollten (vor allem das neue testament) denn, wenn alle vom jesu worte befolgen würden, wäre die erde eine bessere Welt. Das christentum bezieht sich auf dei lehren jesu, und das ist auch der unterschied zu den anderen beiden abrahamistischen religionen. Jesus wollte, dass sich die menschen einander vergeben, in frieden leben, den kleinen helfen, etc. an den lehren jesu ist nichts verwerfliches. sie sind schwer zu befolgen, aber im kern allesamt gut.
Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst, haben christen eure eltern ermordet, oder ich weiß nicht was? würden sich alle christen an jesu werte halten, wären deutschland und amerika wohl die sozialsten länder der welt, es hätte die meisten kriege nicht gegeben. und die CDU wär roter als 'die linke'
Um ehrlich zu sein: ich weiß nicht, ob jesus wirklich gottes sohn war. falls er es nicht war, war er auf jedenfall ein großartiger mensch, vllt vergleichbar mit nelson mandela und martin luther king. ein mensch, der frieden wollte, den kleinen menschen helfen. wir nennen uns ein christliches land und treten all das mit füßen.



btw was ich vor 3 tagen schrieb, war vlllt teilweise nicht ganz durchdacht. jedoch sind die ZJ enorm unlogisch in ihrer bibelauslegung und ihrem leben. z.B. gibt es weit mehr ZJ als ihrem glauben nach in den Himmel kommen. trotzdem bekehren sie immer wieder neue. die stelle mit dem Blutspenden. etc...
Ich lasse jeden Glauben was er will, ich werde auch nie versuchen einen ZJ zu bekehren, aber ich halte diese überzeugungen für schwachsinn.
Das ist meine meinung, und soweit ich weiß,m darf ich die in diesem land kund tun.

Also:
1.) Habe ich NIE behauptet dass ich das Christentum hasse. Dass diese Wortwahl gerade von Dir kommt finde ich unglücklich, denn Du hast mir mal "übetriebene" WOrtwahl untersstellt wo es keine war.
2.) Das mit "ich habe meine Meinung, die wird man doch noch sagen dürfen" ist so deratig ausgeluscht, das kannst Du Dir (wie glaub auf der Vorseite OnTheRocks auch) echt sparen. Natürlich darfst Du äussern was Du willst, nur wenn Du hier den Glaube der Jehovas auf die Blutspende und die 144.000 beschränkst und als "Schwachsinn" ansiehst, kurz vorher aber noch schreibst dass Du alles tolerierst, dann hat das schon "ein Gschmäckle"
3.) Zu Deiner Einstellung und Deinem Bild von Jesus: Wir kommen einandere näher. So langsam wird das Bild klarer. Ich selbst glaube durchaus auch das Jesus existiert hat, nur dass der göttliche Hype eben nicht zutrifft - was nicht abwerten soll.

Nebenbei: Ich würde Dich nun eher als Agnostistker mit Hang zum (christlichen) Monotheismus bezeichnen.
-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 18:26 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von -miep-:


ICh habe nie die absolute wahrheit für mich gebucht. das interpretiert ihr die ganze zeit rein. außerdem hat christ sein keine absolute vorschriften. du wirst keinen Pfarrer finden, der dir sagen wird "du MUSST das und das machen..." zumindest keinen evangelischen. Ich wurde erzogen mit der Bibel und dem Glauben als wegweißer. obwohl (oder vllt gerade weil) mein Vater Pfarrer ist, wurde mir nie gesagt, dass die bibel die absolute wahrheit beschreibt. die bibel enthält geschichten. aus denen wir lernen sollten (vor allem das neue testament) denn, wenn alle vom jesu worte befolgen würden, wäre die erde eine bessere Welt. Das christentum bezieht sich auf dei lehren jesu, und das ist auch der unterschied zu den anderen beiden abrahamistischen religionen. Jesus wollte, dass sich die menschen einander vergeben, in frieden leben, den kleinen helfen, etc. an den lehren jesu ist nichts verwerfliches. sie sind schwer zu befolgen, aber im kern allesamt gut.
Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst, haben christen eure eltern ermordet, oder ich weiß nicht was? würden sich alle christen an jesu werte halten, wären deutschland und amerika wohl die sozialsten länder der welt, es hätte die meisten kriege nicht gegeben. und die CDU wär roter als 'die linke'
Um ehrlich zu sein: ich weiß nicht, ob jesus wirklich gottes sohn war. falls er es nicht war, war er auf jedenfall ein großartiger mensch, vllt vergleichbar mit nelson mandela und martin luther king. ein mensch, der frieden wollte, den kleinen menschen helfen. wir nennen uns ein christliches land und treten all das mit füßen.



btw was ich vor 3 tagen schrieb, war vlllt teilweise nicht ganz durchdacht. jedoch sind die ZJ enorm unlogisch in ihrer bibelauslegung und ihrem leben. z.B. gibt es weit mehr ZJ als ihrem glauben nach in den Himmel kommen. trotzdem bekehren sie immer wieder neue. die stelle mit dem Blutspenden. etc...
Ich lasse jeden Glauben was er will, ich werde auch nie versuchen einen ZJ zu bekehren, aber ich halte diese überzeugungen für schwachsinn.
Das ist meine meinung, und soweit ich weiß,m darf ich die in diesem land kund tun.

Also:
1.) Habe ich NIE behauptet dass ich das Christentum hasse. Dass diese Wortwahl gerade von Dir kommt finde ich unglücklich, denn Du hast mir mal "übetriebene" WOrtwahl untersstellt wo es keine war.
2.) Das mit "ich habe meine Meinung, die wird man doch noch sagen dürfen" ist so deratig ausgeluscht, das kannst Du Dir (wie glaub auf der Vorseite OnTheRocks auch) echt sparen. Natürlich darfst Du äussern was Du willst, nur wenn Du hier den Glaube der Jehovas auf die Blutspende und die 144.000 beschränkst und als "Schwachsinn" ansiehst, kurz vorher aber noch schreibst dass Du alles tolerierst, dann hat das schon "ein Gschmäckle"
3.) Zu Deiner Einstellung und Deinem Bild von Jesus: Wir kommen einandere näher. So langsam wird das Bild klarer. Ich selbst glaube durchaus auch das Jesus existiert hat, nur dass der göttliche Hype eben nicht zutrifft - was nicht abwerten soll.

Nebenbei: Ich würde Dich nun eher als Agnostistker mit Hang zum (christlichen) Monotheismus bezeichnen.

Darfst du. :)

jetzt kurz ein paar antworten:
1. ja, da hast du recht. es war unglücklich. jedoch steigere ich mich, wenn ich unverständnis bei anderen vermute, sehr in diskussionen rein.
2. ich bleibe dabei: ich toleriere jeden Glauben. was nicht heißt, dass ich jede Glaubenshandlung toleriere. (wie zum beispiel die übertirebene mission der ZJ und anderer, wie auch die bereitschaft zu töten bei islamisten und anderen) es heißt auch nicht, dass ich keinen Glauben für schwachsinnig halte.
toleranz und ansicht müssen sich nicht beeinflussen
3. freut mich. wie geagt, ich bin ein sehr logisch denkender mensch. der trotzdem an übernatürliches glaubt. in meiner ansicht passt es einfach. ob jesus gottes sohn war oder nicht, kann ich nicht wissen. ich hatte aber schon momente, in denen ich spürte, das irgendetwas eingriff, was ich weder sehen noch sonst irgendwie wahrnehmen konnte. daher glaube ich an die existenz übernatürlicher dinge.

was die agnostik angeht: wenn es um religiöse fragen geht, sind mir agnostiker am sympathisten, auch am nachvollziehbarsten. jedoch auch noch nachvollziehbar ist für mich gläubige menschen. da es momente im leben eines menschen geben kann, wo man etwas spürt, was einen in seinem glauben festigt, oder einen dahin bringt. am wenigsten verständnis habe ich für atheisten. man kann weder beweisen, dass es gott nicht gibt, noch kann man spüren oder erlebnisse haben, dass es ihn nicht gibt...
mit deiner bezeichnung für mich hast du wohl recht. aber durch meine christliche erziehung bin ist für mich, die vorstellung von gott, sowie jesus etc... einfach da. bei einem Gebet z.B. (ja ich mach das manchmal) sage ich schon eher: "hey gott..." als "hey höheres wesen, was auch immer du sein magst,..."

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-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 18:33 Uhr

Zitat von Frgt10:

Zitat von -miep-:

Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst

Vielleicht ist es die Exklusivmitgliedschaft in einem Klub, für die man mit seinem Glauben zahlt. Und wer nicht an Gott glaubt, der kann Jesu so ähnlich sein, wie Jesu selbst. Aber als Christ würde man ihn nie ansehen.

Zumal es weniger ein Hass als vielmehr die Ablehnung gewisser Intolerantien der Christen ist.

Und wieder: du schmeißt alle Christen in einen Topf. Ich habe so viel mit christen zu tun, jungen, älteren, und keiner davon hat etwas gegen schwule oder hält frauen für menschen zweiter klasse.
Homophobie ist keine sache der religionszugehörigkeit. eher der bildung, der kulturellen bewanderung, der politischen einstellung. während die CDU äußerst homophob ist, gibts nach links immer mehr befürworter der homoehe. und dass sich die CDU ausgerechnet bei diesem thema auf ihr C zeigt, finde ich geradezu unverschämt.
(homophobie ist halt ein beispiel es gibt sicher mehr)

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Frgt10 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 03.2014
752 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 18:44 Uhr

Zitat von -miep-:

Zitat von Frgt10:

Zitat von -miep-:

Ich versteh gar nicht, warum ihr das christentum so sehr hasst

Vielleicht ist es die Exklusivmitgliedschaft in einem Klub, für die man mit seinem Glauben zahlt. Und wer nicht an Gott glaubt, der kann Jesu so ähnlich sein, wie Jesu selbst. Aber als Christ würde man ihn nie ansehen.

Zumal es weniger ein Hass als vielmehr die Ablehnung gewisser Intolerantien der Christen ist.

Und wieder: du schmeißt alle Christen in einen Topf. Ich habe so viel mit christen zu tun, jungen, älteren, und keiner davon hat etwas gegen schwule oder hält frauen für menschen zweiter klasse.
Homophobie ist keine sache der religionszugehörigkeit. eher der bildung, der kulturellen bewanderung, der politischen einstellung. während die CDU äußerst homophob ist, gibts nach links immer mehr befürworter der homoehe. und dass sich die CDU ausgerechnet bei diesem thema auf ihr C zeigt, finde ich geradezu unverschämt.
(homophobie ist halt ein beispiel es gibt sicher mehr)

Du überreagierst. Ich sprach von Intolerantien. Nicht von expliziter Homophobie. Wobei gerade die kirchliche Instanz sich einiges leistet, was die Ausgrenzung von Andersdenkenden angeht.

Es ist leichter das Licht in sich selbst zu löschen, als die Finsternis in der Welt zu besiegen.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 18:57 Uhr

Zitat von -miep-:

ich bin ein sehr logisch denkender mensch. der trotzdem an übernatürliches glaubt. in meiner ansicht passt es einfach. ob jesus gottes sohn war oder nicht, kann ich nicht wissen. ich hatte aber schon momente, in denen ich spürte, das irgendetwas eingriff, was ich weder sehen noch sonst irgendwie wahrnehmen konnte. daher glaube ich an die existenz übernatürlicher dinge.

Ich selbst bin dem Gedanke das "da draussen" mehr existiert als bislang angenommen und/oder belegbar durchaus zugeneigt. ich bezeichne es aber ungern als "übernatürlich" oder gar göttlich. Sicher, geht nur um begrifflichkeiten, ich bevorzuge aber stets eine (möglichst) objektive herangehensweise. Ich bin als Kind schon einem schlimmen Unfall oder gar dem Tod entkommen unverletzt entkommen wo ich mir heute nich nicht so recht erkären kann wie ich da rausgekommen bin. Andere würden sicher sofort von Jesus und Gott erzählen, ich habe das nie nur ansatzweise in betracht gezogen. Vielleicht doch nur schnelle reaktion? Ich werds nie erfahren. Ich habe auch schon Orte gesehen wo ich hätte schwören können dass eine Art magisches Knistern in der Luft lag - ob das nun etwas mitReligion zu tun wage ich immer noch stark zu bezweifeln..
OnTheRocks - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2012
59 Beiträge
Geschrieben am: 08.07.2014 um 19:52 Uhr

Zitat von Illmind:

Gerade als religöser Mensch hat man die absolute Wahrheit nicht gepachtet. SCNR ;-)

Na ja, speziell die immer religöser und fanatischer werdenden Amerikaner glauben ja das von Gott auserwählte Land zu sein. Gott soll Bush erschienen sein, darum ist er in den Irak einmarschiert.

Hab auch noch nie von einem radikalen Atheisten gehört, der einen Gläubigen Menschen gelyncht hat, weil er anders denkt. Andersrum hört man schon bedeutend öfters davon.

Zu den moralischen Richtlinien von Jesus gibt es kaum was auszusetzen, aber dafür brauch ich keinen Jesus oder Gott.


Mooooment :-D
Immer religiöser werdende Amerikaner?? Amerika folgt dem westlichen Trend der Abwendung vom christlichen Glauben. Und Bush ist im Irak eingefallen weil er dort Atomwaffen vermutet hat, die er nie gefunden hat. Was er für komische Gotteserfahrungen hatte weiß ich nicht, aber nochmal: nur weil jemand behauptet, im Namen von Jesus unterwegs zu sein heißt das nicht, dass das so ist. In dem Fall müsste man die Person näher anschauen.

Also,die Frage geht dann auch auf dich. Woher leitest du deine moralischen Richtlinien ab?
OnTheRocks - 41
Fortgeschrittener (offline)

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Geschrieben am: 08.07.2014 um 20:04 Uhr

Biebe. Du kannst darüber gähnen so viel du willst. Wenn ich keine Zeit habe, habe ich keine Zeit. Ich denke, dafür, dass mir "Chatten" eigntlich überhaupt nichts gibt, bin ich oft genug hier am Schreiben.

Zitat:

Du hast die ZJ als Sekte bezeichnet. In der heutigen Gesellschaft ist der Bergiff stark negativ behaftet. Tu nicht so als ob Dir das nich klar ist.


Das mag sein, dann hier die von mir angepeilte Definition:
In erster Linie steht Sekte für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.
Weiterhin denke ich nicht, dass ich dir hier jetzt darlegen muss und auch nicht will, wo die Zeugen von der ursprünglichen Lehre Jesu abgekommen sind. Dazu wurden Bücher und INternetseiten voll geschrieben, das muss ich nicht alles wiederholen. Wenn dich das interessiert, gibt es vieeeeel Text dazu bei Dr. Google ;-)

Zitat:

Och, diese verallgemeinerung ist so haarsträubend, da könnte mir fast überl werden. Warum erzähst Du nicht von anderen Gemeinschaften? Oder davon was auch in christlichen Gemeinden/Ländern/Königreichen schon trotz Kenntnis der Bibel gemordet wurde - in Gottes Name?


Das werte ich als Ausflucht.
Ich erzähle nicht von ihnen, weil ich in erster Linie hier bin um eine Verteidigung für den christlichen Glauben zu liefern. Du findest auch an allem was auszusetzen. Wenn du über Fehler christlicher Autoritäten reden willst, dann sag es. Ich sehe diese Fehler ebenso und setze mich an anderer Stelle für eine Verbesserung ein. Da kriegen dann auch die Christen ihr Fett weg.
OnTheRocks - 41
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59 Beiträge
Geschrieben am: 08.07.2014 um 20:10 Uhr

Zitat von -miep-:


ich fass hier mal kurz meinen Glauben zusammen:
Ich glaube, dass es etwas höheres gibt. was/wer das ist, weiß ich nicht. woher soll ich wissen welche religion recht hat? vllt ist es Gott, oder allah, oder der große swaglord oder auch das Fliegende Spaghettimonster, ist mir eigentlich auch egal. wovon ich überzeugt bin ist, dass man jeden seinen Glauben leben lassen sollte. Mission ist meiner Meinung nach scheiße. wenn einer einen Glauben hat, oder auch keinen und glücklich damit ist, soll man ihn einfach lassen. wie kann man sich rausnehmen, leute zu einem Glauben zu bekehren, der sich nach dem Tod als falsch herrausweißt und deshalb deinetwegen massenhaft leute in der Hölle schmoren müssen? (etwas übretrieben, aber ich denke ihr wisst was ich meine...)


Das kannst du natürlich herausfinden. Indem du Gott direkt herausforderst dir zu beweisen, welche der Wege für dich in Frage kommen. Er hört dich und wenn du wirklich diesen Wunsch hast, wirst du eine Antwort kriegen. Dann weißt du welcher Weg der richtige ist.

Ich sag das nur für den Fall, dass du das noch nie gehört hast. Ich war bis zu meiner Konformation in der Landeskirche unterwegs und habe das dort noch nie gehört. Erst, als ich mit 27 mal probiert habe, "wie das so ist". Leider, für die Landeskirche, bin ich nach meiner Entscheidung für Jesus sofort dort ausgetreten.
OnTheRocks - 41
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59 Beiträge
Geschrieben am: 08.07.2014 um 20:14 Uhr

Zitat von Frgt10:

Zitat von OnTheRocks:

Hättest du ein Problem damit, dich in diesem Moralsystem zu bewegen und wenn ja, wieso? Oder anders gesagt: Hast du was dagegen, wenn man dich beklaut, wenn das in dieser Kultur ganz normal ist? Oder als Mittagessen herzuhalten? :-)

Als jemand, außerhalb eines solchen Kulturkreises aufgewachsen ist, selbstverständlich. Schließlich adaptiert man die Moralvorstellung der Eltern bzw. der Peers um einen herum.

Als jemand, der in solch einem Kulturkreis aufwuchs, nimmt man jedoch auch die Moralvorstellungen an, die eben dieser Kulturkreis besitzt. Nehmen wir doch als Beispiel den Teufelskreis der weiblichen Genitalverstümmelung. Was für uns menschenverachtend und barbarisch ist, wird in bestimmten afrikanischen Kreisen als moralisch wertvoll angesehen. Somit verstümmeln Mütter, die als Kinder Opfer eines solchen Vorgangs wurden, später wiederum ihre Töchter, weil sie es dann als richtig ansehen. Und wenn sich dies auf Körperintegritätsdelikte bezieht, sind Eigentumsdelikte auch möglich.

Ich kann hierbei jedoch keinen Bezug auf gottgegebene Moralvorstellungen feststellen.


Das hast du schön beschrieben und das ist alles richtig.
Meine Aussage ist, dass für den Menschen eine transzendente, unveränderliche Instanz die Moral vorgeben muss. Wenn das nicht passiert, baut sich jeder selbst seine eigene Moral. Die einen beschneiden ihre Mädchen, die anderen fressen sich auf.
Meine Frage ist, wenn du aus irgendeinem Grund einem dieser Menschen begegnest und sagen wir, er würde dich gerne essen. Hättest du damit ein Problem und warum?
_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2014 um 20:32 Uhr

Zitat von OnTheRocks:

Zitat von Frgt10:

Zitat von OnTheRocks:

Hättest du ein Problem damit, dich in diesem Moralsystem zu bewegen und wenn ja, wieso? Oder anders gesagt: Hast du was dagegen, wenn man dich beklaut, wenn das in dieser Kultur ganz normal ist? Oder als Mittagessen herzuhalten? :-)

Als jemand, außerhalb eines solchen Kulturkreises aufgewachsen ist, selbstverständlich. Schließlich adaptiert man die Moralvorstellung der Eltern bzw. der Peers um einen herum.

Als jemand, der in solch einem Kulturkreis aufwuchs, nimmt man jedoch auch die Moralvorstellungen an, die eben dieser Kulturkreis besitzt. Nehmen wir doch als Beispiel den Teufelskreis der weiblichen Genitalverstümmelung. Was für uns menschenverachtend und barbarisch ist, wird in bestimmten afrikanischen Kreisen als moralisch wertvoll angesehen. Somit verstümmeln Mütter, die als Kinder Opfer eines solchen Vorgangs wurden, später wiederum ihre Töchter, weil sie es dann als richtig ansehen. Und wenn sich dies auf Körperintegritätsdelikte bezieht, sind Eigentumsdelikte auch möglich.

Ich kann hierbei jedoch keinen Bezug auf gottgegebene Moralvorstellungen feststellen.


Das hast du schön beschrieben und das ist alles richtig.
Meine Aussage ist, dass für den Menschen eine transzendente, unveränderliche Instanz die Moral vorgeben muss. Wenn das nicht passiert, baut sich jeder selbst seine eigene Moral. Die einen beschneiden ihre Mädchen, die anderen fressen sich auf.
Meine Frage ist, wenn du aus irgendeinem Grund einem dieser Menschen begegnest und sagen wir, er würde dich gerne essen. Hättest du damit ein Problem und warum?

Die Antwort hat er ihm ersten Satz geliefert:

Zitat:


Als jemand, außerhalb eines solchen Kulturkreises aufgewachsen ist, selbstverständlich

Grund ist schlicht und ergreifend der Selbsterhaltungstrieb (der wohl auch bei besagtem Menschen vorhanden ist, allerdings handelt er eben nicht nach der goldenen Regel ;-) )

Hat aber nicht im geringsten mit dem Thema zu tun - vgl.

Zitat:


Ich kann hierbei jedoch keinen Bezug auf gottgegebene Moralvorstellungen feststellen.


Weiterhin denke ich, dass die Berufung auf eine höhere Instanz Moral rechtfertigen kann, aber nicht notwendigerweise ihr einziger Grund und auch nicht die einzige mögliche Rechtfertigung sein muss.

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