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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 14:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2011 um 20:01 Uhr
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Zitat von dieperle: So, dann mach ich mich mal an die Beantwortung von Biebes Fragen - sorry wenn es mal wieder länger wird aber da er dringend diese Fragen erörtert haben möchte.....
Danke, aber gleich vorweg: Du hast nicht alle beantwortet. Warum? Aber fangen wir mal an:
Zitat von dieperle: ) Todsünden sind Lästern gegen den Heiligen Geist. Jesus sagt ALLE Sünden können verziehen werden und ruft uns immer wieder zur Vergebung auf. Wenn wir jedoch gegen den Heiligen Geist lästern kann uns das nicht verziehen werden. JESUS möchte dass wir das LEBEN wählen und frei sind von allen Gebundenheiten, Sorgen, Nöten, Mächten und allem was uns zerstört.
Wie schon erwähnt wurde ist das ein Widerspruch in sich. Und was genau heisst „lästern“? Kannst Du mir diese Aussage etwas genauer definieren? Vor allem bezogen auf die Trinität (Vater/Sohn/heiliger Geist). (1) Und nochmal zur Todsünde: Warum bekomm ich keine Antwort auf die Frage ob denn nun Selbstmord Todsünde ist oder nicht? (2)
Und wenn Jesus sagt, wir sollen frei werden von Gebundheit und Mächten, warum sollten wir dass an Gott glauben (3)?
Und (4): ich habe noch immer keine Antwort darauf ob es nun wirklich ein freier Wille ist wenn es da zwar heisst: „es steht frei zu glauben“ etc. , im Gegenzug bei Nichtglauben aber mit endloser Verlorenheit etc. gedroht wird? Ich zitiere Dich mal:
Zitat von dieperle: Das gleiche gilt für die Religion = jede Form von Manipulation, Druck oder mangelnde Wertschätzung und ignorieren ist nicht Gottes Wille sondern
Ich sage Dir: aus oben gennantem Sachverhalt lässt sich ganz klar sagen: Es steckt sehr wohl Druck dahinter.
Zitat von dieperle: Versch. Interpretationen in der Bibel wird es immer geben. Deswegen ist es hilfreich Bibelstellen im Kontext zu verstehen, versch. Übersetzungen anzuschauen und vor allem mit anderen ins Gespräch zu kommen. Es gibt viele Hauskreise und Alphakurse wo man seine Fragen und Sichtweisen einbringen kann.
(5)Also sagst Du es selbst: Du hälst Interpretation für den richtigen Weg. Warum aber, erkläre mir mal bitte, tust du dann so als ob jeder Satz in der Bibel genauso von jesus gesprochen wurde?
Zitat von dieperle: 7) Fragen zum Himmel! ja, ich werde mit ehemaligen Dieben, Mördern ......im Himmel sein und ich freu mich dann dabei zu sein. Jeder der zugibt, dass er es alleine nicht schafft und annimmt das JESUS für uns am Kreuz gestorben und damit die Schuld bezahlt hat, hat eine Eintrittskarte in den Himmel
(6)Ein paar Seiten zuvor hast Du noch geschrieben dass es keine schlechten Menschen im Himmel gibt. Jetzt schreibst Du wieder so. Also gibt es doch schlechte Menschen im Himmel? Du hast also in Deinem vorigen Post Unsinn geschrieben, oder was stimmt denn nun? Und nochmal eine Frage die nicht bewantwortet wurde:
(7) Kommen also tüchtige und selbstlose Menschen nicht in den Himmel die absolut nichts von Jesus halten, über den heiligen Geist lästern aber Mörder, Vergewaltiger schon?
Zitat von dieperle: Ohne Karte kein Eintritt und die Menschen die nicht hineinkommen wird niemand vermissen –
(8)Das heisst nun also dass Dir Dir und Gott Menschen die nicht in den Himmel scheissegal sind? Nichts anderes bedeutet das. Das bringt mich wieder zur Frage
(9)Was ist denn nun mit Andersgläubigen? Vor allem mit denen die Jesus nicht als Sohn Gottes annehmen wie die Moslems? Ist das „dem heiligen Lästern“ und somit eine Todsünde? Bitte um erkärung!
Zitat von dieperle: 10) JESUS annehmen
Bist Du bereit, Jesus Christus Dein Leben zu übergeben! An dieser Frage entscheidet sich Dein Leben und Tod! Es geht nicht um Ideologien, Kirchenzugehörigkeiten, Bibelauseinandersetzungen und Interpretationen, schlechten Erfahrungen auch von Leuten wie mir........... sondern schlicht und einfach ob Du bereit bist ehrlich und offen diese Frage mit Dir und Gott zu beantworten!
Nein, ich bin nicht dazu bereit scheinheilig zu sein. Wenn ich schlechte Taten begehe will ich selbst dafür aufkommen müssen und daraus lernen. Ich will mich nicht darauf verlassen dass mir „nur weil ich Glaube“ sowieso alles vergeben wird. Ich bin bereit die Konsequenzen meiner Handlungen selbst auf mcih zu laden und nicht auf andere Abzuwälzen. Ich bin der absoluten Überzeugung dass der Mensch auch ohne Jesus und Gott ein glückliches und erfülltes Leben leben kann. Offenheit und Ehrlichkeit mit Gott im Gedanken zu teilen ist einfach. Das wirklich auszuleben ist viel schwerer...bin ich nun ech schlechter Mensch bezogen auf Deine Vorstellung von Gott (10)?
Frage (11):
Stell Dir mal vor Du wärst bis auf die letzte Zelle in Deinem Körper der gleiche Mensch, aber Du wärst als Hindu aufgewachsen. Sei ehrlich zu Dir selbst: Wo siehst Du Dich und was denkst Du hättest Du für einen Glaube? Bitte sei ehrlich.
Perle, ich habe die Fragen extra nochmal durchnummeriert. Bittebitte, bei der nächsten Antwort beantworte die Fragen auch nummeriert durch –aber beziehe sie dann auch auf die Fragen. Soll heissen: Frage 1 = Antwort 1 von Dir. Hat letztes mal nicht geklappt, ausserdem sind manche Frage komischerweise (böse Zungen behaupten Du schaffst es nicht Dich denen zu stellen) untergegangen. Deal?
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 19:35 Uhr
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Zitat von Utopiaftw: Zitat von Depri-Man:
also ich kenne einen(ein kumpel von mir) der wurde von kindheit an christlich erzogen an die bibel zu glauben ect,irgendwann hat er keine lust mehr gehabt in die kirche zu gehen/an gott zu glauben,seit dem ist er Nicht-gläubiger,und demnach ist es sehr wohl möglich einfach zu sagen: nein ich glaube nicht an gott(aus welchen gründen auch immer) genau so kann ein nicht-gläubiger wie ich sagen: doch ich glaube ab heute an gott(aus welchen gründen auch immer) das ist alles eine sache des willens,und mal ehrlich: was denkst du denn? warum bei manchen leuten vor der haustür christen klingeln und den "willen" Gottes verbreiten wollen,weil sie dir davon ewigen frieden im himmel versprechen usw,sie würden wohl kaum so etwas machen wenn sie nicht genau wissen würden das man sich frei-entscheiden kann an gott zu glauben oder nicht,denn wenn das nicht so wäre würde es jeder tuen bzw könnten die christen dann nicht leute überzeugen die darüber gar nicht entscheiden können/könnten sie nicht sagen: gott gab dir den freien willen/uns.
Ich weiß nicht...das ist mir zu einfach. So funktioniert es eben nicht.
Sondern...
Zitat von phoenix89:
In der Tat: Bei der "Entscheidung" zu glauben oder nicht zu glauben, ist es wie bei jeder Willensbildung: Mehrere Aspekte (Überlegungen, Empfindungen, Wünsche, Absichten, ...) spielen zusammen und führen zu einem Resultat. Mir wäre es in meinem jetzigen Zustand ebenso unmöglich, zu glauben, wie es einem Christen, Moslem, Wasauchimmer möglich wäre, sich von heute auf morgen von seinem Gott zu lösen.
Erst, wenn sich das Verhältnis der oben genannten Aspekte verändert, kann ein Wechsel eintreten (durch Erkenntnis legt man seine phantastischen Vorstellungen ab etc.)
Und eben auf diese Aspekte einer Veränderung (Überlegungen, Empfindungen, Wünsche, Absichten...) hat man doch keinen direkten Einfluss ? Die passieren...bringt das Leben mit sich.
Ich will nicht an diesen Gott glauben...und kann an dieser Überzeugung nichts ändern.Ob ich will oder nicht^^
Und da würden auch ne Horde Christen vor meiner Haustür wenig ändern....eher im Gegenteil ^^
Und ich glaube auch nicht das man Menschen einfach von einem Glauben "überzeugen" kann. Da ist dann einfach die Suche nach "Glauben/Halt/Führung" schon da und wartet darauf "gefunden" zu werden...oder sie ist es nicht (was bei deinem christlich aufgewachsenen Freund, der sich von der Kirche abgewendet hat, vielleicht einfach so war/ist!?)
Tja also sorry ob dir das nun zu einfach ist oder nicht spielt für den fakt das man nun mal(vorausgesetzt man will es so) einfach sagen kann ab heute gehe ich in die kirche und widme mein leben gott oder im endgegengesetzen fall wende ich mich davon ab keine rolle,was genau dazu führt ist für die überlegung in soweit irrlevant als das man es auch so einfach entscheiden kann aufgrund des freien willens,allerdings bringt erst die erfahrung einen dazu eine der beiden entscheidungen zu treffen,weil es für das individum Logischer erscheint je nach dem was die situation ist.
und ich wiederhole es gerne noch mal: er wurde so erzogen an gott zu glauben und in die kirche zu gehen hat das auch getan bis er eben älter wurde und für ihn aus logischer sicht klar wurde das es keinen Gott geben kann das ist genau das beispiel das eindeutig belegt das man an gott glauben kann und sich nach paar jahren auch wieder davon trennen kann,und das bedarf nicht einfach mal eines größeren aufwandes nein es reicht ein einfaches überzeugtes: ich glaube nicht mehr dran aus.
Das selbe beispiel sieht man in der Liebe doch auch oft genug,erst liebt man sich sehr lange dann hat eine von beiden seiten keine lust mehr und beendet die beziehung und geht eventuell zur nächsten über oder auch nicht,das kommt auf die person an,dennoch belegt es eindeutig das der freie wille eines Menschen durchaus über seinem glauben und seinen Gefühlen stehen kann nicht muss aber kann,und demnach ist es auch völlig logisch das man den gottes glaube einfach so von heute auf morgen annehmen oder ablegen kann,aber wie ich schons sagte: ob dir das zu simpel ist spielt keine rolle es ist nun mal so.
Mir wäre es auch lieber wenn die menschen nicht die ganze zeit sich selber zerstören würden aber aufgrund des freien willens wird sich das ironischerweise in den nächsten 2000jahren auch nicht ändern da bin ich mir sicher.
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 19:37 Uhr
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Zitat von Utopiaftw: Zitat von phoenix89:
Das Konstrukt des "freien" Willens dient - v. a. im religiösen Bereich - lediglich dazu, die Menschen auf eine verzerrte Art in eine "Verantwortung" zu nehmen, indem sie als alleine Ursache für ihre Beschaffenheit hingestellt werden.
Der Wille, die Entscheidungen etc. eines Menschen sind insofern frei, als sie ihm selbst entsprechen können oder nicht; sie sind nicht frei in dem Sinne, dass sie unabhängig von Voraussetzungen (die auch im Menschen selbst liegen) getroffen werden könnten: Genau das müssten sie aber, um das Konstrukt des "freien" Willens (der "unfreie" Wille wäre ein ebenso unsinniger Begriff) zu bedienen, - was demzufolge nicht möglich ist.
= es gibt keinen freien Willen? (Ich hab nen Gehirnknoten  ^^)
nein du hast in glaub falsch verstanden er sagte doch:
"im religösen bereich" und da stimmt das denke ich auch,da sage ich mal nur scientology du willigst ja selber "freiwillig" ein denen dein geld zu geben in dem "glauben" das es dir was bringt aber am ende ist das doch nur manipulation auf hohem nivau und geld abzocke.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 19:47 Uhr
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Nicht deine Formulierung war zu einfach, sondern die Art, wie du die Sache angegangen bist: Das Konzept des "freien Willens" besagt nicht - wie von dir dargestellt -, dass man seine Entscheidung oder seinen Willen ohne Zwang in die Tat umsetzen kann, sondern dass man sich völlig bedingungslos überhaupt erst für das eine oder andere entscheiden kann Es betrifft also nicht die Ausübung, sondern die Bildung des Willens: es ist ein "Du hättest ja nur wollen müssen!", und vernachlässigt damit die Faktoren, die dazu führten, dass sich der jeweilige Wille erst gebildet hat.
So hatte dein Freund, wie du ja sagtest, bestimmt Gründe, die dazu geführt haben, dass er nicht mehr an Gott glaubt, und die zugleich dafür sorgen, dass es ihm unmöglich wurde, in seiner jetzigen Situation zu glauben. Ein religiöser Vertreter des "freien Willens" (was - um es nochmal zu verdeutlichen - etwas anderes ist als das freie Ausleben seines eigenen Willens) würde hier sagen, dass dein Freund doch immer noch Gott annehmen und sich dafür entscheiden könnte, zu glauben, - wobei dem ja faktisch nicht so ist.
Aber auch du bist natürlich eingeladen das "Spiel des freien Willens" mitzuspielen:
Zitat von phoenix89: Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du?
PS: Nicht Utopia, vielmehr du hattest mich nicht ganz verstanden. Das dürfte dieser Beitrag aber erläutern.
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 19:53 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Utopiaftw: Und eben auf diese Aspekte einer Veränderung (Überlegungen, Empfindungen, Wünsche, Absichten...) hat man doch keinen direkten Einfluss ? Die passieren...bringt das Leben mit sich.
Ich will nicht an diesen Gott glauben...und kann an dieser Überzeugung nichts ändern.Ob ich will oder nicht^^
Und da würden auch ne Horde Christen vor meiner Haustür wenig ändern....eher im Gegenteil ^^
Und ich glaube auch nicht das man Menschen einfach von einem Glauben "überzeugen" kann. Da ist dann einfach die Suche nach "Glauben/Halt/Führung" schon da und wartet darauf "gefunden" zu werden...oder sie ist es nicht (was bei deinem christlich aufgewachsenen Freund, der sich von der Kirche abgewendet hat, vielleicht einfach so war/ist!?)
Kommt darauf an, was man unter "man" versteht: Wenn sich deine Bedürfnisse und Wünsche ändern, hast du ja durchaus Einfluss darauf, da diese ja direkt zu dir gehören. Es ist allerdings nichts, was schlichtweg dem Bewusstsein völlig unterläge, das ist richtig. Aber "man" ist ja auch nicht nur sein Bewusstsein.
Aber auch, wenn die besagten Bedürfnisse etc. nicht direkt und unbedingt steuerbar sind, kann man - zumindest theoretisch - doch bewusst auf sie einwirken, indem man sie auf ihre Herkunft und ihre Berechtigung hinterfragt, bewertet, verwirft oder beibehält. Freilich ist es genau das, was der Glaube verhindert, indem er die jeweiligen Bedürfnisse aufgreift und befriedigt, dem jeweiligen Menschen einen imaginären Hirten vorsetzt.
Der besagte Freund war nicht meiner, sondern Deprimans: Ich möchte doch bitten, das nicht zu verwechseln.
Zitat von Utopiaftw: = es gibt keinen freien Willen? (Ich hab nen Gehirnknoten  ^^) Der Wille ist etwas aus mehreren Dingen Resultierendes. "Frei" oder "unfrei" sind in dem Zusammenhang meines Erachtens unpassende Bezeichnungen.
Gedankenexperiment: Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du?
1.ich glaube sie meinte damit nicht das es dein kumpel ist sondern mehr wollte sie mir mit deinem text zeigen wie sie "freierwille" defniert,und da dein text mit ihrer überzeugung übereinstimmt hat sie ihn dann halt zitiert und dann die frage an mich gestellt(hat mich aber auch zu erst verwirrt),
2.ich nehme keins von beiden da ich keine marmelade und keinen käse zum frühstück esse^^.
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 20:03 Uhr
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Zitat von phoenix89: Nicht deine Formulierung war zu einfach, sondern die Art, wie du die Sache angegangen bist: Das Konzept des "freien Willens" besagt nicht - wie von dir dargestellt -, dass man seine Entscheidung oder seinen Willen ohne Zwang in die Tat umsetzen kann, sondern dass man sich völlig bedingungslos überhaupt erst für das eine oder andere entscheiden kann Es betrifft also nicht die Ausübung, sondern die Bildung des Willens: es ist ein "Du hättest ja nur wollen müssen!", und vernachlässigt damit die Faktoren, die dazu führten, dass sich der jeweilige Wille erst gebildet hat.
So hatte dein Freund, wie du ja sagtest, bestimmt Gründe, die dazu geführt haben, dass er nicht mehr an Gott glaubt, und die zugleich dafür sorgen, dass es ihm unmöglich wurde, in seiner jetzigen Situation zu glauben. Ein religiöser Vertreter des "freien Willens" (was - um es nochmal zu verdeutlichen - etwas anderes ist als das freie Ausleben seines eigenen Willens) würde hier sagen, dass dein Freund doch immer noch Gott annehmen und sich dafür entscheiden könnte, zu glauben, - wobei dem ja faktisch nicht so ist.
Aber auch du bist natürlich eingeladen das "Spiel des freien Willens" mitzuspielen:
Zitat von phoenix89: Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du?
PS: Nicht Utopia, vielmehr du hattest mich nicht ganz verstanden.  Das dürfte dieser Beitrag aber erläutern.
1.Ehm doch das bedeutet "frei" nämlich das es keinen "grund" benötigt oder andre art von einwirkung um sich eine meinung zu bilden bzw etwas zu entscheiden und genau das hat mein kumpel auch getan er hat einfach so für sich entschieden das es keinen sinn macht an gott zu glauben so wie ich ihn damals verstanden hatte gab es dafür einfach keinen grund er hat es einfach entschieden und genau so könnte das jeder mensch tuen,und wurde es auch oft genug schon getan,die dinge die auf dich einwirken können deine meinung und deine entscheidung beeinflussen das will ich nicht anzweifeln aber zwischen "können" und ohne einwirkung geht es nicht(So wie du es halt darstellst) besteht ein unterschied,und ich selbst kenne genug leute die aufzeigen das es keine einwirkungen von ausen oder sonst wie benögt um zu sagen: ich änder meine ansicht ect,da irrst du dich wirklich wenn du annimst das menschen darauf beschränkt sind ihre meinung auf grund ihres wissens zu bilden bzw aufgrund von einwirkungen andrer einflüsse,denk doch mal nach: würde man Politiker die sich offensichtlich für geld haben kaufen lassen wählen? wenn man genau weis das die stimmen für ihn auch gekauft sind,NEIN würde man nicht da es dadurch keine "freie" entscheidung mehr ist,sondern "eine erkaufte".
2.Nö verstanden habe ich dich schon nur bin ich nicht deiner meinung.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 20:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2011 um 21:04 Uhr
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Wenn du allen Ernstes glaubst, dass Entscheidungen ohne Grund - oder zumindest ohne Ursache - getroffen werden (und diesen Glauben nicht überdenken möchtest), brauchst du über dieses Thema nicht weiter zu sprechen.
(Dein Satz: "doch das bedeutet "frei" nämlich das es keinen 'grund' benötigt oder andre art von einwirkung um sich eine meinung zu bilden" enthält bereits den Fehler, der in der Konzeption des "freien Willens" steckt: nämlich die irrige Annahme, der menschliche Wille ergäbe sich ohne Bedingungen, Ursachen etc.)
Ansonsten (auch wieder an Utopia und werauchimmer sonst Lust dazu hat): Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du - und warum?
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 21:35 Uhr
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Zitat von phoenix89: Wenn du allen Ernstes glaubst, dass Entscheidungen ohne Grund - oder zumindest ohne Ursache - getroffen werden (und diesen Glauben nicht überdenken möchtest), brauchst du über dieses Thema nicht weiter zu sprechen.
(Dein Satz: "doch das bedeutet "frei" nämlich das es keinen 'grund' benötigt oder andre art von einwirkung um sich eine meinung zu bilden" enthält bereits den Fehler, der in der Konzeption des "freien Willens" steckt: nämlich die irrige Annahme, der menschliche Wille ergäbe sich ohne Bedingungen, Ursachen etc.)
Ansonsten (auch wieder an Utopia und werauchimmer sonst Lust dazu hat): Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du - und warum?
wer bist du bitte? das du mir unterstellen kannst das meine aufassung des freien willen falsch ist?,zumal es ne tatsache ist das man ohne grund etwas entscheiden kann ich habe das selber oft genug getan und auch erlebt und du willst mir ja wohl kaum erzählen das meine lebens-erfahrung kein beweis ist oder?(wenn doch wärst du damit sehr arrogant).
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 21:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2011 um 21:53 Uhr
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Zitat von Depri-Man: wer bist du bitte? das du mir unterstellen kannst das meine aufassung des freien willen falsch ist? Ich fände es wirklich schön (und ich bin damit nicht der erste, der das anmerkt), wenn du nicht jede Kritik an der diskutierten Sache oder der Diskussion selbst als persönlichen Angriff auffassen würdest.
Zudem waren wir dabei, Fakten zu diskutieren: Wenn du jedoch der Ansicht bist, dass es bei solchen auch einfach verschiedene "Auffassungen" geben könne, die nicht diskutiert zu werden bräuchten oder könnten, habe ich dir geraten, von diesem Thema abzulassen. Weiter nichts.
Zitat von Depri-Man: ,zumal es ne tatsache ist das man ohne grund etwas entscheiden kann ich habe das selber oft genug getan und auch erlebt und du willst mir ja wohl kaum erzählen das meine lebens-erfahrung kein beweis ist oder?(wenn doch wärst du damit sehr arrogant). Sei doch bitte so nett, und schildere mir einen Fall, in welchem dein Wille sich von selbst, ohne irgendwelche ihn hervorrufenden Faktoren ergeben hätte.
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 22:03 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Depri-Man: wer bist du bitte? das du mir unterstellen kannst das meine aufassung des freien willen falsch ist? Ich fände es wirklich schön (und ich bin damit nicht der erste, der das anmerkt), wenn du nicht jede Kritik an der diskutierten Sache oder der Diskussion selbst als persönlichen Angriff auffassen würdest.
Zudem waren wir dabei, Fakten zu diskutieren: Wenn du jedoch der Ansicht bist, dass es bei solchen auch einfach verschiedene "Auffassungen" geben könne, die nicht diskutiert zu werden bräuchten oder könnten, habe ich dir geraten, von diesem Thema abzulassen. Weiter nichts.
Zitat von Depri-Man: ,zumal es ne tatsache ist das man ohne grund etwas entscheiden kann ich habe das selber oft genug getan und auch erlebt und du willst mir ja wohl kaum erzählen das meine lebens-erfahrung kein beweis ist oder?(wenn doch wärst du damit sehr arrogant). Sei doch bitte so nett, und schildere mir einen Fall, in welchem dein Wille sich von selbst, ohne irgendwelche ihn hervorrufenden Faktoren ergeben hätte.
1.es geht mir nicht darum das du mich persönlich angreifst/ich das so empfinde nein viel mehr darum das du mir vorwirfst ich könnte aufgrund meiner auffassung davon nicht mit reden dürfen obwohl meine auffassung auf tatsachen beruht du hingegen noch keinen einzigen beleg für deine aussage gebracht hast.
2.naja ich selber hab schon mal mir selber gesagt das ich an dem und dem tag dushen gehe habe ich dann aber einfach nicht getan,nicht weil ich nicht gekonnt hätte nein ich hab es einfach nicht gemacht,vergessen wenn du so willst also hatte ich keinen grund und habe meine ansicht einfach so geändert.
oder ein andres beispiel nicht von mir sondern einem mädchen mit dem ich streit hatte,sie wollte sich erst mit mir über team ulm treffen hat es dann nicht getan und mich aus gründen die ich nicht kannte ignoriert,ist aber weiter auf meinem profil geschlichen ect,später kam dann raus das sie mich erst treffen wollte,und sich den tag danach einfach um entschieden hat,und mich deswegen ignoriert hat,und dann hat sie den tag danach wiederum gemeint das sie mit mir befreundet sein will und ist deswegen auf mein profil gegangen.
du siehst also es ist durchaus "normal" das menschen ohne jeden ersichtlichen oder gar verständlichen grund ihre ansichten ändern ohne groß darüber nachzudenken was das für konseqenzen hat oder ob es richtig/falsch wäre?.
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Onkelz-- - 28
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 22:06 Uhr
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als ob nur geldmacher rei
BO & FW
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Utopiaftw - 42
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 22:51 Uhr
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Zitat von Depri-Man:
1.ich glaube sie meinte damit nicht das es dein kumpel ist sondern mehr wollte sie mir mit deinem text zeigen wie sie "freierwille" defniert,und da dein text mit ihrer überzeugung übereinstimmt hat sie ihn dann halt zitiert und dann die frage an mich gestellt(hat mich aber auch zu erst verwirrt),
Richtig. Ich dachte das wird aus dem Zusammenhang klar, sorry.
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Utopiaftw - 42
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 22:59 Uhr
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Zitat von phoenix89:
Gedankenexperiment: Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du?
Ich nehme das worauf ich in diesem Moment Lust habe. Aber das kann ich nicht beeinflußen, die Lust ist einfach da.
Will ich den Käse, kann ich mir nicht bewusst Lust auf Marmelade "machen".
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 23:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2011 um 23:07 Uhr
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Oh Mann.....Dieses "Beispiele".....sagenhaft....
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Depri-Man - 36
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Geschrieben am: 13.10.2011 um 23:25 Uhr
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Zitat von Utopiaftw: Zitat von phoenix89:
Gedankenexperiment: Du sitzt beim Frühstück und hast du Wahl zwischen Marmelade & Käse; was tust du?
Ich nehme das worauf ich in diesem Moment Lust habe. Aber das kann ich nicht beeinflußen, die Lust ist einfach da.
Will ich den Käse, kann ich mir nicht bewusst Lust auf Marmelade "machen".
naja ich denke ja du könntest schon willst es aber nicht,denn ich bin ehrlich ich kann mir nicht so recht vorstellen wieso du das nicht beeinflussen könntest?,schliesslich könnte ich es auch beeinflussen,und ich waage mal zu "behaupten" das wenn es um solche entscheidungen geht die möglichkeiten bei uns menschen dies zu entscheiden doch die selben sind,es sei denn natürlich du hast ne käse allergie^^ oder andre körperliche/geistige einschränkrungen die dich da im entscheidungs-willen beschränken?.
wenn nicht würde ich es wirklich gerne genauer erklärt bekommen wieso du so eine entscheidung nicht auch nach belieben verändern könntest wenn du es wolltest? also wie genau sich da deine entscheidungs-freiheit von der meinen unterscheidet?.
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Forum / Young Life
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