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Gibt es einen Gott?

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UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 18:47 Uhr

Zitat von StarPopograf:


ja. du blendest die unangenehmen, widersprüchlichen stellen aus

--------------------------------------------
welches von zig leuten umgeschrieben, verändert und von der kirchenobrigkeit schön ihren bedürfnissen angepasst wurde.


zum ersten: Ich beschäftige mich zuerst mit dem klaren um ein Fundament zu haben, die unklaren Dinge anzugehen

die Bibel ist nahezu unverändert überliefert, habe ich schon an anderer stelle darauf hingwiesen, dass sehr frühe abschriften existieren, die nahezu identisch zum heutigen text sind. Und als richtiger Bibel-Profi schaut man so oder so in den griechischen Urtext oder schaut sich hebräische Texte an, aber ich studiere nicht Theologie oder ähnliches. Ich versuche einen lebendigen Glauben zu leben, bei dem ich mich für den Glauben entscheide und versuche nach ihm zu leben. Wenn ich ihn ständig hinterfrage wird es zerfahren und unklar und ein zerfahrenes Lbenskonzept haben hilft dir nicht viel. Ich weiß, wie viel Zerfahrenheit einen Menschen stören kann und deswegen will ich einen klaren Glauben, den ich sicherlich hinterfrage, aber nicht in dem Stil, dass ich alles anzweifle, was ich früher gemacht habe, sondern, dass ich versuche, mein Leben mit dem Glauben in Einklang zu bringen.

Das ist wie, wenn man verheiratet ist. Dann solltest du dich nicht darauf konzentrieren, ob deine Frau jetzt wirklich die richtige Wahl war, ( und da bin ich bei meinem Glauben aber ganz sicher ), sondern mit dieser Frau leben und das beste aus ihr machen und sie erforschen, und eben die tieferen Geheimnisse entdecken.

Ich habe mich für meinen Glauben entschieden, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es richtig ist und jetzt bin ich nicht mehr mit dem ob er richtig ist beschäftigt, sondern damit diesen Glauben wirklich zu leben. Und das ist schön. Wenn man sich für etwas entschieden hat. Dann weiß man, worin man sich festbeißen muss ;-)

http://lannopez.dreipage.de/

UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 18:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.07.2006 um 18:59 Uhr

Zitat:

Dem hab ich (fast) nichts hinzuzufügen. Iannopez und viele andere Christen scheinen es aber anders zu sehen.
Moralische Instanzen als Wegweiserfunktion? Wenn wir beim Beispiel "Gott" bleiben, hieße das also, sich die moralischen Regeln, die einem sinnvoll erscheinen, anzunehmen und die anderen zu ignorieren. Die Begründung für die Regeln bleibt losgelöst von Gott. Er (oder sein Wort) wäre also mehr eine Übersicht einiger Gebote, von denen man sich ein paar aussucht. Die Bedeutung Gottes für die Menschen schwindet. Ob sich das mit einem konservativen Christentum vereinbaren lässt...?



Das ist keine Wegweiser funktion, ich spreche nur von der Freiheit, die der mensch besitzt, das zu tun was er will, aber die Gebote zu missachten ist falsch. Die gebote sind gar nicht losgelöst von Gott, sie hängen nur von Gott ab, aber jeder Mensch hat die Freiheit, das zu entscheiden, was er will, aber vieles, was Menschen tun, ist laut Bibel falsch. Das wichtigste in meinem Leben ist Gott. Und wenn ich mal eine Frau heirate, dann soll sie Gott mehr lieben als mich. Weil es ist nicht entscheidend, für ihr Leben, mich zu lieben, sondern Gott zu lieben. Dass ich meine Frau dennoch sehr lieben werde und sie mich, das ist dennoch klar, nicht, dass hier wieder die Aussage hirnrissig umgedreht wird. Ich hasse es, wenn man hirnrissige Rückschlüsse zieht. Weil immer einem das Gegenteil von dem in den Mund gelegt wird, was man sagt. Wenn ich zum Beispiel sage:

Ich will, dass meine Frau Gott mehr liebt als mich ------------------> Also: Du würdest deine Frau zu wenig lieben.

Solche hirnrissigen Rückschlüsse nerven mich gewaltig und zerstören meine kommunikativen Bestrebungen, weil es mich nervt, wenn man immer auf diese Weise mit dem umgeht, was ich sage.

http://lannopez.dreipage.de/

rui-san - 42
Experte (offline)

Dabei seit 07.2004
1121 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:00 Uhr

Zitat von UnwiseSheep:

Zitat von StarPopograf:


ja. du blendest die unangenehmen, widersprüchlichen stellen aus

--------------------------------------------
welches von zig leuten umgeschrieben, verändert und von der kirchenobrigkeit schön ihren bedürfnissen angepasst wurde.


zum ersten: Ich beschäftige mich zuerst mit dem klaren um ein Fundament zu haben, die unklaren Dinge anzugehen

die Bibel ist nahezu unverändert überliefert, habe ich schon an anderer stelle darauf hingwiesen, dass sehr frühe abschriften existieren, die nahezu identisch zum heutigen text sind. Und als richtiger Bibel-Profi schaut man so oder so in den griechischen Urtext oder schaut sich hebräische Texte an, aber ich studiere nicht Theologie oder ähnliches. Ich versuche einen lebendigen Glauben zu leben, bei dem ich mich für den Glauben entscheide und versuche nach ihm zu leben. Wenn ich ihn ständig hinterfrage wird es zerfahren und unklar und ein zerfahrenes Lbenskonzept haben hilft dir nicht viel. Ich weiß, wie viel Zerfahrenheit einen Menschen stören kann und deswegen will ich einen klaren Glauben, den ich sicherlich hinterfrage, aber nicht in dem Stil, dass ich alles anzweifle, was ich früher gemacht habe, sondern, dass ich versuche, mein Leben mit dem Glauben in Einklang zu bringen.

Das ist wie, wenn man verheiratet ist. Dann solltest du dich nicht darauf konzentrieren, ob deine Frau jetzt wirklich die richtige Wahl war, ( und da bin ich bei meinem Glauben aber ganz sicher ), sondern mit dieser Frau leben und das beste aus ihr machen und sie erforschen, und eben die tieferen Geheimnisse entdecken.

Ich habe mich für meinen Glauben entschieden, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es richtig ist und jetzt bin ich nicht mehr mit dem ob er richtig ist beschäftigt, sondern damit diesen Glauben wirklich zu leben. Und das ist schön. Wenn man sich für etwas entschieden hat. Dann weiß man, worin man sich festbeißen muss ;-)


ich glaube ich wiederhole mich, aber wenn du an etwas zweifel hast, dann ist es richtig dem nach zugehen und auch die möglichkeit in betracht zu ziehen, dass die jetztige annahme falsch ist.
klar kannst du einfach die zweifel gar nciht aufkommen lassen, wenn du gewisse dinge ignorierst oder übergehst, aber das hat dann doch ncihts mehr mit wahrheit zu tun...

und deine frauen-beispiele sind wohl zu weltfremd (auf meinen standpunkt bezogen), als dass ich sie verstehen könnte. wenn dir klar ist, dass du dich in deiner entscheidung diese frau zu heiraten geirrt hast, dann ist es meiner meinung nach absoluter schwachsinn die ehe aufrecht zu erhalten, weil du vor gott geschworen hast die zu erhalten. und dann einen notausweg durch erforschen und was auch immer zu finden, ist auch nicht das wahre..

mit dem festbeißen. klar, muss man manchmal konsequent sein. aber dennoch sollte man immer offen dazu sein, seinen eigenen standpunkt als möglicherweise falsch zu sehen. ist schwer, klar, schaff ich auch nicht immer. aber von vorne herein zu behaupten, dass man gar nciht falsch liegen kann, ist definitiv kein weg zur wahrheit
(und so nebenbei ist dann die diskussion mit dir echt sinnlos)

† † † Ich bin Gott † † †

UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:04 Uhr

Zitat:


wenn du die paniksituation jesu bei der kreuzigung akzeptierst, bedeutet das, dass er keines wegs bereit war sich für die menschheit zu opfern. denn panik ist ein zustand der angst, bei dem der mensch nciht mehr klar über seine handlungen bestimmen kann. demnach hätte er ständig versuchen müssen zu fliehen oder sich loszureisen.

nun, er hatt Angst und brauchte eben Gottes Hilfe, das zu schaffen. Weil Jesus hat alles nur durch Gott vollbracht. Er selbst hat diese Leistung nicht vollbracht, es war immer Gott, der ihm geholfen hat.



http://lannopez.dreipage.de/

rui-san - 42
Experte (offline)

Dabei seit 07.2004
1121 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:07 Uhr

Zitat von UnwiseSheep:

Zitat:


wenn du die paniksituation jesu bei der kreuzigung akzeptierst, bedeutet das, dass er keines wegs bereit war sich für die menschheit zu opfern. denn panik ist ein zustand der angst, bei dem der mensch nciht mehr klar über seine handlungen bestimmen kann. demnach hätte er ständig versuchen müssen zu fliehen oder sich loszureisen.

nun, er hatt Angst und brauchte eben Gottes Hilfe, das zu schaffen. Weil Jesus hat alles nur durch Gott vollbracht. Er selbst hat diese Leistung nicht vollbracht, es war immer Gott, der ihm geholfen hat.



klar, du kannst es dir hindrehen wie du es brauchst. ich wollte dir nur seigen, dass es immer auch andere denkbare lösungen gibt.

† † † Ich bin Gott † † †

UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:13 Uhr

Zitat von rui-san:



ich glaube ich wiederhole mich, aber wenn du an etwas zweifel hast, dann ist es richtig dem nach zugehen und auch die möglichkeit in betracht zu ziehen, dass die jetztige annahme falsch ist.
klar kannst du einfach die zweifel gar nciht aufkommen lassen, wenn du gewisse dinge ignorierst oder übergehst, aber das hat dann doch ncihts mehr mit wahrheit zu tun...

und deine frauen-beispiele sind wohl zu weltfremd (auf meinen standpunkt bezogen), als dass ich sie verstehen könnte. wenn dir klar ist, dass du dich in deiner entscheidung diese frau zu heiraten geirrt hast, dann ist es meiner meinung nach absoluter schwachsinn die ehe aufrecht zu erhalten, weil du vor gott geschworen hast die zu erhalten. und dann einen notausweg durch erforschen und was auch immer zu finden, ist auch nicht das wahre..

mit dem festbeißen. klar, muss man manchmal konsequent sein. aber dennoch sollte man immer offen dazu sein, seinen eigenen standpunkt als möglicherweise falsch zu sehen. ist schwer, klar, schaff ich auch nicht immer. aber von vorne herein zu behaupten, dass man gar nciht falsch liegen kann, ist definitiv kein weg zur wahrheit
(und so nebenbei ist dann die diskussion mit dir echt sinnlos)
Meine Frauenbeispiele sind echt weltfremd und du kannst meine Denkweise nicht verstehen, weil du nicht so denkst wie ich. Wenn ich eine Ehe schließe, dass heißt das, dass ich das durchziehe, es sei denn meine Frau geht permanent fremd und das hat keinen Sinn, aber eigentlich ist es ein göttlicher Bund, der nicht einrfach auseinander gerissen werden darf. Ich verstehe dich durchaus. Ich habe beide Seiten in mir, den Nicht-Christen und den Christen und ich bin da gewisser Weise zwiegespalten.

Aber es kommt eben immer darauf an, wen ich mehr füttere, der wird den anderen besiegen. gebe ich meinem Nicht-Christen in mir mehr Futter, so wird er den Christen in mir bezwingen. mache ich es anders herum, so wird das Gegenteil passieren.

Und ja, es ist sinnlos, miteinander zu diskutieren, was eben daran liegt. dass wir beide nicht wissen, was richtig ist und beide einen anderen Glauben haben.

Mein Glaube basiert darauf, dass ich mich entschieden habe, dass es einen Gott gibt und eben nach ihm gesucht habe und Erfahrungen gemacht habe, die mich unaufhaltsam, gegen alle Logik zu ihm gezogen haben. So was hast du wohl nie gemacht. Den lebendigen Glauben an einen lebendigen Gott erfahren, der heute noch Wunder tut.

http://lannopez.dreipage.de/

UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:14 Uhr

Zitat von rui-san:

Zitat von UnwiseSheep:

Zitat:


wenn du die paniksituation jesu bei der kreuzigung akzeptierst, bedeutet das, dass er keines wegs bereit war sich für die menschheit zu opfern. denn panik ist ein zustand der angst, bei dem der mensch nciht mehr klar über seine handlungen bestimmen kann. demnach hätte er ständig versuchen müssen zu fliehen oder sich loszureisen.

nun, er hatt Angst und brauchte eben Gottes Hilfe, das zu schaffen. Weil Jesus hat alles nur durch Gott vollbracht. Er selbst hat diese Leistung nicht vollbracht, es war immer Gott, der ihm geholfen hat.



klar, du kannst es dir hindrehen wie du es brauchst. ich wollte dir nur seigen, dass es immer auch andere denkbare lösungen gibt.
ich bin weder Gott, noch weiß ich alles, aber wir beide drehen uns alles so hin, wie wir es brauchen

http://lannopez.dreipage.de/

UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.07.2006 um 19:22 Uhr

und sorry, dass ich hier allein gegen 5 Leute mit anderer Meinung anschreibe, ich kann mich nicht den ganzen Tag damit befassen, was andere denken und was ich denke. Habe mit mir schon genug zu tun.


ich finde es nur interessant, wie man sich grundsätzlich gegen Gott wehren zu versucht. Es gibt so viel, was dagegen spricht, zugegeben. Aber es hat auch so viel dagegen gesprochen dass Griechenland Europameister wird.

Die Frage über die wir streiten ist einfach nicht zu klären.

http://lannopez.dreipage.de/

jesus-4ever - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2006
17 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:39 Uhr

hey ich bin christ und wer nicht glaubt das es gott gibt oder jesus ist dumm den ihn gibt es und ich kann es bezeugen!
er hat mir in meinem leben zimlich geholfen !
und ich gebe lannopez völlig recht!
und die die nicht bei jesus sind haben echt ein schwiriges leben denn mit jesus ist alles viel einfacher im leben gell simon!!!!
nja jeder seiner sach aber ihr könnt jederzeit zu jesus im gebet kommen und ihm sag was euch im leben net so pass und er würd euch helfen!
es wird zwar ein bisschen dauer aber er hielft jedem der ihm sein herz öffnet!

jesus ist mein herr und retter!

xXJasiXx - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
154 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 19:40 Uhr

Zitat von jesus-4ever:

hey ich bin christ und wer nicht glaubt das es gott gibt oder jesus ist dumm den ihn gibt es und ich kann es bezeugen!
er hat mir in meinem leben zimlich geholfen !
und ich gebe lannopez völlig recht!
und die die nicht bei jesus sind haben echt ein schwiriges leben denn mit jesus ist alles viel einfacher im leben gell simon!!!!
nja jeder seiner sach aber ihr könnt jederzeit zu jesus im gebet kommen und ihm sag was euch im leben net so pass und er würd euch helfen!
es wird zwar ein bisschen dauer aber er hielft jedem der ihm sein herz öffnet!

pia ich geb dir recht
ich bin auch christ und des leben is so viel einfacher
goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 20:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.07.2006 um 20:25 Uhr

Zitat von jesus-4ever:

hey ich bin christ und wer nicht glaubt das es gott gibt oder jesus ist dumm den ihn gibt es und ich kann es bezeugen!


^^ Ja, wir sind alle dumm. Der kleine Bruchteil an Christen in der Weltgeschichte sind die Guten & Klugen. Dem haben wir uns anzuschließen oder wir werden an den Pranger gestellt. Danke, "jesus-4ever", dass su mir die Welt erklärt hast.
Das erinnert mich an einen Witz:
- im Radio: "Achtung auf der A3! Dort sind tausende von Geisterfahrern unterwegs. Überholen sie nicht und fahren sie immer rechts!"

No reason to live and that's the way I like it!

irgentnichts - 31
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
89 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 20:29 Uhr

ich hb mal ne frage an alle die an irgenteinen gott oder jesus glauben:
glaubt ihr an hexen osder zauberer,glaubt ihr das es sowas gibt???
weil gott ist nicht mehr als ein zauberer und die bibel ist nicht mehr als seine biographie voller gegensätze! ! !

but im not sure!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 20:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.07.2006 um 20:46 Uhr

@ Iannopez:

Kommt es tatsächlich so rüber, als würde ich mich grundsätzlich gegen Gott stellen? Dem ist nicht so. Ich habe mich nur in letzter Zeit viel damit beschäftigt und dabei kommen einige Fragen auf. Ich bin auch froh, dass hier überhaupt jemand dazu steht, Christ zu sein. Ich wüsste nicht, wo ich sonst etwas über den Glauben dirket von Gläubigen erfahren könnte. Darum gehts ja auch und nicht etwa darum, "diese Frage" zu klären - auch wenn der Thread so heißt.
Außerdem hoffe ich, dass du dich nicht persönlich angegriffen fühlst, mir geht's nur um den Inhalt. Ich könnte dich ja auch kaum persönlich angreifen, da ich dich nicht mal kenne. ;-)


Ignorierst du meine Frage absichtlich oder versehentlich? Oder habe ich sie ungeschickt oder unverständlich gestellt? Ich frag das mal anders:

Würdest du alles auf Verlangen von Gott hin tun, sei es noch so verrückt?
Wenn ja, würdest du es auch gut finden? Ist alles, was von Gott kommt gut?
Wenn nicht, wie rechtfertigst du dann, überhaupt irgend einen "Befehl" von Gott zu akzeptieren?

Das hört sich jetzt nach viel auf einmal an, aber im Grunde läuft es auf 2 wesentliche Fragestellungen hinaus:
1. Wer schafft die Grundlagen der Ethik? Gott oder die Menschen?
2. Warum ist Gott (oder das, was du für Gott hältst) in deinen Augen gut?


-----------------------------------------------------------------
Wer sich daran stört, dass ich aus argumentativen Gründen rein hypothetisch die Existenz Gottes annehme, der ersetze einfach "Gott" durch "das, was du für Gott hältst".

No reason to live and that's the way I like it!

jesus-4ever - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2006
17 Beiträge

Geschrieben am: 30.07.2006 um 21:58 Uhr

Zitat von xXJasiXx:

Zitat von jesus-4ever:

hey ich bin christ und wer nicht glaubt das es gott gibt oder jesus ist dumm den ihn gibt es und ich kann es bezeugen!
er hat mir in meinem leben zimlich geholfen !
und ich gebe lannopez völlig recht!
und die die nicht bei jesus sind haben echt ein schwiriges leben denn mit jesus ist alles viel einfacher im leben gell simon!!!!
nja jeder seiner sach aber ihr könnt jederzeit zu jesus im gebet kommen und ihm sag was euch im leben net so pass und er würd euch helfen!
es wird zwar ein bisschen dauer aber er hielft jedem der ihm sein herz öffnet!

pia ich geb dir recht
ich bin auch christ und des leben is so viel einfacher

danke jasi du bist echt cool!
jesus lebt in unsernen herzen und ohne ihn währe ich vill nicht mehr am leben!
danke jesus!

jesus ist mein herr und retter!

misterbig - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
372 Beiträge

Geschrieben am: 31.07.2006 um 19:37 Uhr

Zitat von goldenI:


Würdest du alles auf Verlangen von Gott hin tun, sei es noch so verrückt?
Wenn ja, würdest du es auch gut finden? Ist alles, was von Gott kommt gut?
Wenn nicht, wie rechtfertigst du dann, überhaupt irgend einen "Befehl" von Gott zu akzeptieren?

Das hört sich jetzt nach viel auf einmal an, aber im Grunde läuft es auf 2 wesentliche Fragestellungen hinaus:
1. Wer schafft die Grundlagen der Ethik? Gott oder die Menschen?
2. Warum ist Gott (oder das, was du für Gott hältst) in deinen Augen gut?


Wenn es gestattet ist, versuche ich einmal, die Fragen zu beantworten...

Würde ich - wenn Gott es von mir verlangen würde - alles tun, auch wenn es noch so verrückt scheint?
Angenommen, Gott würde wirklich zu mir sprechen (im brennenden Dornbusch oder sonst wie :-) ) und etwas offensichtlich "Verrücktes" von mir verlangen, stellten sich mir folgende Fragen:
1. Ist das wirklich Gott, der da zu mir spricht?
2. Sollte es Gott sein, warum verlangt er etwas von mir, dessen Sinn ich nicht einsehe?

zu 1. Gott würde (soweit ich ihn "kenne") nichts verlangen, dass entgegen seiner Botschaft steht. So etwas wie "töte deinen Sohn" (Abraham) oder "mach einen Kreuzzug in den Iran" kann Gott m.E. nicht (mehr) verlangen. Würde Gott soetwas verlangen, hätte ich Zweifel, ob es wirklich Gott ist, und würde es nicht tun.

zu 2. Würde Gott etwas "nur" Sinnloses verlangen ("roll den Stein auf den Berg, lass ihn runterrollen, und fang von vorne an"), dann hätte ich auch Probleme damit: Wenn Gott mich wirklich als sein Kind liebt, würde er dann tatsächlich etwas so Sinnloses verlangen, ohne zumindest einen Grund zu liefern? Kann ich mir nicht vorstellen. Deswegen würde ich dann auch bezweifeln, dass es sich um Gott handelt, und nichts tun.

Fazit: Ich kann mir schlicht nicht erklären, dass Gott etwas "Verrücktes" von mir verlangen würde, dessen Sinn ich nicht einsehe - denn dann wäre es nicht mehr der Gott, an den ich glaube.

zu der Frage, ob alles, was von Gott kommt, gut ist:
Wenn Gott die Liebe ist, kann Gott dann etwas Schlechtes hervorbringen?
Deswegen würde ich sagen: Ja, alles, was von Gott kommt, ist letzlich gut. (Natürlich schließt sich hier die Theodizee-Frage an: Warum dann das Schlechte und Böse in der Welt? - aber darauf jetzt auch noch einzugehen, wäre wohl zu viel des Guten. Vielleicht ergibt sich das ja noch im Laufe dieses Threads...)

Damit ist der obere Fragenblock beantwortet.
Bleiben die Fragen nach den Grundlagen der Ethik und der Güte Gottes. Aber das muss ich auf einen späteren Zeitpunkt verschieben...

littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6

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