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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 28.07.2006 um 16:44 Uhr
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auf jeden Fall ^^
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xXJasiXx - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.07.2006 um 18:21 Uhr
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yap da geb ich dir recht ^^
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goldenI
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 09:33 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI:
Was mir noch zu den Wundern einfällt:
Wer, wie du, in der Tatsache, dass es so viel Gutes in der Welt und so viele "Wunder" gibt, als Hinweis auf Gott sieht, kommt nicht umhin, auch die schlechten Dinge, wie Naturkatastrophen, als von Gott verantwortet zu betrachten. nein, die Welt ist nicht unter ständiger Kontrolle Gottes, sondern die welt ist in der hand des menschen, Gott kann übernatürlich wirken, aber er tut es nicht einfach so.
(...)
Und wie gesagt, du wirst es nicht kapieren, wenn du es nicht kapieren willst. Solange du nicht bereit bist es zu kapieren, solange wirst du es auch nicht verstehen. Und es geht auch letztlich nicht daraum, alles zu verstehen. Denn das wirst du so oder so nie. Und Naturkatastrophen sind im Zuige dessen nicht automatisch als handeln Gottes zu betrachten. Das ist ganz schön Komplex und du wirst dich immer irgendwo einhacken können und sagen: aber .....
Ach so, wenn etwas Gutes passiert, war es möglicherweise Gottes Wirken und Wille und wenn etwas schlechtes passiert heißt es "Gottes Wege sind unergründlich". Na, wenn das so einfach ist...
Es ist immer einfach, dem anderen Sturheit und Verschlossenheit vorzuwerfen, wenn einem mal die Argumente ausgehen. Bei mir zieht das aber nicht. Ich will es kapieren!
Zitat von UnwiseSheep: Und weißt du, was ich hasse, mit Leuten Fußball zu spielen, die nur den Spielaufbau des Gegners zerstören, das zeugt doch nur von eigener Schwäche. Viel besser wäre es, konstruktiv nicht gegen den Glauben sondern für den Atheismus zu 'werben' .
Jetzt würde ich mal die Stärke eures Atheismuses verstehen und nicht immer hören, was die kirche, mit der ich nichts zu tun habe, falsch macht. Was kann vermag euer Atheismus?
Ich würde da eher ein anderes Gleichnis verwenden: Ich habe nur zum Prüfen ein bisschen ans Haus des Glaubens geklopft. Tut mir leid, wenn es dabei gleich eingestürzt ist wie ein Kartenhaus. Das war nicht meine Absicht, aber es scheint wohl kaum vermeidbar gewesen zu sein...
Aber ich bin einverstanden, nun zum Atheismus:
Vorerst: Der Atheismus funktioniert nicht ohne Theismus, er bezieht sich immer kritisch auf ihn. Gäbe es keinen Theismus, wären zwar genau genommen alle Menschen Atheisten, aber nicht bewusst und entschieden, der Begriff würde gar nicht existieren. Außerdem ist der Atheismus auch nicht in erster Linie eine Lebenseinstellung, die ich wähle, weil ich so am besten leben kann, was bei deiner Entscheidung für das Christentum entscheidend gewesen scheint. Vielmehr geht es darum, herauszufinden, wie die Dinge tatsächlich sind und darum, statt die bequemsten Lösung zu wählen, sich mehr Gedanken zu machen und Selbstverständliches anzuzweifeln. Vereinfacht könnte man sagen, es ginge hauptsächlich um die Wahrheit. Allerdings hat der Atheismus durchaus sehr positive Nebeneffekte auf meine Lebenseinstellung.
Im Grunde genommen ist der Atheismus gar nichts, er sagt nichts aus, außer dass er den Theismus verneint. Atheisten brauchen keine Geschichte, die ihnen die Welt erklärt. Ich bin in der Lage, zuzugeben, dass der Mensch gar nicht so hoch entwickelt und so toll ist. Und vor allem, dass er gar nicht so viel weiß und sich damit abfinden sollte, statt verrückten Erfindungen, die sich arroganterweise anmaßen, fast alles erklären zu können und sehr oft etwas Allmächtiges beinhalten, hinterherzurennen.
Homo Sapiens Sapiens? Der wissende oder der weise Mensch?? Bist du weise? Ich bin's nicht!
Was mir am Atheismus sehr gut gefällt, ist die absolute gedankliche Freiheit. Ich kann denken, was ich will. Nie habe ich die Einschränkung, dass irgend jemand mir "zuhören" könnte und über mich urteilen. Ich muss mich an keine Grundsätze irgendwelcher Lehren oder Bücher halten. Wenn ich in den Nachrichten etwas über einen Serienmörder höre, heißt es in meinem Kopf nicht: "Um Gottes Willen! Was für ein kranker, irrer Sünder." Stattdessen kann ich mit dem Gedanken spielen, dieser Mörder sei ein klasse Typ. Ich kann mich unvoreingenommen von Geboten in seine Lage versetzen. Ich kann prüfen, ob dieser Mensch tatsächlich so "böse" ist, wie die meisten Menschen wahrscheinlich sofort tönen würden. Es gibt keinen Maßstab, der diesen Menschen von vorneherein aburteilen würde. Gut, in diesem Beispiel käme ich schlussendlich zum selben Schluss und würde die Tat verurteilen, aber dass wäre ein Produkt meiner eigenen Gedanken und nicht nur das Ergebnis davon, dass ich irgendeine moralische Verhaltensschablone angelegt hätte. Kurz gesagt: >Es gibt keine Selbstverständlichkeit, die Gedanken sind frei!<
Ohje, jetzt hab ich den Überblick verloren. Wenn mir noch was einfällt, schreib ich es noch hier rein.
Vielleicht noch - zum 389. Mal in diesem Thread ein schönes Zitat von Maria Alena Castle:
"Atheismus akzeptiert die natürliche Welt als alles, was es gibt. Ohne den Glauben an Gott zu leben ist intellektuell stimulierend. Es ist aufregend, seinen eigenen Sinn des Lebens zu finden und Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Das Ende der imaginären Überwachung durch gute und böse Geister macht uns frei. Die Suche nach einer friedlichen Welt durch Arbeit, Freundschaft und politisches Handeln ist lebensbejahend."
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 13:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 13:16 Uhr
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Mein Glauben ist doch nicht zusammengestürzt wie ein Kartenhaus und nein, es ist nicht so einfach mit dem Glauben. Generell ist es so, dass die Wege des Herrn unergründlich sind und egal, was dir passiert, es soll dir zum besten dienen.
Und es ist viel einfacher, nicht zu glauben, weißt du, es wäre sehr einfach, den Glauben, das an was ich glaube, das einfach hinzuschmeißen und meine eigenen Wege zu gehen. Das wäre sehr einfach und genau damit habe ich mich jahrelang beschäftigt. Du hast aber immer noch nicht kapiert, dass es kein Zwang ist, das zu tun, was Gott will, man hat immer die Freiheit, das zu tun, was man will, man sollte sich eben nur fragen, was gut oder schlecht ist und dafür sind die Gebote Gottes der Maßstab. Es ist nur manchmal anstrengend, auf jeden Einzelnen Kritikpunkt einzugehen und eine gute Antwort zu finden. Ich bin nicht Weise
Das Geheimnis eines erfüllten Lebens ist Lobpreis, Gott danke zu sagen. Dies wirst du als Atheist nie lernen können und nie nachempfinden können, was Gott dir für eine Befreiung schenken kann. Speziell, wenn es dir schlecht geht, alles aussichtslos erscheint, dann wirst du dir einen Gott wünschen. Wenn dein Leben toll läuft, brauchst du zumindest hier auf der Erde keinen Gott, aber spätestens, wenn es darum geht, was nach dem Tod passiert, ist für mich Gott unverzichtbar. Aber das ist meine Ansicht.
Du meinst du bist frei? Deine Gedanken sind doch auch nur ein Produkt der Einflüsse, die bisher auf dein Leben kamen. Umstände, die dein Leben beeinflussen, gespräche, die du geführt hast, alles mögliche. Daher kommen deine gedanken. Dein Gehirn kann sich zwar aus dem, was es wahrnimmt, neue Gedanken formen, aber es resultiert doch letztlich nur aus Vorausgegangenem. Und du bist nicht frei in deinem Geist. Du bist immer von dem beherrscht, was du dich aussetzt.
Du bist aber dennoch keineswegs dumm, das hast du hier schon oft bewiesen, einer der menschen, die sich ähnliche gedanken wi ich gemacht hatten, aber du hast gegenteilige schlüsse gezogen. ich kann deine Denkweise durchaus nachvollziehen, aber ich hab mich irgendwann dagegen entschieden, weil ich gemerkt habe, dass ich mein potential nur in Gott ausschöpfen kann 
Was du als Bremse siehst, weiß ich als Antrieb zu wissen. Es ist zugegeben eine Bremse, wenn du deinen Weg suchst, aber glaub mir, es ist ein Antrieb, wenn du den Weg mit Gott gehst, und dich nicht dagegen stellst. Es wird nur frustrierend und dann wird Glaube sehr frustrierend, wenn dz zwar glaubst, aber deinen eigenen Weg gehen willst, deswegen ist es für Leute, die ihren Weg gehen, aber trotzdem eigentlich an Gott glauben, dann einfacher, nicht mehr daran zu glauben.
Ich werde dir den Glauben nie näher bringen können, weil du es in deinem Verstand haben willst, aber es geht um das Herz, es geht darum, seinen Glauben ins Herz zu bekommen, im Kopf wird er nichts verändern, nur, wenn er deine Seeele zutiefst berührt, wird es eine Wirkung haben.
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goldenI
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 13:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 13:53 Uhr
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Ok, das ist deine Sicht der Dinge.
Störend finde ich nur, dass es immer wieder heißt: "Dir entgeht was, du verstehst nicht,..." Sieh es ein, der Glaube ist nicht für jede Person DIE Offenbarung. Es mag ja sein, dass dir der Glaube geholfen hat. Trotzdem würde ich mich eben in meiner Freiheit stark eingeschränkt fühlen und es ginge eben nicht jedem Menschen mit dem Glauben automatisch besser.
Mal ganz abgesehen davon ist eine emotionale Diskussion völlig hirnrissig, also wenn du schon hier diskutierst, sollten auch ein paar "richtige" Gründe dabei sein, denn ich finde eben den Atheismus "lebenserfüllender".
Was mich noch stört (ob dir das was ausmacht, ist ne andere Frage ):
Ich glaube du hast den Rekord in Widersprüche-pro-Post gebrochen:
1.Zitat von UnwiseSheep: Generell ist es so, dass die Wege des Herrn unergründlich sind und egal, was dir passiert, es soll dir zum besten dienen.
Na, was denn nun? Sind sie unergründlich oder weiß ich, dass sie mir zum Besten dienen sollen? Und bei deinen Schilderungen dieser "Wunder" scheinst du sehr sicher gewesen zu sein, die Wege Gottes ergründet zu haben.
2.Zitat von UnwiseSheep: Und es ist viel einfacher, nicht zu glauben, weißt du, es wäre sehr einfach, den Glauben, das an was ich glaube, das einfach hinzuschmeißen und meine eigenen Wege zu gehen.
Das hat sich vor ein paar Seiten allerdings völlig anders angehört. Da war der Glaube für dich DIE Hilfe, ohne die du es nicht bis jetzt geschafft hättest. Das heißt also, der Unglaube war für dich nicht nur schwierig sondern unmöglich!
3.Zitat von UnwiseSheep: Man sollte sich eben nur fragen, was gut oder schlecht ist und dafür sind die Gebote Gottes der Maßstab.
Der hier ist mein Favorit:
"Man sollte sich fragen."
vs.
"Man sollte sich fraglos an Gottes Gebote halten."
Die beanspruchen nämlich mehr, als nur ein "Maßstab" zu sein.
Zitat von UnwiseSheep: Du meinst du bist frei? Deine Gedanken sind doch auch nur ein Produkt der Einflüsse, die bisher auf dein Leben kamen. Umstände, die dein Leben beeinflussen, gespräche, die du geführt hast, alles mögliche. Daher kommen deine gedanken. Dein Gehirn kann sich zwar aus dem, was es wahrnimmt, neue Gedanken formen, aber es resultiert doch letztlich nur aus Vorausgegangenem. Und du bist nicht frei in deinem Geist. Du bist immer von dem beherrscht, was du dich aussetzt.
Ja, abgesehen von diesen Determinismen bin ich frei. Da aber jeder das Produkt dieser Umstände ist, bin ich eben ein Quäntchen freier, als jemand der durch imaginäre Gesiter des Guten & Bösen kontrollieren lässt.
Zitat von UnwiseSheep: Mein Glauben ist doch nicht zusammengestürzt wie ein Kartenhaus.
Das stimmt, und ich habe nicht deinen Spielaufbau beim Fußball zerstört.
Eine Frage blieb aber trotzdem unbeantwortet, und das bedeutet zumindest den Entzug eines sehr großen Teil des Fundaments.
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:00 Uhr
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du bist sehr hartnäckig. Ich sag dir, du wirst nichts direkt handfestes finden, das widerspricht dem Glauben, wie heißt es doch so schön? Wer suchet, der findet? Wer anklopft, dem wird aufgetan?
Wenn du Gott wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du ihn finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meinen Glauben näher zu bringen, der nicht bereit ist, ihn zu verstehen. Der ein verschlossenes herz gegen ihn hat. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten Situation heraus ein anderes verhältnis dazu bekommst.
Gott wirkt dort, wo er gepriesen wird. Gepriesen sei Gott im Himmel.
hast du jemandem mal versucht, klarzumachen, wie toll ein bestimmter Film ist? Aber er sieht das ganz anders und du weißt aber, dass der Film wirklich super ist? Und er will es nicht kapieren und fängt an, davon zu erzählen, dass er den schauspieler dumm findet? Aber dir geht es um den Film und du weißt, er ist gut, aber der andere schaut nur auf den schauspieler, der früher in vielen schlechten Filmen mitgespielt hat und meint deswegen, der Film muss auch schlecht sein?
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 15:09 Uhr
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zu 3. Wenn du immer alles so schwarz-weiß siehst? Es ist komplexer hast du mal die Bibel gelesen und dich damit beschäftigt? Menschen beschäftigen sich ihr Leben damit und haben auf viele Fragen immer noch keine Antworten, Gott ist größer als wir uns es vorstellen können und übersteigt die vorstellungskraft
selbst 'böse' Menschen können Gutes tun und da ist gut. Selbst 'böse' menschen können ihrer Frau ein guter Mann sein und das ist gut. ( und das 'böse' kannst du auch mit 'schlecht' , 'moralisch verwerflich' ersetzen )
welche Frage blieb unbeantwortet?
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goldenI
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 15:34 Uhr
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Der Vergleich mit dem Film ist sehr aufschlussreich. Ich würde da nämlich anders handeln.
Ich sehe es nämlich nicht so, dass der Film "gut" oder "schelcht" sein kann. Ich kann ihn nur gut oder schlecht finden, und jemand anders empfindet da eben anders. Deswegen gibt es da auch nichts zu kapieren. "Du willst es nicht kapieren / Der will es nicht kapieren." wird damit zum unbegründeten Vorwurf, der andere sei zu dumm für dieses Thema. Das gleiche trifft auf den Glauben zu, weswegen ich es absurd bis beleidigend finde, wenn jemand seinen Glauben als den einzig wahren deklariert. Womit wir auch schon bei den offenen Fragen wären:
- Warum ist für dich nicht das Judentum der wahre Glaube? Eigentlich doch nur, weil du eben zufälligerweise in christlichem Umfeld aufgewachsen bist, und es erstmal für dich hieß: Glaube = Christentum
- Stimmst du mir zu, wenn ich sage, der Mensch allein kann bestimmen, was gut oder schlecht für ihn ist? Wir dürften Gott - selbst wenn es ihn bewiesenermaßen gäbe - da kein Mitspracherecht geben, weil wir uns sonst ihn ein philosophisches Dilemma verstricken? Diese Frage bedeutet mir sehr viel!
Wenn du mit dem Vergleich sagen willst, dass wir irgendwie aneinander vorbeireden, muss ich dir zustimmen.
Ein wichtiger Grund dafür dürfte sein, dass wir ihn einer wesentlichen Frage grundverschiedener Meinung sind. Ich behaupte: Es gibt kein Gut & Böse!
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 16:53 Uhr
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Nun, ich kann, auch wenn wir die Existenz eines Gottes annehmen, kann ich dir nicht beweisen, dass das Christentum die einzige Religion ist, die den wahrheitsnaspruch hat. Und das Judentum ist letztlich nur die Vorstufe zum christentum. Von daher liegen einem Christen Juden sehr am herzen, aber darum geht es nicht.
Ein Gott, der sich auf eine Stufe mit den Menschen begibt. Der sich verletzlich zeigt und den Menschen genau das vormacht, was Gott von ihnen will. Er tut Gottes Willen und zieht das bis zum sehr schmerzhaften vorersten Ende durch. Und das es ihm schwer gefallen ist, sieht man nicht zuletzt an der Nacht vor der Kreuzigung, als er Blut schwitzt, als er betet. Jesus war ein Mensch wie du, ohne Super-Fähigkeiten. Jesus tat keine Wunder. Die Wunder tag Gott, Jesus ließ Gott 'nur' wirken. Und er macht alles richtig, begeht nie eine Sünde, ist vollkommen schuldlos und muss den qualvollsten Tod sterben, den man sich vorstellen kann.
Und zwar nicht, damit er jetzt als der tolle Held dasteht, sondern um die Menschen zu retten. Gibt es eine Religion, wo die Liebe Gottes zu den Menschen so im Mittelpunkt steht? Er liebt alle Menschen, seien sie auch die schlimmsten Menschen wie Hitler oder Stalin. Gott verlangt nicht, sondern gibt zu aller erst mal und zwar so viel, dass du dich nie dafür revanchieren kannst, auch wenn dir es als Atheist wertlos erscheint. Zuerst mal hat Gott für einen menschen mehr getan, als dieser ihm je wieder zurückgeben kann. Und wenn du so einen menschen kennen würdest, der sich für dich opfert? Wärst du nicht gern sein bester Freund, weil du weißt, du kannst dich auf ihn verlassen?
Aus diesem Wissen und aus dieser Erkenntnis heraus kannst du dir vielleicht vorstellen, warum ich diesen Gott einem Allah zum Beispiel vorziehe, der sich nie einem Menschen zeigt und wo du nie weißt, woran du bist. Ich hab mich durchaus mit anderen Religionen beschäftigt und was sehe ich? Menschen, die irgendwelche Statuen anbeten, die vielleicht mal was für sie tun, aber nur, wenn man ihnen immer ein Opfer bringt. Gott hat etwas für mich getan, obwohl ich nie danach gefragt habe, obwohl ich ihn nicht kannte. Aber Gott kannte eben mich, persönlich und kennt meine Probleme, was was ich fühle, eben weil er durch Jesus auch einmal auf der Erde war. Und es ist keine ich muss mich genau an die Regeln halten-Religion.
Wenn du einen Fehler machst, dann ist es zwar schlecht, aber es gibt nichts, was dir nicht vergeben werden kann, wenn du, und das ist das einzige, was du tun musst, eben dies, was du getan hast bereust. Dir mag es als ein Korsett erscheinen, dem Christen ist es ein Schutz, wie eine Leitplanke an der Autobahn.
Wenn du zum Beispiel verheiratet bist und dich deine Sekretärin an macht, dann magst du vielleicht denken, so was blödes, eigentlich wollte ich mit der Frau poppen und jetzt geht das nicht, weil Gott mir das verbietet, das ist ja schon dumm, nicht mit jeder poppen zu dürfen. Blöder Gott !!! Wie wäre es denn, wenn du dir mal vorstellst, dass es eben auch andere Menschen dann sich so verhalten, wie es richtig ist, das hilft dir, wenn zum Beispiel dich deswegen dein Gegenüber nicht tötet oder deine Frau dich nicht betrügt. Würden sich alle Menschen daran halten, gäbe es kaum noch Probleme, zumindest zwischenmenschlicher Natur. Ist aber nicht so. Meine Meinung ist, dass ich das richtige tun will und zwar nicht allein, sondern mit Gott an meiner Seite, weil allein schaffe ich das nicht.
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und das du kein gut und böse kennst finde ich gut, du bist darin konsequent und das ist nicht so verlogen wie Atheisten, die immer nach Menschenrechten schreien, aber keinen Grund liefern können, warum man sich so gut verhalten sollte.
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Kim_S - 19
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:47 Uhr
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Zitat von goldenI: Es gibt kein Gut & Böse!
Die Wahrheit ist gut.
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goldenI
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:48 Uhr
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Wenn du die Wahrheit wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du sie finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meine Überzeugung näher zu bringen, der nicht bereit ist, sie zu verstehen. Der seine Gedanken nicht dafür öffnen kann oder will. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten monologen Konversation heraus, ein anderes Verhältnis dazu bekommst.
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Kim_S - 19
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 15:53 Uhr
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Zitat von goldenI: Wenn du die Wahrheit wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du sie finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meine Überzeugung näher zu bringen, der nicht bereit ist, sie zu verstehen. Der seine Gedanken nicht dafür öffnen kann oder will. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten monologen Konversation heraus, ein anderes Verhältnis dazu bekommst. 
Mit wem "redest" Du?
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goldenI
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 16:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.07.2006 um 16:03 Uhr
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Zitat von Kim_S: Zitat von goldenI: Wenn du die Wahrheit wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du sie finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meine Überzeugung näher zu bringen, der nicht bereit ist, sie zu verstehen. Der seine Gedanken nicht dafür öffnen kann oder will. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten monologen Konversation heraus, ein anderes Verhältnis dazu bekommst. 
Mit wem "redest" Du?
Mit dem, der mit mir als einiziger die letzten paar Seiten was gehaltvolles geposted hat und von dessen Schrieb meiner auch "inspiriert" ist.
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daisy-95
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 16:03 Uhr
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Zitat von goldenI: Wenn du die Wahrheit wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du sie finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meine Überzeugung näher zu bringen, der nicht bereit ist, sie zu verstehen. Der seine Gedanken nicht dafür öffnen kann oder will. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten monologen Konversation heraus, ein anderes Verhältnis dazu bekommst. 
ich suche die wahrheit oft nur wenn man sie gefunden hat ist es nicht immer gut das du sie weist!!!!!und es woollen wahrscheinlich álle die wahrheit wissen!!
StYlE
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daisy-95
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 29.07.2006 um 16:03 Uhr
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Zitat von goldenI: Wenn du die Wahrheit wirklich von ganzem Herzen suchst, dann wirst du sie finden. Du willst das aber nicht, und ich will nicht meine Zeit damit zubringen, jemandem meine Überzeugung näher zu bringen, der nicht bereit ist, sie zu verstehen. Der seine Gedanken nicht dafür öffnen kann oder will. Das ist zwecklos. Ich hoffe dennoch, dass du vielleicht irgendwann, vielleicht auch aus einer bestimmten monologen Konversation heraus, ein anderes Verhältnis dazu bekommst. 
StYlE
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