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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

Kaiser1 - 31
Profi
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 14:38 Uhr
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i glaub scho
FCB und Rey Mysterio sind die besten
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snoopygirl91 - 33
Halbprofi
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:32 Uhr
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ich glaub net das es einen gott gibt ! aber dafür gibt es ja MICH !! hehe !
King Kong Ain't Got Shit On Me xD
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Lil_Illo - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:36 Uhr
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viele schreiben immer es gibt keinen gott weil er die menschen im stich lässt
es könnte doch aber sein das wir gott egal sind
er hat us zb erschaffen und lässt uns jetz einfach leben wie wir meschen das wollen
vielleicht will er nur nich eingreifen
Keiner bleibt Jungfrau, denn das Leben fickt jeden!
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goldenI
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2004
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.08.2006 um 15:44 Uhr
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Zitat von Lil_Illo: viele schreiben immer es gibt keinen gott weil er die menschen im stich lässt
es könnte doch aber sein das wir gott egal sind
er hat us zb erschaffen und lässt uns jetz einfach leben wie wir meschen das wollen
vielleicht will er nur nich eingreifen
Glaubst du das?
Könnte natürlich sein, wär aber nicht der "Liebe Gott" aus der Bibel.
No reason to live and that's the way I like it!
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misterbig - 43
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2003
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:46 Uhr
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Zitat von goldenI:
Du siehst dich also auf derselben "Erkenntnisstufe" mit Gott, wenn es um den Sinn von etwas geht? Das wäre ja interessant...
Es hieße, dass, wenn Gott etwas für dich absolut Sinnloses und/oder Falsches von dir verlangen würde, würdest du deinem eigenes Urteilsvermögen über Tat und Umstände des Verlangten mehr Bedeutung zumessen als dem von Gott! Das wiederum bedeutet, dass die Menschen doch selbst entscheiden, was für sie gut ist, und nicht etwa Gott.
Ich denke, es bleibt einem da nichts übrig, als dem Philosophen Julian Baggini (lebt noch^^) zuzustimmen:
[...]
Zitat von goldenI: ]
"Gott ist die Liebe" wird aber kaum jemand als Begründung akzeptieren. Und wenn Gott uns nun aus unerfindlichen Gründen offenbart, dass die Folter gut ist, ist die Folter dann gut?
Oder sagst du nun, dass Gott uns nur gute Dinge, wie die Nächstenliebe offenbart? Dann wären wir beim logischen Dilemma angekommen: Gott ist gut, weil er die Nächstenliebe für gut befindet, und die Nächstenliebe ist gut, weil Gott sie für gut hält.
Die Theodizee-Frage ist m.E. ausreichend beantwortet.
Nein - es wäre absolut vermessen, zu behaupten, ich stünde auf einer Erkenntnisstufe mit Gott. Was weiß ich schon von Gott?
Was ich meinte, ist: Wir können generell nicht wissen, ob etwas im Horizont Gottes gut oder schlecht ist, bzw. ob etwas, was uns schlecht erscheint, nicht letzlich bei Gott gut ist. So, wie es in etwa dem armen Hiob in der Bibel ergeht, dem alles genommen wird, was ihm lieb und teuer ist. Schließlich kriegt er aber alles vielfach ersetzt...
Das ist der jüdisch-theologische Aspekt.
Als Christ sehe ich mich aber konfrontiert mit dem Gott, der seinen einzigen Sohn auf diese Erde schickt, als Zeichen seiner Liebe und Solidarität. Gott macht sich dem Menschen gleich, und leidet - erleidet den wohl grausamsten Tod, den man sterben kann. Und warum? Aus purer Liebe.
Die Botschaft Jesus ist ja: Ihr bruacht keine Angst haben vor Gott, er liebt jeden einzelnen. Selbst beim Gericht am Ende der Zeit wissen wir, dass die Güte und Barmherzigkeit Gottes größer ist, als sein Zorn.
Und jetzt frage ich mich: Würde dieser Gott tatsächich etwas von mir verlangen, dass ich als sinnlos klassifiziere, ohne mir zumindest mitzuteilen, warum ich das tun sollte?
Wäre das dann noch der Gott, der sich aus Liebe zu den Menschen - aus Liebe zu mir hat ans Kreuz schlagen lassen?
Und das kann ich mir nicht vorstellen...!
Den "Fehler", den Herr Baggini macht, ist jender, dass er einzelne "Gebote" aus der Bibel nimmt, und diese dann als wortwörliche Gebote, an die sich jeder Gläubige zu halten habe, darstellt.
Dem ist nicht so.
1. Er verkennt dabei die literarische Gattungen der Texte - die Bibel ist kein Gesetzbuch. Das sind jeweils Erzählungen, Weisheiten, Biographien, die immer im Kontext ihrer Entstehungszeit (Sozialstruktur, Gewohnheiten,...) gelesen werden müssen.
2. Für Christen ist das ganze noch einfacher - weil Jesus die ganzen Gebote der Thora zusammenfasst in dem einen Gebot der Gottes- und Nächstenliebe.
Wenn man also für Christen von Geboten reden will, dann ist dieses Gebot eine Art "kategorischer Imperativ", das bei jeder Entscheidung mitschwingen sollte:
Handele ich so, dass ich dem Gebot der Gottes- und Nächsteliebe gerecht werde?
Das ist das einzige Gebot, an das Christen sich im Endefekt halten müssen. Alle anderen "Regeln" (wie "kein vorehelicher Sex!" oder so etwas) lassen sich letzlich darunter subsumieren.
Deswegen bestimmt der Mensch zwar in Freiheit seine Handlungen. Aber für den Christen gilt, dass er in seiner Freiheit immer dieses Gebot im Kopf haben soll - zumal, wenn man nach diesem Prinzip handelt, das Ergebnis oftmals "gut" ist.
littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6
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Lil_Illo - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.08.2006 um 15:50 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von Lil_Illo: viele schreiben immer es gibt keinen gott weil er die menschen im stich lässt
es könnte doch aber sein das wir gott egal sind
er hat us zb erschaffen und lässt uns jetz einfach leben wie wir meschen das wollen
vielleicht will er nur nich eingreifen
Glaubst du das?
Könnte natürlich sein, wär aber nicht der "Liebe Gott" aus der Bibel.
na und
ich versteh oft nicht warum die menschen ALLES glauben was in der bibel steht
vielleicht ist gott weder gut noch böse sondern einfach nur so etwas wie ein mensch
Keiner bleibt Jungfrau, denn das Leben fickt jeden!
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goldenI
Experte
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:54 Uhr
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Zitat von Lil_Illo: Zitat von goldenI: Zitat von Lil_Illo: viele schreiben immer es gibt keinen gott weil er die menschen im stich lässt
es könnte doch aber sein das wir gott egal sind
er hat us zb erschaffen und lässt uns jetz einfach leben wie wir meschen das wollen
vielleicht will er nur nich eingreifen
Glaubst du das?
Könnte natürlich sein, wär aber nicht der "Liebe Gott" aus der Bibel.
na und
ich versteh oft nicht warum die menschen ALLES glauben was in der bibel steht
vielleicht ist gott weder gut noch böse sondern einfach nur so etwas wie ein mensch
Ja natürlich. Unter dem Vorzeichen "vielleicht" kann ich dir nur zustimmen. Aber glau´bst du das?
No reason to live and that's the way I like it!
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Lil_Illo - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 15:58 Uhr
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dass gott so was wie n mensch isch aber weder gut noch böse
ja irgendwie schon
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xXJasiXx - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 16:16 Uhr
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na klar gibt es gott
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m1 - 44
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2004
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 16:17 Uhr
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Nee glaub net dran dass es den guten Herrn gibt !!
Wenn dich das Leben fickt, bewege dich im Rhythmus, vielleicht gelangst du auch so zum Höhepunkt!!!!
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Chrissi91 - 33
Profi
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 17:00 Uhr
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Mir isch er no net über n Weg gelaufen!!!
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!!!
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goldenI
Experte
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Dabei seit 12.2004
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 17:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.08.2006 um 17:36 Uhr
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Zitat von misterbig: Was ich meinte, ist: Wir können generell nicht wissen, ob etwas im Horizont Gottes gut oder schlecht ist, bzw. ob etwas, was uns schlecht erscheint, nicht letzlich bei Gott gut ist.
Nun, wenn du das so siehst, dann wäre es doch durchaus möglich, dass - obwohl es uns schlecht erscheint - das Ausrotten einer Stadt oder das ständige Rumrollen eines Steins im Horizont Gottes durchaus sinnvoll und "gut" ist. Aber du sagst ja selbst, dass du dir das nicht vorstellen kannst (s.u.), was bedeutet, dass der Mensch (in dem Fall du) doch immer nach eigenem Ermessen handelt, und sich nicht blind an "heilige Schriften" hält.
Zitat von misterbig: Und jetzt frage ich mich: Würde dieser Gott tatsächich etwas von mir verlangen, dass ich als sinnlos klassifiziere, ohne mir zumindest mitzuteilen, warum ich das tun sollte?
Wäre das dann noch der Gott, der sich aus Liebe zu den Menschen - aus Liebe zu mir hat ans Kreuz schlagen lassen?
Und das kann ich mir nicht vorstellen...!
Ist die Nächstenliebe gut? Ich sage, ja. Aber gibt es dafür eine Begründung? Nur die, dass sie eben vorteilhaft für die Menschen ist. Und dafür brauche ich kein Evangelium.
Zitat von misterbig: Den "Fehler", den Herr Baggini macht, ist jender, dass er einzelne "Gebote" aus der Bibel nimmt, und diese dann als wortwörliche Gebote, an die sich jeder Gläubige zu halten habe, darstellt.
Dem ist nicht so.
1. Er verkennt dabei die literarische Gattungen der Texte - die Bibel ist kein Gesetzbuch. Das sind jeweils Erzählungen, Weisheiten, Biographien, die immer im Kontext ihrer Entstehungszeit (Sozialstruktur, Gewohnheiten,...) gelesen werden müssen.
Ich würde das eher als eine andere Interpretation sehen. Wenn diese fehlerhaft ist, was ich nicht beurteilen kann, dann ist er bei weitem nicht der einzige, der diesen Fehler begeht. Ich denke es gibt mehr als genug Christen, die genau nach dem Wortlaut der Bibel handeln, was natürlich fundamentalistisch ist. Und dann gibt es natürlich die, die vorgeben, so zu handeln, aber als Beispiele nur die Gebote nennen, die eben gerade gesellschaftlich etabliert sind und die anderen ignorieren.
Schön, wir sind uns also einig: Die Bibel ist kein Gesetzbuch und Gott kein Gesetzgeber. Das war meine eigentliche Aussage.
Zitat von misterbig: 2. Für Christen ist das ganze noch einfacher - weil Jesus die ganzen Gebote der Thora zusammenfasst in dem einen Gebot der Gottes- und Nächstenliebe.
Wenn man also für Christen von Geboten reden will, dann ist dieses Gebot eine Art "kategorischer Imperativ", das bei jeder Entscheidung mitschwingen sollte:
Handele ich so, dass ich dem Gebot der Gottes- und Nächsteliebe gerecht werde?
Das ist das einzige Gebot, an das Christen sich im Endefekt halten müssen. Alle anderen "Regeln" (wie "kein vorehelicher Sex!" oder so etwas) lassen sich letzlich darunter subsumieren.
Deswegen bestimmt der Mensch zwar in Freiheit seine Handlungen. Aber für den Christen gilt, dass er in seiner Freiheit immer dieses Gebot im Kopf haben soll - zumal, wenn man nach diesem Prinzip handelt, das Ergebnis oftmals "gut" ist.
Das Gebot der Gottesliebe: Was soll das bitte sein? Äußert sich das nur im Befolgen seiner Gebote, bzw. seines Gebots: der Nächstenliebe? Dann ist sie überflüssig, wie wir ja beide (!?) weiter oben festgestellt haben.
Oder äußert es sich auch im Befolgen des Gebots der Gottesliebe, was ein logisch völlig sinnloser Kreis wäre:
"1. Gebot der Gottesliebe befolgen: --> weiter mit 1."
Das Gebot der Nächstenliebe: Das kann ich (im weitesten Sinne) auch befolgen, ohne jemals eine Bibel angerührt oder von Gott gehört zu haben.
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goldenI
Experte
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Dabei seit 12.2004
1581
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 17:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.08.2006 um 17:38 Uhr
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Übrigens gibt es noch ein weiteres Problem, mit dem sich der Kreis wieder schließt: Da Gott als das Gute schlechthin definiert wird, sind alle seine Handlungen gut. Aber das ist wiederum eine Einschränkung seiner Möglichkeiten - denn dies hieße, dass Gott ein Gefangener seiner Güte ist, der nicht anders handeln kann, selbst wenn er wollte. Da aber Gott weiterhin als allmächtig definiert wird, wäre eine solche Einschränkung seiner Handlungen damit in Konflikt. Also könnte Gott auch Böses tun und z. B. lügen, aber damit ist es unsinnig, alle seine Handlungen als gut zu bezeichnen (vor allem wenn man die Bibel berücksichtigt, vor allem das alte Testament). Vor allem, wenn wir Gott nicht vollkommen verstehen können, ist es völlig sinnfrei, alles von ihm als moralisch einwandfrei zu klassifizieren. Daher kommen wir in keinem Fall umhin, eine eigene Moral aufzustellen und anhand dieser Moral Gott zu beurteilen - nicht, weil wir dies so wollen, sondern weil wir nicht anders können.
Ach ja, auch das ist wieder mal 1 zu 1 von hier geklaut.
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Silencio - 39
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2002
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 18:50 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von Silencio: Zitat von S.O.A.D.GIRL: ganz ehrlich ich glaub nicht an gott weil wenn es gott gibt warum gibts dann auch kieg???
Es ist immer einfach Gott für alles verantwortlich zu machen!
Stimmt, das müsstest du ja am besten wissen ("Wunder", ...).
Aber ich finde auch, die Theodizee-Frage ist geklärt und kann kaum mehr als Argument gegen den Glauben verwendet werden. Daraus folgt aber, dass die guten Dinge dieser Welt auch kaum mehr Gott zugeschrieben werden können.
Zitat von Silencio: Gott hat uns den freien WIllen geschenkt und wir Menschen haben dieses Geschenk ausgenutzt!
und wer weiteres wissen will, der soll das Buch Hiob in der Bibel lesen!
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." Das hat Goethe gesagt und man sollte demnach zumindest seine Freiheit ausgiebig anzweifeln, v.a. wenn sie offensichtlich erscheint, finde ich.
Das Buch Hiob und überhaupt die Bibel sollte ich wohl tatsächlich mal lesen. Aber du kannst ja auch mal versuchn, zusammentzufassen, was da so Wesentliches drinsteht.
Wenn ich die Zeit finde, dann versuche ich es so zusammenfassen, dass es den Rahmen hier nicht sprengt, denn es ist schwer so eine Geschichte deutlich zusammenzufassen und auch noch den Sinn herauszuarbeiten, sodass es jeder versteht!
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big-w00dy - 34
Halbprofi
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 02.08.2006 um 23:29 Uhr
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was ist schon ein GOTT es gibt zwar in jeder religion einen gott und jeder glaubt das IHR gott der einzig ware ist ich sag
scheiß drauf an was oder wen ihr glaubt hauptsache ihr habt euren lebenswillen bei behalten
es ist nur ein schmaler Grad zwischen genialität und wansin den ich jedoch des öfteren überschreite
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