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Gibt es einen Gott?

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goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 25.07.2006 um 17:14 Uhr

Zitat von Snowflake200:

Klar gibt es einen Gott!Und es gibt auch NUR einen!!!


Warum glaubst du das?

No reason to live and that's the way I like it!

Kaiser1 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 05.2006
817 Beiträge

Geschrieben am: 25.07.2006 um 17:16 Uhr

ich glaub es gibt einen

FCB und Rey Mysterio sind die besten

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 25.07.2006 um 17:17 Uhr

Zitat von Kaiser1:

ich glaub es gibt einen


Warum glaubst du das?

No reason to live and that's the way I like it!

melanie5 - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
82 Beiträge
Geschrieben am: 25.07.2006 um 20:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.07.2006 um 20:36 Uhr

Zitat von goldenI:

Kein Widerspruch also zu meinem Schluss? Iannopez vielleicht?


Du meinst nicht mich, oder? Sorry, bin momentan nicht diskussionsfähig...
Hab grad meine Klausur wegen einem Punkt verhauen; ich hoffe du verstehst das!
Morgen vielleicht wieder!
PS: ich hab deinen Schluss auch noch gar nicht gelesen...
UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 00:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2006 um 00:54 Uhr

Zitat von goldenI:

Kein Widerspruch also zu meinem Schluss? Iannopez vielleicht?
sagen wir es so. Noch ein letztes mal. Ich denke, Gott ist komplexer und nicht fassbar in dem, was er tut. Er hat viele Seiten und kein Mensch kann das alles erfassen. Und je mehr Fragen ich beantorte, umso mehr weitere wirft das auf. Das ist wie bei einer Hydra ;-)

Ich resigniere jetzt in keiner Weise, aber sagen wir es so: Ich habe auch viele Fragen an Gott und frage: Warum passiert das, warum ist das so? Weshalb ist das mir passiert? Wieso hast du das zugelassen?

Alles fragen, die ich kaum beantwortet bekomme. Aber Gott lässt mich nicht im Regen stehen, er weiß, was ich fühle, schließlich hatte er ja Jesus auf der Erde. Und er weiß, wie es mir geht, aber er lässt meine Fragen offen. Er will mich dazu bringen, ihm zu vertrauen. Und darum geht es im Glauben. Vertrauen auf einen Gott, den man nicht sieht.

Aber ich habe Erfahrungen mit ihm gemacht und ich habe ihn schon wirkich körperlich gespürt, manchmal blieb mir wirklich die Luft zum Atmen weg, und manchmal hab ich einfach seine Gegenwart gespürt. Und ihr wollt das jetzt vielleicht wieder mit was weiß ich was erklären, aber ich hatte weder Halus, noch ist es logisch, so was zu spüren. Aber es war da, da wo ich es am meisten gebraucht habe und nichts anderes mehr helfen konnte. Ich weiß, dass diese Erfahrungen keinerlei Indiz oder Beweis für euch sind, aber es steckt mehr dahinter, viel mehr. Ich kenne richtige Christen und die sind einfach anders. Und die suchen nicht den Streit, sicher suchen sie klare Worte, aber ich will keine Streit, ich bin zwar nie um klare Worte verlegen, aber es muss nicht eskalieren. ich denke, ich hab meinen standpunkt klar dargelegt und viel mehr gibt es nicht zu sagen. Ich widme mich jetzt wieder mehr anderem. Alle, die was von mir wissen wollen, könnnen mich ja fragen. Oder sich die vorherigen seiten durchlesen. Ich muss mehr videospiel-reviews schreiben ^^

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Gott wird mich nicht mehr los.

http://lannopez.dreipage.de/

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 00:51 Uhr

Zitat von Snowflake200:

Klar gibt es einen Gott!Und es gibt auch NUR einen!!!
und warum?

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

melanie5 - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
82 Beiträge
Geschrieben am: 26.07.2006 um 13:44 Uhr

So nachdem ich jetzt meine Argumentation weggeklickt habe versuch ich's halt nochmal. Aber wird wohl nicht mehr so überzeugend ;-) (und warum erscheinen Smilies, die ich einfüge, immer am Ende vom Text???)

Zitat von goldenI:


Aber du würdest doch für dich sagen: "Massenmord ist schlecht, und kann somit nicht von einem allguten Gott verlangt werden."
Warum ist Massenmord für dich schlecht? In dem Fall wäre es nicht Gott, der dir das flüstert, sondern ganz allein du hättest diesen moralischen Grundsatz definiert, weil es dir selbstverständlich erscheint oder aus Vernunftsgründen o.Ä. Ergo kann doch eine Moral nicht von Gott gegeben sein, denn dann müsste man alles, was von Gott kommt, gutheißen. Sei es nun das Doppelgebot der Liebe oder der Auftrag zum Massenmord.
>Eine allgemein gültige Moral kann nur vom Menschen kommen und nur durch Vernunft begründet sein. Eine theistische Moralbegründung widerspricht sich in sich selbst.<
Nicht mehr als das will ich damit sagen.
...

sorry, ich hab den Rest von dir auch ausversehen gelöscht

Na, eigentlich ist deine Argumentation gar nicht schlecht. Aber sie hat meines Erachtens einen Fehler: nämlich den, dass du von einer Situation ausgehst in der Gott etwas von mir verlangt, das er in Wirklichkeit (zumindest nach meiner Glaubensauffassung) nicht von mir Verlangen würde. Dazu dann im zweiten Teil mehr.
Wäre es nämlich tatsächlich so, dass mir diese Situation real passieren würde, dann hättest du recht, dann würde ich nicht nach Gottes Maßstäben (zumindest den aktuellen) sondern nach meinem eigenen Gewissen handeln. Und dann würde sich eine theistische Moralbegründung tatsächlich in sich selbst widersprechen. Dies ist aber wie gesgt ein Fehlschluss!

Desweiteren wirft deine Darlegung noch die Frage auf wodurch unser Gewissen/unser Urteilsvermögen zustande kommt. Und da gibtst du mir doch sicher recht wenn ich sage, dass Gewissensbildung stark von der Erziehung und eigenen Erfahrungen abhängig ist, oder?
Ich wurde jetzt aber auf christlicher Grundlage erzogen und habe eigene Glaubenserfahrungen gemacht. Ist es dann wirklich so abwegig, dass meine Moral etwas mir meinem Glauben zu tun hat?

Übrigens will ich nicht gänzlich bestreiten, dass der Mensch von sich aus zur Urteilsbildung in der Lage ist. Wobei das auch die Frage aufwirft inwieweit der Mensch überhaupt zu frei entscheiden kann und inwieweit seine Entscheidung von seinem Erleben und seiner Umwelt abhängt (wozu dann auch wieder Tradition und Religion zählt). Ist echt ne schwierige Frage; ich kann nicht sagen inwieweit wir Menschen zur freien Urteilsbildung und damit auch zur Moralbildung fähig sind; ich weiß es einfach nicht...
Schon gar nicht möchte ich sagen, dass Atheisten keine Moral hätten.
Ich hätte mich gern auf deinem Profil davon überzeugt, dass wir doch in gewisser Hinsicht andere Moralvorstellungen haben.

Zitat:


Wahrscheinlich würde ich erstmal in eine schwere Glaubenskrise stürzen, wer weiß....
Verlangen? Ich wollte dich (oder ursprünglich Iannopez) eher auf ein Gedankenexperiment einladen. Völlig freiwillig. ;-)
Und es wäre ja bei dir wahrscheinlicher, dass du das Erlebte für echt hältst, als bei mir, oder?
Es muss ja auch nicht Jesus real vor dir stehen. Von mir aus stell dir vor, dass Gott im Traum zu dir spricht oder sonst wie Kontakt zu dir aufnimmt....


Na gut, du hast mich überredet. Dann lass ich mich drauf ein. Aber du hast mir die Antwort schon vorgegeben ;-)
Ja, auch ich würde wohl erst einmal in eine schwere Glaubenskrise fallen (vielleicht sogar noch schwerer als du); denn ich müsste feststellen, dass mein kompletter Glaube, den ich bis jetzt hatte, auf einer falschen Grundlage beruhte. Was ich dann machen würde weiß ich nicht. Vielleicht würde ich erst mal davonlaufen versuchen (wenn ich mir nicht schon die Arteria radialis durchtrennt hätte, was aber in dem Fall keine gute Idee wäre) und wenn das nichts hilft würde ich eventuell versuchen mit Gott zu verhandeln. Dies mag dir jetzt vielleicht als Bestätigung vorkommen; aber ich würde dann von meinen bisherigen Moralvorstellungen d.h. auch von meinem bisherigen Glaubensverständnis ausgehen (und von den Geboten, die in der Bibel beschrieben werden)!!!

Und du, wie würdest du weiter handeln?

Übrigens bin ich immer noch der Meinung, dass dir so etwas genauso wahrscheinlich (oder unwahrscheinlich) wie mir passieren würde. Und wenn ich davon träumen würde würde ich tatsächlich davon ausgehen, dass es nicht Jesus war, der zu mir gesprochen hätte.
Aber wahrscheinlich träume ich heute Nacht tatsächlich davon ;-)

Zitat:


------------------------------------------------------
PS: Sorry, dass ich deinen Beitrag schon wieder getrennt zitiert hab, aber ich finde das viel übersichtlicher. Übung macht den Meister. ;-)


Ich find's ja auch übersichtlicher. Und so langsam wird's auch. Dafür bin ich heute so verpeilt, dass ich alles lösche...
goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 14:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2006 um 14:36 Uhr

@ Iannopez: In Ordnung, akzeptier ich ja auch. Auch wenn du dir nicht so besonders viele Gedanken zu deinem Glauben gemacht zu haben scheinst. Naja, ist ja auch eher was Emotionales.

Schade, zumindest auf du letzte Frage hätte ich gerne noch eine Antwort gehabt: >Würdest du alles tun, was Gott von dir verlangt?<

@ melanie5: Ja, versteh ich gut, das ist ja der Vorteil an so nem Forum, dass man nicht in Echtzeit diskutieren muss.

Antwort kommt bald, aber bei der Hitze kann ich kaum klar denken...
Lieber erst mal ein :eis:! ;-)

@ beide: Danke, dass sich mal jemand Zeit für so eine Diskussion nimmt! 8-)

No reason to live and that's the way I like it!

melanie5 - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
82 Beiträge
Geschrieben am: 26.07.2006 um 14:58 Uhr

Zitat von ne6on:

@melanie5
schau dich doch mal bitte hier um: http://www.bibelkritik.ch/
am besten den kasten links unten "biblische Moral", und dann behaupte nocheinmal, dass dein Gott nur ein Gott der liebe sei.


Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Kasten durchgeschaut (da fehlt mir grad einfach die Zeit dazu).
Insgesamt muss ich dir aber als erstes einmal sagen, dass ich die ganze Seite nicht für eine objektive Bibelkritik im Sinne von Wissenschaft, Vernunft und Moral (wie sie es vorgibt zu sein) halte.
Mir scheint es hier eher so zu sein wie ich es dir schon mal geschrieben habe: kann ich mich wirklich mit etwas konstruktiv befassen, das ich zutiefst verabscheue???

Interessant ist auch, dass es sich hier überwiegend um Zitate aus dem Alten Testament (in erster Linie mal aus den Büchern Moses) handelt. Und die Zitate aus dem Neuen Testament werden z.T. echt extrem aus ihrem Zusammenhang gerissen und der eigentliche Sinn eines Bibelzitates somit missverstanden.
Übrigens geht es hier vor allem um die Paulusbriefe und dazu muss man sagen, dass Paulus aus seiner Zeit und seiner Sichtweise schreibt. Er wollte damals nicht die gesamte gesellschaftliche Grundordnung umstürzen.

Und ich bleibe dabei: Gott ist Liebe!
Klar, in der Bibel gibt es viele blutrünstigen Geschichten und Gott wird auch keinesfalls immer als der immer nur Liebende geschildert. Diese Meinung vertrete ich auch nicht (ist vielleicht so rübergekommen; dann entschuldige ich mich dafür). Aber der Akzent der neutestamentlichen Botschaft liegt eindeutig auf der Liebe Gottes und die Aspekte des Gerichts und der Strafe müssen deshalb inhaltlich dem Aspekt der Liebe untergeordnet werden (wenn du mir das anzweifelst dann bitte konkret).
Dafür ist Gott auch auf die Welt gekommen und mit Jesu Tod sind auch ein für allemal Tieropfer überflüssig geworden (übrigens waren in anderen Völkern damals z.T. auch Kinderopfer weit verbreitet).
Und les dir doch mal die Bergpredigt durch oder das Doppelgebot der Liebe: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen fürchten, lieben und ihm vertrauen. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
Ja, auch hier kommt das Wort fürchten vor. Ich fürchte Gott auch; aber das schließt nicht aus, dass Gott für mich ein Gott der Liebe ist. Ehrfurcht ist hier vielleicht der bessere Begriff!

Und unter diesem Aspekt lese ich auch das Alte Testament. Übrigens gibt es hier auch schon viele Bibelstellen in denen der Gott Israels als liebender Gott beschrieben wird.

Du solltest auch immer beachten, dass es sich bei der Bibel um eine Sammlung von Glaubenszeugnissen handelt. Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Buch. In diesem Buch sind Glaubenserfahrungen niedergeschrieben, die Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation und ihrer damaligen Umwelt (ein echt wichtiger Aspekt!) mit Gott gemacht haben. Wenn ich glaube können diese Erfahrungen für mich lebensverändernd und lebensentscheidend sein. Für jemand der gläubig ist wird somit die Bibel zu "Gottes Wort" (so ist jedenfalls meine Auffassung).

Und wenn jetzt in einem Psalm steht : (Psalm 44,6) "Herr, in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner!" dann halte ich es schon für eine gewaltige Fehlinterpretation wenn dies unter der Überschrift "Gott befiehlt zu töten" steht. Wo befiehlt hier Gott zu töten? Es ist hier eher eine Bitte von Menschen, dass Gott ihnen im Kampf beisteht. Ob das auch Gottes Wille ist läßt sich daraus nicht ableiten.

Also, ich bleibe bei meiner Meinung: Für mich ist Gott ein Gott der Liebe. Das soll nicht ausschließen, dass Gott auch straft. Aber wenn er es tut dann unter dem Aspekt der Liebe.

Letztlich können wir aber Gott sowieso nie begreifen und er handelt nicht immer so wie wir ihn uns denken. Deshalb auch das Gebot: Du sollst dir kein Bildnis machen. Wir sollen Gott nicht auf ein bestimmtes Bild und ein bestimmtes Handeln festlegen. Er wird uns immer ein Stück weit rätselhaft bleiben.
Es gilt der Name als Programm: JAHWE= "ich bin, der ich bin" oder "ich werde sein, der ich sein werde" (beides Übersetzungen aus dem Hebräischen)



UnwiseSheep - 39
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2337 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 15:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2006 um 15:56 Uhr

Zitat von goldenI:

@ Iannopez: In Ordnung, akzeptier ich ja auch. Auch wenn du dir nicht so besonders viele Gedanken zu deinem Glauben gemacht zu haben scheinst. Naja, ist ja auch eher was Emotionales.

Schade, zumindest auf du letzte Frage hätte ich gerne noch eine Antwort gehabt: >Würdest du alles tun, was Gott von dir verlangt?


meine antwort war gerade scheinbar zu groß, ich hab keine Ahnung, sie war sehr lang, aber alles wurde gelöscht, das ist dumm, aber ich hab mir durchaus Gedanken zu meinem Glauben gemacht, speziell die letzten 5 Jahre.

Gibt es einen Gott?

Grundlegend: Man kann nie die Existenz eines Gottes widerlegen, man kann die Existenz auch nicht direkt beweisen.

Ein Gedankenexperiment. Du stellst dir einen Steinbruch vor. Mit vielen, vielen Steinen. Du läßt einen Wirbelsturm durchfegen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anordnung der Steine danach ein zweistöckiges Haus ergibt? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Steine sich zu einem meterhohem Turm anordnen? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Steine sich so anordnen, dass ein kleines Dorf entsteht? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Steine sich zu einer Stadt wie Ulm anordnen? Betrachtet man Ulm, so weiß man, dass es möglich ist, eine Stadt wie Ulm zu bauen, man braucht viele Zeit, muß viel planen und viele Arbeiter. Wird ein Wirbelsturm schaffen? Ja, wenn er Milliarden von Jahren die Steine umpflügt, dann könnte es sein, dass sich irgendwann genau solch eine Stadt bildet. Eine schöne Sache, nicht? Nur weiß der Wirbelsturm dummerweise nicht, wann er fertig ist und macht weiter. So ein Mist. Alles wieder kaputt. Warum hat er das gemacht? Ist der dumm? So ein Wirbelsturm muß doch wenigstens einen Funken Intelligenz haben. Hat er das? Ne, woher denn auch?

Glaubst du, dass sich Moleküle von selbst einfach mal so anordnen, dass dadurch Leben entsteht? Stellen wir uns vor das sei möglich. Was glaubst du, wie schnell es mit dem Leben wieder aus wäre? Überleg doch mal. Jetzt hat sich da einfach mal so ein Einzeller gebildet. Jetzt kann der sich aber ja noch gar nicht fortpflanzen. Diese Eigenschaft muß sie ja logischerweise erst noch in einem Prozeß von Millionen Jahren Dauer erlangen. Jetzt kann sie sich also noch nicht fortpflanzen. So ein Pech aber auch. Da war es dann mit dem Leben auf der Erde schon wieder schneller vorbei, als man auf 3 zählen kann. Ohne Fortpflanzung kein Fortbestehen der Art. Ich meine, the fitest survives, leider war dieser schnuckelige Einzeller noch nicht fit genug, für den Kampf mit der Natur und ist dann gestorben. Ich meine, er konnte sich ja nicht mal teilen, diese Fähigkeit hätte ihm vielleicht geholfen, aber die hatte er ja auch noch nicht :weiner: Da hätte es noch ein paar Millionen Jahren gedauert. Dieser süße Einzeller war halt einfach noch zu instabil, er war ja auch erst gerade entstanden. Was für ein Pech aber auch :weiner: . Blöd aber auch, das Ganze, warum kein nicht einfach ein Einzeller da sein, der halt schon alles hat, was man zum Überleben braucht? Das kann aber nicht sein, der kann ja nicht auf einmal da sein. Erst muß sich das langsam entwickeln. Der kann ja nicht einfach so da sein. Aber, wenn er sich langsam entwickeln würde, dann wäre er, bevor er sich weiterentwickeln könnte, dann schon wieder kaputt. Och Menno :-D :-D

Immer funktionieren die Sachen nicht so, wie ich will :-D :totlacher: . Glaubst du, dass Leben durch Zufall entsteht? Glaubst du, dass Leben einfach so entsteht? was wäre denn, wenn die Moleküle sich gar nicht so anordnen ließen, das Leben funktioniert. Einfach so also, dass die Chemie ein wenig anders tickt, dann wäre Leben gar nicht möglich. Ich habe mal gehört, dass, wenn bestimmte Konstanten in der Physik nur minimal andere Werte hätten, dann wäre Leben gar nicht möglich. Interessanter Punkt. Wieso sind diese Konstanten so, wie sie sind? Das war der Zufall, ist doch klar. So wie es der Zufall war, der das Leben erschaffen hat. Zum Glück hatte der Zufall so ein Glückliches Händchen. Zum Glück hat der Zufall das Leben ermöglicht. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zufall war? Hat man heutzutage jemals beobachten können, das Leben von selbst entsteht? Nun, man konnte nachweisen, dass organische Verbindungen mit Hilfe von Stromschlägen in einer der 'Ursuppe' wohl ähnlichen Flüssigkeit entstanden sind. Nun, das erklärt immer noch nicht, wie sich daraus einfach so eine funktionierende, zwangsläufig unglaublich komplexe Zelle zusammensetzt. Hast du mal ein Computerprogramm gesehen? Genau da fndest du lauter solch Fragmente vor, aus denen sich dann letztlich ein Programm zusammensetzt. jedes Fragment hat bestimmte Aufgaben, jedes Fragment wird benötigt, damit das Programm ordnungsgemäß läuft. Dabei ist es wesentlich einfach ein Computerprogramm zu verstehen und zu schreiben als die Vorgänge in einer Zelle zu verstehen gar zu steuern, gar eine Zelle zu erschaffen, die funktioniert.
Laß mal einen Zufallsgenerator, der alle möglichen Funktionen besitzt, um ein Programm zu erstellen, ein Computerprogramm schreiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, das dieser Zufallsgenerator irgend etwas sinnvolles hinkriegt, tendiert gegen Null. Zufall basiert nicht auf Logik. Leben schon. Es braucht jemanden, der weiß, wie Leben funktioniert, um es zu erschaffen und der Zufall, weiß gar nichts. Von daher glaube ich an die Existenz Gottes, allein schon deswegen, weil ich Gottes Werk täglich an mir und in der Natur, aber auch in den Naturgesetzen sehe. Sollte es irgendeinen Grund geben, warum das Universum sonst existiert? es gibt doch eigentlich keinen Grund, warum es, warum wir da sind? Zumindest, wenn man glaubt, dass es keinen gott gibt. Wozu ist man auf der Welt? Einzig um Spaß zu haben? Um zu saufen? Um zu Kiffen? Um sich irgendwann dann umzubringen, weil man keinen Sinn mehr sieht? Irgendwann wird sich jeder die frage nach dem sinn des Lebens stellen, ob man will oder nicht. Der eine wird keine Antwort finden und sein Leben bis zu Ende leben, immer mit der Angst vor dem Tod, vor der Ungewissheit, was danach passiert. Andere meinen den Sinn gefunden zu haben, merkrn dann aber, dass auch sie irgendwann sterben müssen und dann alles hier auf der Erde zurücklassen müssen, auch sie werden Angst vor dem Tod haben, werden keine Gewissheit haben, was passieren wird. Wieder andere werden den Sinn gefunden haben und in Frieden sterben, weil sie Gewissheit haben, was mit ihnen nach dem Tod geschieht.

Der Glaube ist für mich das wichtigste, er bildet für mich die Grundlage meines Denkens, meines Handelns, meines Lebens. Deswegen habe ich mich auch, wie du siehst, auch sehr lange damit beschäftigt, sonst wäre ich wohl nicht in der Lage dir so eine Antwort zu schreiben.

.........................................................................................................

und sagen wir es so: Ich versuche das zu tun, was Gott von mir will, aber ich würde nicht das tun, was Gott von mir verlangen würde. Mir stellt sich nicht die Frage, was sein könnte, sondern eher was ist. Und das muss ich versuchen zu tun.

http://lannopez.dreipage.de/

Silencio - 39
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
856 Beiträge
Geschrieben am: 26.07.2006 um 15:57 Uhr



Die Antwort kann auch ich dir geben: Wer an Gott glaubt und ihm vertraut, der weiß, dass er immer nur das beste für die Menschen will! Deshlab kann man auch alles tun, was er von uns verlangt, denn er wird nichts unmenschliches verlangen!
BECKS-GOLD1 - 34
Profi (offline)

Dabei seit 11.2005
908 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 17:26 Uhr

ja angus young.

Nur langhaarige sind wahre metaller!!! \m/

bussi_Manu14
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
367 Beiträge
Geschrieben am: 26.07.2006 um 18:08 Uhr

ja geben tut es auf jedenfall einen !
es gibt aber nur einen, dieser wird in den verschiedensten ländern mit unterschiedl. namen versehen... zb allah...ect..
goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 19:24 Uhr

Zitat von Silencio:

Die Antwort kann auch ich dir geben: Wer an Gott glaubt und ihm vertraut, der weiß, dass er immer nur das beste für die Menschen will! Deshlab kann man auch alles tun, was er von uns verlangt, denn er wird nichts unmenschliches verlangen!

Aha, er will das Beste für die Menschen. Dann frage ich dich: Wer definiert, was gut für die Menschen ist?

Gott? Das würde bedeuten, alles von Gott kommende ist gut. Und wenn Gott das systematische Massentöten von unheilbar Kranken und Behinderten als gut für die Menschen befände, fänden wir das alle gut. Ich hoffe, wir stimmen überein, dass der Mord an Unschuldigen immer etwas Schlechtes sein wird.

Man siehst also, es entscheiden doch eher die Menschen selbst, was gut für sie ist. Wir stimmen alle den Menschenrechten zu, mindestens 7 der 10 Gebote halten wir für richtig. Aber die Begründung, warum wir das gut finden, ist losgelöst von Gott. Wir finden gut, was für uns Menschen gut ist. Wir tun anderen nicht an, was wir selbst nicht erleiden müssen.

Vielleicht wird das noch klarer, wenn ich einen den Hobby-Philosophen Volker Dittmar zitiere:

Zitat:

Ist etwas gut, weil Gott es für gut hält?

Ist die Nächstenliebe gut, weil Gott sie gut heißt? Wenn man dem zustimmt, dann macht man das Urteil über gut und böse zu einer Willkür Gottes. Wenn also Gott zufällig Nächstenliebe für böse hält und Folter für gut, ist es dann böse, seinen Nächsten zu lieben und gut, jemanden zu foltern? Wenn man nun behauptet, dies könne nicht sein, weil Gott sicher die Nächstenliebe nie für falsch und die Folter für richtig befunden hätte, weil er ja gut sei, der verstrickt sich in einen logischen Zirkel: Gott ist gut, weil er die Nächstenliebe für gut befindet, und die Nächstenliebe ist gut, weil Gott sie für gut hält - wobei sich der "Gott der Bibel" nicht immer liebend verhielt.
Quelle


No reason to live and that's the way I like it!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 26.07.2006 um 19:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2006 um 19:36 Uhr

Zitat von melanie5:

Na, eigentlich ist deine Argumentation gar nicht schlecht. Aber sie hat meines Erachtens einen Fehler: nämlich den, dass du von einer Situation ausgehst in der Gott etwas von mir verlangt, das er in Wirklichkeit (zumindest nach meiner Glaubensauffassung) nicht von mir Verlangen würde.

Desweiteren wirft deine Darlegung noch die Frage auf wodurch unser Gewissen/unser Urteilsvermögen zustande kommt. Und da gibtst du mir doch sicher recht wenn ich sage, dass Gewissensbildung stark von der Erziehung und eigenen Erfahrungen abhängig ist, oder?
Ich wurde jetzt aber auf christlicher Grundlage erzogen und habe eigene Glaubenserfahrungen gemacht. Ist es dann wirklich so abwegig, dass meine Moral etwas mir meinem Glauben zu tun hat?

^^ Ich denke, wir können Gott nie ganz ergründen?! Wie willst du denn wissen, dass er sowas nie von dir verlangen würde? Und nochmal: Es geht auch garnicht darum, sondern darum, wie du reagieren würdest. Es ist nicht einmal auf den Gott der Christen bezogen, die Überlegung lässt sich mit allen möglichen autoritären Instanzen machen.

Natürlich kann der Glaube eine ethische (passt besser als moralische, habs mal bei wikipedia gecheckt...) bieten, nur kann die Begründung nicht lauten: "Gott lehrt uns das."

Zitat von melanie5:

Und du, wie würdest du weiter handeln?

Ich denke, ich würde an der Realität des Erlebten zweifeln. Aber wissen kann ichs natürlich nicht.

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