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Gibt es einen Gott?

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RainerSteffi - 116
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2007
12 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 14:58 Uhr

gott gibt es aber in letzter zeit für mich nicht

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xian
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
966 Beiträge
Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:02 Uhr

Zitat von Wiewaldo:

Das ziel ist eine weltregierung das von einem system geschaffen wird deren motto es ist chaos zu schaffen um aus dem chaos ordnung zu machen, sie propagieren den frieden und schaffen die kriege, der teufel soll als befreier und friedensstifter drannstehen wer quellenangaben will um wahrheit zu finden, kann mich gerne frage.Gruß

Soso... man schafft also eine Weltordnung um Unordnung zu schaffen.
Und in der Bibel ist angedeutet, dass der Teufel als Befreier dastehen wird.

Warum fallen euch solche absolut absurden Widersprüche nie auf, wenn ihr eure Internetfilmchen und -seiten nach den "wahren Zusammenhängen" durchsucht?
Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:07 Uhr

Zitat von StarPopograf:


kleiner zusatz aus der sicht des atheisten:
ein atheist glaubt nicht daß es ein leben nach dem tod gibt.


Warum sollte ein Atheist nicht an das Leben nach dem Tod glauben dürfen? In vielen steinzeitlichen Gräber wurden Beigaben gefunden die darauf schliessen lassen das die Menschen damals geglaubt hatten es gäbe ein Leben nach dem Tod. Eine Religion oder einen Glauben an einen höheres Wesen hatten die Steinzeit Menschen vermutlich nicht.

Selbst in der altägyptische Religion war das Leben nach dem Tod fest verankert und deren ihr Religionsverständnis liegt auch weit entfernt von dem was man heute unter Relegion versteht.

Der Glaube an ein Leben danach ist also wesentlich älter als der Glaube an ein Wesen das alles erschaffen haben will.

Atheismus ist die Grundauffassung das es keinen Gott gibt. Von einem Leben nach dem Tod ist da nichts beinhaltet und ich persönlich möchte mir das Grundrecht auf den Glauben nach einem Leben nach dem Tod nicht alleinig den Religionen überlassen.

Gott ist ein von Menschen erschaffenes Phänomen das besonders bei Menschen mit niedrigem IQ dafür sorgt Dinge zu tun die gegen jeden Verstand sind.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

xian
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
966 Beiträge
Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:07 Uhr

Zitat von M16_Rifle:

Ein von Menschen geschriebenes Buch kann keine Religion sein und erst recht nicht wenn da viele wiederspüche zu finden sind.

Ne, stimmt. Bücher sind per Definition keine Religionen.
Genauso wie Widersprüche und Irrungen schon sprichwörtlich menschlich sind.

Zitat:

Ach ja eine wie kann überhaupt Gott einen Sohn haben ?
Etwas Allmächtiges das nichts und niemanden braucht soll einen Sohn haben ?

Was ist daran seltsamer als ein Universum zu schaffen?
Oder im Fall Allah ein Buch zu schreiben?

Auf meiner Liste der Dinge, die ich bei plötzlicher Allmacht machen werde steht "Sohn haben" weit über "Buch schreiben".
franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:11 Uhr

Zitat von StarPopograf:

Zitat von franzkopf:

Was denkst du denn dann über die Todesstrafe? Denn ist das vernünftig betrachtet nicht etwas Gutes?

ich bin absolut gegen die todesstrafe. aus mehreren gründen. einen davon hat Iluron erwähnt. man kann nie ausschließen daß unschuldige verurteilt werden. eine lebenslange strafe kann man dann auheben, aber ein genommenes leben läßt sich nicht zurückbringen. die todesstrafe ist in meinen augen nicht mit einem modernen, freiheitlichen rechtsstaat vereinbar. das einzige was das töten eines menschen rechtfertigt ist letzte notwehr oder das verhindern von weiteren toten. das ist aber ein anderes thema.

kleiner zusatz aus der sicht des atheisten:
ein atheist glaubt nicht daß es ein leben nach dem tod gibt. eine todesstrafe wäre also die völlige auslöschung eines menschen. dieses recht darf sich kein gericht der welt nehmen.
ein papst sagte mal als er ketzer verfolgen ließ: 'tötet sie alle, laßt gott die guten aussortieren'

Ja, das sind alles sachliche gute Gründe, die gegen die Todesstrafe sprechen. Hm.. es ist schwer zu sagen, worauf ich hinauswill.
Du hast gesagt, dass Töten mit deiner Moral nicht vereinbar ist, weil das dem sozialen Zusammenleben schadet. Wenn aber nun jemand tötet (sagen wir jemand, bei dem man "zusehen" kann, wie zb Hitler), selber den Menschen schadet, was spricht dann dagegen diesen Menschen umzubringen?
Was nimmt den Gerichten der Welt das Recht?
Ich halte nicht wirklich etwas vom Papst und dessen Status, und solche Aussagen sind verachtenswürdig, deswegen kann ich auf der Ebene nichts sagen.

Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero

franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:13 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von franzkopf:

Zitat von Iluron:


Ich sehe gut hier nicht als gegensatz zu böse, sondern im Gegensatz zu schlecht. In einem Rechtsstaat sollte es in meinen Augen möglich sein, eine falsche Entscheidung zu revidieren. Wenn der besagte allerdings schon hingerichtet wurde, bringt ihm das nichts mehr. Wird er stattdessen allerdings nur eingesperrt, kann er nach der Richtigstellung entlassen werden und für die unangemessene Haftstrafe entschädigt werden.

Ja es kann immer so und so und irgendwie sein. Aber sowas konstruiertes ist ja nicht die Regel.


Es war dein Beispiel, deswegen kannst du mir nicht vorwerfen dass es zu konstruiert ist . :)


Okay ;-)
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um eine ideologische Grundproblematik handelt, kann man ja wohl erwarten, dass das Gegenüber ein bisschen abstrahieren kann.

Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero

xian
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
966 Beiträge
Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:13 Uhr

Zitat von franzkopf:

Wenn aber nun jemand tötet (sagen wir jemand, bei dem man "zusehen" kann, wie zb Hitler), selber den Menschen schadet, was spricht dann dagegen diesen Menschen umzubringen?

Da:

Zitat von StarPopograf:

das einzige was das töten eines menschen rechtfertigt ist letzte notwehr oder das verhindern von weiteren toten. das ist aber ein anderes thema.


franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:16 Uhr

Zitat von Crcssnn:


ich finde es schön, dass du die dinge differnziert siehst, aber die todesstrafe ist in keiner weise angebracht. natürlich könnte man sagen, dass sie dem täter die absolution erteile oder den angehörigen trost und genugtuung schenkte. aber zu welchem preis denn? erstens verursacht es nur mehr leid und zweitens kann es doch nicht das ziel sein, schuld mit schuld aufzuwiegen.

Es hört sich gerade so an, als würde ich die Todesstrafe befürworten. Ich verabscheue die Todesstrafe! Aber auch hier das Gleiche: Du sagst "kann es doch nicht [...] sein". Was ist bei dir das "es"?


Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2009 um 15:18 Uhr

Zitat von franzkopf:

Zitat von Iluron:


Es war dein Beispiel, deswegen kannst du mir nicht vorwerfen dass es zu konstruiert ist . :)


Okay ;-)
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um eine ideologische Grundproblematik handelt, kann man ja wohl erwarten, dass das Gegenüber ein bisschen abstrahieren kann.


Dann abstrahieren wir:
Ich halte Entscheidungen, deren Ergebnis nicht umkehrbar ist, immer für ethisch fragwürdig. Dabei seien Trivialitäten wie Essen, Trinken,... beiseite gelassen.

Wenn möglich sollte eine unumkehrbare Tat immer letzte Alternative sein, und auch nur dann zur Anwendung kommen, wenn man reichlich darüber nachgedacht hat, ob man diese vor sich, der Familie aller betreffenden und vor einem abstrakten, objektivem Richter (abstrakt in dem Sinne, dass man sich nicht einen speziellen Richter vorstellt, der zum Beispiel eine besondere Abneigung gegen gewisse Straftaten hat, oder sogar rassistische oder fundamentalistische Tendenzen aufweist) rechtfertigen kann.

Zitat von franzkopf:


Es hört sich gerade so an, als würde ich die Todesstrafe befürworten. Ich verabscheue die Todesstrafe! Aber auch hier das Gleiche: Du sagst "kann es doch nicht [...] sein". Was ist bei dir das "es"?


"Es" bedeutet in diesem Zusammenhang wohl die Bestrafung des Täters.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:19 Uhr

Zitat von StarPopograf:


[...]

kleiner zusatz aus der sicht des atheisten:
ein atheist glaubt nicht daß es ein leben nach dem tod gibt. eine todesstrafe wäre also die völlige auslöschung eines menschen. dieses recht darf sich kein gericht der welt nehmen.
ein papst sagte mal als er ketzer verfolgen ließ: 'tötet sie alle, laßt gott die guten aussortieren'


Die Päpste (falls das der Plural ist) haben allgemein schon viel gesagt und befohlen, was sich mit Menschenrechten nicht vereinbaren lässt. Das Dümmste daran ist, dass diese Gebote und Verbote für immer gelten, egal wie alt sie sind.

Ich mach Ragü aus dir!

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:20 Uhr

Zitat von xian:

Zitat von franzkopf:

Wenn aber nun jemand tötet (sagen wir jemand, bei dem man "zusehen" kann, wie zb Hitler), selber den Menschen schadet, was spricht dann dagegen diesen Menschen umzubringen?

Da:

Zitat von StarPopograf:

das einzige was das töten eines menschen rechtfertigt ist letzte notwehr oder das verhindern von weiteren toten. das ist aber ein anderes thema.



Eben. Hitler umzubringen wäre in ziemlicher jeder Ethik vertretbar. Solange zweifelsfrei gegeben ist, dass ein Tod, viele andere Tode verhindern kann, ist es zu entschulden, diesen Menschen hinzurichten, wenn es keine andere Möglichkeit gibt (was auf feindlichem Gelände wärend eines Krieges wohl der Fall sein dürfte).

Allerdings gibt es einige Sachen, die niemals vertretbar sind, zum Beispiel Folter. (In welcher Form auch immer).

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:25 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von franzkopf:


Okay ;-)
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um eine ideologische Grundproblematik handelt, kann man ja wohl erwarten, dass das Gegenüber ein bisschen abstrahieren kann.


Dann abstrahieren wir:
Ich halte Entscheidungen, deren Ergebnis nicht umkehrbar ist, immer für ethisch fragwürdig. Dabei seien Trivialitäten wie Essen, Trinken,... beiseite gelassen.

Wenn möglich sollte eine unumkehrbare Tat immer letzte Alternative sein, und auch nur dann zur Anwendung kommen, wenn man reichlich darüber nachgedacht hat, ob man diese vor sich, der Familie aller betreffenden und vor einem abstrakten, objektivem Richter (abstrakt in dem Sinne, dass man sich nicht einen speziellen Richter vorstellt, der zum Beispiel eine besondere Abneigung gegen gewisse Straftaten hat, oder sogar rassistische oder fundamentalistische Tendenzen aufweist) rechtfertigen kann.

Zitat von franzkopf:


Es hört sich gerade so an, als würde ich die Todesstrafe befürworten. Ich verabscheue die Todesstrafe! Aber auch hier das Gleiche: Du sagst "kann es doch nicht [...] sein". Was ist bei dir das "es"?


"Es" bedeutet in diesem Zusammenhang wohl die Bestrafung des Täters.


Das Abstraktion sollte darauf liegen, ob es erlaubt ist etwas Schlechtes durch etwas Schlechtes zu entfernen zum Wohle der anderen, entschuldige, wenn das missverständlich war.
Naja, aber zu dem anderen: Wenn man eine solch schwerwiegende Schuld zu 100% nachweisen könnte, dürfte man dann deiner Meinung nach die Todesstrafe vollstrecken?

Bevor wir spekulieren, kann er (sie?) ja einfach selber antworten 8-)

Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:28 Uhr

Andere Frage. Stellt ein Täter, den man bereits in Haft hat, noch eine Gefahr für andere Leben dar?
Falls ja: Wie?
Falls nein: Wie könnten wir rechtfertigen, einen wehrlosen Menschen zu töten, obwohl er in seiner Lage keine Gefahr für andere darstellt?

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:29 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von xian:

Zitat von franzkopf:

Wenn aber nun jemand tötet (sagen wir jemand, bei dem man "zusehen" kann, wie zb Hitler), selber den Menschen schadet, was spricht dann dagegen diesen Menschen umzubringen?

Da:

Zitat von StarPopograf:

das einzige was das töten eines menschen rechtfertigt ist letzte notwehr oder das verhindern von weiteren toten. das ist aber ein anderes thema.



Eben. Hitler umzubringen wäre in ziemlicher jeder Ethik vertretbar. Solange zweifelsfrei gegeben ist, dass ein Tod, viele andere Tode verhindern kann, ist es zu entschulden, diesen Menschen hinzurichten, wenn es keine andere Möglichkeit gibt (was auf feindlichem Gelände wärend eines Krieges wohl der Fall sein dürfte).

Allerdings gibt es einige Sachen, die niemals vertretbar sind, zum Beispiel Folter. (In welcher Form auch immer).


Ah es war wohl doch etwas zu heiß gleich den Adolf als Beispiel zu nehmen. Ich wollte damit nur jemand thematisieren, bei dem es sicher ist, dass er getötet hat.

Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero

franzkopf - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
380 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2009 um 15:33 Uhr

Zitat von Iluron:

Andere Frage. Stellt ein Täter, den man bereits in Haft hat, noch eine Gefahr für andere Leben dar?
Falls ja: Wie?
Falls nein: Wie könnten wir rechtfertigen, einen wehrlosen Menschen zu töten, obwohl er in seiner Lage keine Gefahr für andere darstellt?

Eine potentielle Gefahr stellt jemand, der töten kann immer da.
Aber zum zweiten Fall: Was rechtfertigt denn diesen Menschen nicht zu töten?

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