toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:22 Uhr
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Zitat von hipi: Naja, man sollte sich ja auch gedanken drüber machen warum frühere Kulturen immer mehrere Götter hatten.
Un dich denke eben das alle Kirchen glauben instrumetalliseren. Wie gesagt ich seh auch absolt keine Problematik darin an einen Gott zu glauben. Ich sehe nur ein Problem darin sich durch irgendwelche alten Bücher sagen zu lassen was oder wer dieser Gott ist und was er von uns will 
Wieso? Wir stehen nun mal in eine historischen Kontinuität, kein Mensch existiert ohne äussere Einflüsse. Und ob das jetzt ein altes Buch ist oder ein altes mündliches Narrativ wie bei den meisten "älteren Kulturen" (früher halte ich für ein falschen Wort - da dass ja eine reine Hintereinanderreihung von Kulturen implizieren würde, die ich nicht so für gegeben halte.) Solange man sich bewusst ist, wo die Ideen herkommen und diese reflektiert annimmt, sehe ich keinen Grund, "alte Dinge" als eigenes anzunehmen.
Sicher instrumentalisieren Krichen den Glauben - sie sind schliesslich Institutionen. Instrumentalisierung muss auch nicht immer schlecht sein - nur war sie es leider meistens. Hat aber nur bedingt mit dem Glauben im Kern zu tun.
Persönlich bin ich der Meinung, dass monotheistische oder polytheistische Religionen nur unterschiedliche Repräsentationen einer noch weniger greifbaren Instanz sind. Für mich hat diese Instanz eben die Form des christlichen Gottes.
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:38 Uhr
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Zitat von toph: Zitat von hipi: Naja, man sollte sich ja auch gedanken drüber machen warum frühere Kulturen immer mehrere Götter hatten.
Un dich denke eben das alle Kirchen glauben instrumetalliseren. Wie gesagt ich seh auch absolt keine Problematik darin an einen Gott zu glauben. Ich sehe nur ein Problem darin sich durch irgendwelche alten Bücher sagen zu lassen was oder wer dieser Gott ist und was er von uns will 
Wieso? Wir stehen nun mal in eine historischen Kontinuität, kein Mensch existiert ohne äussere Einflüsse. Und ob das jetzt ein altes Buch ist oder ein altes mündliches Narrativ wie bei den meisten "älteren Kulturen" (früher halte ich für ein falschen Wort - da dass ja eine reine Hintereinanderreihung von Kulturen implizieren würde, die ich nicht so für gegeben halte.) Solange man sich bewusst ist, wo die Ideen herkommen und diese reflektiert annimmt, sehe ich keinen Grund, "alte Dinge" als eigenes anzunehmen.
Sicher instrumentalisieren Krichen den Glauben - sie sind schliesslich Institutionen. Instrumentalisierung muss auch nicht immer schlecht sein - nur war sie es leider meistens. Hat aber nur bedingt mit dem Glauben im Kern zu tun.
Persönlich bin ich der Meinung, dass monotheistische oder polytheistische Religionen nur unterschiedliche Repräsentationen einer noch weniger greifbaren Instanz sind. Für mich hat diese Instanz eben die Form des christlichen Gottes.
Und wie definierst du den christlichen gott?
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:42 Uhr
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Zitat von lifeliving:
Und wie definierst du den christlichen gott?
Im wesentlichen über die Bibel. Mir gefällt vor allem das Bild des Vaters ganz gut - auch wenn ich mir "ihn" nicht als Person verstellen kann.
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:46 Uhr
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Zitat von toph: Zitat von lifeliving:
Und wie definierst du den christlichen gott?
Im wesentlichen über die Bibel. Mir gefällt vor allem das Bild des Vaters ganz gut - auch wenn ich mir "ihn" nicht als Person verstellen kann.
Und weshalb glaubst du an die "christliche form" gottes?
weil dir die vaterfigur gefällt?
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_Sparrow_ - 37
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:47 Uhr
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Zitat von lifeliving: Zitat von toph: Zitat von lifeliving:
Und wie definierst du den christlichen gott?
Im wesentlichen über die Bibel. Mir gefällt vor allem das Bild des Vaters ganz gut - auch wenn ich mir "ihn" nicht als Person verstellen kann.
Und weshalb glaubst du an die "christliche form" gottes?
weil dir die vaterfigur gefällt?
Vielleicht ne Art gelehrter Gelaube?
..., kupo?
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 13:48 Uhr
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Zitat von lifeliving:
Und weshalb glaubst du an die "christliche form" gottes?
weil dir die vaterfigur gefällt?
Weil sie für mich persönlich am meisten Sinn macht. Dieses, äh, gläubige Gefühl in harte Argumente zu packen fällt mir allerdings noch schwer. Und du?
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:02 Uhr
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Zitat von toph: Zitat von lifeliving:
Und weshalb glaubst du an die "christliche form" gottes?
weil dir die vaterfigur gefällt?
Weil sie für mich persönlich am meisten Sinn macht. Dieses, äh, gläubige Gefühl in harte Argumente zu packen fällt mir allerdings noch schwer. Und du?
Für mich ist der entscheidende punkt Jesus.
logisch erscheint mir das ganze natürlich auch, sonst würde ich sicherlich nicht daran glauben aber naja das ausschlaggebende warum ich absolut überzeugt bin sind warscheinlich erlebnisse.
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BeneSausO - 35
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:03 Uhr
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Hi Leute ^^
erstmal meinen Dank an euch alle - auch an diejenigen die meinten ich liege total daneben - dass ihr diese Diskussion wieder auf ein angenehmes Niveau gehoben habt.
Mir machts echt Spaß hier mitzuschreiben und nach dem beschissenen Schultag wie heute amüsiert das zu lesen was seit meinem letzten Besuch geschrieben wurde ^^
Aber mal zurück zum Thema:
Nach dem was ich hier gelesen habe werde ich meine Aussage etwas abändern (niemand soll sagen, dass ich meine Meinung nicht zum sinnvolleren hin ändern kann).
Aber zuerst möcht ich nochmal n paar Tatsachen auflisten, auf die ich mich gern stützen würde:
1. Göttliches ist transzendent.
2. Es ist dem (immanenten) Menschen nicht möglich die Transzendenz rational zu erklären.
3. Der Mensch denkt von Natur aus rational.
4. Gott ist nur ein Name für eine Transzendente Macht (andere nennen sie Odin, Allah, oder wie auch immer)
5. Gott ist nur deshalb Gott, weil er transzendent ist. oder: Gottes Wesen ist die Transzendenz.
6. Ein Glaube ist nicht von einer Istitution abhängig. oder: Man kann auch an Gott glauben und trotzdem was gegen die Kirche haben.
7. Die Heilige Schrift (egal welche) hilft uns, uns ein Bild (Symbol, eine wage Beschreibung) von "Gott" zu machen.
8. Die grundlegende Aussage des Neuen Testaments der christlichen Bibel basiert auf einem trinitären Glauben (und nicht wie im AT auf einem monotheistischen)
Wer was gegen einen der Punkte einzuwenden hat, einfach laut rufen 
Also:
Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder Beweis von der Transzendenz Gottes das "göttliche" an Gott aufhebt. Beweise sind rational - also immanent. Und dies ist das Gegenteil zur Transzendenz.
Gott kann (aufpassen "weißnichtmehrwer" ^^) vielleicht (!!) ohne seine Transzendenz existieren, aber er wäre nicht mehr göttlich - also auch nicht mehr Gott. Oder ist dieser meiner Gedankengang zu kompliziert?
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:04 Uhr
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Ich meinte auch das Gesamtpaket^^. Gott und Jesus vor allem - der heilige Geist, den muss ich erst noch richtig unterbringe für mich. Aber sicher, Jesus ist das Besondere am Christentum. Für mich ist auch (logischerweise) das NT entscheidender als das AT.
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:06 Uhr
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Zitat von BeneSausO:
Hi Leute ^^
erstmal meinen Dank an euch alle - auch an diejenigen die meinten ich liege total daneben - dass ihr diese Diskussion wieder auf ein angenehmes Niveau gehoben habt.
Mir machts echt Spaß hier mitzuschreiben und nach dem beschissenen Schultag wie heute amüsiert das zu lesen was seit meinem letzten Besuch geschrieben wurde ^^
Aber mal zurück zum Thema:
Nach dem was ich hier gelesen habe werde ich meine Aussage etwas abändern (niemand soll sagen, dass ich meine Meinung nicht zum sinnvolleren hin ändern kann).
Aber zuerst möcht ich nochmal n paar Tatsachen auflisten, auf die ich mich gern stützen würde:
1. Göttliches ist transzendent.
2. Es ist dem (immanenten) Menschen nicht möglich die Transzendenz rational zu erklären.
3. Der Mensch denkt von Natur aus rational.
4. Gott ist nur ein Name für eine Transzendente Macht (andere nennen sie Odin, Allah, oder wie auch immer)
5. Gott ist nur deshalb Gott, weil er transzendent ist. oder: Gottes Wesen ist die Transzendenz.
6. Ein Glaube ist nicht von einer Istitution abhängig. oder: Man kann auch an Gott glauben und trotzdem was gegen die Kirche haben.
7. Die Heilige Schrift (egal welche) hilft uns, uns ein Bild (Symbol, eine wage Beschreibung) von "Gott" zu machen.
8. Die grundlegende Aussage des Neuen Testaments der christlichen Bibel basiert auf einem trinitären Glauben (und nicht wie im AT auf einem monotheistischen)
Wer was gegen einen der Punkte einzuwenden hat, einfach laut rufen
Also:
Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder Beweis von der Transzendenz Gottes das "göttliche" an Gott aufhebt. Beweise sind rational - also immanent. Und dies ist das Gegenteil zur Transzendenz.
Gott kann (aufpassen "weißnichtmehrwer" ^^) vielleicht (!!) ohne seine Transzendenz existieren, aber er wäre nicht mehr göttlich - also auch nicht mehr Gott. Oder ist dieser meiner Gedankengang zu kompliziert?
Bitte?? Tatsachen? ^^
Tatsachen sollte man belegen können.
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:06 Uhr
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Zitat von BeneSausO:
Gott kann (aufpassen "weißnichtmehrwer" ^^) vielleicht (!!) ohne seine Transzendenz existieren, aber er wäre nicht mehr göttlich - also auch nicht mehr Gott.
Da stimme ich dir zu
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2008 um 14:09 Uhr
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Zitat von lifeliving:
Bitte?? Tatsachen? ^^
Tatsachen sollte man belegen können.
Schwieriger Punkt bei der Transzendenz. Vielleicht ist "Tatsache" der falsche Begriff.
Du streitest also z.B. ab, dass die Transzendenz (das "Nicht-greifbare") ein entscheidendes Kriterium der Göttlichkeit ist?
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BeneSausO - 35
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:09 Uhr
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Zitat von lifeliving: Zitat von BeneSausO:
Hi Leute ^^
erstmal meinen Dank an euch alle - auch an diejenigen die meinten ich liege total daneben - dass ihr diese Diskussion wieder auf ein angenehmes Niveau gehoben habt.
Mir machts echt Spaß hier mitzuschreiben und nach dem beschissenen Schultag wie heute amüsiert das zu lesen was seit meinem letzten Besuch geschrieben wurde ^^
Aber mal zurück zum Thema:
Nach dem was ich hier gelesen habe werde ich meine Aussage etwas abändern (niemand soll sagen, dass ich meine Meinung nicht zum sinnvolleren hin ändern kann).
Aber zuerst möcht ich nochmal n paar Tatsachen auflisten, auf die ich mich gern stützen würde:
1. Göttliches ist transzendent.
2. Es ist dem (immanenten) Menschen nicht möglich die Transzendenz rational zu erklären.
3. Der Mensch denkt von Natur aus rational.
4. Gott ist nur ein Name für eine Transzendente Macht (andere nennen sie Odin, Allah, oder wie auch immer)
5. Gott ist nur deshalb Gott, weil er transzendent ist. oder: Gottes Wesen ist die Transzendenz.
6. Ein Glaube ist nicht von einer Istitution abhängig. oder: Man kann auch an Gott glauben und trotzdem was gegen die Kirche haben.
7. Die Heilige Schrift (egal welche) hilft uns, uns ein Bild (Symbol, eine wage Beschreibung) von "Gott" zu machen.
8. Die grundlegende Aussage des Neuen Testaments der christlichen Bibel basiert auf einem trinitären Glauben (und nicht wie im AT auf einem monotheistischen)
Wer was gegen einen der Punkte einzuwenden hat, einfach laut rufen
Also:
Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder Beweis von der Transzendenz Gottes das "göttliche" an Gott aufhebt. Beweise sind rational - also immanent. Und dies ist das Gegenteil zur Transzendenz.
Gott kann (aufpassen "weißnichtmehrwer" ^^) vielleicht (!!) ohne seine Transzendenz existieren, aber er wäre nicht mehr göttlich - also auch nicht mehr Gott. Oder ist dieser meiner Gedankengang zu kompliziert?
Bitte?? Tatsachen? ^^
Tatsachen sollte man belegen können.
Geht bei der Transzendenz aber schlecht ^^
Aber alles andere is doch so richtig, oder?
Von mir aus mach aus "Tatsachen" "Gedankenansätze" oder "Hyopthesen"
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toph
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:13 Uhr
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These hielte ich für das beste^^.
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BeneSausO - 35
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Geschrieben am: 10.01.2008 um 14:17 Uhr
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Von mir aus 
ändert ja im Grund nix ^^
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