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atheismus

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commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2007 um 22:08 Uhr

Zitat von ne6on:

nur dass du controverse Indizien ignorierst, bedeutet nicht, dass es diese nicht gibt. abgesehen davon, habe ich dir ein Zitat (ich denke mit quelle) angegeben, in der sich ein "Profi" damit beschäftigt hat, und ebenfalls nicht deine These untermauert hat.

Und nein, du könntest nicht behaupten, dass ich eine These aufstelle.


Freilich könnt ich das, die Behauptung der Mensch neigt nicht dazu an Höheres zu glauben ist genauso ne These wie meine Behauptung dass er´s tut...
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2007 um 22:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2007 um 22:29 Uhr

Zitat von ne6on:

ganauso lange mindestens ist aber auch der Atheismus vertreten..

Zitat:

Wer war zuerst da, der Atheist oder der gottesgläubige Mensch? Nach allgemeinem Dafürhalten setzt der Atheismus einen Monotheismus voraus und ist eine heidnische Reaktion auf ihn. Der Religions- und Sozialhistoriker Georges Minois freilich ist da anderer Meinung. Der Atheismus, so erklärt er, ist ebenso alt wie die Religionen und erfreut sich einer längeren Geschichte als das Christentum. Aber wenn man es genau betrachte, dann seien weder der Glaube noch der Unglaube am Anfang vorhanden gewesen, sondern ein mythisches Bewusstsein. Folglich sei dieses ein Grundbedürfnis des Menschen und nicht die Religion.

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=3452&ausgabe=200104


Meinst Du dieses Zitat?
Also 1. mal ist das genau EIN Experte...da ich mich mit der Materie noch nie gezielt befasst hab, kann ich natürlich da nix entgegensetzen, aber es wäre interessant zu wissen wieviele seiner Kollegen seiner Meinung sind und wieviele nicht. Aber nehmen wir dieses Zitat einfach mal ernst, dann sagt er nur dass die Religion als solche kein menschliches Grundbedürfnis eindeutig, und das steht hier nicht zur Debatte weil ich selber schon gesagt habe dass die Religion nur das ist was der Mensch aus seinem anscheinend doch relativ verbreiteten Glaubenbedürfnis gemacht hat, die Art wie sich das manche zunutze machen oder wie auch immer Du das nennen willst. Am Anfang stand laut ihm das Mythische Bewusstsein- und das kann ich jetzt zwar ehrlich gesag nicht genau definieren, aber das übernimmst bestimmt Du, Ne6on...?
Solange das noch im Raum steht fass ich´s jetzt mal so auf dass der Mensch in dem Augenblick in dem er sich seiner selbst bewusst wurde auch anfing nach etwas zu suchen bzw zu hoffen und daran zu glauben das ebenfalls bereits dieses Selbst-Bewusstsein hat- und das wäre zwangsläufig etwas Höheres, womit wir einen grundsätzlichen Drang an etwas Höheres zu glauben oder zumindest danach zu suchen hätten.
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2007 um 22:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2007 um 22:50 Uhr

Und selbst wenn wir diese ganze teilweise hochgestochene Argumentiererei mal weglassen:

1. Es gibt, und gab definitiv schon immer weitaus mehr gläubige Menschen als Atheisten

2. Rassenzugehörigkeit, Religion, Kultur, Politik-alles was Menschen beigebracht, anerzogen, angezwungen oder sonstwie vermittelt wurde hat immer nur bestimmte Zeiten überdauert und nur bestimmte Bevölkerungsgruppe erfasst, aber überhaupt an irgendwas zu Glauben gibt und gab es schon immer, seien es Götter, ein Gott, heilige Pflanzen oder sonstwas.

3. Ich glaub es gibt mehr Atheisten die in eine Extremsituationen geraten sind, überlebt haben und seither an Gott glauben als es gläubige Menschen gibt denen das passiert ist und die dadurch ihren Glauben verloren haben.

4. Bin ich der Meinung dass es unmöglich wäre dass Glaubensfragen so einen Stellenwert hätten und Glaube soviel Gutes wie Schlechtes bewegen könnte wenn der Mensch nicht grundsätzlich dazu neigen würde.

Das alles deutet einfach eher darauf hin dass Menschen gerne glauben- ob das jetzt gut oder schlecht, dumm oder weise ist sei jetzt völlig dahingestellt.
recall - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2006
14 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2007 um 23:27 Uhr

@commenTA-tor
ich habe nirgends gelesen , dass ne6on dies These aufgstellt hat. Du unterstellst ihm das mal einfach so.
Du dagegen argumentierst, dass der Mensch an sich darauf ausgelegt ist zu glauben.Wie kommst du darauf? Nur weil sehr viele Menschen glauben ?
Müssen tun sie das nicht, Ihnen wurde anerzogen zu glauben....Religion(Glauben) als Nebenprodukt von etwas anderem....
Ich würde sagen, bevor du solche Thesen aufstellst, solltest du sie zumindest ansatzweise erklären/widerlegen können.

recall - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2006
14 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2007 um 23:39 Uhr

Zitat von commenTA-tor:

Und selbst wenn wir diese ganze teilweise hochgestochene Argumentiererei mal weglassen:

1. Es gibt, und gab definitiv schon immer weitaus mehr gläubige Menschen als Atheisten

noch^^

Zitat von commenTA-tor:


2. Rassenzugehörigkeit, Religion, Kultur, Politik-alles was Menschen beigebracht, anerzogen, angezwungen oder sonstwie vermittelt wurde hat immer nur bestimmte Zeiten überdauert und nur bestimmte Bevölkerungsgruppe erfasst, aber überhaupt an irgendwas zu Glauben gibt und gab es schon immer, seien es Götter, ein Gott, heilige Pflanzen oder sonstwas.

1.Menschen wurde keine Rassenzugehörigkeit beigebracht
2.definiere "schon immer"
3. Glauben und glauben sind 2 Paar Stiefel

Zitat von commenTA-tor:


3. Ich glaub es gibt mehr Atheisten die in eine Extremsituationen geraten sind, überlebt haben und seither an Gott glauben als es gläubige Menschen gibt denen das passiert ist und die dadurch ihren Glauben verloren haben.

.....du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wieder deinem Nächsten^^
es sei denn , du kannst das belegen.

Zitat von commenTA-tor:


4. Bin ich der Meinung dass es unmöglich wäre dass Glaubensfragen so einen Stellenwert hätten und Glaube soviel Gutes wie Schlechtes bewegen könnte wenn der Mensch nicht grundsätzlich dazu neigen würde.

Deine Meinung...Eine von zig Milliarden

burki - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
273 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:37 Uhr

Zitat von ne6on:

Zitat von burki:

ich bin nicht Atheist!
Du weist schon, dass genau das:

Zitat von burki:

Ich für meinen Teil glaube an gar nichts
die Definition von Atheismus ist?


Nein eben nicht.
Ich meinte mit "Ich glaube an nichts" ... dass es mir egal ist...
Ich glaube weder daran, dass kein Gott exisitert
noch glaube ich daran, dass ein Gott existiert
folgerichtig glaube ich an nichts...

Es ist mir egal, ich brauche weder das eine noch das andere, dieses Thema "glaube" hatte für mein Leben nich keine Bedeutung... wie als würde es erst gar nicht exisiteren, verstehst du?



Entweder ist es Zufall oder sorgfältige Planung, wenn man nicht verrückt ist

Andi83_ULM - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2006
146 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:40 Uhr

glaubst du dann wenigstens an dich ? ?

Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.

jogibär - 38
Champion (offline)

Dabei seit 11.2002
2409 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:54 Uhr

Zitat von Andi83_ULM:

glaubst du dann wenigstens an dich ? ?


nihilistin ? :D

Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!

burki - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
273 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 15:44 Uhr

Zitat von jogibär:

Zitat von Andi83_ULM:

glaubst du dann wenigstens an dich ? ?


nihilistin ? :D


Mein Gott, man kann auch alles ins lächerliche ziehn
(vor allem wenn mans nicht auf anhieb versteht uns auch noch von ner jüngeren weilichen Person kommt, nich wahr?)

Entweder ist es Zufall oder sorgfältige Planung, wenn man nicht verrückt ist

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 16:59 Uhr

Zitat von burki:

Zitat von ne6on:

Zitat von burki:

ich bin nicht Atheist!
Du weist schon, dass genau das:

Zitat von burki:

Ich für meinen Teil glaube an gar nichts
die Definition von Atheismus ist?


Nein eben nicht.
Ich meinte mit "Ich glaube an nichts" ... dass es mir egal ist...
Ich glaube weder daran, dass kein Gott exisitert
noch glaube ich daran, dass ein Gott existiert
folgerichtig glaube ich an nichts...

Es ist mir egal, ich brauche weder das eine noch das andere, dieses Thema "glaube" hatte für mein Leben nich keine Bedeutung... wie als würde es erst gar nicht exisiteren, verstehst du?


Atheismus ist das Fehelen eines Glaubens, so wie es du beschreibst. Aus welchen Gürnden das geschieht (z.B. die Meinung, dass kein Gott existiert) ist dabei zweitrangig!

gottfrei

commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2007 um 17:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.11.2007 um 17:35 Uhr

Zitat von recall:

@commenTA-tor
ich habe nirgends gelesen , dass ne6on dies These aufgstellt hat. Du unterstellst ihm das mal einfach so.
Du dagegen argumentierst, dass der Mensch an sich darauf ausgelegt ist zu glauben.Wie kommst du darauf? Nur weil sehr viele Menschen glauben ?
Müssen tun sie das nicht, Ihnen wurde anerzogen zu glauben....Religion(Glauben) als Nebenprodukt von etwas anderem....
Ich würde sagen, bevor du solche Thesen aufstellst, solltest du sie zumindest ansatzweise erklären/widerlegen können.


Nein, eben nicht, meiner Ansicht nach ist Religion- welche auch immer, also die Ausübung des Glaubens, das anerzogene- aber der Wille, oder zumindest eine gewisse Neigung überhaupt irgendeine Art von Glauben zu suchen, oder an etwas Höheres einfach nur selber zu glauben ist im Menschen selbst mehr oder weniger stark verwurzelt. Und ich unterstelle hier niemandem etwas, nur bin ich eben dieser Meinung --> meine These, und Ne6on ist der Meinung diese Neigung sei im Menschen eben nicht verwurzelt --> seine These.
Und @ recall: Also zu Deinem grossen Post mit dem Bezug zu meiner Aufzählung: ALLES muss ich dann wohl doch nicht kommentieren... ;-)
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2007 um 17:32 Uhr

@ Ne6on: Kleine Zwischenfrage aus Interesse, da bin ich mir grad net sicher:
Ist Atheismus gezielt der Unglaube, also "Es gibt keinen Gott bzw keine Götter", oder gehört da sowas wie "Mir egal, interessiert mich net, weiss ich net" oder ähnliches auch dazu?
X_FISH - 50
Champion (offline)

Dabei seit 06.2003
3795 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 18:11 Uhr

Zitat von commenTA-tor:

@ Ne6on: Kleine Zwischenfrage aus Interesse, da bin ich mir grad net sicher:
Ist Atheismus gezielt der Unglaube, also "Es gibt keinen Gott bzw keine Götter", oder gehört da sowas wie "Mir egal, interessiert mich net, weiss ich net" oder ähnliches auch dazu?


Vereinfacht:

Theismus -> Gottesglaube ("Gott existiert!")

Athesimus -> Ablehnung des Gottesglaubens (salopp: "Es gibt keinen Gott")

Agnostik -> "nicht wissen", es ist weder belegt noch widerlegt das es Gott gibt

Ignostik -> es ist egal ob es Gott gibt oder nicht das es für das eigene Leben irrelevant ist

Die beiden Letztgenannten werden von den beiden Erstgenannten gerne dem jeweiligen gegenüber zugeordnet.

So sind manche Theisten davon überzeugt das Agnostiker und Ignostiker Atheisten sind - und eben umgekehrt. :-)

Schwarz-weiß-denken eben.
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2007 um 18:14 Uhr

Zitat von X_FISH:

Zitat von commenTA-tor:

@ Ne6on: Kleine Zwischenfrage aus Interesse, da bin ich mir grad net sicher:
Ist Atheismus gezielt der Unglaube, also "Es gibt keinen Gott bzw keine Götter", oder gehört da sowas wie "Mir egal, interessiert mich net, weiss ich net" oder ähnliches auch dazu?


Vereinfacht:

Theismus -> Gottesglaube ("Gott existiert!")

Athesimus -> Ablehnung des Gottesglaubens (salopp: "Es gibt keinen Gott")

Agnostik -> "nicht wissen", es ist weder belegt noch widerlegt das es Gott gibt

Ignostik -> es ist egal ob es Gott gibt oder nicht das es für das eigene Leben irrelevant ist

Die beiden Letztgenannten werden von den beiden Erstgenannten gerne dem jeweiligen gegenüber zugeordnet.

So sind manche Theisten davon überzeugt das Agnostiker und Ignostiker Atheisten sind - und eben umgekehrt. :-)

Schwarz-weiß-denken eben.


OK, merci... :winker:
Peter_Parker - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
670 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2007 um 18:27 Uhr

Zitat von commenTA-tor:


3. Ich glaub es gibt mehr Atheisten die in eine Extremsituationen geraten sind, überlebt haben und seither an Gott glauben als es gläubige Menschen gibt denen das passiert ist und die dadurch ihren Glauben verloren haben.

Ähm...???
Wieso sollte auch ein gläubiger Mensch, der in eine Extremsituation geraten ist und diese überlebt hat, seinen Glauben deshalb verlieren??? Wenn er sowieso schon gläubig war, dann könnte das seinen Glauben ja eher bestätigen, oder sehe ich das falsch?
Die Frage ist doch viel mehr, ob er seinen Glauben verlieren würde, wenn er gestorben wäre, oder? Blos in diesem Fall könnte man ihn nicht mehr danach fragen...

www.HARRY-IM-WEB.de

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