Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Bits und Bytes

Telekom begrenzt euer Internet - bald

<<< zurück   -1- ... -5- -6- -7- -8- -9- vorwärts >>>  
Schlange57 - 68
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2012
128 Beiträge
Geschrieben am: 02.05.2013 um 10:13 Uhr

Telekom hat ja schon viele verloren weil die an andere anbieter ihr rechte verkauft haben ???? und die sind billiger als Telekom....

,.-

NBN
Profi (offline)

Dabei seit 02.2012
522 Beiträge

Geschrieben am: 02.05.2013 um 13:24 Uhr

Neue AGB

Telekom Kunden sind echt arme Schweine :-D

- Nordish by Nature! -

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 02.05.2013 um 13:46 Uhr

Zitat von NBN:

Neue AGB

Telekom Kunden sind echt arme Schweine :-D

Oder selber Schuld...

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Sommerlicht, ... mehr anzeigen


http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 00:17 Uhr

Übrigens hinsichtlich "Die Telekom geht bald pleite weil das teure netz und so":
viprinet
golem

[zustimmen2 Personen stimmen diesem Beitrag zu:
Barmonster, le_mon, ... mehr anzeigen


Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

le_mon - 31
Experte (offline)

Dabei seit 02.2011
1771 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 00:35 Uhr

Der Artikel von Viprinet gibt überraschende Einblicke, auch wenn vieles schon zu vermuten war. Dafür dass er von einem Unternehmen kommt, welches Gewinneinbrüche vermutet, ist er "relativ" neutral und objektiv gehalten.

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Barmonster, ... mehr anzeigen

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 09:00 Uhr

Interessanteste Forderung:

"Die Regierung muss als Großaktionär endlich die Interessen des Steuerzahlers vertreten."


[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Sommerlicht, ... mehr anzeigen


Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

dropC - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2012
280 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 09:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2013 um 09:07 Uhr

Gründen wir doch einfach ein neues Internet. Nennen wir es... Outernet :D .. sonst wären wir bald OutOfNet
Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 09:30 Uhr

Hier mal ein sehr sachlicher Kommentar der die Sache auf den Punkt bringt.

Chip

IMHO regen sich nahezu nur die U20 Generation über das Vorhaben auf. Menschen also die ihre Strom und Gasrechnung von Eltern bezahlt bekommen und daher nicht wissen wie der Hase läuft.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 09:58 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Übrigens hinsichtlich "Die Telekom geht bald pleite weil das teure netz und so":
viprinet
golem


Sorry. Aber diese Berichte gehen am Thema vorbei!

Es geht der Telekom doch nicht um den Ausbau der Backbones wo das GB für 1 Cent zu haben ist. Es geht um den Netzausbau zum Kunden hin. Dort ist derzeit das "Bottle Neck". Dieser Ausbau kostet Mrd. von Euro!

Die Telekom hat 1992 das Telekommunikationsnetz vom Staat übergeben bekommen. Was aber viele nicht wissen, die Telekom als Privatunternehmen hat dafür Billanztechnisch mit 50 Mrd. DM Minus beginnen müssen. Das Netz war also nicht umsonst sondern hat quasi 50 Mrd. DM Schulden erstmal verursacht.

Videodienste werden immer stärker benötigt. Kupfer ist da nunmal am Ende. Man braucht Glasfasernetze bis zum Kunden hin. Nur das kostet Geld. Die Telekom bekommt nun mal nur das Geld von ihren Kunden über Gebühren. Damit muss der Netzausbau finanziert werden. Das klappt halt nicht mehr weil der Bedarf an schnellen Netzen schneller steigt.

In Frankreich hat die sozialistische Regierung 20 Mrd. Euro nun bereitgestellt um den Netzausbau voranzubringen. Bei der schwierigen Infrastruktur die Deutschland nun mal hat würden in Deutschland eher 100 Mrd. Euro dafür gebraucht. Nur die Bundesregierung gibt nichts dazu. Die Telekom soll das alleine erwirtschaften. Durch die Regulierungsbehörde ist die Telekom gezwungen Kunden zu verlieren um endlich aus der Regulierung raus zukommen.

Jetzt denkt die Telekom offen darüber nach was in Europa jeder Provider versucht. Er bittet die Contentlieferanten zur Kasse. Wer ein Geschäftsmodell betreibt, welches durch Streaming, hochqualitative Filme zum Kunden liefert und damit angewiesen ist, dass die Telekom den Kunden fette Breitbandnetze hinstellt, der soll sich in Zukunft am Netzausbau beteiligen. Die einzige Möglichkeit, die die Telekom nun hat - nachdem die Bundesregierung nichts tut - ist wie im Mobilfunkbereich üblich Datenpakete in ihren Tarifen zu verankern.

Daher bin ich massiv von den Piraten enttäuscht. Wären dort noch die IT Menschen, die Informatiker, die Techniker, dann hätten sie genau das von der Bundesregierung gefordert. Nämlich endlich Geld bereitzustellen, damit der Netzausbau wie in Frankreich voran geht. Sie hätten erkannt, dass das Datenvolumen durch TV Dienste steigt und der Bedarf da ist die Netze zum Kunden hin schneller auszubauen. Sie hätten erkannt, dass man der Telekom und auch den anderen Providern helfen muss dies zu fokusieren. Aber bei den Piraten sind nur noch gescheiterte Existenzen am Start die nach Enteignung schreien ohne die Konsequenzen klar zu sein. Was solle bei einer Enteignung geschehen? Glaubt ihr der Staat investiert dann das Geld? Nein. Wird er wahrscheinlich auch nicht tun. Warum haben sich die Piraten nicht erstmal bei den Sozialisten in Frankreich umgeschaut wie die es machen. Im übrigen zahlt Google in Frankreich an die Provider.

Wer regt sich den über die Pläne der Telekom auf. Wo ist der Shitstorm gegen steigende Gas- und Strompreise?

Ich selbst betrachte mich als Heavy User.Laut meiner FritzBox verbrauchen wir ca. 50 - 70 GB im Monat. Ich liege also trotzdem unter den 75GB. Und selbst wenn ich mal darüberliegen sollte, dann werde ich die Möglichkeit laut van Damme haben für 5 Euro weitere 75 GB nachzukaufen.

Warum soll ich mich jetzt wegen 5 Euro darüber aufregen? Wenn die SWU ihre tarife anpasst sind das gleich 20 Euro die ich mehr zahlen muss. Da gibt es aber keinen Shitstorm.

Sehr sachlicher Kommentag in der Chip

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 10:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2013 um 10:36 Uhr

Zitat von Sundown73:


Daher bin ich massiv von den Piraten enttäuscht. Wären dort noch die IT Menschen, die Informatiker, die Techniker, dann hätten sie genau das von der Bundesregierung gefordert. Nämlich endlich Geld bereitzustellen, damit der Netzausbau wie in Frankreich voran geht. Sie hätten erkannt, dass das Datenvolumen durch TV Dienste steigt und der Bedarf da ist die Netze zum Kunden hin schneller auszubauen. Sie hätten erkannt, dass man der Telekom und auch den anderen Providern helfen muss dies zu fokusieren. Aber bei den Piraten sind nur noch gescheiterte Existenzen am Start die nach Enteignung schreien ohne die Konsequenzen klar zu sein. Was solle bei einer Enteignung geschehen? Glaubt ihr der Staat investiert dann das Geld? Nein. Wird er wahrscheinlich auch nicht tun. Warum haben sich die Piraten nicht erstmal bei den Sozialisten in Frankreich umgeschaut wie die es machen. Im übrigen zahlt Google in Frankreich an die Provider.

"Ich bin Dagegen, das wir die Infrastruktur dem Staat übertragen, aber zahlen soll er gefälligst trotzdem".

Gut ich mach dir'n Gegenvorschlag: Wir verstaatlichen das Netz der TKom wieder und lassen sie, sowie alle anderen darauf rumrennen zu gleichen Konditionen. Zu Zahlen hat den Netzausbau, nur um sich an deiner Forderung zu orientieren die Telekom privat.

Fassen wir mal deinen übrigen Post zusammen: Die Arme geschundene Telekom hat sich über's Ohr hauen lassen im Rahmen der Privatisierung, weil sie plötzlich verpflichtet war das Kupfernetz zu übernehmen, das bis dato dem Staat gehörte und muss nun plötzlich und völlig unerwartet für die Wartung aufkommen. Das das auf großen Lobbyaufwand hin erfolgte um eine Monopolstellung zu erhalten - geschenkt. Das jeder Provider vor der Versorgungsfrage des Endkunden steht und offensichtlich alle bis auf die Telekom sehr gut damit fahren - geschenkt. Das Hauptprobleme immer noch die Carrier-Gebühren für diese letzten Meilen darstellen und nicht der Besitz des Netzes auf dem die TKom rumhockt geschenkt. Das Alternative Netzbetreiber ohne die Telekom in _genau diesem Markt_ massive Gewinne erwirtschaften - geschenkt. Ich seh tatsächlich ein, das wir die Drosselung brauchen ja. Die arme Telekom geht sonst vor die Hunde. Übrigens ein Problem das sie bei einer Verstaatlichung des Netzes nicht hätte, plötzlich fallen ja die ganzen "Wartungs und Ausbaukosten" weg, vermutlich auch Personal das von der TKom in staatliche Gefilde wandert.

Die Modernisierung des Netzes ist übrigens kein "wenn wir wollen machen wir das" - sondern ein gefasster Beschluß der unabhängig von "ob wir wollen oder nicht" durchgesetzt wird (basta).

/e:
Was mir bei dem Chipkommentar auffällt ist übrigens vornehmlich, das der Typ offenbar keinen Dunst hat wovon er spricht. All die angesprochenen Probleme rufen sehr ähnlichen Protest hervor. Auch ähnlich intensiv. Eingangs laut und viel. Später die wenigen die Durchhalten und weiter zeigen "fickt euch". Abgesehen davon "anderes ist auch zum kotzen" ist nie eine Argumentationslinie für irgendwas.

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Barmonster, ... mehr anzeigen


Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 13:11 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Was mir bei dem Chipkommentar auffällt ist übrigens vornehmlich, das der Typ offenbar keinen Dunst hat wovon er spricht. All die angesprochenen Probleme rufen sehr ähnlichen Protest hervor. Auch ähnlich intensiv. Eingangs laut und viel. Später die wenigen die Durchhalten und weiter zeigen "fickt euch". Abgesehen davon "anderes ist auch zum kotzen" ist nie eine Argumentationslinie für irgendwas.


Natürlich! Du bist vom Fach und weißt es besser! LOL

Die anderen Provider, welche den Netzausbau voran treiben sind in erster Linie Vodafone. Aber auch die investieren nur dort wo es sich lohnen wird. Vodafone hat keine Altlasten zu tragen. Die Telekom schon. Hast Du Dir schon einmal überlegt wer die ganzen Vermittlungsstellen unterhalten muss wo gerade mal 15 Anschlüsse auf dem land geschaltet sind. Jedes privatwirtschaftliche Unternehmen, würde sowas sofort dicht machen da unrentabel. Die Telekom muss es aber betreiben.

Also die Telekom privatisiert wurde hatte sie gar keine anderen Möglichkeiten. Aber vielleicht war es ja wirklich ein Fehler das Netz nicht in Staatshand zu lassen.

Fakt ist jedenfalls Netzausbau kostet Geld.Die Kabelnetzbetreiber haben hier einen Vorteil weil alle Investitionen die sie tätigen selbst abschöpfen können. Wenn KabelBW ein Glasfasernetz ausbaut dann sind sie sich sicher, dass kein anderer Provider kommen kann und ihre Netze nutzen darf. Bei dem telekomunikationsmarkt ist es aber anders. Die Telekom soll die Kabel zum Kunden legen und dann kommen die Billiganbieter und schöpfen ab. Oder wirst Du mir da widersprechen?

Wenn Du jetzt das Telekomnetz in staatliche Hände gibst, dann werden sicherlich die Kabelnetzbetreiber Sturm laufen, oder glaubst Du die schlucken plötzlich die Kröte.

Und wie siehst Du die Drosselung die Kabel Deutschland macht? 60GB/Tag danach wird das Filesharing abgedrosselt. Da regt sich aber keiner auf.

Die Telekom hätte es sich auch einfach machen können und pauschal von jedem 5 Euro mehr verlangen. Der Konflikt ist aber ein langer. Der Kunde trifft es jetzt halt, dass er in zukunft bei der Telekom für vielleicht 5 Euro weitere 75 GB dazukaufen muss. Meiner Meinung nach sind die 5 Euro wirklich nicht viel. Wer sich die nicht leisten kann ist eh bei einem Billiganbieter der keine eigene Netzinfrastruktur unterhalten muss. Folglich muss der Billiganbieter auch nichts in Netz investieren.

Da liegt nun mal das Problem. Ich behaupte mal 90 % die sich hier aufregen sind so und so kein Kunde bei der Telekom.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Barmonster - 41
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 13:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2013 um 13:30 Uhr

Zitat von Sundown73:

[...]Die Telekom soll die Kabel zum Kunden legen und dann kommen die Billiganbieter und schöpfen ab. Oder wirst Du mir da widersprechen?

Wenn Du jetzt das Telekomnetz in staatliche Hände gibst, dann werden sicherlich die Kabelnetzbetreiber Sturm laufen, oder glaubst Du die schlucken plötzlich die Kröte.[...]


Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz worauf du hinaus willst...so wie du schreibst hört es sich tatsächlich danach an, als ob du glauben würdest, die ganzen Billiganbieter würden nichts oder nur einen geringfügigen Betrag für die Netznutzung an die Telekom abdrücken müssen...


Zitat von Sundown73:

Und wie siehst Du die Drosselung die Kabel Deutschland macht? 60GB/Tag danach wird das Filesharing abgedrosselt. Da regt sich aber keiner auf.


1.: 60 GB / Tag und 75 GB / Monat - finde den Unterschied!

2.: Wenn Kabel Deutschland sagen würde: "nach den 60 GB drosseln wir jegliches Filesharing, abgesehen von dem, den wir über unsere eigene Filesharing-Plattform anbieten." würde man sich bestimmt auch darüber aufregen.

Zitat von Sundown73:

Da liegt nun mal das Problem. Ich behaupte mal 90 % die sich hier aufregen sind so und so kein Kunde bei der Telekom.


warum sollen sich die Telekom-Kunden auch aufregen? die sind ja (noch) überzeugt davon, dass sich für sie nichts ändert. Dass das mitnichten so bleiben wird ist zwar keine festgeschriebene Tatsache, aber durchaus etwas, worauf ich mein Geld wetten würde. Die entsprechenden Maßnahmen, mit denen man Bestandskunden in neue Verträge lockt oder vielmehr drängt wurden hier ja schon dargelegt und fidnen auch heute schon Anwendung.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 13:36 Uhr

Das höheres Datenvolumen mehr kosten soll finde ich nicht schlimm. Das ist schlicht preisdifferenzierung. Im Grunde nichts anderes wie verschiedene Motoren im selben Auto.
Was aber IMO Brandgefährlich ist, ist dass Dienste der Telekom davon ausgeschlossen sind.

Wir sind an unseren Provider gebunden, zummindest für 1-2 Jahre. Schließt dieser Provider unabhängige Dienste praktisch aus, nutzt er seine Marktmacht Wettbewerbsverzerrend aus.
Das ist für mich auch juristisch ein interessanter Punkt, vielleicht ist hier ein Jurist, der dazu was sagen kann?



Lesenswert hierzu, ein Kommentar unter dem ARtiekl:

Zitat:


Kommentar von Mich wundert es am 30. April 2013 um 21:59

Mich wundert es,
dass Sie als Finanzexperte, Unternehmensberater, hierzu einen Kommentar veröffentlichen der sich inhaltlich nahezu selbst wiederlegt.

Wir wissen durchaus, dass die Telekom und andere Netzbetreiber versucht haben große Firmen, die eine große Menge an Inhalten im Internet veröffentlichen, die den Kunden ansprechen, zur Kasse zu beten.

Aber wie alle anderen beteiligten, verstehen auch wir nicht, warum Konzerne zur Kasse gebeten werden sollen, nur weil sie ein funktionierendes und gutes Geschäftsmodell besitzen. Insbesondere weil der Traffic nicht von den Konzernen an sich, sondern von den Nutzern verursacht werden die für diese Leistung bereits ein Entgelt erbringen.

Was ich aber nicht verstehe ist warum sie den Jahresgewinn von z.B. dem Konzern Google aufführen. Ungeachtet der Tatsache, dass dieser diesen nicht nur in Konzernsparten erwirtschaftet, die Dienste beinhalten die Internettrafik erzeugen.
Auch ist uns bewusst, das die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen seit Jahren fallen, was aber nicht das Verschulden der Endkunden ist, denn schließlich hält die Telekom als teuerster Anbieter immer noch mehr Kunden als alle anderen Anbieter und dies trotz eines miserablen Kundenservices.
Wir wissen aber auch, dass die Kosten im Ausbau, im Bereich den Internets über Festnetz nicht angestiegen sind.
Sondern effektiv gefallen sind, da diesbezüglich kaum mehr Investitionen im Ausbau getätigt werden.

Wir wissen auch, dass die häufig genannten Zahlen für den Ausbau nicht der Realität entsprechen, da Sie sich auf den Breitbandausbau beziehen, der weder staatfindet noch von Seiten der Betreiber geplant ist.
Wir wissen auch das hier auch der Ausbau von Technologien miteinbezogen wird die eigentlich in anderen Umfeldern angesiedelt sind, z.B. LTE, dass sich in der Praxis nicht als Festnetzersatz eignet.
Eigentlich auch für den Mobilfunkbereich gedacht war, sich dort aber durch ebendiese Geschäftsmodelle nicht bewährt hat und jetzt als Billigvariante herangezogen werden soll.

Wir verstehen auch sehr gut, dass die Telekom eine Lücke im System sucht, um die Verluste aus ihren hochriskanten Investitionsgeschäften, auf die Privatkunden abzuwälzen.
Während sich im lukrativeren Businesskundenbereich die nächste Preisschlacht ankündigt.

Mich wundert es auch, dass Sie die Netzneutralität heranziehen.
Was wirklich sehr abwegig scheint, weil durch dieses Geschäftsmodell, die Dienste der Telekom die mit anderen Diensten die ebenso über dieses Medium angeboten werden, massiv übervorteilt werden.
Indem eine künstliche Preissteigerung der Dienste, anderen Anbieter erzeugt wird.

Wir wissen auch, dass es hier im Vergleich zu Kabeldeutschland einige entscheidende Unterschiede gibt.
Uns ist durchaus bewusst das seitens von Kabeldeutschland eine Reduzierung der Geschwindigkeit, ab eines gewissen Datenvolumens staatfindet, nur erlaubt Kabel Deutschland 1800GB monatlich, demgegenüber stehen 75GB seitens der Telekom.
Auch findet eine Drosslung seitens KD zum Peak statt, diese steht aber in keiner Relation der von der Telekom angedachten Reduzierung auf 3xxkbit.
Die im Gegensatz zu der von der Telekom angedachten Drosslung eine ausreichende Benutzung der Internetverbindung erlaubt.
Auch dient das Vorgehen seitens KD nicht, dem künstlich Erzeugen eines neuen Geschäftsmodells, sondern lediglich der Abgrenzung Ihres Businessmodells und der Sicherstellung der Stabilität aller Verbindungen.

Auch besteht kaum jemand auf eine Beachtung der Netzneutralität, solange dadurch eine Gefährdung der Stabilität aller besteht oder durch die Verletzung dieser gesellschaftlich wertvolle Dienste übervorteilt werden.
Wenn aber Dienste eines Anbieters, mit Marktbeherrschender Stellung, massiv bevorzugt werden, verstößt dies u.U. sogar gegen geltendes Recht und ob ihr eine fadenscheinige Deklarierung dieser Dienste ausreicht um dies zu rechtfertigen, werden wohl die Gerichte entscheiden müssen.

Und, um das klar zu stellen, des etwas nicht ausdrücklich verboten ist, ist eine sehr schwache Rechtfertigung und zeugt nur von Ihren dekadenten Moralverständnis, denen der momentanen Geschäftswelt und denen der Telekom.

Aber wie Sie auch anmerken, zurück zur DSL-Drosselung:
per Ende 2016, ist anzunehmen dass der Durschnittsverkehr sehr viel größer als die von Ihnen genannten 51GB/Monat ist.
Wodurch anzunehmen ist das mit den 75GB, bereits ab 2017/2018 der“ Durschnitts“-user (wobei der Begriff bereits fachlich falsch ist) von dieser Grenze betroffen sein wird.
Das heißt ab spätestens 2018 wird der durchschnittliche Besitzer eines Anschlusses, hiervon stark betroffen sein.
Wir wissen auch, dass hierdurch insbesondere Familien mit Kindern, Wohngemeinschaften(meistens Studenten oder Auszubildende) und berufstätige Frauen mit Kindern betroffen sind, also unsere schwächsten Teile der Gesellschaft.

Und, um das klar zu stellen wir wissen auch das die Telekom nicht planen wird diese Grenzen an neue Realwerte anzupassen. Wie dies auch im Mobilfunkbereich immer noch nicht geschehen ist .

Auch wissen wir das „Heavy-User“ von dieser Veränderung kaum betroffen sind und von allen Nutzergruppen die geringste Preissteigerung erfahren, mit Ausnahme der in der Statistik auch erfassten Bevölkerungsgruppe 50+.
Da diese aufgrund ihres Nutzungsverhaltens, bereits in den hochpreisigen Privatverträgen angesiedelt sind, die auch zukünftig mit einem prozentual bessergestellten Preis/ Volumenverhältnis ausgestattet sind und aufgrund des geringen Preisunterschiedes einen einfachen Wechsel in die Businessverträge ermöglichen, die wie bisher kommuniziert nicht von dieser Preissteigerung betroffen sind.

Auch ist uns bekannt, dass es sich bei Bittorrent nicht um einen Dienst wie YouTube handelt, wie Sie es hier versuchen zu suggerieren, sondern um ein Netzwerkprotokoll.

Man darf auch nicht vergessen, dass es sich bei einem Unternehmen wie die Deutsche Telekom um ein großes Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung, an einem Systemrelevanten Punkt handelt, es daher auch in der Gesellschaft eine Sonderstellung genießt.
Das diese aber auch mit einer Vorbildfunktion und einer gewissen Gesellschaftlichen Verantwortung einhergehen sollte.

Auch wissen wir, dass sich Ihre Schlussfolgerung auf die von ihnen genannten Fakten bezieht, die aber offensichtlich in Ihrem Kommentar bewusst oder unbewusst aus dem Zusammenhang gerissen wurden und bewusst oder unbewusst auf einer Fehlinterpretation der Statistiken beruhen.

[zustimmen2 Personen stimmen diesem Beitrag zu:
Klischeepunk, Barmonster, ... mehr anzeigen


http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 13:39 Uhr

Zitat von Sundown73:


Ich behaupte mal 90 % die sich hier aufregen sind so und so kein Kunde bei der Telekom.


Und? Das macht den Protest nur um so glaubwürdiger, weil "uneigennütziger"

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2013 um 15:28 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von weissgradnix:

nicht nur drüber aufregen
jeder kann die petition unterzeichnen und somit dem rosa riesen zeigen das es eben net nur nach ihren köpfen geht... : Klick Mich

Ne Petition? Da wird sich die Telekom sicher umschauen ;)

Besserer Tip: Macht "Werbung" für den Verein. Es gibt alternativen, sofern sie verfügbar sind also auf Kabelnetze etc. ausweichen. Ist das nicht möglich, zumindest den Provider wechseln. DAS spürt die Telekom

Es ist immer wieder überraschend, wie wenig der Verbraucher von seiner Macht gebrauch macht.
Wenn jeder, der die Petition unterschreibt, stattdessen ein Kündigungsschreiben schicken würde, wäre das ganz schnell anders.

Die Telekom ist ein Unternehmen, ein Unternehmen will Geld verdienen. Das ist auch in Ordnung so. Wenn wir wollen, dass sich die Telekomm anders verhält müssen wir dafür sorgen, dass sie nur dann Geld verdient, wenn sie sich anders verhält.
(So wie bei jedem anderen Unternehmen auch)

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Barmonster, ... mehr anzeigen


http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

<<< zurück
 
-1- ... -5- -6- -7- -8- -9- vorwärts >>>
 

Forum / Bits und Bytes

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -