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Forum / Musik
Why did the music (nearly) die?

1StpClsr
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 15:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 15:05 Uhr
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Inwiefern kann man Musik eine Qualität zuweisen?
Ist Musik von Einheimischen, die auf Trommeln rumklopfen qualitativ hochwertig?
Zynismus ist die bittere Ehrlichkeit des Seins.
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1fach_netter - 33
Champion
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 15:03 Uhr
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Zitat von spookyz: Zitat von 1fach_netter: Die wenigstens was qualitatives auf den Tisch legen? Du kannst doch nicht sagen, No Angels seien qualitativ. Da muss ich lachen.
Und außer Coldplay gibt es seit der Jahrtausendwende keine qualitative Musik mehr?
Wie ich bereits vorher erwähnt habe, in Richtung Underground gibt es definitiv Potenzial (deswegen Underground als Abgrenzung zur Mainstream-Musik, die den Einheitsbrei der meisten Jugendlichen anhören) aber für die heutigen Zeit kann ich keine Namen in der Underground-Szene nennen, da ich doch eher historisch mit Krautrock veranlagt bin.
Man kann auch natürlich Unheilig, U2, Herbert Grönemeyer, Roxette, Wolfsheim nennen, sowie viele Bands, die damals schon erfolgreich waren, und auch bis heute Alben veröffentlichen. Diese gehen aber leider im Einheitsbrei der heutigen Zeit einfach unter. :(
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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djrene - 58
Champion
(offline)
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 15:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 15:14 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Zitat von djrene:
Star Search gibt's zum Beispiel seit 1983. Aber auch viele der 60er Jahre Boybands waren Castingprodukte (die Beatles nicht), halt ohne die Show dazu, was aber am Produkt Castingband nix ändert.
Star Search (Wikipedia-Zitat):
Erstmals wurde Star Search von 1983 bis 1995 in den USA ausgestrahlt. Sie gilt als Urform aller Castingshows und verhalf unter anderem Aaliyah, Britney Spears, Christina Aguilera, Destiny’s Child, Kevin James, Usher und Justin Timberlake zu einem erfolgreichen Karrierestart. Im Gegensatz zu heute üblichen Castingshows wurden bei Star Search neben Einzelsängern auch Musikgruppen, Komödianten und Tänzer gesucht.
Christina Aguliera, Britney Spears... alles klar.
Destiny's Child ist also keine Gruppe? Zudem sind ja Gruppen noch ausdrücklich erwähnt. Und wie ich auch sagte, das war nur der mediale Anfang. Casting Bands gab es lange vorher und sind keine Erfindung des Fernsehens.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn.
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Filmriss - 36
Experte
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 15:19 Uhr
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das liegt nur am prinzip der radiosender
sie machen all das gleiche
die nr 1 bis 10 hits werden jeder stunde gespielt und irgendwelche randomlieder in den lücken
außerdem werden nachfolgelieder von top ten songs öfter gespielt
da der mensch gewohnheitstier ist gefällt der breiten masse dann wiederum dieser song
ich hoffe das war verständlich
mein tipp einfach kein radio hören
Into the motherland the german army marches...
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 15:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 15:27 Uhr
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Zitat von djrene:
Destiny's Child ist also keine Gruppe? Zudem sind ja Gruppen noch ausdrücklich erwähnt. Und wie ich auch sagte, das war nur der mediale Anfang. Casting Bands gab es lange vorher und sind keine Erfindung des Fernsehens.
Ich hätte auch Destiny´s Child neben Spears angeben können.... ob ne Band oder ein einzelner Künstler, spielt in dem Fall keine Rolle.
Mich stört es einfach, dass Produzenten nach Erfolgsbringern suchen. Würde heute ein Joe Cocker zum Recall kommen, so hätte er keine Chance, da in 99% der Fälle nach guter Stimme beurteilt wird, was in meinen Augen falsch ist, da die Stimme kein Faktor für Erfolg sein muss.
Ob jetzt Kommerz im Erfolg ist lasse ich mal dahingestellt.
Zitat von Filmriss:
mein tipp einfach kein radio hören
Edit: Ja, nieder mit Radio7! :)
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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TheKillchain - 32
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 16:23 Uhr
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Weil die Leute sich von Fernsehn und Radio sagen lassen was gut ist und was nicht. Man ist zu faul um sich nen eigenen Musikgeschmack zu bilden und hört stattdessen emotionslose, oberflächliche und austauschbare Scheiße. Den meisten Leuten fällt wohl nicht mal auf, dass so gut wie alles gleich klingt. Hauptsache man kann nen Song nach einmaligen Hören mitsingen. Wenn dann wenige Tage später der nächste "Hit" kommt, dann wird der Alte ausgeschissen und der Neue geträllert. Wenn man jedoch vom Mainstream absieht gibts schon tolle Sachen. Z.B. die Debüt Scheibe von Atlantean Kodex oder die neue Scheibe von Flotsam and Jetsam (wobei die ja auch schon seit den 80ern existent sind). Deswegen versuch ich Radio und Castingshows wie die Pest zu meiden.
We don't just sing to thee to win fortune and fame
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Onyx_ - 33
Experte
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 17:16 Uhr
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Zitat von ReadyT0Die: Der Geschmack der Menschen verändert sich. Dadurch verändert sich auch die Musik.
Warum heutzutage keiner mehr Dire Straits, ZZ Top und Co. anhört?
Warum sollten die Jugendlichen dies auch tun? Die meisten sind mit dem Popeinheitsbrei aufgewachsen und sind heute zu bequem oder haben einen derart verfälschten Geschmack was Musik anbelangt. Die hören und leben halt danach wie es in den Medien vorgegaukelt wird.
Sag mir noch einmal die Jugend würde nicht Dire Straits hören und es klatscht, aber keinen Beifall
Wer im Glashaus sitzt, fällt selbst hinein!
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Chad-Muska01
Profi
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 17:20 Uhr
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Zitat von Onyx_: Zitat von ReadyT0Die: Der Geschmack der Menschen verändert sich. Dadurch verändert sich auch die Musik.
Warum heutzutage keiner mehr Dire Straits, ZZ Top und Co. anhört?
Warum sollten die Jugendlichen dies auch tun? Die meisten sind mit dem Popeinheitsbrei aufgewachsen und sind heute zu bequem oder haben einen derart verfälschten Geschmack was Musik anbelangt. Die hören und leben halt danach wie es in den Medien vorgegaukelt wird.
Sag mir noch einmal die Jugend würde nicht Dire Straits hören und es klatscht, aber keinen Beifall 
ich kenn keinen der dir straits oder ZZ Top?? anhöhrt,
Ihr könnt ruhig die deutsche Rechtschreibung benutzen, die ist für alle da ;)
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Onyx_ - 33
Experte
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 17:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 17:44 Uhr
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Zitat von Chad-Muska01: Zitat von Onyx_: Zitat von ReadyT0Die: Der Geschmack der Menschen verändert sich. Dadurch verändert sich auch die Musik.
Warum heutzutage keiner mehr Dire Straits, ZZ Top und Co. anhört?
Warum sollten die Jugendlichen dies auch tun? Die meisten sind mit dem Popeinheitsbrei aufgewachsen und sind heute zu bequem oder haben einen derart verfälschten Geschmack was Musik anbelangt. Die hören und leben halt danach wie es in den Medien vorgegaukelt wird.
Sag mir noch einmal die Jugend würde nicht Dire Straits hören und es klatscht, aber keinen Beifall 
ich kenn keinen der dir straits oder ZZ Top?? anhöhrt, 
Dann verkehrst du in seltsamen Kreisen 
Btw: Wer gibt euch eigentlich das Recht, Musik als gut oder schlecht zu bezeichnen? Ich würde mir nicht anmaßen, über die Qualität von Musik zu urteilen.
Wer im Glashaus sitzt, fällt selbst hinein!
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39 - 30
Champion
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Dabei seit 07.2009
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 17:52 Uhr
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Naja. Heute versteht man eben etwas anderes unter Musik. Heute hüpfen die Rapper in ihren Ghettos rum und die Technofrotzen stürmen die Diskos! Das ist leider die entwicklung! In 10 Jahren hört man wieder etwas anderes und fragt sich, warum die "damalige" Musik ausgestorben ist!
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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spookyz
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 20:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 20:43 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Zitat von spookyz: Zitat von 1fach_netter: Die wenigstens was qualitatives auf den Tisch legen? Du kannst doch nicht sagen, No Angels seien qualitativ. Da muss ich lachen.
Und außer Coldplay gibt es seit der Jahrtausendwende keine qualitative Musik mehr?
Wie ich bereits vorher erwähnt habe, in Richtung Underground gibt es definitiv Potenzial (deswegen Underground als Abgrenzung zur Mainstream-Musik, die den Einheitsbrei der meisten Jugendlichen anhören) aber für die heutigen Zeit kann ich keine Namen in der Underground-Szene nennen, da ich doch eher historisch mit Krautrock veranlagt bin.
Man kann auch natürlich Unheilig, U2, Herbert Grönemeyer, Roxette, Wolfsheim nennen, sowie viele Bands, die damals schon erfolgreich waren, und auch bis heute Alben veröffentlichen. Diese gehen aber leider im Einheitsbrei der heutigen Zeit einfach unter. :(
Man muss doch nicht Underground hören, um gute Musik zu finden. Es ist völlig klar, dass der Markt seit Jahren überflutet wird mit massentauglichem Müll, gleichklingender Hausfrauenmusik und unerträglich penetrantem Pop. Aber ich kann mich unter keinen Umständen mit der allgemeinen Weltuntergangsstimmung identifizieren, wonach ja bereits das Todesurteil des Mainstream schon längst unterschrieben sei und nur noch Coldplay DER Gralshüter der qualitativen Musik sei. Das ist für mich einfach ignorant.
Das sind alles, subjektiv gesehen natürlich, sehr gute Songs aus dem Mainstream (na gut, Radiohead würde ich im Allgemeinen trotzdem nicht unbedingt zum Mainstream zählen) seit 2001:
Radiohead - Jigsaw Falling Into Place (2008)
Kasabian - Underdog (2009)
R.E.M. - She Just Wants To Be (2001)
U2 - Beautiful Day (2001)
Broken Bells - The High Road (2010)
Radiohead - There There (2003)
R.E.M. - Uberlin (2011)
Eddie Vedder - Society (2007)
Muse - Knights Of Cydonia (2006)
Interpol - The Heinrich Maneuver (2007)
Depeche Mode - Wrong (2009)
Snow Patrol - Run (2004)
Elbow - One Day Like This (2008)
U2 - Moment Of Surrender (2009)
The National - Bloodbooz Ohio (2010)
Editors - Papillon (2009)
Arcade Fire - Wake Up (2004)
Wie viele davon sind denn der Allgemeinheit geläufig? Beautiful Day und möglicherweise hat die damalige Depeche Mode Single noch ein klein wenig Airplay bekommen. Und ich wette, der neuen R.E.M. wird es nicht anders ergehen. Die 2000er bieten einiges, wenn man sich allerdings lediglich auf Radio7 und MTV/Viva fixiert, dann lässt man sich eben von Kesha, Katy Perry und Konsorten berieseln und denkt, was anderes existiere nicht. Diese Entwicklung ist schade, und ich denke der Threadersteller ist simpel ausgedrückt Opfer derselben geworden. Wie gesagt, Augen auf und Finger weg vom Radio.
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1fach_netter - 33
Champion
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Dabei seit 07.2008
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Geschrieben am: 21.02.2011 um 00:15 Uhr
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Nur weil ich in der Klammer "Coldplay!!!" geschrieben habe, muss das nicht bedeuten, dass ich mich nur darauf beschränke. Ich gebe allerhöchstens drei und nicht dreißig Beispiele. ;)
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Frantic87 - 38
Fortgeschrittener
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Dabei seit 10.2009
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Geschrieben am: 21.02.2011 um 01:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.02.2011 um 01:12 Uhr
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wenn man ein beispiel(!!) nur anführt wird es gleich wie bei den aasgeier zerpflückt...
das problem heute: die lieder kommen aus der feder einer anderen person, das heisst sie kommen nicht vom herzen des sängers und instrumente... welche instrumente? Ach die lassen einfach mal den computer mal abstürzen und singen dazu, so kommt es mir eben manchmal vor und es wird ein hit. Mir fehlt das herz, das man die gitarre in die hand nimmt und drauf spielt und da kann man schon etwas variabler sein als wenn ich da ein loop von den einen beat sarte und da ein sample mit einmische und da frage ich mich: was ist dann auch solchen guten solis wie bei slash oder van halen geworden...
In den Top 10 sind kaum lieder zu finden ohne groß disco-fähigen bum bum und ist das wirklich so wichtig für den großen erfolg heutzutage?! wenn ja kann man musik wirklich schon als ausgestorben betrachen...
aber ich frage mich immer noch wie wir den grandprix gewinnen wollen mit solch ein langweiliges lied von lena mit "taken by a stranger"
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ElSenor - 100
Anfänger
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Dabei seit 11.2004
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Geschrieben am: 21.02.2011 um 01:39 Uhr
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Und dabei ist "Taken by a stranger" musikalisch betrachtet äußerst interessant und ein Lied, wo man immer wieder was entdeckt, muss ich sagen ;)
Und schlussendlich haben wir auch mit Satellite auch gewonnen ;)
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Nicht immer ist es schlecht oder schlimm, wenn wer anderes die Songs schreibt.. ich mein Elvis, da wird mir jeder zustimmen, war gigantisch. Und er hat nicht einen Song selber geschrieben^^
Problem ist eher, dass auf das einfache, eingängliche gesetzt wird, angenehm klingende Akkorde, kaum Differenz, keine Experimente. 4/4-Takt, Beat drunter, ab gehts. Zum letzten Refrain noch den Halbton hoch und der "Hit" geht ab. Wichtig für die "Songs" ist, dass sie massiv von TV und Radio unterstützt werden, die CDs gut positioniert im Müller stehen und man es so oft ins Ohr gedrückt bekommt, dass es der Normalbürger, der sich der Musik nicht mehr widmed, es als gut findet. Wieso auch nicht, es wurde für sein Ohr gemacht.
Retorte, ein Wort, das diese Zeit kaum besser beschreiben könnte.
Wenn man sich aber etwas umsieht, bemerkt man gleich, dass Musik weiterlebt. Hier sollte man sich nicht auf die breite Masse verlassen und sich vielleicht auch mal etwas "weiterbilden", anderes sich ansehen. Ich mein, die "Negermusik" von damals ist heute hochkultureller Jazz ;)
Und vielleicht findet man seine Erfüllung in den Shamisen-Klängen der Yoshida-Brothers, im elektronischen Beat von Laserkrafts "Nein Mann" oder zu den harten Klängen von Dream Theater.
Musikempfehlungen von "heute":
- Radiohead (wurde hier schon einmal erwähnt, absolut hörenswert!)
- Beirut (eine interessante Band, Folk-Indie-Balkan-Brass)
- SerArt (Experimentelles Avant-Garde könnte man das nennen)
- Muse (auch schon ein paar mal genannt, hört es euch an :))
Und btw: Wer meint, Stairway to Heaven wäre DER Hit von Led Zeppelin, der sollte sich mal mehr anhören ;)
Btw2: Erschreckend wenig genannt: Pink Floyd
Fazit:
Man kann in jeder Epoche Musik finden, die man mag und die "gut" ist. Man muss sie nur finden und nicht lethargisch werden (im musikalischen Sinne ;))
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forty-two
Profi
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Dabei seit 04.2008
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Geschrieben am: 21.02.2011 um 18:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.02.2011 um 18:53 Uhr
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Musikfaschismus ftw.
edit// übrigens nicht an die Person über mir gerichtet.
this music smells funny.
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