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Forum / Musik
Why did the music (nearly) die?

--P-A-I-N-- - 32
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2011
345
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 01:34 Uhr
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Zitat von bredator: Als ich gerade mal wieder ein paar Stunden Musik gehört habe, all die schönen Klassiker, musste ich mich wieder einmal fragen: Wann hat die Musik angefangen zu sterben?
Ich meine, machen wir uns nichts vor, es gab natürlich in den 70ern, 80ern und den frühen 90ern auch einiges an Schrott, aber dennoch überwiegen die Songs, die heute als Klassiker gelten. Bands, die in dieser Zeit legendär wurden und es teilweise auch heute noch sind (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Bands, die in den letzten paar Jahren teilweise Comebacks gewagt haben, welche zum großen Teil sehr erfolgreich waren und sind.
Was ist passiert? Dire Straits, Depeche Mode, Pet Shop Boys, OMD, ELO, Genesis, Mike and the Mechanics, Van Halen, A-HA, Billy Joel, Billy Idol, Bob Seger, Chris Rea, David Bowie, Eurythmics, Foreigner, Queen, George Michael, Haddaway, INXS, John Mellencamp, Kool & the Gang, Londonbeat, Belinda Carlisle, Madonna, Bruce Springsteen, Michael Jackson, Mike Oldfield, Midnightoil, Nik Kershaw, The Police, REM, Showaddywaddy, Snap, Slade, Status Quo, Tears for fears, The Hooters, Tom Petty, Toto, ZZ Top und wie wie noch alle heißen und hießen... wo ist der Sound hin?
Bis auf einige Ausnahmen (Hurts und diverse Comeback-Künstler) ist der Sound von damals so gut wie verschwunden. Wo sind die guten, die die Klassiker in 10-20 Jahren sein sollen? Ausser diversen wenigen, die konstant relativ hohe Qualität liefern (Coldplay, Nickelback, Reamonn, P!nk...) ist mir da kaum was bekannt, wonach man in dieser Zeit noch krähen würde. Klar, die Onehitwonders gabs damals auch, aber damals erschienen sie mir besser als heute. Mag subjektiv und nur von mir so empfunden sein, aber trotzdem...
Stattdessen werden wir von der neuen neuen deutschen Welle gefoltert (Revolverheld, Silbermond, Juli, Rosenstolz und anderer Mist) und eine nichtssagende Band nach der anderen haut ihre 1-2 Hits raus (Tokio Hotel und Konsorten), die ebenfalls die Ausdauer des Publikums strapazieren, bevor sie wieder von der Bildfläche verschwinden. Dazu kommen jene, die man kaum als Künstler bezeichnen kann, weil sie absolut nur mit Obermist scheinbar eine Riesenkohle machen. Das sind jene, die Texte schreiben, die jeder auch nach dem 14. Bier noch mitgröhlen kann, welche aber musikalisch so viel verstehen, wie ein Hamster von Kernphysik.
Wie gesagt, nur wenige neuere Bands schaffen es, den Sound zu bringen um die "älteren" auch wieder richtig vom Hocker zu reißen. Warum? Wie kann das Publikum es zulassen, dass der Vollspaten-Dreck, der mal als Einspieler bei TV-Total oder anderer Schwachsinn-Sendungen lief, sich verkauft wie geschnitten Brot? Warum ist der Anteil dieser Mist-Musik im Radio so unverschämt hoch gestiegen? Ich muss ja inzwischen schon SWR1 hören und mir die tödlich langweiligen Moderatoren antun, wenn ich nicht jede Stunde die "tollen Hits" der vorherigen Stunde nochmal hören will.
Fühle eigentlich nur ich mich so alt, oder geht es auch noch anderen so? Verstehe ich nur wirklich nichts mehr von Musik, oder gar alle anderen, die sich auch mit simplem Ballermann-Dreck zufrieden geben? Oder ein bisschen was von beidem?
Mich würde einfach mal interessieren, wie das allgemeine Empfinden diesbezüglich ist.
also ganz erlich ich find die alten lieder 10 a so gut wie der müll wie heute läuft zum beispiel scorpions oder deep purple acdc und noch viele mehr dass is einfach noch music nicht so ne frechehti wie heute...
sagt was ihr wollt ich bin erst 17 ich weis aerb das is meine meinung
böhse menschen böhse lieder böhse onkelz immer wieder
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KaTa92 - 32
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2007
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 02:08 Uhr
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Ich denke, es gibt in jeder zeit "gute" und "schlechte" Musik. Die Kunst liegt darin, sich die Gute herauszupicken. Klar ist fast der ganze Mainstream sch*** nicht gerade das, was ich gute musik nennen würde. Man muss eben suchen, denn es gibt viele Künstler, die es einfach nie schaffen, bekannt zu werden, weil sie ihr eigenes Ding machen.
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keines da!
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forty-two
Profi
(offline)
Dabei seit 04.2008
759
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 03:57 Uhr
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gratuliere, du bist außerhalb der Zielgruppe angekommen.
this music smells funny.
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--Daniii-- - 29
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2010
2586
Beiträge
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 11:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.02.2011 um 11:25 Uhr
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Zitat von bredator: Als ich gerade mal wieder ein paar Stunden Musik gehört habe, all die schönen Klassiker, musste ich mich wieder einmal fragen: Wann hat die Musik angefangen zu sterben?
Ich meine, machen wir uns nichts vor, es gab natürlich in den 70ern, 80ern und den frühen 90ern auch einiges an Schrott, aber dennoch überwiegen die Songs, die heute als Klassiker gelten. Bands, die in dieser Zeit legendär wurden und es teilweise auch heute noch sind (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Bands, die in den letzten paar Jahren teilweise Comebacks gewagt haben, welche zum großen Teil sehr erfolgreich waren und sind.
Was ist passiert? Dire Straits, Depeche Mode, Pet Shop Boys, OMD, ELO, Genesis, Mike and the Mechanics, Van Halen, A-HA, Billy Joel, Billy Idol, Bob Seger, Chris Rea, David Bowie, Eurythmics, Foreigner, Queen, George Michael, Haddaway, INXS, John Mellencamp, Kool & the Gang, Londonbeat, Belinda Carlisle, Madonna, Bruce Springsteen, Michael Jackson, Mike Oldfield, Midnightoil, Nik Kershaw, The Police, REM, Showaddywaddy, Snap, Slade, Status Quo, Tears for fears, The Hooters, Tom Petty, Toto, ZZ Top und wie wie noch alle heißen und hießen... wo ist der Sound hin?
Bis auf einige Ausnahmen (Hurts und diverse Comeback-Künstler) ist der Sound von damals so gut wie verschwunden. Wo sind die guten, die die Klassiker in 10-20 Jahren sein sollen? Ausser diversen wenigen, die konstant relativ hohe Qualität liefern (Coldplay, Nickelback, Reamonn, P!nk...) ist mir da kaum was bekannt, wonach man in dieser Zeit noch krähen würde. Klar, die Onehitwonders gabs damals auch, aber damals erschienen sie mir besser als heute. Mag subjektiv und nur von mir so empfunden sein, aber trotzdem...
Stattdessen werden wir von der neuen neuen deutschen Welle gefoltert (Revolverheld, Silbermond, Juli, Rosenstolz und anderer Mist) und eine nichtssagende Band nach der anderen haut ihre 1-2 Hits raus (Tokio Hotel und Konsorten), die ebenfalls die Ausdauer des Publikums strapazieren, bevor sie wieder von der Bildfläche verschwinden. Dazu kommen jene, die man kaum als Künstler bezeichnen kann, weil sie absolut nur mit Obermist scheinbar eine Riesenkohle machen. Das sind jene, die Texte schreiben, die jeder auch nach dem 14. Bier noch mitgröhlen kann, welche aber musikalisch so viel verstehen, wie ein Hamster von Kernphysik.
Wie gesagt, nur wenige neuere Bands schaffen es, den Sound zu bringen um die "älteren" auch wieder richtig vom Hocker zu reißen. Warum? Wie kann das Publikum es zulassen, dass der Vollspaten-Dreck, der mal als Einspieler bei TV-Total oder anderer Schwachsinn-Sendungen lief, sich verkauft wie geschnitten Brot? Warum ist der Anteil dieser Mist-Musik im Radio so unverschämt hoch gestiegen? Ich muss ja inzwischen schon SWR1 hören und mir die tödlich langweiligen Moderatoren antun, wenn ich nicht jede Stunde die "tollen Hits" der vorherigen Stunde nochmal hören will.
Fühle eigentlich nur ich mich so alt, oder geht es auch noch anderen so? Verstehe ich nur wirklich nichts mehr von Musik, oder gar alle anderen, die sich auch mit simplem Ballermann-Dreck zufrieden geben? Oder ein bisschen was von beidem?
Mich würde einfach mal interessieren, wie das allgemeine Empfinden diesbezüglich ist.
Ich finde das du vollkommen recht hast.
es gibt HEUTE wirklich sehr wenig, meiner meinung nach gute musik. das was ich höre (deswegen sagen viele ich hätte einen komischen musikgeschmack) sind bands wie alice cooper, take that michael jackson, led zepeline (hauptsächlich stairway to haven. das lied ist göttlich) und dann noch ganz klar Queen mit bohemian rhapsody undundund. das richtige etwas wo ich mitsingen oder mittanzen möchte finde ich heute in den top ten nicht. Nicht zu vergessen Boney-M ist auch sehr gut ;D
wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!
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Shadows-Pins - 38
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2009
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 16:39 Uhr
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Ist das eine Coverband?.
Knackbuster im Angebot!
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1fach_netter - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2008
7313
Beiträge
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 12:55 Uhr
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Ich finde, ein richtiges Todesdatum von Musik kann man nicht richtig sagen. Klar, die großen Charterfolge, die noch einen Hauch von Individualität besaßen, verschwanden doch irgendwann mit dem Auftreten von Castingsbands kurz vor der Jahrtausendwende endgültig aus der Bildfläche. Bis heute haben nur wenige Künstler und Bands überlebt (Coldplay!!!)
Außerhalb dieser Chartmusik, im Underground-Genre dürften sich aber noch Stücke finden, die eben mit der heutigen Musik nicht mithalten können, aber deswegen etwas besonderes sind. Konkrete Namen kann ich hierbei nicht nennen.
Ein Warum, wenn wir vom Wann mal weggehen, ist einfacher zu beantworten. Aber ich bin keiner, der hier Antworten gibt, sondern gerne verweist: Fangen wir doch mit den allerersten Casting-Bands so ~1998 an und hören mit Justin Bieber, Miley Cyrus oder Samirgendwas (diese jamaikanische Tucke) auf. Nicht zu vergessen den hirnlosen Text von Ghettogansterstreetrap. Oder Fetenhits ab 1,6 Promille. Schnappi, Ilona Mitrecey oder der Pinguin sind nicht bewertbar, da das Kinderlieder sind, die doch extra behandelt werden sollten.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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djrene - 58
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2010
2295
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 13:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2011 um 13:28 Uhr
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Da liegst Du aber gewaltig daneben.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn.
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Onyx_ - 33
Experte
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Dabei seit 02.2009
1234
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:05 Uhr
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Ich finde die Behauptungen schon sehr subjektiv. Man könnte genauso gut sagen, dass die Musik nach dem Ende der Weimarer Klassik gestorben ist und dass seitdem nur noch Müll produziert wird. Wer entscheidet denn über die Qualität von Musik? Ich würde mir das nicht zutrauen.
Wer im Glashaus sitzt, fällt selbst hinein!
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1fach_netter - 33
Champion
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:20 Uhr
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Zitat von djrene:
Da liegst Du aber gewaltig daneben.
Wieso?
Popstars entstand im Jahre 1999 in Neuseeland. Viele weitere Casting-Shows folgten.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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spookyz
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:34 Uhr
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Zitat: Bis heute haben nur wenige Künstler und Bands überlebt (Coldplay!!!)
Was soll denn das heißen?
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1fach_netter - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2008
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:41 Uhr
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Die wenigstens was qualitatives auf den Tisch legen? Du kannst doch nicht sagen, No Angels seien qualitativ. Da muss ich lachen.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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djrene - 58
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2010
2295
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:43 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Zitat von djrene:
Da liegst Du aber gewaltig daneben.
Wieso?
Popstars entstand im Jahre 1999 in Neuseeland. Viele weitere Casting-Shows folgten.
Star Search gibt's zum Beispiel seit 1983. Aber auch viele der 60er Jahre Boybands waren Castingprodukte (die Beatles nicht), halt ohne die Show dazu, was aber am Produkt Castingband nix ändert.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn.
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ReadyT0Die - 33
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:50 Uhr
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Der Geschmack der Menschen verändert sich. Dadurch verändert sich auch die Musik.
Warum heutzutage keiner mehr Dire Straits, ZZ Top und Co. anhört?
Warum sollten die Jugendlichen dies auch tun? Die meisten sind mit dem Popeinheitsbrei aufgewachsen und sind heute zu bequem oder haben einen derart verfälschten Geschmack was Musik anbelangt. Die hören und leben halt danach wie es in den Medien vorgegaukelt wird.
Grand Theft Ecstasy
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1fach_netter - 33
Champion
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Dabei seit 07.2008
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:51 Uhr
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Zitat von djrene:
Star Search gibt's zum Beispiel seit 1983. Aber auch viele der 60er Jahre Boybands waren Castingprodukte (die Beatles nicht), halt ohne die Show dazu, was aber am Produkt Castingband nix ändert.
Star Search (Wikipedia-Zitat):
Erstmals wurde Star Search von 1983 bis 1995 in den USA ausgestrahlt. Sie gilt als Urform aller Castingshows und verhalf unter anderem Aaliyah, Britney Spears, Christina Aguilera, Destiny’s Child, Kevin James, Usher und Justin Timberlake zu einem erfolgreichen Karrierestart. Im Gegensatz zu heute üblichen Castingshows wurden bei Star Search neben Einzelsängern auch Musikgruppen, Komödianten und Tänzer gesucht.
Christina Aguliera, Britney Spears... alles klar.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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spookyz
Halbprofi
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 20.02.2011 um 14:52 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Die wenigstens was qualitatives auf den Tisch legen? Du kannst doch nicht sagen, No Angels seien qualitativ. Da muss ich lachen.
Und außer Coldplay gibt es seit der Jahrtausendwende keine qualitative Musik mehr?
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