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Roxy: Anna Aaron


Am Donnerstag, den 13. November, war es wieder Zeit für ein Independent-Konzert im Roxy. Den Abend gestaltete Anna Aaron mit ihrer Band. Keyboard, E-Gitarre, Schlagzeug und Synthesizer – mehr brauchten sie nicht. Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling hat sich das Konzert für euch angesehen.

Zwölf Stehtische waren mit Wachstuchtischdecken und frischen Blumen eingedeckt, Barhocker luden zum Sitzen ein. Langsam füllte sich  das Roxy, doch Anna Aaron ließ ein wenig auf sich warten. Mit rund 20 Minuten Verspätung trat die Musikerin auf die Bühne und begann sogleich zu singen. Begleitet von einer dreiköpfigen Band überrumpelte zunächst die Lautstärke. Dachte man noch, es wird ein gemütlicher, entspannter Abend, versuchten Band und Tontechniker nicht nur den Werkraum, sondern auch noch die Halle davor mit den Indie-Klängen zu beschallen. Hatte man sich daran gewöhnt, blieb Zeit, die verschiedenen Töne wahrzunehmen.

Anna Aaron, 29, wuchs in England, Asien und Neuseeland auf, lebt jetzt in der Schweiz. Sie erhielt 2011 den Basler Pop-Preis. Dieses Jahr veröffentlichte sie ihr Album "Neuro". Mit dem ersten Titel von dieser Platte startete sie auch das Konzert im Roxy: „Case“.
Es folgten „Stellarling“, „Girl“ und „Linda“. Besonders die ruhigeren Stücke überzeugten an diesem Abend, hörte man dabei doch endlich, dass Anna Aaron eine wirklich tolle Stimme hat.

Leider nahm sie wenig Kontakt zum Publikum auf. Sie und ihre Band waren vollkommen in ihre Musik versunken, spielten einen Song nach dem anderen. Instrumente und Stimme schienen technisch nicht gut aufeinander abgestimmt, sodass die feinen Nuancen der einzelnen Lieder kaum herauszuhören waren. Das strengte das Zuhören doch etwas an. Auch das Experimentieren mit dem Echo im Mikrofon oder dem Einspielen von sphärisch klingendem Gesang war eher nachteilig.

Anna Aaron spielte hauptsächlich Indie-Musik mit starken Pop-Einschlägen, aber auch Dance- und Electro-Anleihen tauchten auf. Eine bunte Mischung, die nicht jedem Zuschauer gefallen hat.

Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling war überrascht und auch etwas enttäuscht, dass die hohen Erwartungen, die durch die Albumaufnahme geweckt wurden, mit dem Live-Konzert nicht ganz eingehalten werden konnten. Entweder hatten Anna Aaron und ihre Band einen schlechten Tag oder der Wunsch, dem Publikum zu zeigen, was man kann, führte zu Übermut.

Wie fandet ihr das Konzert, wart ihr dort? Wir sind auf eure Meinungen gespannt!

Fotos: Michael Vogt

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Anna Aaron, Indie Rock, Konzert, Musik

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