Bereits frühzeitig war es nach der Zusage des Headliners ausverkauft: das Wiley-Open-Air 2013. Bei der zweiten Auflage des Festivals traten am vergangenen Samstag, 24. August, die Düsseldorfer Punkband „Die Toten Hosen“ auf. 

Bevor die Band jedoch auf die Bühne durfte, wurden die Gäste im Neu-Ulmer Sportpark von einigen Support-Bands unterhalten. 

Den Anfang machte „Wölli & Die Band des Jahres“ -  die Gruppe des ehemaligen Hosen-Schlagzeuger Wolfgang Rohde, der im Mai 2000 nach einem Verkehrsunfall die Sticks zur Seite legen musste.

Auch in seiner eigenen Band ist er darum nicht für das Schlagzeug, sondern für Percussion, Gesang und die Mundharmonika zuständig. Doch nicht nur er war es, den die Fans vor dem eigenen Auftritt auf der Bühne sahen: Auch  Hosen-Sänger Campino ließ sich blicken.

Grund dafür war die Ankündigung der zweiten Vorband, ZSK. Die flotten Musiker mischten die gut 20.000 Zuschauer mit flotten Songs ihrer 10. CD „Herz für die Sache“ auf. Power, Tempo und der punktypische, schnelle Rhythmus erhielt durch die Jungs Einzug im Wiley-Gelände, bevordie Bühne an die dritte und letzte Vorband übergeben wurde.

Mit "Bad Religion" war das auch noch eine nicht unbekannte, die sicher auch für viele Zuschauer der Grund zum Kartenkauf gewesen war. So kamen die Jungs, die eine halbe Stunde spielten, als alte Freunde der Hosen auch beim deren Auftritt noch einmal für einen gemeinsamen Song auf die Bühne. Allerdings erst, nachdem die bejubelten Headliner des Abends, die diesen Posten auch beim 1. Wiley Open-Air 2009 eingenommen hatten, selbst einige Songs zum Besten gegeben hatte.
Dabei waren einige neuere Hits vom Album "Ballast der Republik", nachdem auch die Tour benannt ist. Doch auch alt eingessene Fans, wie im Wiley an diesem Abend sicher vielezu finden waren, konnten bei dem Set des Samstagabends lauthals mitsingen und feiern, denn ältere Hits und Hosen-Klassiker, wie "Hier kommt Alex", "Der Bofrostmann" oder "Niemals einer Meinung", fehlten im Set nicht. 

Mit diesem bunten Programm, dem Wetter, das an diesem Abend hielt, und einer gut gelaunten Band die an Zugaben nicht sparte, war das Open-Air wohl auch 2013 wieder einvoller Erfolg. Auch Diskussionen über das Sicherheitskonzept, wie es sie nach dem diesjährigenSchwörmontag gegeben hat, blieben aus. Die Planung und Durchführung dessen lag, wie bereits 2009, auch dieses Jahr wieder in den Händen der regionalen Sicherheitsfirma SHS, die das Event wohl ebenso gut, wie die Fans in Erinnerung behalten wird.

Fotos: Pressebilder

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