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Ein Derbysieg zum Geburtstag


ratiopharm ulm schlägt die Walter Tigers Tübingen mit 93:87 (50:50) und macht seinem Head Coach Thorsten Leibenath das schönste Geschenk zum 37. Geburtstag.

So richtig freuen konnte sich Thorsten Leibenath über die vielen Glückwünsche zu seinem 37. Wiegenfest erst nach dem dramatischen Ende des Derbys gegen Tübingen. Die Torte in Form eines Basketballfeldes, die Leibenath vor Spielbeginn überreicht bekommen hatte, blieb also lange unberührt. „Davon werde ich erst einmal ein Foto machen“, sagte der Coach lachend. Und Leibenath hatte auch allen Grund entspannt zu sein, denn sein Team hatte ihm nach einem dramatischen Finish einen Derbysieg zum Geschenk gemacht. „Es war nicht alles schön heute, aber das muss es in einem Derby auch nicht sein. Was zählt, ist der Sieg“, bringt der Trainer ein Spiel auf den Punkt, das erst 30 Sekunden vor dem Ende entschieden wurde. „Den Unterscheid hat für mich heute John Bryant ausgemacht. Er ist für diese Liga das, was Lionel Messi im Fußball ist: ‚Du kannst nichts gegen ihn machen‘“, adelte Gästetrainer Igor Perovic den Ulmer Center, der in 32 Minuten auf 11 Rebounds und 21 Punkte kam.

ratiopharm ulm hat nun vier Tage Zeit, um sich von den Derby-Strapazen zu erholen, und auf das Spiel gegen Alba Berlin vorzubereiten (Mittwoch, 20 Uhr). Im Spiel gegen die Berliner geht es dann vermutlich um den zweiten Tabellenplatz, der für die Playoffs von Vorteil ist. „Wenngleich wir noch nicht zu sehr an die Playoffs denken, wollen wir gegen Berlin ein Zeichen setzen. Wir wollen sie schlagen und das geht am besten zuhause“, erklärt Manager Dr. Thomas Stoll.  

Doch ohne den Sieg über Tübingen wäre das „Spiel um Platz zwei“ gar nicht möglich gewesen. Und die Bedeutung der Partie konnte man dann auch schon vor dem Tip-off in der zum elften Mal in Folge ausverkauften ratiopharm arena erspüren. Die Vorfreude auf das Derby war formlich mit Händen zu greifen. Und die Spannung versetzte das Ulmer Team in besondere Spiellaune – und zwar von Beginn an: Mit einem 11:0-Lauf (11:5, 4.) sorgten die Gastgeber früh für klare Verhältnisse. Angeführt von Isaiah Swann, der selbst gefährlich war (9 Punkte), als auch klug Regie führte (4 Assists im 1. Viertel), entschied ratiopharm ulm das 1. Viertel mit 25:20.

Der zweite Ulmer, der schon früh der Partie seinen Stempel aufdrückte, war John Bryant. Der wuchtige Center hatte schon nach 13 Minuten 12 Punkte erzielte und sein Team mit zwei Freiwürfen mit 30:23 in Front gebracht. Dass sich die Ulmer nicht deutlicher absetzen konnten, hatte mit den Tübinger Scharfschützen zu tun: Die hatten bis Mitte des zweiten Viertels schon sechs Dreier versenkt. Als die aggressive Tübinger Ganzfeldverteidigung die Ulmer Offensive dann zu zwei Ballverlusten in Folge zwang, übernahm Tübingen in der 15. Minute sogar die Führung (33:34). Und die Tiger hatten sich jetzt im Spiel festgebissen. Einem Swann-Dreier schickte Nicolai Simon das 38:38 hinterher – und der junge Deutsche war es auch, der Swann sein drittes und viertes Foul (Technisches Foul) anhängte. „Da muss Isaiah schlauer sein“, kommentierte Leibenath.

Denn diese Szene hatte maßgeblichen Einfluss auf das Spiel. Zum einen musste Swann (ersetzt von Kelvin Torbert) mit seinem vierten Foul auf die Bank, zum anderen brachte Simon sein Team mit drei (von vier) Freiwürfen mit 40:42 (17.) in Front. Was allerdings noch bedeutender war: Tübingen konnte das Momentum des Spiels auf seine Seite ziehen und setzte sich dank zwei Dreier in Folge auf 42:48 (18.) ab. Bis zur Halbzeit (50:50) war also in diesem Derby auch auf dem Parkett jede Menge Spannung drin.

Und die zweite Halbzeit begann insbesondere für einen Tübinger so gut, wie die erste geendet hatte: Center Adnan Hodzic verwandelte seinen vierten (von sechs) Dreier zum 50:53. Doch ratiopharm ulm setzte nach – insbesondere in Person von Steven Esterkamp, der mit sechs Punkten und einem tollen Anspiel auf John Bryant einen Ulmer 10:0-Lauf befeuerte (60:53, 25.). Aber Tübingen kam zurück und zwar mit einem 5:0-Lauf, den erst Dane Watts in der 29. Minute mit einem Mitteldistanzwurf durchbrach (68:64). Die Nervosität nahm nun zu – auch auf der Tübinger Bank. Mit Ende des dritten  Viertels kassierte Trainer Igor Perovic ein Technisches Foul, das Kapitän Esterkamp von der Freiwurflinie bestrafte (69:64).

Von dem Tumult profitierten dann aber zunächst die Gäste. Nachdem sich Isaiah Swann nach nur 90 Sekunden im vierten Viertel sein fünftes Foul abgeholt hatte, schickte Reggie Redding mit fünf Punkten in Folge das Derby in seine hart umkämpfte finale Phase (71:74, 34.). Und Redding war es auch, der mit seinem vierten Dreier (bei vier Versuchen) das 77:80 erzielte. Doch Per Günther, der „eine tolle zweite Halbzeit gespielt hat“, wie Leibenath lobte, fasste sich ein Herz. Er preschte mit allem, was er hat, über das ganze Feld und legte einen Korbleger plus Bonusfreiwurf zum 80:80 ab.

Was folgte, war nichts für schwache Nerven: Ein Dreier (mit Brett) von Dane Watts wurde von Tübingen gekontert; die 85:83-Führung, die Rocky Trice 45 Sekunden vor dem Ende erzielte, wurde zunächst durch einen Freiwurf John Bryants ausgebaut, um dann von  Tübingens Cukinas verkürzt zu werden (86:85, 30 Sek.) Erst als Per Günther – der 11 von 11 Freiwürfe verwandelte – 27 Sekunden vor dem Ende erneut erhöhte,  blieb Tübingen die Antwort schuldig.

Für ratiopharm ulm spielten:
Swann (17), Günther (15), Esterkamp (16), Watts (10), Bryant (21), Trice (8), Nankivil (6), Betz, Heberlein (dnp), Oladipo, Wenzl (dnp), Torbert.

Veröffentlicht in der Kategorie:Sport
Tags: Basketball, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

4 Kommentare zu "Ein Derbysieg zum Geburtstag "

luki22 - 24
16.04.2012 um 16:51 Uhr
Keiner macht ja k..........
S-D_1995 - 28
06.05.2012 um 19:37 Uhr
ja mann voll cool bin ein fan von den speiler ein großer
Avicii - 27
13.05.2012 um 20:58 Uhr
ja man voll cool ;)
Daany - 27
18.05.2012 um 18:44 Uhr
Ratiopharm Ulm ist einfach beste Mannschaft ;)
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