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Jungunternehmer 2.0


Was für die einen böse Erinnerungen weckt, klingt für die anderen nach einem Erfolgsrezept: Mit ihrem Unternehmen "Albtraum" schafften es drei Schüler/innen der FOS Neu-Ulm sich bei dem  Wettbewerb "Play The Market" gegen 500 Teams durchzusetzen.

Das Unternehmensplanspiel, das dieses Jahr bereits zum 18. Mal statt fand, richtete sich an Schüler/innen von Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen. Das "Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V." möchte den Jugendlichen dadurch in spielerischem Rahmen beibringen, wirtschaftlich zu denken bzw. zu planen und gleichzeitig flexibel zu bleiben. "Im Wettbewerb", erklärt Teilnehmerin Sophia Kümmerle, "ging es darum, ein virtuelles Unternehmen zu führen." Und das tat sie, zusammen mit ihren Teamkollegen und Klassenkameraden Markus Drossart und Daniela Haas. 

Sechs mal mussten die Jugendlichen Entscheidungen rund um ihre Firma "Albtraum" treffen. Entscheidungsmöglichkeiten und das zu produzierende Produkt, ein Snowboard, war bei allen Teams vorgegeben. Im Rahmen dessen musste z.B. Über den Produktpreis, die Einstellung und Entlassung von Personal sowie den Einkauf von Material entschieden werden. 
Zur besseren Beurteilung wurden die gut 500 Teams in Kleingruppen, so genannte Märkte, unterteilt. Pro Markt gab es circa 25 Teams. Ziel der ersten Wettbewerbsetappe, der Internetrunde, war es, innerhalb von sechs Wochen den ersten oder zweiten Platz zu belegen. Die 40 Teams, die das schafften, wurden zur Zwischenrunde eingeladen. Diese findet vom achten bis zum zehnten Juni in Hersbruck statt.

"Bei der Festlegung der Ranglistenplätze spielte jedoch nicht nur der Gewinn eine große Rolle.",  erläutert Sophia. "Auch Entscheidungen zu Material, Personal und diverse Investitionen wurden gewichtet." Im Detail hieß das: Wer ökologisches Material kaufte, gab beispielweise mehr Geld aus, steigerte aber die Nachfrage. Wer Auszubildende einstellte, sorgte für ein positives Unternehmensimage, hatte dafür aber weniger Arbeitkraft.

Zwickmühlen wie diesen, werden sich die Teams auch in der Zwischenrunde wieder stellen müssen. Außerdem werden noch zahlreiche Optionen dazu kommen. Doch das ist längst nicht alles. "Jedes Team muss außerdem eine Präsentation mit den Vorzügen seines Produkts halten. Alle müssen zeigen, wodurch sie sich von den Konkurrenten unterscheiden.", so Sophia. Um Snowboards geht es dieses mal aber nicht. Stattdessen wurde das Produkt der Jahreszeit angepasst, denn ab jetzt werden Solarzellen verkauft. Wieder geht es in erster Linie darum, den höchsten Gewinn einzufahren. Wieder sollte umweltfreundlich produziert werden. Doch es gibt auch einen Pluspunkt, den sich die Teams bereits im voraus sichern können. "Wer eine Pressekonferenz hält, bekommt einen Bonus von 25%.", verrät Sophia bei eben jener. Wenn die drei Geschäftsführer der FOS also gut kalkulieren, schaffen sie es damit vielleicht sogar ins Finale. Dort geht es um diverse Preise, allen voran natürlich der Hauptgewinn: Eine einwöchige Reise für das ganze Team nach New York. 

Teammitglied Sophia bzw. Pressesprecherin des Unternehmens "Albtraum" klingt gelassen: "Ich denke, dass wir durchaus die Chance auf einen Finalplatz haben. Vor allem, wenn wir den Markt und unsere Konkurrenten weiterhin gut beobachten und bei unseren Entscheidungen flexibel bleiben. Das war auch unser Erfolgsrezept in der Internetrunde."

Veröffentlicht in den Kategorien:Region und Stadtgeschehen
Tags: FOS Neu-Ulm, Play The Market, Wettbewerb, Wirtschaft

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