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Den Wölfen den Zahn gezogen


Ratiopharm Ulm besiegt den Mitteldeutschen BC mit 99:79 (52:44) und demonstriert mannschaftliche Geschlossenheit. Sieben Spieler punkten zweistellig.

So deutlich wie das Ergebnis letztlich war, so deutlich waren die Worte, die Gästecoach Anton Mirolyobov für die Niederlage seiner Mannschaft fand: „Ulm hat uns heute gekillt, sowohl von außen, als auch unter dem Korb.“ ratiopharm Ulms Head Coach Mike Taylor konnte sich dagegen „nicht erinnern, wann zuletzt sieben Spieler zweistellig gepunktet haben“. Ausschlaggebend dafür waren sicher die hervorragenden Wurfquoten: Aus dem Feld versenkten die Ulmer 56 Prozent ihrer Würfe, von der Dreierlinie 52 Prozent. Aber auch die 13 Assists, die das Point-Guard-Duo Per Günther und Tommy Mason-Griffin (9 Assists) auflegten, waren Ausdruck des starken Teamplays. „Ich bin sehr zufrieden damit, wie wir heute den Ball bewegt haben. Ich denke, man konnte den Jungs ansehen, dass sie ihren Spaß auf dem Feld hatten“, so Taylor.

Es dauerte allerdings ein bisschen, ehe sein Team auf Betriebstemperatur kam. Um genau zu sein, bis zur vierten Minute. Mit einem mächtigen Power-Move besorgte Big John die erste Führung (8:7), die ratiopharm Ulm dann dank eines 6:0-Laufs konsequent ausbaute. Nahtlos passten sich auch Daniel Fitzgerald und Tommy Mason-Griffin bei ihrem ersten Auftritt in der Kuhberghalle ins Teamgefüge ein. Mason-Griffin war es, der mit einem Assist einen Dreier von Sebastian Betz ermöglichte, mit dem der Energizer das 15:9 markierte (7.). Und Fitzgerald tat das, was er auch schon bei seinem Debüt in Berlin demonstrierte: Er versenkte einen Dreier nach dem nächsten. Zur 24:17-Viertelführung steuerte er zwei Distanzwürfe bei.

Und auch im zweiten Viertel hinterließen die Neuzugänge in Anbetracht der extrem kurzen Akklimatisierungszeit einen sehr starken Eindruck. So war es Mason-Griffin, der mit seinem fünften Assist Rocky Trices Dreier zum 33:19 (13.) einleitete. Wenngleich ratiopharm Ulm sich mit einer 13:0-Serie bis zum 37:19 absetzen konnte (13.), war das Spiel noch längst nicht entschieden. Denn die „Wölfe“ bissen sich zurück in die Partie und verkürzten in der 18. Minute auf 43:38. Dank des achten Ulmer Dreiers, erzielt von Lee Humphrey, endeten die ersten 20. Minuten mit 52:44.

In der zweiten Halbzeit besorgte Rocky Trice das erste – unfreiwillige – Highlight. Nach dem er sein Team in der Offensive mit einem Lay-up mit 54:44 in Führung brachte, flog die Nummer 24 nach einem Rebound am anderen Ende des Feldes über die Bande und in die erste Zuschauerreihe. So sicher Trice anschließend wieder auf seinen Füßen stand, so sicher hatte ratiopharm Ulm nun das Spiel im Griff. Die 63:49-Führung (25.), die Robin Benzing per Fastbreak und Bonusfreiwurf erzielte, war eine Momentaufnahme dieser Überlegenheit. Eine weitere gelang Per Günther – ebenfalls per Fastbreak – eine Minute später (66:49).

Im Gegensatz zum zweiten Viertel, als die Ulmer schon einmal mit 18 Punkten geführt hatten, ließen sie den Gegner nun nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Den dritten Durchgang beendeten sie souverän mit 76:58. In den letzten zehn Minuten verzückte ratiopharm Ulm seine 2.900 Zuschauer vornehmlich mit Distanzwürfen: Drei Dreier in Folge (zweimal Humphrey, einmal Fitzgerald) markierten in der 32. Minute das 85:62. Mit seinem fünften Dreier schraubte Captain Lee die Führung in der 35. Minute gar auf 96:67. Während der letzten drei Minuten „griff“ Coach Taylor dann tief in Bank, so dass alle 12 Spieler zum Einsatz kamen.

Die Ouvertüre des „Super Samstages“ misslang dagegen. Vor rund 700 Zuschauern in der Kuhberghalle verlor Kooperationspartner BG Illertal-Weißenhorn sein zweites Play-off-Spiel der ProB gegen den SC Rasta Vechta mit 67:74. Das dritte – und entscheidende –Spiel der „best of three“ Serie steigt nun am kommenden Dienstag. Dann wieder in Vechta, wo die Weißenhorner bekanntlich das erste Spiel mit 66:60 gewonnen hatten. „Wir wissen, dass wir auch in Vechta gewinnen können“, sagt Coach Uwe Sauer. „Das müssen wir nun eben beweisen.“

Für Ulm spielten:

Mason-Griffin (10, 9 Assists), Günther (6, 4 Assists), Betz (4), Walton (2), Wenzl (1), Heberlein, Benzing (13), Humphrey (17, 5/8 Dreier), Trice (12), Fitzgerald (12, 4/5 Dreier), Collins (10, 4 Steals), Bryant (12, 9 Rebounds).

Veröffentlicht in der Kategorie:Sport
Tags: Basketball, BG Illertal, Ratiopharm Ulm, Weißenhorn

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