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Ein hartes Stück Arbeit
19.12.2010 um 19:38 Uhr von Kashyyk
ratiopharm Ulm bezwingt den BBC Bayreuth mit 82:73. Sonderlob für Sebastian Betz.
Wie wichtig das Spiel war („Wir müssen gewinnen“, Taylor) war von Beginn an nicht nur den 2.900 Zuschauern in der Kuhberghalle bewusst: Beide Teams schenkten sich im ersten Viertel keinen Zentimeter Raum – und vor allem keinen relevanten Vorsprung. Nach einem Dreier von Robin Benzing in der 4. Minute führten die Ulmer zunächst mit 9:6, um schon zwei Minuten später – ebenfalls durch einen Dreier – wieder mit 11:13 in Rückstand zu geraten. Was allerdings schon früh auffiel: Das Ulmer Team hatte sich die Aufgabe, die Taylor vor dem Spiel stellte, – nämlich das Zusammenspiel zu intensivieren –zu Herzen genommen. Der Ball lief gut und so erzielte Sebastian Betz aus der Distanz das 19:14. Doch zur nachhaltigen Entspannung führte dieses Zwischenhoch noch nicht. Auch im zweiten Viertel ließen die Bayreuther einen Ulmer Run zunächst nicht zu. Nachdem „Captain“ Lee Humphrey in der 15. Minute beim Stand von 27:23 einen Dreier knapp verpasste, verkürzten die Franken im Gegenzug auf 27: 25. Erst als Big John Bryant in der 16. Minute einen monströsen Dunk durch die Reuse wuchtete und Per Günther einen Korbleger mit einem Bonusfreiwurf krönte, konnten sich die Ulmer etwas absetzen (32:25). Von der Freiwurflinie besorgte Benzing dann das 36:27 (18.). Doch in einem Spiel, das für beide Teams enorm wichtig ist, ist eine 9-Punkte-Führung kein großes Polster. Bis zur Halbzeit kam Bayreuth auf 36:31 heran., Und auch die zweite Hälfte war zunächst geprägt von Ulmer Runs – und der Bayreuther Antwort darauf: Für das ratiopharm-Team legte Rocky Trice eine 9-Punkte-Serie hin (48:40), die dann von den Gäste immer wieder gekontert wurde, bis Jared Reiner in der 25. Minute aus der Mitteldistanz zum 50:47 verkürzte. In der 27. Minute glich Jaivon Harris per Dreier gar zum 52:52 aus. Doch die Ulmer waren nur kurzzeitig beeindruckt: Mit einem 8:2-Lauf zwangen sie Bayreuth zur Auszeit (60:54, 28.).Und machten nach der Time Out genau so stark weiter: Um genau zu sein mit vier Benzing-Freiwürfen und einem starken Defensiv-Auftritt von Sean Sonderleiter (gegen Jared Reiner), der Lee Humphrey die Möglichkeit eröffnete, zum 64:52 abzulegen. „Ich bin zufrieden damit, wie unser Team mit dem Druck umging“, so Taylor. „Trotzdem müssen wir ein Spiel intelligenter beenden.“
Nach einem Missverständnis zwischen Trice und Bryant 1:33 Minuten vor dem Ende (79:69) forderte Taylor eine Auszeit. Und die Sorge, dass es hier noch einmal knapp werden würde, war nicht unbegründet: Denn mit vier schnellen Punkten verkürzte Bayreuth auf 79:73. Doch 56 Sekunden vor dem Ende verfehlte Jaivon Harris zweimal von der Freiwurflinie und Benzing machte 29 Sekunde vor dem Ende – nach einem Monster-Block von Betz – mit zwei Freiwürfen alles klar (82:73).
Fotos: Michael Hoffmann
Veröffentlicht in der Kategorie:Sport |
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