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91-Jährige muss für 5 jahre in knast

damast - 48
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Geschrieben am: 12.05.2011 um 23:51 Uhr
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Zitat von Quintian:
Der Mann hat garantiert genug darunter zu leiden gehabt, was vor 68 Jahren geschehen ist.
Arschlecken, echt.
nö hat er nicht.
aber schön das deinen eigenen beitrag mit einem Arschlecken gekennzeichnet hast.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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Quintian - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 00:03 Uhr
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*gähn*
Daumen hoch für die gut platzierte Provokation (*hust*).
Dann sag' mir doch mal bitte, warum er nicht genug gelitten hat. Wäre sehr daran interessiert.
Und nebenbei, soll ich den Opa einer Bekannten von mir auch anzeigen, weil er als Fünfzehnjähriger stolz auf das Hakenkreuz an seinem Arm war?
Sanity is for weaklings!
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damast - 48
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 00:10 Uhr
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Zitat von Quintian: *gähn*
Daumen hoch für die gut platzierte Provokation (*hust*).
Dann sag' mir doch mal bitte, warum er nicht genug gelitten hat. Wäre sehr daran interessiert.
Und nebenbei, soll ich den Opa einer Bekannten von mir auch anzeigen, weil er als Fünfzehnjähriger stolz auf das Hakenkreuz an seinem Arm war?
nein. begründe du warum diese person genug gelitten hat obwohl sie doch selbst anderen soviel leid zugefügt hat?
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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musclecar - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 00:12 Uhr
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ist doch alles scheiße
Ich bin Hänsel aus dem Ghetto und schieb Hexen in den Ofen
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Quintian - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 00:18 Uhr
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Zitat von damast: Zitat von Quintian: *gähn*
Daumen hoch für die gut platzierte Provokation (*hust*).
Dann sag' mir doch mal bitte, warum er nicht genug gelitten hat. Wäre sehr daran interessiert.
Und nebenbei, soll ich den Opa einer Bekannten von mir auch anzeigen, weil er als Fünfzehnjähriger stolz auf das Hakenkreuz an seinem Arm war?
nein. begründe du warum diese person genug gelitten hat obwohl sie doch selbst anderen soviel leid zugefügt hat?
Wie unhöflich. Das ist ja das Gleiche, wie auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oO
Aber gut, ich will mal nicht so sein.
Punkt 1: baust du Mist, fürchtest du die Konsequenzen, selbst, wenn du es ungern zugibst. Schludgefühle mal außen vor gelassen,
Punkt 2: Aus Punkt 1 abgeleitet, ergibt sich eine regelrechte Paranoia.
Punkt 3: besagter Großvater träumt noch heute von den Russen, die ihn damals verfolgten. Es verfliegt also nicht einfach.
Punkt 4: Du weißt nicht, wieso D. damals im KZ war; Zwang, Ideologie, Ahnungslosigkeit. Desertieren ist nicht; vor dem Tod fürchtet man sich (und weint garantiert nicht um den erschossenen Herrn aus der Stadt 150 km vom eigenen Wohnort). Und die Ideologie kriegt man eingeimpft, wenn man von Anfang an darin aufwächst.
Aber ich schätze, dass es dir ziemlich scheißegal sein dürfte, was ich schreibe - als Geschichtsstudent fehlt mir eh der DUrchblick für aktuelle Geschehnisse.
Ich zitiere da einfach mal den eben genannten Großvater.
"Spaß hat das [Leben und die Zeit in der Kaserne] schon gemacht, nur die Gefangenschaft war halt scheiße".
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damast - 48
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 00:53 Uhr
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Zitat von Quintian: Zitat von damast: Zitat von Quintian: *gähn*
Daumen hoch für die gut platzierte Provokation (*hust*).
Dann sag' mir doch mal bitte, warum er nicht genug gelitten hat. Wäre sehr daran interessiert.
Und nebenbei, soll ich den Opa einer Bekannten von mir auch anzeigen, weil er als Fünfzehnjähriger stolz auf das Hakenkreuz an seinem Arm war?
nein. begründe du warum diese person genug gelitten hat obwohl sie doch selbst anderen soviel leid zugefügt hat?
Wie unhöflich. Das ist ja das Gleiche, wie auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oO
Aber gut, ich will mal nicht so sein.
Punkt 1: baust du Mist, fürchtest du die Konsequenzen, selbst, wenn du es ungern zugibst. Schludgefühle mal außen vor gelassen,
Punkt 2: Aus Punkt 1 abgeleitet, ergibt sich eine regelrechte Paranoia.
Punkt 3: besagter Großvater träumt noch heute von den Russen, die ihn damals verfolgten. Es verfliegt also nicht einfach.
Punkt 4: Du weißt nicht, wieso D. damals im KZ war; Zwang, Ideologie, Ahnungslosigkeit. Desertieren ist nicht; vor dem Tod fürchtet man sich (und weint garantiert nicht um den erschossenen Herrn aus der Stadt 150 km vom eigenen Wohnort). Und die Ideologie kriegt man eingeimpft, wenn man von Anfang an darin aufwächst.
Aber ich schätze, dass es dir ziemlich scheißegal sein dürfte, was ich schreibe - als Geschichtsstudent fehlt mir eh der DUrchblick für aktuelle Geschehnisse.
Ich zitiere da einfach mal den eben genannten Großvater.
"Spaß hat das [Leben und die Zeit in der Kaserne] schon gemacht, nur die Gefangenschaft war halt scheiße".
da sich deine argumente abstrakter lesen als die von mir und den meisten vorrednern zu diesem thread, habe ich dir den vortritt gelassen um das auch zu rechtfertigen. unhöflich ist was anderes...
du schreibst von der paranoia dieser person.
schonmal an die paranoia der opfer dieser person gedacht?
ich kann mir vorstellen das die opfer dieser zeit das noch weit besser in erinnerung haben als ihre peiniger. du auch?
denk man muß das nicht präzisieren um zu wissen das das die hölle gewesen sein muß. eine hölle die von leuten die du verteidigst "betrieben" wurde.
im gesamten war das kranke ideologie, doch das ändert nichts daran das jeder für sein handeln verantwortlich ist.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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Quintian - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 01:07 Uhr
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Schon mal dran gedacht, dass die Opfer dieser Person im Regelfall tot sein dürften?
Klar ging's denen scheiße, das ist keine Frage und das will ich auch nicht anfechten; ändert aber nix daran, dass du weder was über die Motivation noch über die tatsächlich passierten Handlungen weißt. Das macht jegliche Spekulation unnötig.
Bloß eines noch dazu von meiner Seite:
Hätte ich die Wahl - "mein Leben oder das von Anderen" - weiß ich, wofür ich mich entscheide, egal, wie viele Albträume mir das später bereitet.
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damast - 48
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 01:14 Uhr
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das wäre dann deine entscheidung, und auch du müßtest mit den konsequenzen leben. ohne wenn und aber, und auch ohne spekulation, das wäre fakt. als geschichtsstudent hätte ich an sich schon etwas mehr ethischen anspruch von dir erwartet. gespräch beendet.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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Quintian - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 01:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2011 um 01:25 Uhr
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Zitat von damast: das wäre dann deine entscheidung, und auch du müßtest mit den konsequenzen leben. ohne wenn und aber, und auch ohne spekulation, das wäre fakt. als geschichtsstudent hätte ich an sich schon etwas mehr ethischen anspruch von dir erwartet. gespräch beendet.
Ja, Meister. Schön, wenn jemand die Zügel in die Hand nimmt - das hat die Welt gebraucht.
Ethischen Anspruch wünschst du? Da solltest du vielleicht mal bei einem Ethikstudenten anfragen. Ich bin nicht da um zu bewerten, sondern um einzuordnen. :
Aber ich studiere ja auch noch ein anderes Fach, nämlich Englisch. Da gibt's Romane, die ehtisch-moralisches Handeln als zentrales Motiv haben (sowas lese ich aber nie, ist ätzend). Versuche es also trotzdem mal:
Wenn ich die Wahl habe, einen alten Mann, der vor fast 70 vielleicht(!) mal gemordet hat, in ein Altersheim einzusperren, wo er unter Umständen mies behandelt und versorgt wird oder aber ins Kittchen zu stecken, wo er unter Umständen ebenso mies behandelt wird - was ist besser?
Und: hat man, von einem ethisch-moralischem Standpunkt aus das Recht, einen Fehlgeleiteten zu verurteilen, selbst, wenn man sich in einer ähnlichen Situation ebenso verhalten würde?
Vor allem aber: wie kann jemand, der sich mehr ethischen Anspruch wünscht, sagen, dass besagter Greis noch nicht genug gelitten habe?
Zitat von damast: Zitat von Quintian:
Der Mann hat garantiert genug darunter zu leiden gehabt, was vor 68 Jahren geschehen ist.
nö hat er nicht.
Bäm! Paradoxon!
Da kommt dann wieder die altbekannte Frage auf. Vergeltung, Vergessen oder Vergeben?
Anspruchsvoll genug?
Wie gesagt, im Zweifelsfall einfach an einen Ehtikstudenten wenden. Der kennt sich da besser mit aus.
Oder an TU im Allgemeinen, da ist die Messlatte für Niveau und Moral besonders hoch.
Insbesondere, wenn's um Hexenjagd geht.
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 02:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2011 um 02:05 Uhr
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Zitat von bredator: Zitat von Drakedog:
Leben | Tod - was hättest du genommen ? Achja, eine Möglichkeit bleibt noch offen - Leben mit ständiger Angst
Schwache Rechtfertigung dafür, andere Menschen zu töten.
Also mein Überlebenstrieb ist eindeutig mächtiger wie mein Mitleid mit fremden...
Ich kann keine konkrete Tat nachgewiesen werden, das dritte Reich exestiert seit 66 Jahren nicht mehr und damals gab es nur fressen und gefressen werden.
Kleines Beispiel, die Geschwister Scholl. Alle bejubeln sie aber was hatten sie davon? Sie waren tot und haben nichts bewirkt. Denkt mal drüber nach....
PS: Bei einigen hier frage ich mich, ob sie sich tatsächlich humaner Verhalten wie die Führung des dritten Reichs "Die sind nur Tiere, töten wir sie!".
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Groehlii - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 09:00 Uhr
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Zitat von Nachtvogel85: Er ist zwar Kriegsverbrecher aber er ist doch jetzt schon mehr tot als lebendig.
Aber egal....wefen wir einfach nochmal ettliche Steuergelder aus dem Fenster. Zum einen die Unterkunft im Gefängnis, dann noch die ärtzliche Versorgung.
Sorry, aber das Urteil ist schwachsinn⁵
vergess aber bitte nicht, dass auch noch geld aufgebracht werden muss fürs altersheim, weil so wie es aussieht, der keine familie mehr hat.....
ich finde, der sollte ins heim und da solang in seinem zimmer sitzen bis er stirbt....was soll das noch?! der ist 91!!!!
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jamaika09 - 44
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 10:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2011 um 10:50 Uhr
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Wer sagt den das er in den Knast muss?
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Quintian - 37
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 11:55 Uhr
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Das war die Meldung, bevor abends bekannt gegeben wurde, dass das Urteil zwar steht, aber in der Form nicht ausgeführt werden kann.
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jamaika09 - 44
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 12:14 Uhr
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Zitat von Quintian: Das war die Meldung, bevor abends bekannt gegeben wurde, dass das Urteil zwar steht, aber in der Form nicht ausgeführt werden kann.
Ja genau
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.05.2011 um 19:51 Uhr
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Zitat von Quintian: Wenn ich die Wahl habe, einen alten Mann, der vor fast 70 vielleicht(!) mal gemordet hat, in ein Altersheim einzusperren, wo er unter Umständen mies behandelt und versorgt wird oder aber ins Kittchen zu stecken, wo er unter Umständen ebenso mies behandelt wird - was ist besser?
Und: hat man, von einem ethisch-moralischem Standpunkt aus das Recht, einen Fehlgeleiteten zu verurteilen, selbst, wenn man sich in einer ähnlichen Situation ebenso verhalten würde?
Vor allem aber: wie kann jemand, der sich mehr ethischen Anspruch wünscht, sagen, dass besagter Greis noch nicht genug gelitten habe?
Ich denke, dass das Strafmaß für die Opfer wie auch für den Rechtsstaat gar nicht entscheidend war. Alle Beteiligten wussten schließlich vom hohen Alter. Und es wäre auch zweifelhaft, welchen Sinn es hätte, ihn jetzt in ein normales Gefängnis zu sperren.
Es geht mehr um das Symbolische: Deutschland ist fähig, Gefolgsleute des früheren Regimes rechtsstaatlich zu verurteilen. Schaut man etwa nach Spanien, so hat man da ziemliche Probleme mit den Überresten des Franco-Regimes (was aber zugegebenermaßen auch daran liegt, dass hier weniger Zeit seit Niedergang des Regimes vergangen ist).
Woran willst du festmachen, dass er schon genug gelitten hat? Sicher ist ein Strafprozess eine sehr anstrengende und nervenaufreibende Sache. Tatsächlich wird das Urteil aber keine übermäßig negativen Konsequenzen haben.
In jedem Prozess muss aber die Schuldfrage geklärt werden. Schuld kann nur sein, wer sich in besagter Situation hätte anders verhalten können. Das war hier (ich habe die Urteilsbegründung bisher nicht gelesen) offenbar der Fall, sonst wäre es zu keiner Verurteilung gekommen. Dabei, so bin ich mir sicher, ist natürlich auch bedacht worden, ob und welche negativen Konsequenzen es gehabt hätte, hätte er sich nicht an den Morden beteiligt. Zwischen Mitläufertum und aktivem Wirken besteht aber ein gewisser Grad, wenn er auch manchmal schmal sein kann.
Was ich jedoch für falsch hielte (hatten einige hier im Thread gesagt), wenn man kein Urteil mehr sprechen würde, weil alles so lange her ist. Und das, während zwei Threads weiter die Wiedereinführung der Todesstrafe gefordert wird von den gleichen Leuten.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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