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Zeitarbeit

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Herr_Bernd - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2006
233 Beiträge
Geschrieben am: 02.11.2008 um 09:50 Uhr

Auch ich selbst habe diese Erfahrungen bereits gemacht.

Ich habe in diversen Firmen in der nachtschicht gearbeitet, auf dem Bau, als Saunamonteur.

Und auch ich kann jedem der diese erfahrung noch nicht gemacht hat, einen Exkurs in die "Realität" durchaus ans Herz legen.

Audiatur er altera Pars

go-fight-win - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2008
140 Beiträge
Geschrieben am: 02.11.2008 um 12:51 Uhr

Klingt ja alles sehr nett und vernünftig... Aber solange wir einem chinesischen Diktator nicht verbieten können, dass sie Unternehmer in seinem Land Kinder für 1 Euro / Stunde anstellen, sieht die Realität doch ein klein wenig anders aus.
Motivation und Einsatzbereitschaft hin oder her, wie rechtfertigst du Löhne um 20 Euro/h, welche den Arbeitnehmer 40 Euro/h kosten, etwa mit 40facher Leistung?
Beispiele wie Trigema sind zwar schön und gut, gesamtheitlich aber nicht durchsetzbar.
Trigema T-Shirts kosten (ohne es genau zu wissen) um die 20 Euro, die Qualität ist dem Preis sicher angemessen, aber was wenn man es sich einfach nicht leisten kann.
Ein Shirt von C&A ist vielleicht qualitativ minderwertiger, aber es bedeckt den Körper für ein Zehntel des Geldes.

Ich könnte hier auch Porsche anbringen, die Arbeiter verdienen gut, am Ende des Jahres gibt es meist noch eine gute Prämie. Für einen Luxuswagen-Hersteller sicher nicht allzu problematisch. VW und Audi werden das nicht durchsetzen können, weil der Kunde anstatt 15% mehr für seinen Audi zu zahlen igendwann lieber auf andere Marken ausweicht.
darkharry - 51
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2007
151 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2008 um 13:01 Uhr

Zitat von Sandi_1988:

find cih eiegntlich gar ncih so schlecht..
war da au noch net aber kenn jemand der sich da melden musste.
die ham dem dann gleich was gefunden und in der firma wird er jetzt zu 95% übernommen
man muss halt flexibel sein und sich gut dabei anstellen

das versprechen sie einem immer, da würd ich mich nicht darauf verlassen. arbeite schon lange genug für die zeitarbeit. bei jedem neuen einsatz versprechen sie dir die übernahme. selten stimmt es dann auch....

in nomine dei nostri satanas luciferi excelsi

Q33NY - 44
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2008
15 Beiträge
Geschrieben am: 02.11.2008 um 13:03 Uhr

ähm ... B&G in der nähe ehinger tor, da hab ich anfangsgehalt 09.50 € bekommen lohnt sich !
Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2008 um 15:41 Uhr

Zitat:


Sorry, aber das meiste von dem, was Du hier ablässt, hört sich an, als hätte es eine jener Heuschrecken von irgendeinem dämlichen Hedge-Fonds abgesondert. Dann wollen wir mal mit diversen Falschaussagen aufräumen:
Erster Irrtum: In Deutschland gibt es keine freie Marktwirtschaft, sondern seit Ludwig Erhard aus guten Gründen eine soziale Marktwirtschaft. Das Wort "sozial" hast Du sauber unterschlagen. Der Spruch, wonach nur die Starken überleben, kommt aus dem Sozialdarwinismus und darüber sind wir längst hinaus.

Nur weil ein System soziale Marktwirtschaft heißt, bedeutet dies noch lange nicht, dass es die effektivste Art ist ein Unternehmen zu leiten.

Zitat:


Wer kein "soziales Gewissen" hat, der ist kein Mensch mehr und Deine Ansichten sind nicht zuletzt in Deutschland selbst absolut widerlegt worden. Schau Dir einmal den Unternehmer Grupp von Trigema an, der Mann hat ein soziales Gewissen und hat damit einen blendenden Erfolg und er ist da nicht allein. Wenn man sich also um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert und danach schaut, dass es ihnen gut geht und sie zufrieden sind, dann steigert das die Produktivität und damit den Absatz und den Gewinn des Unternehmens, schon einmal etwas davon gehört?

Du nennst hier ein Unternehmen, dass mit dieser MEthode Erfolg hat. Die vielen tausend die untergegangen sind werden natürlich nicht angesprochen ;-)
Was Du unterschlägst ist die Tatsache, dass Trigema auf 100% EK aufgebaut ist, was ab einer gewissen Größe sehr sehr selten ist.

Zitat:


Schon einmal etwas davon gehört, dass das wichtigste Kapital einer Firma immer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind?

Das ist das von mir schon angesprochene Humankapital, dass jeder Firmenchef an seine Firma binden will.
Wer jedoch keine entsprechende Wertschöpfung hat, dessen Humankapital ist nunmal sehr gering, sprich ersetzbar.

Zitat:


Auch stimmt es keineswegs, dass es heute nach Leistung geht.

Das ist Bullshit, sorry.
Was zählt in der Wirtschaft sonst ausser Leistung? Glaubst Du das Finanzamt erlässt mir Zahlungen nur weil ich ein guter Mensch bin? Glaubst Du die Bank erlässt mir den KRedit für meine Wohung nur weil ich nett bin?

Zitat:


Entschuldige bitte, aber das ist doch einfach lächerlich vor dem Hintergrund der Fehl- und Null-Leistungen in vielen Firmen, was das Management angeht. Was war denn die Ursache der Bankenkrise?

Ursache war die totale Überschuldung der US-Verbraucher in Verbindung mit zu großer Gier und falscher Risikoeinschätzung von Banken und Investmentfonds.
Wenn man die Zahl der "schuldigen" Geschäftsführer aber mal zur Gesamtzahl von Geschäftsführern setzt, hat man sehr sehr viele Nullen nach dem Komma.
Du redest von lächerlich?
Tut mir leid, aber Du scheinst die Unternehmerlandschaft wirklich nur aus der BILD oder ähnlichen Medien zu kennen. Der Mittelstand in Deutschland gehört zum größten Teil ebenfalls zu den Opfern einiger Bankenchefs.

Zitat:


Warum heult denn auf einmal die Autoindustrie wo ein Einbruch da ist? Weil man jahrzehntelang eine falsche Firmenpolitik betrieben und die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Jetzt auf einmal soll der Staat helfen. Das ist schlichtweg eine Unverschämtheit.

Ok, hier die Alternative: 20% der Jobs in Deutschland werden abgebaut und ins Ausland verlagert. Wäre das besser?

Zitat:


Da haben Ingenieure und Manager Millionen kassiert und sind unfähig eine Firma so aufzustellen, dass sie zukunftsfähige Produkte anbietet und dann kommst Du und redest noch von Leistung?

Du machst wieder den Fehler von 3 oder 4 großen Herstellern auf die restlichen hunderttausend Firmen in Deutschland zu schließen... wirklich sehr professionell, respekt.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2008 um 15:42 Uhr

Zitat:


Ich bin sehr für Leistung, aber es kann nicht sein, dass sie nur immer vom kleinen Mann am Band gefordert wird, der noch dazu jahrelang Lohnverzicht üben sollte und oben stopft man sich die Taschen voll, obwohl man unfähig ist, dass es nur so kracht.

Leistung muss von jedem erbracht werden, egal ob er in der Firmenhierarchi ganz oben oder ganz unten angesiedelt ist.
Frag doch mal ein paar Chefs von kleineren Unternehmen wann sie sich das letzte mal eine Gehaltserhöhung gegönnt haben oder wie oft sie in einem Geschäftsjahr schon zusätzliche private Mittel in eine Firma gepumpt haben und somit unter dem Strich ein negatives Jahreseinkommen hatten und nur von Reserven gelebt haben.

Zitat:


Da wäre es ja wohl einmal an der Zeit ein schlechtes Gewissen zu haben, aber man weiß ja offensichtlich heutzutage nicht einmal mehr was das ist. Wenn man aber kein Gewissen mehr hat, dann kann man auch kein soziales Gewissen haben, das ist ja klar. Neulich kam in einem sehr seriösen Fernsehsender eine lange Reportage zum Thema Leiharbeiter. Man hat den Film hinterher dem Mann vorgespielt, der die politische Verantwortung dafür trägt, das war Herr Clement. Der hat sich das angeschaut und war entsetzt und hat vor der Kamera gesagt, dass es so nicht gedacht gewesen ist und dass man dagegen vorgehen müsse.


Das die Rahmenbedingungen in Deutschland zu einer extremen Zunahme von Zeitarbeit führen würden war jedem klar der sich damit beschäftigt hat. Es gab genug Beispiele (z.B. in England) wo man die Entwicklung sehen konnte.
Das man knapp ein Jahr vor der Wahl aber natürlich sagt "so sollte das aber nicht laufen" ist nur verständlich.

Zitat:

Also entweder bist Du nicht informiert oder Du hast den Kontakt zu den kleinen Leuten verloren. Beides ist fatal. Was die Arbeitszeiten angeht, so kenne ich jede Menge Leute, die für relativ wenig Geld arbeiten müssen und wo es vollkommen normal ist, dass man 10-12 Sunden oder noch mehr arbeitet. Das ist ja sogar bei mir als Lehrer vollkommen normal geworden, wenn man sich eben engagiert. (Arbeit am Kultusministerium, Arbeit am Landesinstitut für Schulentwicklung, Arbeit in der Schule und Arbeit als Fortbildner im Land, nur damit hier nicht von vornherein dummes Gelaber kommt, dass man als Lehrer ja sowieso nur einen Halbtagsjob habe: Wir können gern tauschen.)


Ich ziehe meine Informationen aus der täglichen Praxis und Du?
Den Kontakt zu den "kleinen Leuten" meine ich auch nicht verloren zu haben, aber es ist nunmal Tatsache, dass die Qualität immer mehr nachlässt udn somit auch die Bereitschaft Risiken in Form von Festanstellungen einzugehen.
Kleines Beispiel:
Anfang September haben wir 3 weitere Stellen eingeplant. Für diese 3 Stellen hatten wir 87 Bewerbungen. Von diesen 79 Bewerbern sind 7 erst garnicht erschienen, 18 wollen nur einen Stempel fürs Amt abholen, 5 hatten Gehaltsvorstellungen jenseits von Gut und Böse, 2 waren vorher bei mir bekannten Firmen angestellt und sind dort fristlos entlassen worden.
Keiner bindet sich freiwillig solche Leute ans Bein, glaub mir.

Zitat:


Dass dann irgendwelche Geschäftsführer oder Manager gleich weg vom Fenster seien, wenn es nicht läuft, also das hat man ja gesehen, dass es sehr häufig nicht stimmt und wenn doch einmal, dann mit Millionen von Abfindungen, so das die besagten Leute eigentlich gar nicht mehr arbeiten müssten.

Und Du wirfst mir vor nicht informiert zu sein *g*
In 2007 haben ca. 28.500 Firmen Insolvenz angemeldet. Was glaubst Du wie viele von diesen Geschäftsführern mit einer dicken Abfindung nach Hause gegangen sind und wieviele nun einen gewaltigen Berg Schulden haben?
Aber stimmt ja, eine Handvoll Manager großer Unternehmen die extrem schlechte Leistung gebracht haben, aber dennoch mit dem goldenen Handschlag gegangen sind sind natürlich die Regel.

Zitat:


Den dummen Spruch am Ende Deines posts hättest Du Dir auch schenken können: Du willst doch nicht etwa behaupten, dass erst jetzt im Rahmen der Globalisierung auf einmal Leistung gefragt sei. Was ist das denn für eine Hybris? Frühere Generationen haben also keine Leistungsbereitschaft gezeigt oder wie soll man das verstehen?

Du willst Lehrer sein? Was ich gesagt habe ist, dass der Leistungsdruck durch die Globalisierung immer mehr zunimmt. Heute müssen sich schon relativ kleine Betriebe auf einem globalen Markt behaupten, das war früher nicht in diesem Maße der Fall.
Auch ist die Bereitschaft der Banken in den letzten Jahren sehr stark zurück gegangen mittelständischen Firmen durch schlechte Zeiten zu helfen. Leg mal einer Bank schlechte Unternehmenszahlen vor, dann wirst Du sehen was ich meine.
Früher war ebenfalls Leistung gefragt, ohne Zweifel.
Die Leistungsbereitschaft war früher wohl auch um einiges höher als heute (was ich selbst nicht beurteilen kann, aber sehr oft höre).
Vergleich z.B. mal die durchschnittlichen Produktionskosten eines beliebigen Gutes von heute und von vor 20 Jahren, wenn Du dann immer noch behauptest das kein gewaltiger Anstieg an Leistung und Effektivität erforderlich ist um dies zu schaffen, hoffe ich, dass Du kein Lehrer für Wirtschaftsfächre bist.

Zitat:

Die heutige arbeitende Bevölkerung, der Industriearbeiter, der kleine Beamte usw. die bringen alle tagtäglich ihre Leistung, denn sie sind es, die am Ende die Produkte fertigen und sie sind es, die am Ende die Gewinne produzieren, nicht der Manager im Büro, der - wie wir wissen - häufig mit seinen Entscheidungen offensichtlich daneben liegt und die Firma gegen die Wand fährt.

Hmm, und wieder das schließen von wenigen auf alle. Sollen solche Verallgemeinerungen wirklich an unsere Kinder weiter gegeben werden... ich weiß nicht.

Zitat:

Ich bin sehr für Leistungsbereitschaft, aber wer hat denn den Aufschwung der letzten Jahre verursacht, wer hat denn in Deutschland seit Jahrzehnten dafür gesorgt, dass es uns immer noch vergleichsweise gut geht?

Daran waren alle im Wirtschaftsprozess beteiligt. Aus diesem Grund mache ich z.B. auch die variablen Lohnzahlungen vom Betriebsergebnis abhängig, geht es der Firma gut, geht es den die dafür verantwortlich sind auch gut, leider immer 6 Monate zeitversetzt, da es sonst zu aufwändig wäre.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2008 um 15:42 Uhr

Zitat:

Das war die ganz stinknormale Bevölkerung, der kleine Mann von der Straße, also höre bitte mit diesem neoliberalen Geschwätz auf, das ist ja unerträglich und hat sich doch in der gegenwärtigen Krise als vollkommener Blödsinn herausgestellt.

Hui, so viele Verallgemeinerungen in einem einzigen Posting, sehr stark. Ein Sektor geht "den Bach runter", ergo müssen alle schlecht sein, wirklich sehr gut ausgearbeitet.

Zitat:

Zum Schluss noch eines, damit das ganz klar ist: Nein, ich wähle nicht die LINKE, man braucht mich also gar nicht erst in diese Ecke stellen zu wollen. Ich sehe lediglich die Realitäten und habe den Kontakt zur Basis nicht verloren.

Ganz ehrlich, Deine politische Einstellung ist mir persönlich egal. Jeder hat ein Anrecht auf seine Meinung, egal wo er am Wahltag sein Kreuzchen macht.
Du magst zwar einen Kontakt zur Basis haben, aber Deine "Informationen" über das Wirtschaften in Unternehmen scheinst Du aus recht dubiosen Quellen zu beziehen.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2008 um 15:50 Uhr

Zitat:

Ich bin wirklich entsetzt.

Also mir stellt sich die Frage, wie viele der Diskutanten hier im Forum schon mal wirklich gearbeitet haben, schon einmal wirklich Hand angelegt haben.
Wie viele von euch haben schon einaml 10 Stunden oder mehr in falhlem Neonlicht für 7 Euro die Stunde körperliche Schwerstarbeit geleistet.


Bau mal eine Firma auf ;-)
Glaub mir, wenn Du da in der Anfangszeit auf 7€/Stunde kommst, hast Du wirklich Glück.
In den kleinen und mittleren Unternehmen ist es i.d.R. so, dass der Chef alleine angefangen hat und sich seine Firma nach und nach aufgebaut hat. Nur die wenigsten Chefs werden gleich zu Beginn in einen Sessel gesetzt, sehr viele haben in der Anfangsphase alle anfallenden Arbeiten alleine gemacht und waren sich nicht zu schade sich auch mal dreckig zu machen.

Zitat:


Es muss sich etwas ändern, denn sonst hat man kaum noch Möglichkeit auf eine Festanstellung direkt bei einer Firma. Ausschließlich über Leihfirmen.

Wie ich schonmal angesprochen hatte: Gebt den Arbeitnehmern und Arbeitgebern die Möglichkeit frei über Arbeitsverträge zu verhandeln (vgl. das aktuelle System in England), dann würde sich dies ändern.

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teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 03.11.2008 um 00:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.11.2008 um 06:40 Uhr

Sorry, aber keines Deiner Pseudoargumente überzeugt mich. Außer einfach gestrickter Propaganda lese ich bei Dir nicht viel. Wenn Du Deine Informationen aus der Praxis beziehst, dann armes Deutschland, da braucht man sich ja dann über nichts mehr zu wundern. Ich denke, dass es wenig Sinn macht auf Deine vielen Posts noch einmal im Detail einzugehen. Ich habe nichts zurück zu nehmen und halte Deine Ansichten weiterhin für definitiv falsch und überholt.
Es muss ja auch Leute geben, die das neoliberale Geschwätz weiterhin vertreten, mag sein, ich habe nichts dagegen, nur wirst Du eben damit leben müssen, dass es dazu auch andere Ansichten gibt, die sich inzwischen auch in der Bevölkerung und sogar in Teilen der Wirtschaft dankenswerterweise durchsetzen.
Deine merkwürdigen Vorwürfe hättest Du Dir übrigens sparen können. Die BILD-Zeitung lese ich nicht, wie das bei Dir ist, das vermag ich nicht zu sagen und es interessiert mich auch nicht. Was das Thema Verallgemeinerung angeht, so will ich nur in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass Du darin der Weltmeister zu sein scheinst, denn allein Deinen undifferenzierten Pauschalurteilen war meine lange Einlassung zu diesem Thema ja überhaupt geschuldet. Aber lassen wir das. Ich denke, wir können ruhig vollkommen verschiedene Ansichten vertreten, ohne dass man sich deswegen persönlich in die Haare geraten muss.
chromosomXY - 44
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
641 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2008 um 08:46 Uhr

Zitat von Herr_Bernd:

Ich bin wirklich entsetzt.

Also mir stellt sich die Frage, wie viele der Diskutanten hier im Forum schon mal wirklich gearbeitet haben, schon einmal wirklich Hand angelegt haben.
Wie viele von euch haben schon einaml 10 Stunden oder mehr in falhlem Neonlicht für 7 Euro die Stunde körperliche Schwerstarbeit geleistet.

Die Arbeitsmetohden auf dem Arbeitsmarkt haben für mich nichts mehr mit Leistungsorientierung zu tun.
Schritt für Schritt entwickeln wir uns zurück. Wenn man es denn extrem darstellen wollte, dann dürfte man sich wohl durchaus erlauben zu sagen, dass ein teil der Bevölkerung abhängig ist von diesem "Sklavenmarkt". so gibt es in Deutschland immer mehr Zeitarbeitsfirmen und demnach immer mehr Leiharbeiter. Firmen haben diese Art der Personalgewinnung für sich entdeckt. Warum auch immer, ich weiß es nicht.

Es muss sich etwas ändern, denn sonst hat man kaum noch Möglichkeit auf eine Festanstellung direkt bei einer Firma. Ausschließlich über Leihfirmen.
Und das ist in meinen Augen echte Knechterei!


Zu allererst: Ich habe schon für wesentlich weniger Geld als die meisten Zeitarbeiter gearbeitet. Meine Meinung hat sich deswegen nicht geändert. Es ist mir nämlich nicht damit geholfen, einfach nur rumzujammer und darauf zu warten, dass jemand anderes meine Situation verändert.

Wie kommst du darauf, dass auf dem Arbeitsmarkt Leistung nicht mehr zählt? Ich persönlich kenne so etwa 50 Zeitarbeiter, die sich durch ihre Leistung eine Festanstellung in einem renommierten Großunternehmen verdient haben. Und da soll einer sagen, gute Leistung würde sich nicht rentieren.

Warum sind flexible Arbeitsmodelle gleich Knechterei? Mit reinem Gewissen kann ich sagen, dass keiner meiner Mitarbeiter irgendwas zu befürchten hat, wenn er sich ordentlich reinhängt. Aber leider ist es so, dass heutzutage mehr das Jammern im Vordergrund steht. "Ich will dies, ich will jenes...". Aber vorher etwas dafür zu tun, das kommt doch selten vor.

Meine Probleme hätt' ich gern....

chromosomXY - 44
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
641 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2008 um 08:50 Uhr

Zitat von teacher-1:

Das war die ganz stinknormale Bevölkerung, der kleine Mann von der Straße....


...zu der übrigens auch etwa 80 % der Geschäftsführer aus dem Mittelstand gehören. Genau so wie die Führungskräfte mit Personalverantwortung aus allen möglichen Unternehmen.

Aber gut, ich muss jetzt mal meinen Maybach waschen lassen....

Meine Probleme hätt' ich gern....

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2008 um 09:15 Uhr

Zitat von teacher-1:

Sorry, aber keines Deiner Pseudoargumente überzeugt mich. Außer einfach gestrickter Propaganda lese ich bei Dir nicht viel. Wenn Du Deine Informationen aus der Praxis beziehst, dann armes Deutschland, da braucht man sich ja dann über nichts mehr zu wundern. Ich denke, dass es wenig Sinn macht auf Deine vielen Posts noch einmal im Detail einzugehen. Ich habe nichts zurück zu nehmen und halte Deine Ansichten weiterhin für definitiv falsch und überholt.
Es muss ja auch Leute geben, die das neoliberale Geschwätz weiterhin vertreten, mag sein, ich habe nichts dagegen, nur wirst Du eben damit leben müssen, dass es dazu auch andere Ansichten gibt, die sich inzwischen auch in der Bevölkerung und sogar in Teilen der Wirtschaft dankenswerterweise durchsetzen.
Deine merkwürdigen Vorwürfe hättest Du Dir übrigens sparen können. Die BILD-Zeitung lese ich nicht, wie das bei Dir ist, das vermag ich nicht zu sagen und es interessiert mich auch nicht. Was das Thema Verallgemeinerung angeht, so will ich nur in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass Du darin der Weltmeister zu sein scheinst, denn allein Deinen undifferenzierten Pauschalurteilen war meine lange Einlassung zu diesem Thema ja überhaupt geschuldet. Aber lassen wir das. Ich denke, wir können ruhig vollkommen verschiedene Ansichten vertreten, ohne dass man sich deswegen persönlich in die Haare geraten muss.


Schade das Du nicht weiter machen willst, ich finde es eigendlich recht interessant 8-)
Nur weil Du die Dinge anders siehst als ich bekommen wir uns sicherlich nicht in die Haare. Wenn Du weiterhin die Auffassung vertreten willst, das die Mehrheit der Geschäftsfüher größtenteils nur Mist bauen sei es Dir gegönnt.

chromosomXY hat es recht gut getroffen, vielleicht sind Dir seine Postings ja diplomatisch genug geschrieben um sie nicht gleich abzutun und Dich mal ein wenig besser zu informieren.

Naja, wie dem auch sei, sobald ich meinen Maybach finde sollte ich den auch mal waschen, ich hoffe nur, dass ich ihn zwischen den ganzen Luxuskarossen und Überbleibseln der ausgebeuteten Angestellten finde :-D

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Reinhard1964 - 61
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2007
217 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 19:26 Uhr

Zitat von Reinhard1964:

Zitat von Mafagga:

Zitat von uglycoyote:

ihr habt alle doch gar keine ahnung,ich glaub das es so schlecht nicht ist
wir wissen es von bekannten, du von niemanden, also werden wir wohl mehr ahnung ham oder nicht?



Ich weiß es von mir selber, hab also NOCH mehr Ahnung, denke ich. 9 Monate in Herrenberg LKW gefahren. Erste Frechheit: Lohngruppe 2, also Hilfsarbeiter. Überall sonst gelten Kl. II-Fahrer als Facharbeiter. Stundenlohn: 6,48 €, der Auftraggeber zahlte 28,-€ an Adecco. Ist doch sauber Kippe gemacht.


Na mal gut, dass Adecco dir das verraten hat....sonst hätte ja niemand gemerkt, dass das dein Lohn der blanke Hohn ist.... :-D Schwachmat!

:autsch:



Das hat mir nicht Adecco verraten, sondern die in Herrenberg, die im übrigen auch eine 'sehr hohe' Meinung von der ganzen Zeitarbeitsgeschichte hatten, aber von der Konzernspitze ihre Anweisungen bekamen. Klar, Utz 'Schweinebacke' Klaasen muß ja seinen fetten Ranzen immer weiter ausbauen...

Selber Schwachmat.

Macht kaputt, was Euch kaputt macht!

Reinhard1964 - 61
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2007
217 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 19:31 Uhr

Zitat von go-fight-win:

Alle Firmenchefs fahren natürlich nen Maybach und bli bla blub...
Du magst von deiner Seite her Recht haben aber wenn Arbeitgeber nicht in macnehn Fällen extrem gewinnorientiert arbeiten würden, dann würde halt die ganze Firma hopps gehen, dann stehen 3000 Leute auf der Straße!
Dann hat man aber kein Mitleid mit dem netten Firmenchef der immer lieber 12 Euro statt 8 Euro die Stunde gezahlt hat, sondern macht ihn fertig warum er die Firma in den Ruin getrieben hat...
Euer Anspruchsdenken ist enorm, dafür dass manche Firmen überhaupt noch so "gütig" (je nach Sichweise näh ;)) sind für 8 Euro Hilfsarbeiten in Deutschland ausführen zu lassen die der Chinese für einen Euro macht!


Vielleicht sind diese Firmenchefs nicht 'gütig' sondern nur ein klein wenig weitsichtiger. Wenn ein deutscher Elektronikkonzern seine Navigationsgeräte nicht mehr hier sondern in Bangladesh zusammenkloppen läßt stellt er sich eine wichtige Frage nicht: nämlich wer die Dinger irgendwann mal kaufen soll. Der Schrauber aus Bangladesh für seinen Eselskarren? Der ehemalige deutsche Schrauber, der jetzt als Hartz-IV-Empfänger höchstens noch ein Fahrrad hat? Ich hab zwar keine Wirtschaftswissenschaften studiert denke aber, ich hab in vielen Dingen mehr gesunden Menschenverstand wie die abgehobenen Wirtschaftslenker, die mich an Marie Antoinette erinnern ('Dann sollen sie doch Kuchen essen').

Macht kaputt, was Euch kaputt macht!

Reinhard1964 - 61
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2007
217 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2008 um 19:40 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Lerouxe:


Und was ist an dem s.g. "Raubritterkapitalismus" auszusetzen?
Freie Wirtschaft ist nunmal ein Wettkampf, das bedeutet nur die Starken überleben. Viele Arbeitnehmer sehen dies leider häufig nicht und wissen garnicht wie stark die Konkurrenz aus Asien und auch immer mehr aus Südamerika aufholt.
Um in Deutschland noch wirklich effektiv wirtschaften zu können, MUSS man flexibel sein. Es bringt keinem etwas, wenn ich wegen meinen "sozialen Gewissen" o.ä. nicht reagiere und dann in ein paar Monaten den ganzen Laden zumachen muss.
Wenn Du nicht "weggeworfen" werden willst, dann musst Du Deinen Wert einfach steigern. Kannst Du dies nicht, wird es sicherlich nicht besser werden, darauf kannst Du Dich verlassen.
Du nennst Solidarität und Firmeninteresse als wichtige Kapitalaspekte, viel wichtiger ist jedoch Leistung. Was Du forderst ist eine Art "Management by love", soetwas funktioniert aber leider nicht wirklich auf Dauer.
Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder Geschäftsführer einen Maybach fährt.... es stimmt, dass man als Geschäftsführer sehr gut verdient wenn die Firma läuft.
Aber warum sollte man dabei ein schlechtes Gewissen haben?
Man trägt das Unternehmerrisiko, kann schon fast von Urlaub sprechen wenn ein Arbeitstag mal nur 10 Stunden hat und eine 5-Tages-Woche ist häufig nur ein Traum.
Wenn ich keine Leistung bringe oder Mist baue bin ich auch weg vom Fenster, denn meine Geschäftspartner können es sich auch nicht leisten mit mir zu handeln wenn ich nicht mehr produktiv wirtschafte.
Einige scheinen es leider noch nicht ganz verstanden zu haben, was die Globalisierung neben ihren ganzen Vorteilen bringt: Leistungserwartung.


Sorry, aber das meiste von dem, was Du hier ablässt, hört sich an, als hätte es eine jener Heuschrecken von irgendeinem dämlichen Hedge-Fonds abgesondert. Dann wollen wir mal mit diversen Falschaussagen aufräumen:
Erster Irrtum: In Deutschland gibt es keine freie Marktwirtschaft, sondern seit Ludwig Erhard aus guten Gründen eine soziale Marktwirtschaft. Das Wort "sozial" hast Du sauber unterschlagen. Der Spruch, wonach nur die Starken überleben, kommt aus dem Sozialdarwinismus und darüber sind wir längst hinaus. Wer kein "soziales Gewissen" hat, der ist kein Mensch mehr und Deine Ansichten sind nicht zuletzt in Deutschland selbst absolut widerlegt worden. Schau Dir einmal den Unternehmer Grupp von Trigema an, der Mann hat ein soziales Gewissen und hat damit einen blendenden Erfolg und er ist da nicht allein. Wenn man sich also um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert und danach schaut, dass es ihnen gut geht und sie zufrieden sind, dann steigert das die Produktivität und damit den Absatz und den Gewinn des Unternehmens, schon einmal etwas davon gehört? Schon einmal etwas davon gehört, dass das wichtigste Kapital einer Firma immer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind? Auch stimmt es keineswegs, dass es heute nach Leistung geht. Entschuldige bitte, aber das ist doch einfach lächerlich vor dem Hintergrund der Fehl- und Null-Leistungen in vielen Firmen, was das Management angeht. Was war denn die Ursache der Bankenkrise? Warum heult denn auf einmal die Autoindustrie wo ein Einbruch da ist? Weil man jahrzehntelang eine falsche Firmenpolitik betrieben und die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Jetzt auf einmal soll der Staat helfen. Das ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Da haben Ingenieure und Manager Millionen kassiert und sind unfähig eine Firma so aufzustellen, dass sie zukunftsfähige Produkte anbietet und dann kommst Du und redest noch von Leistung? Ich bin sehr für Leistung, aber es kann nicht sein, dass sie nur immer vom kleinen Mann am Band gefordert wird, der noch dazu jahrelang Lohnverzicht üben sollte und oben stopft man sich die Taschen voll, obwohl man unfähig ist, dass es nur so kracht. Da wäre es ja wohl einmal an der Zeit ein schlechtes Gewissen zu haben, aber man weiß ja offensichtlich heutzutage nicht einmal mehr was das ist. Wenn man aber kein Gewissen mehr hat, dann kann man auch kein soziales Gewissen haben, das ist ja klar. Neulich kam in einem sehr seriösen Fernsehsender eine lange Reportage zum Thema Leiharbeiter. Man hat den Film hinterher dem Mann vorgespielt, der die politische Verantwortung dafür trägt, das war Herr Clement. Der hat sich das angeschaut und war entsetzt und hat vor der Kamera gesagt, dass es so nicht gedacht gewesen ist und dass man dagegen vorgehen müsse. Also entweder bist Du nicht informiert oder Du hast den Kontakt zu den kleinen Leuten verloren. Beides ist fatal. Was die Arbeitszeiten angeht, so kenne ich jede Menge Leute, die für relativ wenig Geld arbeiten müssen und wo es vollkommen normal ist, dass man 10-12 Sunden oder noch mehr arbeitet. Das ist ja sogar bei mir als Lehrer vollkommen normal geworden, wenn man sich eben engagiert. (Arbeit am Kultusministerium, Arbeit am Landesinstitut für Schulentwicklung, Arbeit in der Schule und Arbeit als Fortbildner im Land, nur damit hier nicht von vornherein dummes Gelaber kommt, dass man als Lehrer ja sowieso nur einen Halbtagsjob habe: Wir können gern tauschen.) Dass dann irgendwelche Geschäftsführer oder Manager gleich weg vom Fenster seien, wenn es nicht läuft, also das hat man ja gesehen, dass es sehr häufig nicht stimmt und wenn doch einmal, dann mit Millionen von Abfindungen, so das die besagten Leute eigentlich gar nicht mehr arbeiten müssten. Den dummen Spruch am Ende Deines posts hättest Du Dir auch schenken können: Du willst doch nicht etwa behaupten, dass erst jetzt im Rahmen der Globalisierung auf einmal Leistung gefragt sei. Was ist das denn für eine Hybris? Frühere Generationen haben also keine Leistungsbereitschaft gezeigt oder wie soll man das verstehen? Die heutige arbeitende Bevölkerung, der Industriearbeiter, der kleine Beamte usw. die bringen alle tagtäglich ihre Leistung, denn sie sind es, die am Ende die Produkte fertigen und sie sind es, die am Ende die Gewinne produzieren, nicht der Manager im Büro, der - wie wir wissen - häufig mit seinen Entscheidungen offensichtlich daneben liegt und die Firma gegen die Wand fährt. Ich bin sehr für Leistungsbereitschaft, aber wer hat denn den Aufschwung der letzten Jahre verursacht, wer hat denn in Deutschland seit Jahrzehnten dafür gesorgt, dass es uns immer noch vergleichsweise gut geht? Das war die ganz stinknormale Bevölkerung, der kleine Mann von der Straße, also höre bitte mit diesem neoliberalen Geschwätz auf, das ist ja unerträglich und hat sich doch in der gegenwärtigen Krise als vollkommener Blödsinn herausgestellt.
Zum Schluss noch eines, damit das ganz klar ist: Nein, ich wähle nicht die LINKE, man braucht mich also gar nicht erst in diese Ecke stellen zu wollen. Ich sehe lediglich die Realitäten und habe den Kontakt zur Basis nicht verloren.



Dazu kann ich nur eines sagen: :daumenhoch:

Besagten Bericht hab ich übrigens auch gesehen, nur das ich da Herrn Clement für einen perfekten Schauspieler hielt - hätte er das Buch 'Ganz unten' von Walraff gelesen hätte er ganz genau gewußt, was Sache ist.

Übrigens: politisch bin ich auch eher konservativ zu nennen...

Macht kaputt, was Euch kaputt macht!

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