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Generelles Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen?

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Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 25.10.2014 um 11:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.10.2014 um 11:54 Uhr

Zitat von Jonsen:


Ich muss schon auch sagen, dass ich bei 160 weitaus aufmerksamer fahre wie mit 120. Ich schätze man kann innerhalb von deutschland mit seiner raserei maximal 2 Stunden raus holen. Da wäre ich aber schon arg verwundert. Und ob man jetzt 8 oder 10 Stunden fährt macht den Bock auch nicht mehr fett. Danach ist man eh erst mal Platt. Aber es ist halt schon wieder ein Stück Verantwortung die man dem Bürger nimmt. Nervt mich schon auch. Das wir hier noch ein Haufen verantwortungsloser dahinsichender Leute.
Hör mir auf mit den 30 innerorts. Das gibts hier ja mitlerweile schon zu genüge in Ulm und um Ulm herum. Dabei wurde das noch gar nicht wirklich getestet ob das wirklich weniger laut ist. Bei meinem Diesel sind die Laufgeräusche sicher das wenigste. So bin ich jetzt halt immer länger laut :-D

Also die Zeitersparnis ist mE nach etwas zu hoch gewählt, aber Du hast ja auch von "maximal" geschrieben. Was mir wichtiger ist als irgendwelche Zeiten bei "Sonderfahrten" die man ab und zu übernimmt: Die Zeitersparnis beim täglichen Weg zur Arbeit - und genau, aufrgund Verkehr und und und hättendie allerwenigstens eine Zeitersparnis von >5 min.

Was mich an Deinem Post stört: Den Teil mit der Selbstverantwortung. Es geht hier nicht darum nur sich zu gefährden (wie zum Beispiel Drogen einzuwerfen). Es geht darum dass man auch andere damit gefährdet. Deiner Argumentation nach müsste es ja dann auch ok sein mit Knarren rumzulaufen und Macheten, oder? Jedenfalls gehts hier ja nciht darum dass die Leute absichtlich Unfälle bauen. Sie fühlen sich dazu in der Lage das Auto "sebstverantwortlich" gut steuern zu können, siehe z.B. Diablo.

Edit:

Zitat:

Doch noch wichtiger: Raser sind nicht schneller. Das Fachmagazin Auto Bild hat dazu den Praxistest gemacht. Ein PS-Bolide und ein sparsamer Diesel haben Deutschland einmal durchquert, von Flensburg bis Füssen. Das Ergebnis: Der Raser im Sportwagen war ganze 13 Minuten schneller über die Distanz von beinahe 1000 Autobahnkilometern, die Spritkosten allerdings um ein Vielfaches höher als die des Fahrers, der die Strecke ohne sportliche Ambitionen zurücklegte.

gerade gefunden

Jonsen - 35
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1566 Beiträge

Geschrieben am: 25.10.2014 um 16:56 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Also die Zeitersparnis ist mE nach etwas zu hoch gewählt, aber Du hast ja auch von "maximal" geschrieben. Was mir wichtiger ist als irgendwelche Zeiten bei "Sonderfahrten" die man ab und zu übernimmt: Die Zeitersparnis beim täglichen Weg zur Arbeit - und genau, aufrgund Verkehr und und und hättendie allerwenigstens eine Zeitersparnis von >5 min.

Was mich an Deinem Post stört: Den Teil mit der Selbstverantwortung. Es geht hier nicht darum nur sich zu gefährden (wie zum Beispiel Drogen einzuwerfen). Es geht darum dass man auch andere damit gefährdet. Deiner Argumentation nach müsste es ja dann auch ok sein mit Knarren rumzulaufen und Macheten, oder? Jedenfalls gehts hier ja nciht darum dass die Leute absichtlich Unfälle bauen. Sie fühlen sich dazu in der Lage das Auto "sebstverantwortlich" gut steuern zu können, siehe z.B. Diablo.

Also der vergleich mit Waffen ist jetzt doch ein wenig unangebracht. Eine Waffe ist ja dann doch in 98% (das ist eine willkürliche zahl) der Fälle dazu da zu töten. Ich würde es nicht gut heißen wenn hier plötzlich 1/10 mit ner Knarre rum laufen würden. Wer jetzt mitten in der Nacht mit 250 über die Autobahn rast ist eher weniger ein Problem solange er wirklich freie fahrt hat.
Von mir aus kann man das schon beschränken, aber nicht auf 120.


Zitat von Biebe_666:


Edit:

Zitat:

Doch noch wichtiger: Raser sind nicht schneller. Das Fachmagazin Auto Bild hat dazu den Praxistest gemacht. Ein PS-Bolide und ein sparsamer Diesel haben Deutschland einmal durchquert, von Flensburg bis Füssen. Das Ergebnis: Der Raser im Sportwagen war ganze 13 Minuten schneller über die Distanz von beinahe 1000 Autobahnkilometern, die Spritkosten allerdings um ein Vielfaches höher als die des Fahrers, der die Strecke ohne sportliche Ambitionen zurücklegte.

gerade gefunden

Ich glaube der Bild nicht! Das ist doch auch klar, dass die sowas schreiben. Anstacheln zum Rasen in den Medien wäre jetzt auch nicht das richtige. Meine 2 Stunden waren auch auf einmal durch ganz Deutschland angedacht.
Wenn ich jetzt 1000km mit max. 130 Fahre habe ich eine durchschnittliche geschw. von 100 und brauche 10h + Tanken und eventuell pausen. wenn ich jetzt meine durchschnittsgeschw. auf 120 hochbringen kann sind es nur noch 8,3h + tanken und pausen. Wenn ich den Vergleich jetzt mit zwei Identischen Autos fahre was man ja eigentlich machen sollte! muss ich mit beiden Autos nur 1mal Tanken gehen. Wenn ich meinen 16 Jahre alten Golf auf der Autobahn trete wie verrückt komme ich trotzdem noch meine 600km damit. Klar wenn ich das mit einem Auto vergleiche der alle 300km tanken muss, dann verliert der dadurch gleich wieder 40min.
Aber wie dem auch sei. Viel holt man nicht raus. Was ist schon ne 3/4h bei 5h fahrt. Auf dem Weg zur täglichen Arbeit kann man ja eh nicht schnell fahren wenn man zu den üblichen Zeiten beginnt. Tempolimit hin oder her, da geht eh nicht mehr :-D

Achtung! Dieser Post könnte Ironie oder Sarkasmus enthalten.

Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 07:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.10.2014 um 07:56 Uhr

Zitat von Jonsen:

Zitat von Biebe_666:


Also die Zeitersparnis ist mE nach etwas zu hoch gewählt, aber Du hast ja auch von "maximal" geschrieben. Was mir wichtiger ist als irgendwelche Zeiten bei "Sonderfahrten" die man ab und zu übernimmt: Die Zeitersparnis beim täglichen Weg zur Arbeit - und genau, aufrgund Verkehr und und und hättendie allerwenigstens eine Zeitersparnis von >5 min.

Was mich an Deinem Post stört: Den Teil mit der Selbstverantwortung. Es geht hier nicht darum nur sich zu gefährden (wie zum Beispiel Drogen einzuwerfen). Es geht darum dass man auch andere damit gefährdet. Deiner Argumentation nach müsste es ja dann auch ok sein mit Knarren rumzulaufen und Macheten, oder? Jedenfalls gehts hier ja nciht darum dass die Leute absichtlich Unfälle bauen. Sie fühlen sich dazu in der Lage das Auto "sebstverantwortlich" gut steuern zu können, siehe z.B. Diablo.

Also der vergleich mit Waffen ist jetzt doch ein wenig unangebracht. Eine Waffe ist ja dann doch in 98% (das ist eine willkürliche zahl) der Fälle dazu da zu töten. Ich würde es nicht gut heißen wenn hier plötzlich 1/10 mit ner Knarre rum laufen würden. Wer jetzt mitten in der Nacht mit 250 über die Autobahn rast ist eher weniger ein Problem solange er wirklich freie fahrt hat.
Von mir aus kann man das schon beschränken, aber nicht auf 120.


Zitat von Biebe_666:


Edit:

Zitat:

Doch noch wichtiger: Raser sind nicht schneller. Das Fachmagazin Auto Bild hat dazu den Praxistest gemacht. Ein PS-Bolide und ein sparsamer Diesel haben Deutschland einmal durchquert, von Flensburg bis Füssen. Das Ergebnis: Der Raser im Sportwagen war ganze 13 Minuten schneller über die Distanz von beinahe 1000 Autobahnkilometern, die Spritkosten allerdings um ein Vielfaches höher als die des Fahrers, der die Strecke ohne sportliche Ambitionen zurücklegte.

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Ich glaube der Bild nicht! Das ist doch auch klar, dass die sowas schreiben. Anstacheln zum Rasen in den Medien wäre jetzt auch nicht das richtige. Meine 2 Stunden waren auch auf einmal durch ganz Deutschland angedacht.
Wenn ich jetzt 1000km mit max. 130 Fahre habe ich eine durchschnittliche geschw. von 100 und brauche 10h + Tanken und eventuell pausen. wenn ich jetzt meine durchschnittsgeschw. auf 120 hochbringen kann sind es nur noch 8,3h + tanken und pausen. Wenn ich den Vergleich jetzt mit zwei Identischen Autos fahre was man ja eigentlich machen sollte! muss ich mit beiden Autos nur 1mal Tanken gehen. Wenn ich meinen 16 Jahre alten Golf auf der Autobahn trete wie verrückt komme ich trotzdem noch meine 600km damit. Klar wenn ich das mit einem Auto vergleiche der alle 300km tanken muss, dann verliert der dadurch gleich wieder 40min.
Aber wie dem auch sei. Viel holt man nicht raus. Was ist schon ne 3/4h bei 5h fahrt. Auf dem Weg zur täglichen Arbeit kann man ja eh nicht schnell fahren wenn man zu den üblichen Zeiten beginnt. Tempolimit hin oder her, da geht eh nicht mehr :-D


Ich wiederhole mich ungern, aber was die Waffen anbelanhgt solltest Di mal mit Amis reden, dann wüsstest Du was ich meine. Da wird auch das einfache Fakt dass Waffen zum töten da sind mit Scheinargumenten bekämpft. Genau wie hier in Deutschland mit Scheinargumenten eine Geschwindigkeitsbegrenzung bekämpft wird. Nochmal: Auch mich würde eine Begrenzung nerven. Aber ich würde damit leben können und nicht so tun als ob es nur dazu ist "uns zu schikanieren" oder "uns den Spass zu nehmen".

Ich habe erwartet dass Du "er Bild nicht glaubst". In diesem Fall neige ich aber dazu das Ganze schon zu glauben. Es gab Fälle da hab ich an Autobahntanken gut und gerne ne viertel Stunde warten müssen. Warum sollte die Bild hier Grund zum Lügen haben? Das ist für mich Blödsinn. Was aber klar sein muss: es war ein einzelner Test der aber sicherlich keine Allgemeingültigkeit hat. Glaubst Du hier dem ADAC mehr der sich Jahrelang vehement gegen da Tempolimit ausgesprochen hat (warum denn wohl^^) und erst jetzt langsam anfängt einzuräumen dass es vielleicht doch Sinn machen könnte?
Sundown73 - 51
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 09:32 Uhr

Rasen auf der Autobahn bedeutet immer ein schlechtes Time Management zu haben.

Generell 120 km/h auf der Autobahn fand ich auch mal in Ordnung, aber mitlerweile neige ich eher dazu Autobahnabschnitte mit einer dynamischen Tempo Beschränkung zu belegen. Zum Beispiel um zu verhindern, dass es sich vor Geschwindikkeits Trichtern zu Staus kommt vorzeitig den Verkehr auf 20 km so zu regeln, dass es zu wenig Stau kommt. Dazu gibt es sicherlich gute Systeme.

Ohne Tempolimit finde ich es schon massiv störend wenn man LKWs mit 130 km/h überholt und von hinten kommt ein Wagen mit 180 km/h an. Da bekommt man gleich die Lichthupe. Was soll ich machen. Überholvorgang abbrechen= Mein Benzin verschleudern und auf 180 km/h drücken. Voll Nervig. Jeder Autofahrer der mit mehr als 130 km/h unterwegs ist muss einfach damit rechnen, dass ein langsameres Fahrzeug plötzlich einen Überholvorgang ansetzt. Dieses Verständnis würde oft schon auchreichen.

In Österreich lässt es sich natürlich entspannter fahrer. Da muss man nicht rechnen, dass ein schnelleres Fahrzeug plötzlich anrauscht. Man hat weniger Stress und ist entspannter. Das ist in Deutschland nicht unweigerlich möglich.

Ich bin irgendwie gespalten. Aufgrund guter Planung haben wir immer ausreichend Zeit für eine Pause und können auch mal nur 120 km/h fahren. Aber es macht natürlich auch mal Spass wenn es der Verkehr zu lässt mal 180 km/h zu fahren. Allerdings ist mein Ehrgeiz größer mit einer Tankfüllung an die 800 km Marke zu kommen. Da ist der Anreiz für mich größer als schnell zu fahren. :-)

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GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

commenTA-tor
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Dabei seit 10.2006
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Geschrieben am: 26.10.2014 um 18:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.10.2014 um 18:34 Uhr

Zitat von Sundown73:

Rasen auf der Autobahn bedeutet immer ein schlechtes Time Management zu haben.
Schlicht und einfach Unfug.

Zitat von Sundown73:

mitlerweile neige ich eher dazu Autobahnabschnitte mit einer dynamischen Tempo Beschränkung zu belegen. Zum Beispiel um zu verhindern, dass es sich vor Geschwindikkeits Trichtern zu Staus kommt vorzeitig den Verkehr auf 20 km so zu regeln, dass es zu wenig Stau kommt.
Da hast Du völlig recht. 20 km vorher finde ich zwar weit übertrieben, aber prinzipiell stimme ich dir zu.

Zitat von Sundown73:

Ohne Tempolimit finde ich es schon massiv störend wenn man LKWs mit 130 km/h überholt und von hinten kommt ein Wagen mit 180 km/h an. Da bekommt man gleich die Lichthupe. Was soll ich machen. Überholvorgang abbrechen= Mein Benzin verschleudern und auf 180 km/h drücken. Voll Nervig. Jeder Autofahrer der mit mehr als 130 km/h unterwegs ist muss einfach damit rechnen, dass ein langsameres Fahrzeug plötzlich einen Überholvorgang ansetzt. Dieses Verständnis würde oft schon auchreichen.
Und eben dasselbe Verständnis erwarte ich von demjenigen, der mit 120 in 200 Meter Entfernung 30 Meter vor mir ausschert.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß der mit den 180 wegen dir runterbremsen muß? Alle verstecken sich hinter dem üblichen Sicherheits- und Umweltrargument, um den eigenen Egoismus und die eigene Intoleranz zu verstecken. Du stellst deinen eigen Willen, deine 120 durchfahren zu wollen, über den Willen des anderen, 180 fahren zu wollen. Ich gehöre wahrscheinlich auch zu denen, die du da mal so pauschal als "Raser" abfertigst- aber das liegt nicht daran, daß ich zu doof bin, meine Zeiten zu planen (wie du es mir etwas durch die Blume hier

Zitat von Sundown73:

Aufgrund guter Planung haben wir immer ausreichend Zeit für eine Pause und können auch mal nur 120 km/h fahren.
unterstellst), sondern daran, daß ich da einfach meinen Spaß dran hab.
Aber wenn ich mal meinen gemütlichen habe, und 120 fahre, dann ziehe ich auch nur dann raus, wenn ich eben niemanden dadurch zum Bremsen zwinge. Wenn ich dafür hinter nem LKW von 120 auf 100 runterbremsen muß, tu ich das. Ich ziehe 50 Meter hinter dem LKW raus- keine 200. Und schere 30 Meter vor ihm wieder rüber- nicht erst dann, wenn er hinter mir aus dem Rückspiegel verschwindet. Und wenn ich im Rückspiegel sehe, daß es eng wird, und hinten was komt, dann geh ich hinter dem LKW vom Gas, und zieh dann eben erst 30 Meter hinter ihm raus- und nicht grad mit Absicht nochmal 100 Meter früher, um ja klar zu machen, wer die moralisch bessere Argumentation in Sachen Umwelt hat.

Aber für den typischen 120-Verfechter sind solche Sachen eben schlicht und einfach nicht möglich. "Ich will die Umwelt schonen, sparsam sein- damit bin ich der Gute und alle anderen, die nicht meiner Meinung sind, sind unmoralische Säcke."
In den Rückspiegel kuckt er genau dann genau 1 mal, wenn er grad am rausziehen ist. Wieso mache ICH, wenn ich mal 120 fahre, mir die Mühe, die Augen die Hälfte der Zeit im Rückspiegel zu haben? Etwa, weil ich nur so abschätzen kann, wie schnell die anderen sind, und wann sie auf meiner Höhe sind? Daß ich sie eben nicht behindere? Ach- völliger Blödsinn, ich mache das natürlich, weil mir die Heizdrähte meiner Rückscheibe so interessant vorkommen...

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Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 19:26 Uhr

Zitat von commenTA-tor:

Und eben dasselbe Verständnis erwarte ich von demjenigen, der mit 120 in 200 Meter Entfernung 30 Meter vor mir ausschert.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß der mit den 180 wegen dir runterbremsen muß? Alle verstecken sich hinter dem üblichen Sicherheits- und Umweltrargument, um den eigenen Egoismus und die eigene Intoleranz zu verstecken. Du stellst deinen eigen Willen, deine 120 durchfahren zu wollen, über den Willen des anderen, 180 fahren zu wollen. Ich gehöre wahrscheinlich auch zu denen, die du da mal so pauschal als "Raser" abfertigst- aber das liegt nicht daran, daß ich zu doof bin, meine Zeiten zu planen (wie du es mir etwas durch die Blume hier unterstellst), sondern daran, daß ich da einfach meinen Spaß dran hab.

Meine Güte, wie hier mit Klischees und Pauschalisierungen argumentiert wird ist unglaublich. Du schreibst gerade so als ob es nur die 120er Front gibt die immer kurz vor knapp rausziehen und die anderen um Bremsen zwingen und auf der anderen Seite die die schnell unterwegs sind und von den anderen gepiesakt werden. Völliger Dummfug. Und die Argumentation "anderen Ihren Willen aufzwängen" ist keine Diskussionsgrundlage, das bildest Du Dir nur ein. Aber alleine dass Du hier "Spass" aufführst zeigt schon aus welchem Holz Du geschnitzt bist. Es geht nicht um Spass. Es geht darum (sicher) von A nach B zu kommen. UNd es geht darum das dies sicher passiert, zügig, mit geringem Risiko, auch umweltschonend mit geringem Risiko. Der Spass steht da ganz weit hinten an.

Nebenbei: Keiner der hier in den letzten Tagen mitschreibt will 120. Also hör bitte auf so zu schreiben als ob es so wäre.

Vielleicht noch was: Wichtig, vor allem für die Zukunft, ist nicht nur der primäre Effekt von mehr Sicherheit, Ressourcenschonung etc. sondern auch ein umdenken im Kopf. Es muss Aufhören dass das Auto als Statussymbol herhalten muss. Umdenken ist angesagt.

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Poassaeng - 40
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 09.2002
6482 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 20:12 Uhr

Zitat von commenTA-tor:

Schlicht und einfach Unfug.


Nein, finde ich nicht. Nochmal eine Frage, die ich weiter vorn schon mal impliziert habe: Welche objektiven Gründe sprechen denn ganz konkret für ein Fahren ohne jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung? Der einzige wirklich nachvollziehbare wäre ein "Ich hab wenig Zeit und muss innerhalb von XYZ Minuten von A nach B kommen.", und genau dann sind wir wieder beim schlechten Zeitmanagement. Dass ein "Ich will aber!" kein objektiver Grund ist, darin stimmst du mir hoffentlich überein.


Zitat von commenTA-tor:

Und eben dasselbe Verständnis erwarte ich von demjenigen, der mit 120 in 200 Meter Entfernung 30 Meter vor mir ausschert.


Ich verstehe gerade nur nicht, weshalb du von anderen Verständis für deine "Raserei" forderst, selbst denjenigen, die langsamer fahren, jedoch keinerlei Verständnis entgegen bringst, zumindest macht dein Post diesen Eindruck.

Versteh mich nicht falsch: Ich hab nichts dagegen, schnell zu fahren. Ich hab auch nichts dagegen, wenn andere schnell fahren. Sehr wohl habe ich jedoch etwas dagegen, wenn man schon mit gemütlichen 150 auf der Autobahn fährt und von hinten kommt ein Vollidiot mit Lichthupe und Blinker links angeschossen. Erstens: Fahrt (ich meine hiermit "die Raser" allgemein, das ist jetzt nicht auf dich bezogen) meinetwegen so schnell, wie ihr wollt, aber bitte nur dann, wenn die Verkehrslage dies zulässt und die Strecke auch frei ist. Und wenn es Autos gibt, wegen denen ihr bremsen müsst, dann ist die Strecke nun mal NICHT frei. Zweitens: Natürlich passieren die Unfälle immer nur den anderen. Natürlich beherrscht man sein Auto um einiges besser als der Depp da vorn, der mich zum bremsen zwingt. Natürlich ist der Rest der Autofahrer der Teil der Verkehrsteilnehmer, von dem die eigentliche Gefahr ausgeht. Dass ich zwei Tonnen Metall mit 200 km/h über den Apshalt jage, ist nun mal sicherer, weil ich weiß, was ich tu. Ernsthaft?


Zitat von commenTA-tor:

Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß der mit den 180 wegen dir runterbremsen muß?


Ja. Habe ich. "Der mit 180" sieht aber schon von weitem, dass es Autofahrer auf oder direkt neben seiner Fahrspur gibt, die eventuell auf die eigene Fahrspur wechseln könnten und hat deswegen zumindest aufmerksam zu sein.


Zitat von commenTA-tor:

Alle verstecken sich hinter dem üblichen Sicherheits- und Umweltrargument, um den eigenen Egoismus und die eigene Intoleranz zu verstecken.


Nur, weil das Argument mehrfach angeführt wird, ist es weniger richtig? Abgesehen davon: Ich verstehe gerade nicht so ganz, weshalb du jemandem "Egoismus" und "Intoleranz" vorwirfst, wenn du selbst sagst, du fährst so schnell, weil es dir Spaß macht.


Zitat von commenTA-tor:

Du stellst deinen eigen Willen, deine 120 durchfahren zu wollen, über den Willen des anderen, 180 fahren zu wollen.


Damit drehen wir uns im Kreis. Vertausch die beiden Zahlen einfach mal, und du weißt, was ich meine.

Übrigens, wie Biebe schon gesagt hat: Um 120 km/h geht's hier ja niemandem, der hier in letzter Zeit mit schreibt.

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Schlage nie ein Kind auf der Straße, es könnte dein eigenes sein...! *duckundwech* ;-)

Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 22:20 Uhr

hab heute n bisschen gekruschtelt. Ganz interessant, letzter Abschnitt Seite zwei und Anfang Seite drei:
klick

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the_WarLord - 38
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Dabei seit 02.2005
3882 Beiträge
Geschrieben am: 26.10.2014 um 22:56 Uhr

@commenTA-tor

Sind ohnehin immer dieselben, die Schwierigkeiten mit lichthupenden "Rasern" haben...

Grüße vom WarLord

Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 26.10.2014 um 23:06 Uhr

Bäh.... Können wir mal aufhören hier im Klischeesandkasten zu spielen? Man könnte echt meinen hier gibt's nur drängelnde Raser die ständig die Lichthuoe anhaben sowie Umwelthippies die maximal 120 fahren und ständig fahrlässig auf links rausziehen. Das ist keine Basis für sinnvolle Diskussionen. Wie wäre es mal wenn jemand der strikt gegen ein Tempolimit ist RICHTIGE Argumente bringt ? Also kein rumgeheule von wegen "da wird der Spaß gebremst" oder "ich verliere ja ach so viel Zeit". Ich meine Argumente die eine sinkende Unfallgefahr aufheben? Na?

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Jonsen - 35
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Dabei seit 02.2006
1566 Beiträge

Geschrieben am: 27.10.2014 um 02:21 Uhr

Also Biebe, das Auto wird ein Statussymbol bleiben. Egal ob wir jetzt kein Tempolimit haben oder wir nur noch 80 fahren dürfen. Wenn jemand durch sein Auto zeigen muss wie wertvoll er ist, ist er einfach nur ein Auto. Ist glaub auch echt schwierieg für viele immer im Schatten des eigenen Karrens zu stehen.

Der Test ist manipuliert. Durch die Wahl der Autos und den Testtermin/Uhrzeit. Da bin ich mir sicher. Ich könnt mir auch vorstellen, dass er einfach komplett erfunden ist. Es geht dabei darum den Bürger vom rasen abzuhalten.
Schon eine Steigerung der Durchschnittsgeschw. von 100 auf 110 erspart einem 1h.
Ah... Moment mal. Oder war das einfach nur ein rennen zwischen Sportwagen und Mittelklasse Auto? Ich glaub der Test hat hier echt nichts zu sagen.

@commenTA-tor: Ich versteh nur ich ich ich!!!
Kleiner Tipp von mir, nicht stur 50m hinterm Laster die Spur wechseln, sondern das ganze vom Verkehr abhängig machen. Wenn von hinten einer schneller ankommt, aber dann wenn du nach links rüber musst, wäre er direkt neben dir, dann einfach schon früher die Spur wechseln. Der Hintermann weiß dann direkt bescheid und kann dann entweder entspannt vom Gas gehen und muss nicht bremsen oder er fährt ganz normal weiter und bremst dann oder er fährt dicht auf und drängelt. Aber er hat die Wahl. Natürlich kann man auch rechts bleiben und selbst vom Gas gehen.

@the_WarLord:
Ich würd eher behaupten es sind immer die selben die am Hupen sind. Ich wurde auch schon öfter angelichthupt obwohl ich ganz normal im Fließenden Verkehr mit gefahren bin.

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Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 27.10.2014 um 17:04 Uhr

Zitat von Jonsen:

Also Biebe, das Auto wird ein Statussymbol bleiben. Egal ob wir jetzt kein Tempolimit haben oder wir nur noch 80 fahren dürfen. Wenn jemand durch sein Auto zeigen muss wie wertvoll er ist, ist er einfach nur ein Auto.

Leider, ja. Es sollte wenigstens so sein dass sich nicht der Hauptteil um die Stärke der Motorisierung dreht, sondern um die Innenausstattung. Aber in der Regel ist es doch so: Je mehr PS, desto edler die Karre und somit auch die Innenausstattung. Es wäre sinnvoll, auch wenn viele jetzt rumflennen werden, wenn Ü200 PS Boliden und große Motoren irgendwann komplett unnötig werden würden im "normalen" Strassenverkehr.

Zitat von Jonsen:


Der Test ist manipuliert. Durch die Wahl der Autos und den Testtermin/Uhrzeit. Da bin ich mir sicher. Ich könnt mir auch vorstellen, dass er einfach komplett erfunden ist. Es geht dabei darum den Bürger vom rasen abzuhalten.
Schon eine Steigerung der Durchschnittsgeschw. von 100 auf 110 erspart einem 1h.
Ah... Moment mal. Oder war das einfach nur ein rennen zwischen Sportwagen und Mittelklasse Auto? Ich glaub der Test hat hier echt nichts zu sagen.

Verdammt, Du hast recht. Es ging da nie um 130 km/h. Sorry, war nicht beabsichtigt! Ist mir bei googeln irgendwie entgegengehüpft.

Dafür it aber die Studie die ich verlinkt hab umso interessanter (Brandenburg). Zwar auch schon von 2007, aber die Quintessenz wird sich da kaum verändert haben. Und an der Studie waren Leute beteiligt die sich auskennen und vor allem: Die Daten beziehen sich auf eine große ANzahl von Werten & Variablen. Das sagt mehr aus als das Geflenne der strikten Gegner.

Nebenbei, die sind ja plötzlich ganz still. Woran das wohl liegen mag?
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 28.10.2014 um 03:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.10.2014 um 12:44 Uhr

Zitat von Poassaeng:

Welche objektiven Gründe sprechen denn ganz konkret für ein Fahren ohne jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung? Der einzige wirklich nachvollziehbare wäre ein "Ich hab wenig Zeit und muss innerhalb von XYZ Minuten von A nach B kommen.", und genau dann sind wir wieder beim schlechten Zeitmanagement. Dass ein "Ich will aber!" kein objektiver Grund ist, darin stimmst du mir hoffentlich überein.
Meiner Ansicht nach ist "Das will ich" genauso viel oder wenig ein objektives Argument wie "es gibt keinen objektiven Grund, schnell zu fahren". Ich wehre mich schlicht und einfach dagegen, daß, wenn ich mal 160 auf einer dreispurigen, menschenleeren Autobahn fahren will, jemand den Finger hebt und maßregelt "hast du dich wieder vertrödelt"- das finde ich argumentativ noch viel sinnfreier als als ein ehrliches "weil ich will". Man kann es, by the way, auch ohne schlechtes Zeitmanagement eilig haben...

Zitat von Poassaeng:

Ich verstehe gerade nur nicht, weshalb du von anderen Verständis für deine "Raserei" forderst, selbst denjenigen, die langsamer fahren, jedoch keinerlei Verständnis entgegen bringst, zumindest macht dein Post diesen Eindruck.
Dann hast Du ihn nicht ganz gelesen. Ein großer Teil des Posts stellt klar, daß ich nicht hart auf Seite des Rasers bin, und will, daß mir alle Platz machen. Im Gegenteil- ich selber versuche grundsätzlich, schnelleren den Weg freizuhalten, auch wenn das heißt, daß ich eben hinter z.B. einem LKW runterbremsen muß. Und wenn ich mal Tempo fahre, und merke, daß ein langsamerer extra das rausziehen verzögert, um mich vorbeizulassen, beschleunige ich auch nochmal extra. Sooo arg rücksichtslos find ich das jetzt nicht.

Zitat von Poassaeng:

Erstens: Fahrt (ich meine hiermit "die Raser" allgemein, das ist jetzt nicht auf dich bezogen) meinetwegen so schnell, wie ihr wollt, aber bitte nur dann, wenn die Verkehrslage dies zulässt und die Strecke auch frei ist.
Das ist jetzt wieder Geschmackssache. Prinzipiell hast du völlig recht- nur würden es Strecke und Verkehrlage sehr viel öfters zulassen, auch mal etwas schneller zu fahren, wenn sich alle vernünftig verhalten würde. (Daß dieses "vernünftige erhalten" auch dem einen oder anderen Raser ganz gut zu Gesicht stehen würde, brauchst du jetzt gar nicht sagen, das ist völlig klar ;-)
Deswegen bin ich auch für eine dynamische Temporegelung- was ich in dem von Dir und Biebe so böse aufgefasstem Post absolut klar erkennbar geschrieben habe.

Zitat von Poassaeng:

Und wenn es Autos gibt, wegen denen ihr bremsen müsst, dann ist die Strecke nun mal NICHT frei.
Stell dir mal vor, du fährst alleine am Sonntag morgen um 9 auf einer Landstrasse brav deine 100. Und plötzlich klebst du hinter einem Fahrzeug, das partout 70 fährt. Er will die Umwelt schonen... ( ;-) ) Frage: Ist die Strecke frei oder nicht? Das meinte ich mit Geschmackssache oben. Wenn nicht jeder Trottel links fahren würde, wenn er vorne am Horizont die Umrisse von nem LKW erkennt, dann kann ne Strecke durchaus auch mal frei sein.

Zitat von Poassaeng:

"Der mit 180" sieht aber schon von weitem, dass es Autofahrer auf oder direkt neben seiner Fahrspur gibt, die eventuell auf die eigene Fahrspur wechseln könnten und hat deswegen zumindest aufmerksam zu sein.
Eigentlich sollte derjenige, der die Spur wechselt, vorher in den Rückspiegel schauen; dann wäre ihm auch klar, daß da ein schnellerer ankommt, und er diesen behindern wird. Es wäre mir übrigens auch neu, daß derjenige, der auf einer Spur unterwegs ist, sich demjenigen, der auf diese Spur wechselt, anzupassen hat. Beim Spurwechsel jemanden zu behindern...hm. Wollen wir die Polizei fragen, was das Gesetz dazu sagt?

Über eines brauchen wir an dieser Stelle gar nicht zu diskutieren: Der Schnelle MUSS sich darüber ihm klaren sein, daß er außerhalb des Gewohnheitshorizontes der breiten Masse unterwegs ist. Allerdings wäre es vielleicht auch mal ein Ansatz für die Verfechter der gepflegten Gemütlichkeit, von ihrem "Couchgefühl" wieder runterzukommen und sich düber eins klar werden: Infotainment- System, stressiger Beruf, die Hand an der Freundin, oder was-es-auch-immer sonst ist sind ein beschissener Ersatz für das Wissen,, daß man verdammt noch mal in einem Auto sitzt, und sich einigermaßen wachsam auf den Verkehr zu konzentrieren hat. Man kann den Herren Rasern bestimmt viel vorwerfen- aber wenigstens sind diese sich DARÜBER im klaren.

Zitat von Poassaeng:

Nur, weil das Argument mehrfach angeführt wird, ist es weniger richtig? Abgesehen davon: Ich verstehe gerade nicht so ganz, weshalb du jemandem "Egoismus" und "Intoleranz" vorwirfst, wenn du selbst sagst, du fährst so schnell, weil es dir Spaß macht.
Zeige mir mal bitte, wo ich gesagt habe, daß diese Argumente nicht richtig sind- ich find´s nämlich nicht ;-) Mir geht es lediglich darum, daß speziell diese beiden Argumente mittlerweile zu reinen Farcen verkommen sind, um sich selbst einen moralischen Vorteil zu verschaffen. Und mir ist auch klar, daß es manche wirklich ernst damit meinen... nur, mal ehrlich...Ein 3 tonnen schwerer Luxusjeep, , Durchschnitt 16L Verbrauch, noch nie Gelände gesehen, fährt links 120, und würde in solchen Diskussionen mit der Umwelt argumentieren? Echt jetzt?
Alle die in Ehren, bei denen solche Argumente wirklich von Herzen kommen, bewusst sind, gelebt werden. Die anderen 90% sind Nachbabbler.

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Geschrieben am: 28.10.2014 um 03:29 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Nebenbei, die sind ja plötzlich ganz still. Woran das wohl liegen mag?
Schnucki- meinst du nicht, du wirst jetzt ein ganz kleines bisschen überheblich?

Zitat von Biebe_666:

Meine Güte, wie hier mit Klischees und Pauschalisierungen argumentiert wird ist unglaublich.
Völlig richtig. Übrigens auch und gerade von dir. Aber das muß man ja nicht merken ;-)

Zitat von Biebe_666:

Aber alleine dass Du hier "Spass" aufführst zeigt schon aus welchem Holz Du geschnitzt bist.
Wobei wir wieder bei den Klischees wäre, du erinnerst Dich? 5 Zeilen weiter oben? Nicht jeder, der das Wort "Spaß" in Zusammenhang mit dem Auto benutzt, ist automatisch ein Raser, Drängler oder ähnliches.

Zitat von Biebe_666:

Du schreibst gerade so als ob es nur die 120er Front gibt die immer kurz vor knapp rausziehen und die anderen um Bremsen zwingen...
Nicht richtig. ABER das sind die, die nun mal am vehementesten für ein fixes und möglichst niedriges Tempolimit sind. Komischerweise. Und da der Thread hier nun mal dieses Thema als Überschrift hat, möge mit die Welt verzeihen, wenn ich das auch mal mit anspreche.


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Geschrieben am: 28.10.2014 um 03:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.10.2014 um 03:32 Uhr

Zitat von Jonsen:

Kleiner Tipp von mir, nicht stur 50m hinterm Laster die Spur wechseln, sondern das ganze vom Verkehr abhängig machen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du mich richtig verstanden hast...ich ziehe nicht grundsätzlich und genau 50m hinter dem LKW raus, weil ich mir das als Zahl irgendwie hintätowiert habe. Mir ging es darum, klarzumachen, daß sehr viele zu Zeitpunkten den "Überholvorgang" einleiten, zu dem von einem Überholen noch die nächsten 3 Minuten keine Rede sein kann. Ich selber passe meinen "Rausziehpunkt" nämlich eben dem Verkehr an- in den meisten Fällen ist das später als es üblich ist. Also- nicht bereits 200 Meter hinter dem Dicken. Mit 120.

Zitat von Jonsen:

Wenn von hinten einer schneller ankommt, aber dann wenn du nach links rüber musst, wäre er direkt neben dir, dann einfach schon früher die Spur wechseln.
Nicht würdig, kommentiert zu werden.

Zitat von Jonsen:

Der Hintermann weiß dann direkt bescheid und kann dann entweder entspannt vom Gas gehen und muss nicht bremsen oder er fährt ganz normal weiter und bremst dann oder er fährt dicht auf und drängelt. Aber er hat die Wahl.
Nein- er hat keine Wahl. Er muß, weil DU partout die Spur wechseln UND Dein Tempo behalten willst, abbremsen. DU wechselst die Spur. DU willst auf seine Spur. Aber: Du willst weder selber vom Gas gehen, daß er noch vorbeikann, noch beschleunigen, daß du früher wieder vor dem LKW einscheren kannst (weil Umwelt und so, gell?). Aber wieso denn auch- ist doch viel lockerer im Leben, wenn ER bremsen muss. Herzlichen Dank. Du bist der beste Beweis für das, was ich oben geschrieben hab. Disqualified.

Zitat von Jonsen:

Natürlich kann man auch rechts bleiben und selbst vom Gas gehen.
SO gehe ich, als eurer Meinung nach professioneller Raser (20 Jahre alter Golf mit Minimalmotorisierung...) mit dieser Situation um. Ich schlechter Mensch aber auch.
Ehrlich...ein Nebensatz Vernunft bügelt keine 5 Sätze Verkehrsversagen aus. Aber schön, daß du es erwähnt hast ;-)
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