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Forum / Wissenschaft und Technik
Ersatztyp Transistor 2N3055

bassmaster - 47
Profi
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Dabei seit 10.2004
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Geschrieben am: 25.05.2011 um 16:45 Uhr
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die theorien, die hier aufgestellt wurden bezüglich den defekten des 2n3055 halte ich für nicht richtig. der 2n3055 ist ein extrem robustes ding. es ist kein wunder, dass das ding seit über 20 jahre immer noch ein renner ist. das problem dürfte eher dein einsatzgebiet sein. vor allem in verbindung mit bandpass subwoofer oder bassreflex subwoofer. wenn du dir die impedanz der konstruktionen in bestimmten frequenzbereiche anschaust, dann wirst du feststellen, das die zum teil sogar unter 1 ohm kommen - wenn du da aufdrehst, dann wird das netzteil richtig böse rangenommen - zwar nur kurzfristig, aber 1KW für ein paar ms macht dann den transistoren sehr zu schaffen.
lösungsmöglichkeiten:
- keine bandpass subwoofer anschließen, von denen du nicht den impedanzverlauf gemessen hast -> ggf. subsonicfilter verwenden
- bei bassreflex subwoofer ist die warscheinlichkeit nicht so hoch, dass die impedanz sehr schlimm wird, aber ich habe auch schon bassreflex subwoofer gesehen, die eine impedanz von 1 ohm haben.
- sehr große kondensatoren nehmen, damit leistungsspitzen abgefangen werden können und die transistoren gleichmäßig belastet werden.
http://www.impala64.de/blog - http://www.impala64.de/ - www.myspace.com/impala64lowrider
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Papa-Schumpf - 38
Experte
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 25.05.2011 um 17:56 Uhr
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Zitat von bassmaster: die theorien, die hier aufgestellt wurden bezüglich den defekten des 2n3055 halte ich für nicht richtig. der 2n3055 ist ein extrem robustes ding. es ist kein wunder, dass das ding seit über 20 jahre immer noch ein renner ist. das problem dürfte eher dein einsatzgebiet sein. vor allem in verbindung mit bandpass subwoofer oder bassreflex subwoofer. wenn du dir die impedanz der konstruktionen in bestimmten frequenzbereiche anschaust, dann wirst du feststellen, das die zum teil sogar unter 1 ohm kommen - wenn du da aufdrehst, dann wird das netzteil richtig böse rangenommen - zwar nur kurzfristig, aber 1KW für ein paar ms macht dann den transistoren sehr zu schaffen.
lösungsmöglichkeiten:
- keine bandpass subwoofer anschließen, von denen du nicht den impedanzverlauf gemessen hast -> ggf. subsonicfilter verwenden
- bei bassreflex subwoofer ist die warscheinlichkeit nicht so hoch, dass die impedanz sehr schlimm wird, aber ich habe auch schon bassreflex subwoofer gesehen, die eine impedanz von 1 ohm haben.
- sehr große kondensatoren nehmen, damit leistungsspitzen abgefangen werden können und die transistoren gleichmäßig belastet werden.
Naja, nen Bass hängt meistens keiner dran.
Das mit dem Frequenzbereich und das die Last unter umständen unter 1 ohm fallen kann, würde erklären warum ich im Auto Astronomische Stromspitzen gemessen habe 
Das mit den Kondensatoren habe ich mir auch schon gedacht, müsste ich mir aber bestimmt eine "Einschaltstrombegrenzung" basteln, damit der Ladestrom der Kondensatoren die 2n3055 nicht killen.
Für Rechtschreibfehler haftet die Tastatur, andernfalls darf der ehrliche Finder sie behalten.
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 25.05.2011 um 20:44 Uhr
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Zitat von bassmaster: - keine bandpass subwoofer anschließen, von denen du nicht den impedanzverlauf gemessen hast -> ggf. subsonicfilter verwenden
Das ist kein prinzipielles Problem von Bandpässen, sondern eher eins der Entwickler und/oder der Leute, die solchen Kram haben wollen 
Meistens werden Bandpässe 4. Ordnung verwendet. Subsonicfilter bringen da wenig, da das Impedanzminimum dieser Konstruktionen mitten im Übertragungsbereich liegt.
Zitat von bassmaster: - bei bassreflex subwoofer ist die warscheinlichkeit nicht so hoch, dass die impedanz sehr schlimm wird, aber ich habe auch schon bassreflex subwoofer gesehen, die eine impedanz von 1 ohm haben.
Im Prinzip haben BR-Subwoofer das gleiche Problem. Im Bereich der Helmholtz-Resonanz kann die Impedanz fast bis zum Gleichstromwiderstand der VC abfallen. Allerdings liegt die Tuningfrequenz bei BR-Konstruktionen meistens deutlich tiefer am unteren Ende des Übertragungsbereichs, so dass das nicht ganz so problematisch ist und ein Hochpass hier helfen kann...
Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.
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Meister-Lamp - 36
Experte
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Dabei seit 07.2007
1396
Beiträge
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Geschrieben am: 31.05.2011 um 12:42 Uhr
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Zitat von bassmaster: die theorien, die hier aufgestellt wurden bezüglich den defekten des 2n3055 halte ich für nicht richtig. der 2n3055 ist ein extrem robustes ding. es ist kein wunder, dass das ding seit über 20 jahre immer noch ein renner ist. das problem dürfte eher dein einsatzgebiet sein. vor allem in verbindung mit bandpass subwoofer oder bassreflex subwoofer. wenn du dir die impedanz der konstruktionen in bestimmten frequenzbereiche anschaust, dann wirst du feststellen, das die zum teil sogar unter 1 ohm kommen - wenn du da aufdrehst, dann wird das netzteil richtig böse rangenommen - zwar nur kurzfristig, aber 1KW für ein paar ms macht dann den transistoren sehr zu schaffen.
lösungsmöglichkeiten:
- keine bandpass subwoofer anschließen, von denen du nicht den impedanzverlauf gemessen hast -> ggf. subsonicfilter verwenden
- bei bassreflex subwoofer ist die warscheinlichkeit nicht so hoch, dass die impedanz sehr schlimm wird, aber ich habe auch schon bassreflex subwoofer gesehen, die eine impedanz von 1 ohm haben.
- sehr große kondensatoren nehmen, damit leistungsspitzen abgefangen werden können und die transistoren gleichmäßig belastet werden.
wobei sehr grosse ELKOs auch nicht ganz richtig sind, lieber mehrere kleine, verbessert n ESR Wert. und mit EinschaltStrombegrenzung, ist die simpelste n Ladewiderstand mit nem Relay parallel wo nach ner bestimmten Zeit n Widerstand brückt.
Leistung verursacht keinen Lärm, sie ist einfach da und WIRKT
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Papa-Schumpf - 38
Experte
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 04.01.2012 um 22:23 Uhr
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So, hier ist ja nun einige Zeit nichts gegangen. mittlererweile hab ich mir einige von den 2n3055 besorgt, Original ST natürlich.
So was mir eingefallen ist, ich könnte die ja alle Kalibrieren, mittels Poti. nun stellt sich mir die frage, was für ein Poti wäre hier die richtige wahl um den Basisstrom einzustellen?
Im moment sind alle Basen über separate Widerstände verbunden.
Für Rechtschreibfehler haftet die Tastatur, andernfalls darf der ehrliche Finder sie behalten.
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