Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Wissenschaft und Technik
perverse Nutzung von Biogasanlagen!!

Gerstner - 43
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
2251
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 13:44 Uhr
|
|
Zitat von Ef_von_Iks: Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!
Gesunken? Ne, der Preis ist um 150% gestiegen. Guck mal hier
Hast du überhaupt auch nur eine kleine Ahnung davon, oder tust du nur verlinken?
Du hast ja indirekt das Problem schon angeschnitten! Ist Weizen ein Handelsgut das an der Börse gehandelt werden muss? Allein das ist pervers und unmoralisch!
Komm doch nicht mit so kippeligen Argumenten! Das hat überhaupt gar nix mit dem Preis zu tun, den die Bauern bekommen haben! vor zwanzig Jahren (damals war noch eine echte überproduktion) bekam ein Bauer umgerechnet 20 bis 22€ auf den DZ Weizen. Vor 2 Jahren waren es noch ca. 11€!
Und jetzt erklär mir mal den Zusammenhang den du da mit deinem bescheuerten Link haben willst... Da bin ich jetzt mal gespannt!
HipHop is for fat little Kids
|
|
Gerstner - 43
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
2251
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 13:47 Uhr
|
|
Zitat von Barmonster: na ja, aber die Biogasanlagen sind für den Momentanen Engpass nur bedingt verantwortlich, auch wenns damit angefangen hat...die Bioethanolproduktion ist momentan der wirklich dicke Brocken. Selbst wenn du jetzt die Biogasanlagen abstellst (was rein Rechtlich nicht geht, weil die eine Abnahmegarantie für die nächsten 20 Jahre bekommen haben), wirst du das Problem damit nicht lösen.
Wie gesagt, wir zwei haben die Thematik schon in anderen Threads diskutiert... Außerdem kann da der kleine Unternehmer eigentlich nix dafür... Es war ja immerhin so gewollt vom Staat...
HipHop is for fat little Kids
|
|
z-star-z - 42
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2007
43
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 13:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.04.2008 um 13:54 Uhr
|
|
Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!
ganz meine Meinung, jeder Unternehmer macht das, wo für Ihn am meisten hängen bleibt und nichts anderes machen die Landwirte auch.
Sicher ist der Weizenpreis um 150% gestiegen und davon kommt auch ein Großteil bei den Landwirten an, allerdings sind dafür nicht die Biogasanlagen verantwortlich!!!
Meines Wissen nach werden in Deutschland noch nicht einmal 10% der Landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Biomasseproduktion eingesetzt im vergleich zu 40 % in den USA und was weis ich wieviel % in Brasilien wo Mais für die Bioethanol Produktion eingesetzt wird.
Dadurch wird auf diesen Flächen nicht mehr wie früher Weizen angebaut.
Folge: weniger Weizen höherer Preis. Steigt der Weizenpreis ziehen andere "Weizen ersatz" Getreidearten auch an. Dadurch werden Spekulanten an den Warenterminbörsen aufmerksam und wollen auch mitverdienen, folge Preis steigt weiter, das ist momentan bei Getreide genau so wie beim Öl.
Wenn ich jetzt schreibe das von dem höheren Preis etwas von den Landwirten ankommt ist das zwar richtig allerdings sind im gleichen Atemzug so ziemlich alle Produktionskosten in die Höhe gesprungen, Dünger, Diesel, Pflanzenschutzmittel...
Am Ende bleibt bei einen Landwirt mit einer über 60h Woche nicht mehr hängen als früher und dann muss man sich nicht wundern wenn die Landwirte nach Alternativen suchen um über die Runden zu kommen.
Des weiteren ist nicht zu vergessen das viele Landwirtschafts Betriebe hier in Deutschland selbst sehr viel Getreide zukaufen müssen um Veredlungsprodukte wie z.B. Fleisch und Milch her zu stellen welche dann wieder von Discountern zu einem Spotpreis verhöckert wird siehe aktuelle Lidl.
Soviel ich weis sind in fast keinem anderem Land die Lebensmittelpreise im vergleich zum Pro Kopf Einkommen so niedrig wie in Deutschland.
Wären die Verbraucher bereit gewesen in der Vergangenheit den Landwirten einen anständigen Preis für ihre Produkte zu bezahlen und hätten nicht die Preisdumping Politik der Discounter unterstützt müssten wir diese Diskusion heute nicht führen.
Es sind nicht die Landwirte die an der aktuellen Situation verdienen sondern die großen Konzern und Spekulanten.
|
|
Gerstner - 43
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
2251
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:04 Uhr
|
|
Zitat von z-star-z: Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!
ganz meine Meinung, jeder Unternehmer macht das, wo für Ihn am meisten hängen bleibt und nichts anderes machen die Landwirte auch.
Sicher ist der Weizenpreis um 150% gestiegen und davon kommt auch ein Großteil bei den Landwirten an, allerdings sind dafür nicht die Biogasanlagen verantwortlich!!!
Meines Wissen nach werden in Deutschland noch nicht einmal 10% der Landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Biomasseproduktion eingesetzt im vergleich zu 40 % in den USA und was weis ich wieviel % in Brasilien wo Mais für die Bioethanol Produktion eingesetzt wird.
Dadurch wird auf diesen Flächen nicht mehr wie früher Weizen angebaut.
Folge: weniger Weizen höherer Preis. Steigt der Weizenpreis ziehen andere "Weizen ersatz" Getreidearten auch an. Dadurch werden Spekulanten an den Warenterminbörsen aufmerksam und wollen auch mitverdienen, folge Preis steigt weiter, das ist momentan bei Getreide genau so wie beim Öl.
Wenn ich jetzt schreibe das von dem höheren Preis etwas von den Landwirten ankommt ist das zwar richtig allerdings sind im gleichen Atemzug so ziemlich alle Produktionskosten in die Höhe gesprungen, Dünger, Diesel, Pflanzenschutzmittel...
Am Ende bleibt bei einen Landwirt mit einer über 60h Woche nicht mehr hängen als früher und dann muss man sich nicht wundern wenn die Landwirte nach Alternativen suchen um über die Runden zu kommen.
Des weiteren ist nicht zu vergessen das viele Landwirtschafts Betriebe hier in Deutschland selbst sehr viel Getreide zukaufen müssen um Veredlungsprodukte wie z.B. Fleisch und Milch her zu stellen welche dann wieder von Discountern zu einem Spotpreis verhöckert wird siehe aktuelle Lidl.
Soviel ich weis sind in fast keinem anderem Land die Lebensmittelpreise im vergleich zum Pro Kopf Einkommen so niedrig wie in Deutschland.
Wären die Verbraucher bereit gewesen in der Vergangenheit den Landwirten einen anständigen Preis für ihre Produkte zu bezahlen und hätten nicht die Preisdumping Politik der Discounter unterstützt müssten wir diese Diskusion heute nicht führen.
Es sind nicht die Landwirte die an der aktuellen Situation verdienen sondern die großen Konzern und Spekulanten.
Danke, ich bin deiner Meinung! Wobei man dazu sagen muss, was sind schon 150% wenn der Semmel nachher wieder 5 Cent mehr kostet... Das Geld bekommen nicht diejenigen die es herstellen, sondern die 3 oder 4 Händler und am Ende noch der Discounter der es vertreibt...
1 Liter Vollmilch wird mit ca. 27-35 Cent erzeugt (soviel kostets bis es aus der Kuh raus ist ) und der Bauer will angenommen 40 Cent dafür - Was ist daran unmoralisch oder pervers?
Der Deutsche freut sich wieder wenn der Lidl das Zeug für 65 Cent verkauft! Na danke! Da ist wohl den Produzenten gegenüber keine Fairness zu erkennen... Logisch wenn da so mancher Lust hat sein Erzeugnis lieber in den Gulli zu kippen...
HipHop is for fat little Kids
|
|
Ef_von_Iks - 36
Champion
(offline)
Dabei seit 06.2007
2788
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:19 Uhr
|
|
Zitat von Gerstner: Zitat von Ef_von_Iks: Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!
Gesunken? Ne, der Preis ist um 150% gestiegen. Guck mal hier
Hast du überhaupt auch nur eine kleine Ahnung davon, oder tust du nur verlinken?
Du hast ja indirekt das Problem schon angeschnitten! Ist Weizen ein Handelsgut das an der Börse gehandelt werden muss? Allein das ist pervers und unmoralisch!
Komm doch nicht mit so kippeligen Argumenten! Das hat überhaupt gar nix mit dem Preis zu tun, den die Bauern bekommen haben! vor zwanzig Jahren (damals war noch eine echte überproduktion) bekam ein Bauer umgerechnet 20 bis 22€ auf den DZ Weizen. Vor 2 Jahren waren es noch ca. 11€!
Und jetzt erklär mir mal den Zusammenhang den du da mit deinem bescheuerten Link haben willst... Da bin ich jetzt mal gespannt!
Also martin hat gemeint, dass die Weizenpreise gefallen seien, das hab ich mit dem Link wiederlegt. Außerdem war nei die rede davon was die Baeuern verdienen, sondern der eigentliche Weizenpreis. Für uns mag der "leichte" Anstieg der Preise nichts ausmachen, aber in anderen Ländern die Weizen und andere Getreidearten kaufen, wirkt sich dass schlimmer auf die Bevölkerung aus. Durch die gestiegenen Weizenpreise können sich viele Menschen sich das Getreide nicht mehr leisten und darauß folgt die Hungersnot. Also hat die Preisentwicklung sehrwohl was mit dem Thema zu tun.
In Haiti z.B. wirkt sich die Preisentwicklung zur Zeit erheblich auf die Regierung aus. Es gibt Aufstände und Krawalle, wegen der Hungersnot die u.a. durch die Weizenpreise ausgelöst wurden.
www.efvoniks.deviantart.com | www.Felixhaberkern.de| Ehe ist eine Abkürzung für "errare humanum est"
|
|
Element5 - 43
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 08.2007
51
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:20 Uhr
|
|
Also ich muss da teilweise schon recht geben!
Es will jeder daran verdienen, vorallem diese Zwischenhändler!
Der eigentliche Produzent guckt da in die Röhre, das is zum kotzen.
Was ich nicht versteh ist, das sobald etwas nur geringfügig an der Situation teil hat, es etwas herunter gespielt wird.
Ob es nun "nur" 10% sind, ist doch relativ.
Wenn wir jetzt beispielsweise von 1Mio Tonnen reden, dann machen 10% ganze
100.000 Tonnen aus!!!!!!
...und Die fehlen einfach!*Punkt*
...der Teppich hat das zimmer erst gemütlich gemacht!!^^
|
|
Gerstner - 43
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
2251
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:32 Uhr
|
|
Zitat von Ef_von_Iks: Zitat von Gerstner:
Hast du überhaupt auch nur eine kleine Ahnung davon, oder tust du nur verlinken?
Du hast ja indirekt das Problem schon angeschnitten! Ist Weizen ein Handelsgut das an der Börse gehandelt werden muss? Allein das ist pervers und unmoralisch!
Komm doch nicht mit so kippeligen Argumenten! Das hat überhaupt gar nix mit dem Preis zu tun, den die Bauern bekommen haben! vor zwanzig Jahren (damals war noch eine echte überproduktion) bekam ein Bauer umgerechnet 20 bis 22€ auf den DZ Weizen. Vor 2 Jahren waren es noch ca. 11€!
Und jetzt erklär mir mal den Zusammenhang den du da mit deinem bescheuerten Link haben willst... Da bin ich jetzt mal gespannt!
Also martin hat gemeint, dass die Weizenpreise gefallen seien, das hab ich mit dem Link wiederlegt. Außerdem war nei die rede davon was die Baeuern verdienen, sondern der eigentliche Weizenpreis. Für uns mag der "leichte" Anstieg der Preise nichts ausmachen, aber in anderen Ländern die Weizen und andere Getreidearten kaufen, wirkt sich dass schlimmer auf die Bevölkerung aus. Durch die gestiegenen Weizenpreise können sich viele Menschen sich das Getreide nicht mehr leisten und darauß folgt die Hungersnot. Also hat die Preisentwicklung sehrwohl was mit dem Thema zu tun.
In Haiti z.B. wirkt sich die Preisentwicklung zur Zeit erheblich auf die Regierung aus. Es gibt Aufstände und Krawalle, wegen der Hungersnot die u.a. durch die Weizenpreise ausgelöst wurden.
Das mag sein, ich weiß sehrwohl was da in der Welt los ist! Aber da kann wohl der kleine Bauer nix dafür. Meine Frage war ob es moralisch vertretbar ist, dass Weizen an der Börse gehandelt wird! Ich sehe Weizen als Grundnahrungsmittel an und finde es nicht richtig, dass irgendwelche Makler sich ne goldene Nase mit dem Leid anderer verdienen. Im Grunde ist es so!
HipHop is for fat little Kids
|
|
Gerstner - 43
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
2251
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:33 Uhr
|
|
Zitat von Element5: Also ich muss da teilweise schon recht geben!
Es will jeder daran verdienen, vorallem diese Zwischenhändler!
Der eigentliche Produzent guckt da in die Röhre, das is zum kotzen.
Was ich nicht versteh ist, das sobald etwas nur geringfügig an der Situation teil hat, es etwas herunter gespielt wird.
Ob es nun "nur" 10% sind, ist doch relativ.
Wenn wir jetzt beispielsweise von 1Mio Tonnen reden, dann machen 10% ganze
100.000 Tonnen aus!!!!!!
...und Die fehlen einfach!*Punkt*
Und woran liegt das? Ich sage ganz frech, dass die ganze EU die größte Planwirtschaft ist, die die Welt jemals gesehen hat! Punkt!
HipHop is for fat little Kids
|
|
z-star-z - 42
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2007
43
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:43 Uhr
|
|
Klar sind 10 % auch eine Fläche aber vergleich mal 10% von Deutschland mit 10% von den USA rein von der Größe und bei denen sind es 40%.
Und was sich die Amerikaner um die Meinung anderer Kümmern zeigt doch schon die nicht vohandene Klimaschutzpolitik von dem Herrn im weißen Haus.
Fakt ist das die letzten Jahrzehnte mit billigem Öl (billiger Energie) günstig Nahrungsmittel erzeugt werden konnten. Das war Politisch so gewollt und jetzt wo der Ölpreis steigt kommt der Bumerang zurück.
Vergleicht mal den Preis von nem Mercedes anno 1960 und anno 2000 und den Preis von Milch oder Fleisch anno 1960 und anno 2000 ihr werdet staunen.
|
|
z-star-z - 42
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2007
43
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 14:44 Uhr
|
|
Zitat von Gerstner: Zitat von Element5: Also ich muss da teilweise schon recht geben!
Es will jeder daran verdienen, vorallem diese Zwischenhändler!
Der eigentliche Produzent guckt da in die Röhre, das is zum kotzen.
Was ich nicht versteh ist, das sobald etwas nur geringfügig an der Situation teil hat, es etwas herunter gespielt wird.
Ob es nun "nur" 10% sind, ist doch relativ.
Wenn wir jetzt beispielsweise von 1Mio Tonnen reden, dann machen 10% ganze
100.000 Tonnen aus!!!!!!
...und Die fehlen einfach!*Punkt*
Und woran liegt das? Ich sage ganz frech, dass die ganze EU die größte Planwirtschaft ist, die die Welt jemals gesehen hat! Punkt!
Im Agrarsektor auf jeden Fall, da hast du meine volle Zustimmung
|
|
AGROSTAR - 36
Profi
(offline)
Dabei seit 02.2007
842
Beiträge
|
Geschrieben am: 22.04.2008 um 17:58 Uhr
|
|
Zitat von Element5: Haben ja bestimmt alle schon mitbekommen, Biogasanlagen sind derzeit der absolute "Umweltschutz-Renner"!!
Die Grundidee, aus Bioabfällen Energie zu erzeugen war Innovativ.
Nun schüttet man wertvolle Rohstoffe wie das Lebensmittel Mais in diese Anlagen.
Wie das Wort Lebensmittel schon suggeriert, sind dies "Mittel zum Leben".
In einigen Ländern werden deswegen Die Preise für diese Rohstoffe für einige Bevölkerungsschichten deswegen unerschwinglich.
Das heisst Hungersnot trotz vorhandener Lebensmittel!
DAS IST PERVERS!!
Also länger kann ich mir diesen Schwachsinn hier nicht mehr anhören!
Ich kann dir mal sagen was pervers ist:
-Vor nicht mal 10 Jahren wurden jährlich 100.000 Tonnen Getreide im Meer entsorgt, nur um den Getreidepreis zu stabilisieren!
-Ein Milchbauer hat für den Liter Milch Produktionskosten in Höhe von 23-28 Cent und muss mit Lidl streiten das die ihm 40 Cent pro Liter zahlen! Wovon soll er denn leben wenn er am Liter Milch max. 15 Cent verdient!???
-Vor nem guten Jahr surften 60 % der deutschen Bevölkerung auf der GEIZ IST GEIL Welle und drückten die Lebensmittelpreise wo es ging. Noch heute sind für 30 % der deutschen Quantität wichtiger als Qualität! Ein Drittel des gesamten Verbraucherpacks missachtet also den Wert der Produkte für ihren eigenen Profit!
Und jetzt kommst Du und willst hier was von der moralischen Verpflichtung gegenüber "Lebensmitteln" erzählen? Das ist gerade zu paradox!!!
-Das Argument der hungernden Drittländern zählt nicht! Die Menschen dort sind selbst verantwortlich für ihre Lage! Sie hatten jahrzehnte lang nix besseres zu tun als sich die Köpfe einzuschlagen weil man einer anderen Sippe angehörte und haben damit ihre Wirtschaft selbst zu Boden gebracht!!! Hätten Sie das Geld anstatt in Waffen in den Aufbau der Landwirtschaft gesteckt würden sie heute an den Industrieländern verdienen! Ich habe kein Mitleid mit diesen Menschen!
Es kann nicht sein das auf Kosten der Länder die sich anstrengen und was auf die Reihe bringen zig Millionen Menschen durchgefüttert werden. Die EU ist kein Sozialverein sondern ein Wirtschaftsverband verdammt nochmal!
Die Landwirte in Europa und vorallem in Deutschland wurden jahrelang nicht ernst genommen und auf deren Kosten billiger Wohlstand für die Allgemeinheit gefördert! Damit ist jetzt endgültig Schluss! In einer Zukunft in der alle Rohstoffe knapp werden, werden es die Landwirte sein die die Preise machen! Der Preisanstieg der Lebensmittel hat so gut wie gar nichts mit dem Biogasboom zu tun sondern liegt hauptsächlich an China und Indien welche sämtliche Getreidetreserven einbunkern obwohl Sie genug Reis selber hätten!
Die Biogasanlagen sind nur Mittel zum Zweck! Sobald der Getreidepreis ein akzeptables Niveau erreicht hat, sprich 40 € pro DZ Weizen werden die Landwirte ihr Getreide auch wieder an Mühlen verkaufen anstatt als GPS einzusilieren. Wir arbeiten selbst mit einer Anlage mit 500 KW zusammen und ich bin stolz darauf! Es werden jeweils 100 Hektar Mais GPS sowie 100 Hektar Gras einsiliert. Die Gasgenaratoren produzieren Strom für 300 Haushalte und heizen mit der Abwärme zwei Schweineställe und ein Gewächshaus mit 1200 Quadratmeter!!!
|
|
Element5 - 43
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 08.2007
51
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2008 um 12:17 Uhr
|
|
Bloß um es klar zustellen, ich gebe der Agrarwirtschaft NICHT die Schuld an dieser Nutzung!
Ich habe "we feed the World" gesehen und weiß auch aus anderen Quellen was Sache ist, deswegen brauch ich da kein Aufklärung, war trotzdem interessant zu lesen.
In diesem Thread möchte ich auf Gasanlagen eingehen und nicht auf die abstrakten Methoden der Eu!
Dafür kann man doch nen eigenen Thread erstellen, genügend Zündstoff scheint es ja zu geben
...der Teppich hat das zimmer erst gemütlich gemacht!!^^
|
|
Im_awesome - 32
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2006
2002
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2008 um 12:48 Uhr
|
|
Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!

das heißt, dass die Bauern ihre Ernte nur deshalb zu BGA´s liefern, weil man einen besseren Preis bekommt? oh gott . derzeit bekommt man bei den BGA-Betreibern weniger... das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, weil die BGA-Betreiber wenig Geld haben.
Aus deinem Beitrag nehme ich hervor, dass BGA´s nur gebaut wurden um einen bessseren Preis zu bekommen, und das mit dem Strom war natürlich nur nebensächlich... ne? man man man
Baby, we can do it all night....
|
|
z-star-z - 42
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2007
43
Beiträge
|
Geschrieben am: 24.04.2008 um 08:40 Uhr
|
|
Zitat von Element5: Bloß um es klar zustellen, ich gebe der Agrarwirtschaft NICHT die Schuld an dieser Nutzung!
Ich habe "we feed the World" gesehen und weiß auch aus anderen Quellen was Sache ist, deswegen brauch ich da kein Aufklärung, war trotzdem interessant zu lesen.
In diesem Thread möchte ich auf Gasanlagen eingehen und nicht auf die abstrakten Methoden der Eu!
Dafür kann man doch nen eigenen Thread erstellen, genügend Zündstoff scheint es ja zu geben 
Dadurch das wir über kurz oder lang ein Problem mit der Stromversorgung bekommen werden (Atomausstieg) braucht man Alternativen. Die einzige Alternative die wir hier in Deutschland haben sind numal nachwachsende Rohstoffe oder Kohle.
Klar kann man jetzt sagen das es ja auch noch PH Anlagen gibt aber diese Anlagen liefern nur Tagsüber Strom, also was machen? Nachts französischen oder noch besser Russischen Atomstrom zukaufen das wärs doch
|
|
z-star-z - 42
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2007
43
Beiträge
|
Geschrieben am: 24.04.2008 um 08:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.04.2008 um 08:51 Uhr
|
|
Zitat von Im_awesome: Zitat von martin15: in den letzten Jahren sind die Preise für lebensmittel(Weizen) immer mehr gesunken so dass die Bauern sogar Verlust mit ihrer Produktion erziehlt haben!!!!
So können sie sich wehren und überleben!!!
Hätte man denen einen anständigen Preis damals gezahlt wär so etwas sicher nicht passiert!!

das heißt, dass die Bauern ihre Ernte nur deshalb zu BGA´s liefern, weil man einen besseren Preis bekommt? oh gott  . derzeit bekommt man bei den BGA-Betreibern weniger... das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, weil die BGA-Betreiber wenig Geld haben.
Aus deinem Beitrag nehme ich hervor, dass BGA´s nur gebaut wurden um einen bessseren Preis zu bekommen, und das mit dem Strom war natürlich nur nebensächlich... ne?  man man man 
Was gibts da zu lachen? würdest du In einer Firma arbeiten wo du 1000€ verdienst oder in einer wo du 2000€ bekommst bei genau den selben Arbeitsbedingungen, also komm mir nicht so.
Und nenn mir bitte einen Grund warum BGA-Betreiber weniger Geld zur Verfügung haben sollen?
Ach und der Strom ist natürlich keine Nebensache sondern gerade er sorgt für einigermasen ordentliches Einkommen.
So und jetzt mach mir bitte noch einen Gefallen, les den ganzen Thread bevor du das nächste mal etwas postest, dann können wir uns solche komentare nämlich sparen, Danke.
|
|
Forum / Wissenschaft und Technik
|