Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Bachelor / Master / Diplom ?

<<< zurück   -1- ... -8- -9- -10- -11- -12- ... -15- vorwärts >>>  
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.07.2012 um 23:19 Uhr

Das mit den Namen ist leider wirklich so. Das Problem ist aber nicht so sehr die Bürokratie, sondern Arroganz, die von den selbsternannten Eliten dort gelebt wird.
Ein Beispiels ist wie Abschlussarbeiten in der Industrie teil blockiert, teils schlechter bewertet werden.
Professoren verweigern die Betruung obwohl sie praktisch kaum Aufwand hätten.

Aber diese Dekadenz zieht sich durch das gesamte Bildungssystem. Qualitätskontrollen wären hier mal angebracht.
cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 14.08.2012 um 11:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.08.2012 um 11:36 Uhr

Es kommt nun sogar in der deutschen Tagesschau, nachdem vermehrt sich Industrieverbände gegen die Umsetzung der Bolognareform gemeldet haben.

Das ist ein Link

Das ist das was ich ständig sage... Die Umsetzung ist in Deutschland generell fürn A*****, in Österreich sieht es nicht anders aus!
Nun wird zurück gerudert wie es hier im Beitrag benannt wird. Nein gar manch Unis bieten wieder Diplom und Magister an... Nachdem man fast alles abgeschafft hat...
Was das wieder an Geld gekostet hat udn vor allem an Existenzen die diesem Wahnsinn ausgeliefert sind.
Ich bereue es bis heute nicht, ich bin froh und genieß dieses Privileg das ich noch auf Diplom studieren kann und das ich damals vom Bachelor ins Diplom gewechselt bin.

Ist klar das nun viele, vor allem die die im Bachelor selbst studieren nun dagegen Sturm laufen werden...
Aber wenn das alles so toll ist, dann beantwortet mir doch nur die Frage, wieso führen dann immer mehr Unis wieder das Diplom ein oder den Magister (welches sich seit über 100 Jahren bewährt hat auch in der moderne)?
Wie kann das sein wenn Bachelor & Co ja alles so toll ist!
(Oh ja Bachelor ist ja so toll, ich weiß noch alle paar Monate wurde die Prüfungsordnung im Bachelor geändert wenn man Pech hatte ist man 3 Tage vorher wegen was durchgefallen was dann später revidiert wurde... willkommen im Bachelorwahnsinn)
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 14.08.2012 um 13:48 Uhr

Zitat von cissi89:

Das ist ein Link

Das ist das was ich ständig sage... Die Umsetzung ist in Deutschland generell fürn A*****, in Österreich sieht es nicht anders aus!


Bei dem Beitraggeht es um zwei Punkte:
1. Ausland
2. "Jugendwahn"

Zum einen ist es trotz Bologna schwierig ins Ausland zu gehen und die Leistung anerkannt zu bekommen. Das hatten wir weiter oben schon diskutiert, dass dies ein großer Kritikpunkt bleibt.

Zum anderen wird kritisiert, dass der "Jugendwahn" falsch sei. Auch das ist schon lange bekannt. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das nachvollziehbar. Wissenschaftler wird man nicht, wenn kaum Zeit zum Nachdenken bleibt, man nur durchgeschleust wird. Politisch und wirtschaftlich war und ist aber gewollt, dass die Absolventen heute jünger werden. Politisch werden Arbeitskräfte gebraucht, die das Sozialsystem stützen und etwa für die mehr werdenden Rentner bezahlen. Die Wirtschaft wiederum wird in den nächsten Jahren vor einem Fachkräftemangel stehen, braucht also dringend Nachschub.

Mich nervt es langsam, dass du Deutschland generell eine schlechte Umsetzung vorwirfst. Auch wenn ich normalerweise nicht so argumentiere: Wenn Österreich hier so toll ist, musst du dich wohl fragen lassen, weshalb du nicht dort weiterstudierst?!
Wie oben mehrfach diskutiert wurde, gibt es durchaus Unis und Hochschulen, die es gut bis sehr gut umsetzt haben. Da muss sich der angehende Student eben etwas informieren und nicht nur schauen, wo die Uni in irgendwelchen Rankings von wissenschaftlichen Publikationen steht.

Zitat von cissi89:

Aber wenn das alles so toll ist, dann beantwortet mir doch nur die Frage, wieso führen dann immer mehr Unis wieder das Diplom ein oder den Magister (welches sich seit über 100 Jahren bewährt hat auch in der moderne)?
Wie kann das sein wenn Bachelor & Co ja alles so toll ist!


Das wurde doch oben zigfach diskutiert!


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 14.08.2012 um 14:13 Uhr

Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Das ist eine einzige Riesen Lüge.

Es gibt genug deutsche Fachkräfte jenseits der 40, welche aber weil sie den Arbeitgebern zu teuer sind nicht mehr eingestellt werden.

Zudem lassen sie sich nicht jeden Scheiß aufgrund ihrer Erfahrung gefallen (die Fachkräfte) im Gegensatz zu jungen Leuten, die man dann auch noch für Hungerlöhne arbeiten lässt.

ZEitarbeitsfirmen beschäftigen Ingenieure aller Arten für Mindestlöhne weil diese korrupte Wirtschaftselite leider noch nicht beseitigt wurde welche im Moment in Deutschland den Ton angibt. Und im übrigen auch die Fachkräftemangel-Lüge verbreitet.

Oder so Unsinn treibt wie ständig minderqualifizierte aus dem Ausland zu holen weil sie billiger sind.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 14.08.2012 um 19:09 Uhr

Hier noch ein Kleiner Anhang zum Giga-Fake namens "Fachkräftemangel":

Kleines Statement eines Ingenieures bei der ARD:

Fachkräftemangel in Deutschland? Schwachsinn! Besser: Eine PR-Lüge der Wirtschaftsverbände

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 15.08.2012 um 22:48 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Das ist eine einzige Riesen Lüge.

Es gibt genug deutsche Fachkräfte jenseits der 40, welche aber weil sie den Arbeitgebern zu teuer sind nicht mehr eingestellt werden.

Zudem lassen sie sich nicht jeden Scheiß aufgrund ihrer Erfahrung gefallen (die Fachkräfte) im Gegensatz zu jungen Leuten, die man dann auch noch für Hungerlöhne arbeiten lässt.

ZEitarbeitsfirmen beschäftigen Ingenieure aller Arten für Mindestlöhne weil diese korrupte Wirtschaftselite leider noch nicht beseitigt wurde welche im Moment in Deutschland den Ton angibt. Und im übrigen auch die Fachkräftemangel-Lüge verbreitet.

Oder so Unsinn treibt wie ständig minderqualifizierte aus dem Ausland zu holen weil sie billiger sind.


Und weil einige Ingenieurbereiche nicht mehr gefragt sind, ist der Fachkräftemangel vorbei?
Ich kann wunderbar Bereiche herauspicken, wo es ein Überangebot gibt.
Ich kann auch Bereiche finden wo 80% der Stellen nicht besetzt werden können.
Die "minderqualifizierten" aus dem Ausland sind eine tragende Säule in goßen Firmen. Und anders als viele Deutsche, denken die am Mittwoch noch nicht darüber nach, was sie am Wochenende machen.
Wenn die bächtig möse Wirtschaftselite ernst machen würde und Betriebsräte ignorieren würde, wären Millionen mehr arbeitslos.
Gewisse Standorte in DE sind teilweise nur noch eine Luxus um sich den "Made In Germany" Sticker aufzukleben. Produzieren und entwickeln kann man im ausland genauso gut.
Auch wenn das rückwärts gerichtete Nationalisten wie Du nicht wahr haben wollen.
FerdiFuchs - 38
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
693 Beiträge
Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:04 Uhr

Also Yoshitaka, ich bin selber Ingenieur und ich kann dir sagen warum ein großteil der arbeitslosen Ingenieure vom älteren Schlag sind.
Früher wurde zwar nichts anderes unterrichtet, allerdings tun sich ältere Menschen, ob Ingenieur oder nicht, schwer mit neuer Technik umzugehn. Ebenso sich freiwillig neues anzueignen.
Wieso sollte man einen alten Ingenieur einstellen, wenn er mit diversen Berechnungstools und (CAD)-Multiphysics-Konstruktionstools (CFD, FEM, FVM, FSM etc...) nicht zurecht kommt, da nie wirklich mehr gelernt als PC-Grundlagen wie Textverarbeitung oder Email; und das zu nem Gehalt von 50k aufwärts?
Alte Hasen sind trotzdem wichtig, aufgrund derren Erfahrung, welche bei Neulingen natürlich ~0 ist. Allerdings reichen da schon ein paar in der Abteilung.
Ein guter Ingenieur steigt nach Berufsbeginn sowieso nach ein paar Jahren auf in die Position eines Projektleiters o. Ä.; ein schlechter bis mittelmäßiger natürlich nicht bzw. nicht so schnell, was es einem sehr schwer macht nach Jobverlust erneut als Ingenieur einzusteigen.
Flexibiliät ist einfach nicht mehr gegeben. Ich kenne das selber.

Würd jetzt gern noch mehr schreiben, muss jetzt aber auf Arbeit, den alten Hasen zeigen wie sie mit W7 umgehen.
Zitat 50-jähriger Kollege: "Dieses Windows 7, da ist alles anders! Bei XP war das besser!"
meine Antwort: " ich sehe keinen Unterschied, außer der Optik":

"wo" ist eine ORTSANGABE

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.08.2012 um 09:17 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von Analogfan82:

Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Das ist eine einzige Riesen Lüge.

Es gibt genug deutsche Fachkräfte jenseits der 40, welche aber weil sie den Arbeitgebern zu teuer sind nicht mehr eingestellt werden.

Zudem lassen sie sich nicht jeden Scheiß aufgrund ihrer Erfahrung gefallen (die Fachkräfte) im Gegensatz zu jungen Leuten, die man dann auch noch für Hungerlöhne arbeiten lässt.

ZEitarbeitsfirmen beschäftigen Ingenieure aller Arten für Mindestlöhne weil diese korrupte Wirtschaftselite leider noch nicht beseitigt wurde welche im Moment in Deutschland den Ton angibt. Und im übrigen auch die Fachkräftemangel-Lüge verbreitet.

Oder so Unsinn treibt wie ständig minderqualifizierte aus dem Ausland zu holen weil sie billiger sind.


Und weil einige Ingenieurbereiche nicht mehr gefragt sind, ist der Fachkräftemangel vorbei?
Ich kann wunderbar Bereiche herauspicken, wo es ein Überangebot gibt.
Ich kann auch Bereiche finden wo 80% der Stellen nicht besetzt werden können.
Die "minderqualifizierten" aus dem Ausland sind eine tragende Säule in goßen Firmen. Und anders als viele Deutsche, denken die am Mittwoch noch nicht darüber nach, was sie am Wochenende machen.
Wenn die bächtig möse Wirtschaftselite ernst machen würde und Betriebsräte ignorieren würde, wären Millionen mehr arbeitslos.
Gewisse Standorte in DE sind teilweise nur noch eine Luxus um sich den "Made In Germany" Sticker aufzukleben. Produzieren und entwickeln kann man im ausland genauso gut.
Auch wenn das rückwärts gerichtete Nationalisten wie Du nicht wahr haben wollen.


Ich bin kein rückwärts gewandter Nationalist, ich sehe lediglich die Wahrheit.
Billig, Austauschbar, und am besten 20 Stunden am Tag arbeiten.
Das ist die Devise unserer Wirtschaft.

Nicht umsonst heisst es die Jugendlichen von heutzutage seien zu dumm zum Scheißen.
Weil die älteren mehr Erfahrung haben wissen sie auch was sie verlangen dürfen für ihre Arbeit.
Und sie lassen sich nicht alles gefallen.

Die Jungen Leute von heutzutage versuchen sichs schön zu reden ohne einen Durchblick zu haben, ganz egal ob nun Ingenieur oder nicht.

Den minderqualifizierten wird Vorrang gegeben weil sie billiger sind, nicht weil sie "wichtig" sind.

Ich meine wenn man von Deutschen Politikern hört das "Bei den Deutschen in Sachen Arbeit eh schon lange nichts mehr los ist" ergänzt dann noch die Nachwuchsgewinnung im Ausland dazu, dann will man sich ne AK 47 kaufen und damit mal zum Reichstag marschieren, weil das ist Hochverrat an der eigenen Kultur.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:18 Uhr

Zitat von FerdiFuchs:

Also Yoshitaka, ich bin selber Ingenieur und ich kann dir sagen warum ein großteil der arbeitslosen Ingenieure vom älteren Schlag sind.
Früher wurde zwar nichts anderes unterrichtet, allerdings tun sich ältere Menschen, ob Ingenieur oder nicht, schwer mit neuer Technik umzugehn. Ebenso sich freiwillig neues anzueignen.
Wieso sollte man einen alten Ingenieur einstellen, wenn er mit diversen Berechnungstools und (CAD)-Multiphysics-Konstruktionstools (CFD, FEM, FVM, FSM etc...) nicht zurecht kommt, da nie wirklich mehr gelernt als PC-Grundlagen wie Textverarbeitung oder Email; und das zu nem Gehalt von 50k aufwärts?
Alte Hasen sind trotzdem wichtig, aufgrund derren Erfahrung, welche bei Neulingen natürlich ~0 ist. Allerdings reichen da schon ein paar in der Abteilung.
Ein guter Ingenieur steigt nach Berufsbeginn sowieso nach ein paar Jahren auf in die Position eines Projektleiters o. Ä.; ein schlechter bis mittelmäßiger natürlich nicht bzw. nicht so schnell, was es einem sehr schwer macht nach Jobverlust erneut als Ingenieur einzusteigen.
Flexibiliät ist einfach nicht mehr gegeben. Ich kenne das selber.

Würd jetzt gern noch mehr schreiben, muss jetzt aber auf Arbeit, den alten Hasen zeigen wie sie mit W7 umgehen.
Zitat 50-jähriger Kollege: "Dieses Windows 7, da ist alles anders! Bei XP war das besser!"
meine Antwort: " ich sehe keinen Unterschied, außer der Optik":


Das kann ich so unterschreiben. Bei mir im Betrieb liegt es auch immer an mir, neue Software (bzw. neue Versionen) zu testen und nach Kauf dann den älteren Kollegen verständlich zu machen. Wäre ich nicht, würde man hier immer noch mit office 95 und anderer Software aus den frühen 90ern arbeiten.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:22 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Gewisse Standorte in DE sind teilweise nur noch eine Luxus um sich den "Made In Germany" Sticker aufzukleben. Produzieren und entwickeln kann man im ausland genauso gut.


Man sieht ja wie gleichgeschaltet du bist.

Diese Standorte sind nur billiger, nicht besser.
Made in Germany hat auch genau das zu bleiben und jeder Chef einer großen Deutschen Firma welcher seine Produktion sinnfreierweise ins Ausland verlagert ist hinzurichten. Wegen Hochverrat.

Man merkt ja wie sehr das alles genauso gut produziert werden kann. Die Qualität nahm in den letzten Jahren ab bei deutschen Produkten, Millionen fähiger Deutscher stehen auf der Strasse oder quälen sich bei Zeitarbeitsfirmen herum weit unter ihrem Gehalt.

Ausländer werden mit Handkuss aufgenommen und später stellt man fest das die Hälfte davon rein gar nichts kann weil man den Kameltreiber ausm hintersten Dorf erwischt hat.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:24 Uhr

Zitat von Barmonster:

Zitat von FerdiFuchs:

Also Yoshitaka, ich bin selber Ingenieur und ich kann dir sagen warum ein großteil der arbeitslosen Ingenieure vom älteren Schlag sind.
Früher wurde zwar nichts anderes unterrichtet, allerdings tun sich ältere Menschen, ob Ingenieur oder nicht, schwer mit neuer Technik umzugehn. Ebenso sich freiwillig neues anzueignen.
Wieso sollte man einen alten Ingenieur einstellen, wenn er mit diversen Berechnungstools und (CAD)-Multiphysics-Konstruktionstools (CFD, FEM, FVM, FSM etc...) nicht zurecht kommt, da nie wirklich mehr gelernt als PC-Grundlagen wie Textverarbeitung oder Email; und das zu nem Gehalt von 50k aufwärts?
Alte Hasen sind trotzdem wichtig, aufgrund derren Erfahrung, welche bei Neulingen natürlich ~0 ist. Allerdings reichen da schon ein paar in der Abteilung.
Ein guter Ingenieur steigt nach Berufsbeginn sowieso nach ein paar Jahren auf in die Position eines Projektleiters o. Ä.; ein schlechter bis mittelmäßiger natürlich nicht bzw. nicht so schnell, was es einem sehr schwer macht nach Jobverlust erneut als Ingenieur einzusteigen.
Flexibiliät ist einfach nicht mehr gegeben. Ich kenne das selber.

Würd jetzt gern noch mehr schreiben, muss jetzt aber auf Arbeit, den alten Hasen zeigen wie sie mit W7 umgehen.
Zitat 50-jähriger Kollege: "Dieses Windows 7, da ist alles anders! Bei XP war das besser!"
meine Antwort: " ich sehe keinen Unterschied, außer der Optik":


Das kann ich so unterschreiben. Bei mir im Betrieb liegt es auch immer an mir, neue Software (bzw. neue Versionen) zu testen und nach Kauf dann den älteren Kollegen verständlich zu machen. Wäre ich nicht, würde man hier immer noch mit office 95 und anderer Software aus den frühen 90ern arbeiten.


Wer sagt das ständig neue Software nötig ist, es muss im Endresultat bei Officeprogrammen nur ein beschriebenes Papier dabei herauskommen, und dass geht auch mit Office 97. Oder Staroffice, oder OpenOffice etc...

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.08.2012 um 09:41 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Barmonster:

Zitat von FerdiFuchs:

Also Yoshitaka, ich bin selber Ingenieur und ich kann dir sagen warum ein großteil der arbeitslosen Ingenieure vom älteren Schlag sind.
Früher wurde zwar nichts anderes unterrichtet, allerdings tun sich ältere Menschen, ob Ingenieur oder nicht, schwer mit neuer Technik umzugehn. Ebenso sich freiwillig neues anzueignen.
Wieso sollte man einen alten Ingenieur einstellen, wenn er mit diversen Berechnungstools und (CAD)-Multiphysics-Konstruktionstools (CFD, FEM, FVM, FSM etc...) nicht zurecht kommt, da nie wirklich mehr gelernt als PC-Grundlagen wie Textverarbeitung oder Email; und das zu nem Gehalt von 50k aufwärts?
Alte Hasen sind trotzdem wichtig, aufgrund derren Erfahrung, welche bei Neulingen natürlich ~0 ist. Allerdings reichen da schon ein paar in der Abteilung.
Ein guter Ingenieur steigt nach Berufsbeginn sowieso nach ein paar Jahren auf in die Position eines Projektleiters o. Ä.; ein schlechter bis mittelmäßiger natürlich nicht bzw. nicht so schnell, was es einem sehr schwer macht nach Jobverlust erneut als Ingenieur einzusteigen.
Flexibiliät ist einfach nicht mehr gegeben. Ich kenne das selber.

Würd jetzt gern noch mehr schreiben, muss jetzt aber auf Arbeit, den alten Hasen zeigen wie sie mit W7 umgehen.
Zitat 50-jähriger Kollege: "Dieses Windows 7, da ist alles anders! Bei XP war das besser!"
meine Antwort: " ich sehe keinen Unterschied, außer der Optik":


Das kann ich so unterschreiben. Bei mir im Betrieb liegt es auch immer an mir, neue Software (bzw. neue Versionen) zu testen und nach Kauf dann den älteren Kollegen verständlich zu machen. Wäre ich nicht, würde man hier immer noch mit office 95 und anderer Software aus den frühen 90ern arbeiten.


Wer sagt das ständig neue Software nötig ist, es muss im Endresultat bei Officeprogrammen nur ein beschriebenes Papier dabei herauskommen, und dass geht auch mit Office 97. Oder Staroffice, oder OpenOffice etc...


alte Software ist meistens auch auf alte Bedürfnisse zugeschnitten. Um Ergebnisse zeitgemäß darzustellen und zu präsentieren, braucht es auch zeitgemäße Software. Klar, vieles kann man auch mit alter Software erledigen, aber ich rede hier jetzt nicht einfach von einem standard-formatierten Anschreiben, dafür reicht auch ne Schreibmaschine. Wenn du in bestimmten Bereichen arbeitest, sind in der Software z.B. auch aktuelle Industrienormen und Gesetze / technische Regelwerke hinterlegt. Wenn du aber mit einer Software arbeitest, deren Hersteller schon seit 7 Jahren pleite ist, wird die Software natürlich auch nicht mehr aktualisiert und das ist dann ein echter Mangel.

Aber auch deine Sichtweise ist nicht von der Hand zu weisen und hat sogar gerade ein prominentes Ulmer Beispiel: IVECO (Magirus). Die Produkte aus Portugal kamen regelmäßig zur Nacharbeit nach Ulm und trotzdem wurde jetzt die gesamte LKW-Produktion nach Portugal verlegt, warum? Ganz bestimmt wegen der Qualität, nech? ;-) Die Entwicklung und Produktion von Spezialfahrzeugen bleibt jedoch in Ulm bestehen, warum ist die nicht mit gewandert? Wegen der Qualität doch nicht, die ist ja überall gleich, oder etwa doch nicht? ;-)

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 09:48 Uhr

Zitat von Barmonster:


alte Software ist meistens auch auf alte Bedürfnisse zugeschnitten. Um Ergebnisse zeitgemäß darzustellen und zu präsentieren, braucht es auch zeitgemäße Software. Klar, vieles kann man auch mit alter Software erledigen, aber ich rede hier jetzt nicht einfach von einem standard-formatierten Anschreiben, dafür reicht auch ne Schreibmaschine. Wenn du in bestimmten Bereichen arbeitest, sind in der Software z.B. auch aktuelle Industrienormen und Gesetze / technische Regelwerke hinterlegt. Wenn du aber mit einer Software arbeitest, deren Hersteller schon seit 7 Jahren pleite ist, wird die Software natürlich auch nicht mehr aktualisiert und das ist dann ein echter Mangel.

Aber auch deine Sichtweise ist nicht von der Hand zu weisen und hat sogar gerade ein prominentes Ulmer Beispiel: IVECO (Magirus). Die Produkte aus Portugal kamen regelmäßig zur Nacharbeit nach Ulm und trotzdem wurde jetzt die gesamte LKW-Produktion nach Portugal verlegt, warum? Ganz bestimmt wegen der Qualität, nech? ;-) Die Entwicklung und Produktion von Spezialfahrzeugen bleibt jedoch in Ulm bestehen, warum ist die nicht mit gewandert? Wegen der Qualität doch nicht, die ist ja überall gleich, oder etwa doch nicht? ;-)


Ich denke, zum letzten Abschnitt, ganz einfach das Spezialfahrzeuge bestimmte Kenntnisse erfordern welche beim LKWs zusammenschrauben nicht nötig sind. Deshalb wird der Spezialfahrzeugesektor weiterhin in Ulm behalten.

Trotzdem regt sich Widerstand gegen den Ausverkauf deutscher Firmen ins Ausland, was nur deshalb gemacht wird weil es billiger ist.

Gute Qualität hat ihren Preis. Deutsche Qualität - und damit meine ich DEUTSCHE und nicht portugiesische oder chinesische - ohnehin.

Unsere stabile Währung vor diesem Rohrkrepierer namens Euro basierte darauf.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

FerdiFuchs - 38
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
693 Beiträge
Geschrieben am: 16.08.2012 um 10:49 Uhr

Zitat:

Wer sagt das ständig neue Software nötig ist, es muss im Endresultat bei Officeprogrammen nur ein beschriebenes Papier dabei herauskommen, und dass geht auch mit Office 97. Oder Staroffice, oder OpenOffice etc...


Lebst du aufm Mond? Ein beschriebenes Papier reicht schon seit 10 Jahren nicht mehr!

man braucht neue Software, da man zeitgemäß arbeiten muss. Ich gehe inzwischen mit nem Tablett auf die Baustelle, kommentiere dort in Pläne, welche direkt im Büro aufm Server liegen, Verbindung über UMTS und VPN.

Emails und notizen werden nicht mehr allen zugesandt, sondern intelligent gemanaged,
Backup von allen Projekten wird alle 5h angelegt.
Rechnungen und Post werden eingescannt, anschließend OCR und digital abgelegt, danach geht die Post in papierform direkt in Schredder.

Willkommen in der Zukunft Yoshitaka!
Natürlich können da viele nicht mithalten. Krauter nennt man das.

"wo" ist eine ORTSANGABE

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 11:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.08.2012 um 11:16 Uhr

Zitat von FerdiFuchs:

Zitat:

Wer sagt das ständig neue Software nötig ist, es muss im Endresultat bei Officeprogrammen nur ein beschriebenes Papier dabei herauskommen, und dass geht auch mit Office 97. Oder Staroffice, oder OpenOffice etc...


Lebst du aufm Mond? Ein beschriebenes Papier reicht schon seit 10 Jahren nicht mehr!

man braucht neue Software, da man zeitgemäß arbeiten muss. Ich gehe inzwischen mit nem Tablett auf die Baustelle, kommentiere dort in Pläne, welche direkt im Büro aufm Server liegen, Verbindung über UMTS und VPN.

Emails und notizen werden nicht mehr allen zugesandt, sondern intelligent gemanaged,
Backup von allen Projekten wird alle 5h angelegt.
Rechnungen und Post werden eingescannt, anschließend OCR und digital abgelegt, danach geht die Post in papierform direkt in Schredder.

Willkommen in der Zukunft Yoshitaka!
Natürlich können da viele nicht mithalten. Krauter nennt man das.


Und wenn einmal die Festplatte zufällig den Bootsektor schrottet ist der ganze Datenberg verloren.

Oh, ups, Papier wurde ja vernichtet, egal rechnen wir schön.
Ich bin auch Hobbyinformatiker seit Windows 3.0 und weiß über Android/Linux, Vernetzung etc. mehr als genug bescheid um zu wissen das sich verlassen auf ausschliesslich die Technik fatal ist.

Siehe BER. Meisterstück der Ingenieurs - sowie Architekturkunst und taugt eben doch nichts.

Willkommen in der Realität.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

<<< zurück
 
-1- ... -8- -9- -10- -11- -12- ... -15- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -