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Atomkraft

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McPommes - 51
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1422 Beiträge
Geschrieben am: 14.09.2007 um 20:43 Uhr

Das ist das größte Problem beim Ausstieg.
Jeder schreit nach dem Ausstieg, freut sich darüber was er dadurch tolles für die Umwelt macht - und kauft seinen Strom da wo er am billigsten ist.
Dass der dann aus irgendwelchen Schrottwerken kommt, die nicht unter deutscher Kontrolle stehen (sicherheitstechnisch und preislich), die keinem im Land Arbeitsplätze bieten usw, das interessiert die Umweltretter dann schon nicht mehr.


*** diese Fusszeile verschwendet 45 Bytes ***

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 15.09.2007 um 19:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.09.2007 um 19:57 Uhr

Zitat von thyr76:


Vergib MIR Phipsil, aber die mathematische Wahrscheinlichkeit spielt hier einfach keine Rolle - so ähnlich wie bei Atomwaffen...
Es spielt keine Rolle, ob man 2, 5 oder 100 hat, eine reicht !

Es wäre bestimmt absolut kein Problem , asse1 abzudichten !
Und sorry - die Alternativen sind ja wirklich nicht da !
Den (Bio-) Strom kann sich kein vernünftiger Mensch leisten, und mit Kohle-, und Gaskraftwerken verschmutzen wir die Umwelt noch mehr !

Und dieses " wenn keiner Anfängt " -Quatsch zieht nicht - es will nämlich außer uns gar keiner aussteigen !!! Einfach kein Bedarf !
Außer bei uns scheinen die anderen Länder nämlich auch wichtigeres zu tun zu haben !


Momentan dichten die rostenten Atomfässer ab. Abdichten geht nur wenn die Müll draußen ist. Das kostet dann erstmal gute 4 Mrd.

Ein weiteres Problem ist, dass die Decken in Asse1 absinken. Wenn man nicht schnell handelt müssten zusätzlich schächte gegraben werden. Zusätzliche Kosten: 1 Mrd.


Ich würde Strompreise auch mal gern sehen, wenn man die Endlagerung draufrechnet.
Salzbergwerke könnten sogar nie zum Endlagern genutzt werden, da geologische Veränderungen, keine Sicherheit garantieren können. Also haben wir neben den DDR Altlasten wohl noch weitere ^^
thyr76 - 49
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
422 Beiträge

Geschrieben am: 17.09.2007 um 17:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.09.2007 um 17:58 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von thyr76:


Vergib MIR Phipsil, aber die mathematische Wahrscheinlichkeit spielt hier einfach keine Rolle - so ähnlich wie bei Atomwaffen...
Es spielt keine Rolle, ob man 2, 5 oder 100 hat, eine reicht !

Es wäre bestimmt absolut kein Problem , asse1 abzudichten !
Und sorry - die Alternativen sind ja wirklich nicht da !
Den (Bio-) Strom kann sich kein vernünftiger Mensch leisten, und mit Kohle-, und Gaskraftwerken verschmutzen wir die Umwelt noch mehr !

Und dieses " wenn keiner Anfängt " -Quatsch zieht nicht - es will nämlich außer uns gar keiner aussteigen !!! Einfach kein Bedarf !
Außer bei uns scheinen die anderen Länder nämlich auch wichtigeres zu tun zu haben !



Momentan dichten die rostenten Atomfässer ab. Abdichten geht nur wenn die Müll draußen ist. Das kostet dann erstmal gute 4 Mrd.

Ein weiteres Problem ist, dass die Decken in Asse1 absinken. Wenn man nicht schnell handelt müssten zusätzlich schächte gegraben werden. Zusätzliche Kosten: 1 Mrd.


Ich würde Strompreise auch mal gern sehen, wenn man die Endlagerung draufrechnet.
Salzbergwerke könnten sogar nie zum Endlagern genutzt werden, da geologische Veränderungen, keine Sicherheit garantieren können. Also haben wir neben den DDR Altlasten wohl noch weitere ^^


Na mein Gott!! - Umbetten in Plastefässer - schon rostet nix mehr - nich einmauern sondern die Fässer im Stollenkomplett mit Beton verfüllen - stellt euch halt an wie Kinder !


Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 18.09.2007 um 00:31 Uhr

Zitat von thyr76:


Na mein Gott!! - Umbetten in Plastefässer - schon rostet nix mehr - nich einmauern sondern die Fässer im Stollenkomplett mit Beton verfüllen - stellt euch halt an wie Kinder !


Kannst machen. 5 Mrd Kosten. Dabei ist das neue Lager nicht eingerechnet.
Da die Lagerkosten nie in den Strom eingerechnet wurden, ist Atomstrom deutlich teurer wie erneuerbarer Strom.

24.000 (jahre) x Lagerkosten/Jahr für ein Kraftwerk = böse

Bei 3.000.000 Euro Kosten für ein Lager pro Jahr ergeben sich 72 Mrd.
Inflation nicht eingerechnet.

Übrigens wurden die Atomfässer in Asse1 mit Beton und Erde eingebettet. Stollen verändern sich aber. Deshalb sind sie als Lagerstätten unbrauchbar.




thyr76 - 49
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
422 Beiträge

Geschrieben am: 19.09.2007 um 16:39 Uhr

Wenn ein Stollen komplett verfüllt wird ( und nich hinter ner Betonschicht mit ERDE aufgefüllt) is auch bei sich bewegender Gesteinsschicht gut - sonst müßten wir ja Alpentunnel alle 20 Jahre neu bohren -hahaha !
Dann langt auch 1 Lager für unseren Bedarf, wofür für jedes AKW ein eigenes ?
Und allemal besser wie die Russen, die den Scheiß in die Taiga werfen oder versenken...

Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 21.09.2007 um 14:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.09.2007 um 14:55 Uhr

Zitat von thyr76:

Wenn ein Stollen komplett verfüllt wird ( und nich hinter ner Betonschicht mit ERDE aufgefüllt) is auch bei sich bewegender Gesteinsschicht gut - sonst müßten wir ja Alpentunnel alle 20 Jahre neu bohren -hahaha !
Dann langt auch 1 Lager für unseren Bedarf, wofür für jedes AKW ein eigenes ?
Und allemal besser wie die Russen, die den Scheiß in die Taiga werfen oder versenken...


Die Kosten sprengen sowieso alles. Bisherige Kalkulationen sind sowas für den Arsch.
Das kann es doch nicht sein, dass die Ensorgung und Folgekosten nicht in den Presi einkalkuliert werden, sondern durch Steuern finanziert werden.

Außerdem sind dermaßen große Maßnahmen nicht geplant.
Tunnel werden geartet. Stollen zubetoniert. Das für 25000 Jahre.
Der Mensch hat max die Erfahrung von 80 Jahren im tunnelbau großer Dimension.
Sicherheit kann es da nicht geben.
thyr76 - 49
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
422 Beiträge

Geschrieben am: 22.09.2007 um 09:28 Uhr

Na ja, dann siehts aber auch auch bei den Kohle und Gaskraftwerken schlecht aus - die Emmissionskosten werden nämlich bisher auch vom Staat übernommen !

Und - HAHA - der war gut - wer hat denn schon 25000 Erfahrung in was auch immer?! Das Risiko hast Du immer bei relativ neuen Entwicklungen, das Du auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen kannst...

Und zudem ja mal der andere Aspekt - JEDER - wirklich jeder würde gerne mehr tun für den Umweltschutz - genauso wie jeder gerne gesünderes essen würde - das können sich aber die meisten gar nicht leisten!

Dazu müsste der Staat erstmal die Stromnetze aus der Hand der Oligopolisten nehmen und damit Konkurenz auf dem Markt schaffen - so lange dies nicht geschieht ist es schlichtweg eine fruchtlose, höchtens theoretische Diskussion AKW´s vom Netz zu nehmen !
Da nähmlich die "big four" auf dem dt. Strommarkt international aufgestellt sind wird der Anteil an Atomstrom nicht abnehmen, schlicht seine Herkunft !
Und die Preise werden explodieren !

Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 23.09.2007 um 13:50 Uhr

Zitat von thyr76:

Na ja, dann siehts aber auch auch bei den Kohle und Gaskraftwerken schlecht aus - die Emmissionskosten werden nämlich bisher auch vom Staat übernommen !

Und - HAHA - der war gut - wer hat denn schon 25000 Erfahrung in was auch immer?! Das Risiko hast Du immer bei relativ neuen Entwicklungen, das Du auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen kannst...

Und zudem ja mal der andere Aspekt - JEDER - wirklich jeder würde gerne mehr tun für den Umweltschutz - genauso wie jeder gerne gesünderes essen würde - das können sich aber die meisten gar nicht leisten!

Dazu müsste der Staat erstmal die Stromnetze aus der Hand der Oligopolisten nehmen und damit Konkurenz auf dem Markt schaffen - so lange dies nicht geschieht ist es schlichtweg eine fruchtlose, höchtens theoretische Diskussion AKW´s vom Netz zu nehmen !
Da nähmlich die "big four" auf dem dt. Strommarkt international aufgestellt sind wird der Anteil an Atomstrom nicht abnehmen, schlicht seine Herkunft !
Und die Preise werden explodieren !


Risiken bei Atomstrom sind aber deutlich höher und schlecht zu beseitigen. Ob das nun verseuchtes Wasser ist, was ausversehen in den Neckar läuft oder Krebsfälle durch Forschungsreaktoren. Ein deutsches Atomkraftwerk ist nicht viel sicherer wie die anderer Nationen.
Und da Brennmaterial im Preis ins unendliche steigt und mit dem von Gas vergleichbar ist, glaube ich nicht an die Zukunft dieses Stroms.
thyr76 - 49
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
422 Beiträge

Geschrieben am: 24.09.2007 um 00:59 Uhr

Wenn Du das so siehst - OK...

Ich sage das die einzige Veränderung durch die stillegung der AKW`s die sein wird, das sich lediglich die Herkunft, nicht jedoch die Herstellungsweise verändern wird ! Wie gesagt Frankreich hat die Energiepolitik auf Jahrhunderte daraufhin ausgerichtet !

Mal ganz abgesehen davon machen wir uns, da die letzten Zechen bis 2012 ja auch geschlossen werden zu 70% abhängig vom Ausland - prima!

Ich freu mich schon auf das Geschrei der Grünen, wenn die Kosten noch mehr explodieren als sie es sowieso schon tun, weil Russland mal eben bemerkt, das sie die Preise nach oben korrigieren können wie sie lustig sind !!!

Wenn Hammerwerfen einfach wäre, dann würde es Fußball heißen!

Kacknvb - 47
Profi (offline)

Dabei seit 05.2006
756 Beiträge

Geschrieben am: 24.09.2007 um 09:00 Uhr

In deutschland gehen die AKWs vom Netzt, und im Grenzgebiet von Polen / Tchechien werden dafür 2-3 Unsichere AKWs aufgemacht. Und dieser Strom wird dann halt gekauft.

Aber ja ich bin auch gegen AKWs, denn wer braucht die schon nachdem der Strom doch aus der Steckdose kommt.. :rolleyes:


4 words 4 u STFU!

reth - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2009
2 Beiträge
Geschrieben am: 26.03.2009 um 15:14 Uhr

Zitat von jenkins90:

Zitat von Schairerle:

naja, wenn Terroranschlag darauf verübt wird (Flugzeug), siehts relativ scheiße aus...


Ich dachte Atomkraftwerke sind gegen sowas ziemlich gut geschützt. Soweit ich weiß gehören unsere Atomkraftwerke zu den sichersten der Welt


Das hab ich mal gelesen:

Brunsbüttel zählt zu den gegen Terror-Angriffe verwundbarsten deutschen Atomkraftwerken.
Das kastenförmige Reaktorgebäude ist lediglich gegen den Absturz
eines kleinen Sportflugzeuges ausgelegt; der Stahlbeton hat eine Stärke von nur ca.
60 Zentimeter. Von den zur Zeit in Deutschland laufenden Reaktoren sind nur noch
zwei vergleichbar schlecht geschützt – Biblis A und Philippsburg-1.

Sehr viel besser kanns mit den anderen dann auch nicht sein...


alien_BrAiN - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 09.2008
98 Beiträge

Geschrieben am: 26.03.2009 um 20:03 Uhr

das is denk ich mal voll übertrieben

bei nem so schwachen schutz dürften die allein nach den sicherheitsbestimmungen gar nicht an sein

müsli müsli mjam mjam mjam

Azazel666 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1185 Beiträge

Geschrieben am: 26.03.2009 um 20:35 Uhr

Ich bin der Meinung, dass man ein Problem nach dem anderen lösen sollte und nicht alle gleichzeitig...Da unser Problem zur Zeit wohl ne Klimaerwärmung ist (ob natürlich oder durch uns verursacht ist hier wohl egal) sollten wir danach schauen diese nicht noch weiter zu unterstützen --> weniger Emmisionen aus fossilen Brennstoffen. Um den Atommüll können wir uns in 50 Jahren kümmern wenn kein Uran mehr da ist...und bis dahin sind bestimmt die anderen Kraftwerke wirtschaftlich/leistungstechnisch sinnvoll.

If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!

McBudaTea - 32
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2009 um 08:44 Uhr

Zitat von Azazel666:

Ich bin der Meinung, dass man ein Problem nach dem anderen lösen sollte und nicht alle gleichzeitig...Da unser Problem zur Zeit wohl ne Klimaerwärmung ist (ob natürlich oder durch uns verursacht ist hier wohl egal) sollten wir danach schauen diese nicht noch weiter zu unterstützen --> weniger Emmisionen aus fossilen Brennstoffen. Um den Atommüll können wir uns in 50 Jahren kümmern wenn kein Uran mehr da ist...und bis dahin sind bestimmt die anderen Kraftwerke wirtschaftlich/leistungstechnisch sinnvoll.

Wir müssen aber dann überlegen: Wie viel CO² und andere Klimaschädigende Gase bei der Produktion/Abbau und Bearbeitung von Uran entsteht. Das ist alles nicht billig.
Man muss sich sogar die Frage stellen, ob die Atomkraft ohne staatliche Subventionen aktuell in Vergleich zu anderen Energieträger rentabel ist. Die Lagerung ist ein wichtiger Punkt: Das kostet den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden.

Trotzdem würde ich nicht alle Atomkraftwerke ausschalten, da man zumindest welche zu Forschungszwecken und für die Medizin braucht. Immerhin helfen diese uns die Chemie/Physik besser zu verstehen. Die Medizin braucht Radioaktive Isotope z.B. Krankheiten zu erkennen...

In einem Punkt könnte die Atomkraftwerke noch nützlich sein: Es ist möglich Wasser mit hilfe von Wärme zu Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten. Diese Technik ist aber aktuell nicht so weit fortgeschritten. Aber es könnte möglich sein, die Abwärme eines Atomkraftwerkes dafür zu nutzen...

Morgen wird die Zukunft besser sein

SmooKi - 19
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2008
192 Beiträge

Geschrieben am: 29.03.2009 um 01:58 Uhr

Zum Ausgangspost: Ich sehe das ähnlich. Es macht keinen Sinn deutsche Atomkraftwerke still zu legen, während in anliegenden Nachbarländern neue Kraftwerke gebaut werden! Das Stilllegen wichtiger Atomkraftwerke führt nur in die Energieabhängigkeit (ist faktisch schon existent, da jeden Tag Strom aus Frkr. gekauft wird). Für ein Industrieland wie Deutschland ist das absolut kontraproduktiv.

For Justice and Liberty

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