Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 12.08.2012 um 23:07 Uhr
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Zitat von Alexx91:
Hättest du etwas nachgedacht, wärst du auch von selbst daraufgekommen. Aber da ich ein netter Mensch bin, hier die lange Version.
Du scheinst einer der Kollegen zu sein, die so Sätze loswerden wie "Wieso sollten sie hier Moscheen bauen dürfen, wenn wir bei denen im Land nie Kirchen errichten könnten." Und das ist etwas, was ich nicht leiden kann. Wenn jeder warten würde, bis der andere den ersten Schritt tut, dann wartet man ewig.
Ich bin kein solcher Mensch, mir ist auch klar das grade da unten so ziemlich alles zu finden ist was an Orten auch in der Bibel existiert.
Mir geht es mehr um das gelebte religiöse der Menschen welche teils heftig zurückgeblieben sind (Salafisten etc.).
Darüber hinaus sind Moscheen in Deutschland eine beliebte Anlaufstelle für solche Leute, oder wer will mir erzählen ob die nen Privat-Sicherheitsdienst haben um zu kontrollieren das keine Extremisten sich in der Moschee treffen?
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 12.08.2012 um 23:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.08.2012 um 23:23 Uhr
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@Yoshi:
Dein Zitat:
Zitat: Spielt euch nicht grösser auf als ihr seit.
Das eine lass ich einfach mal so stehen. Glück möchte ich dir dabei gar nicht wünschen.
Zitat: heimische Religion zugegen ist, weswegen alle anderen Glaubensrichtungen mehr oder weniger eine Randnotiz sind.
Wobei der Islam ohnehin vorbelastet ist.
Kannst du mir mal genau erklären was du als "heimisch verstehst?
Aha. Für mich ist die katholische Kirche eine "kriminelle Vereinigung". Jetzt freue ich mich auf das Geschreie und Geplärre:).
Sodale. Die Provokation kannst du aufnehmen wie du möchtest. Sagen dir die gesellschaftlichen Grundlagen des Antisemitismuses etwas?
"Nope".
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 12.08.2012 um 23:23 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Darüber hinaus sind Moscheen in Deutschland eine beliebte Anlaufstelle für solche Leute, oder wer will mir erzählen ob die nen Privat-Sicherheitsdienst haben um zu kontrollieren das keine Extremisten sich in der Moschee treffen?
Das würde wiederum eine Kollektivstrafe sein. Was anderes ist es ja nicht, wenn du dem Gemüsehändler von der Ecke seinen Gebetsraum nimmst, nur damit sich nicht dort jemals Terroristen treffen.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 12.08.2012 um 23:50 Uhr
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Zitat von Analogfan82:
meiner Meinung nach eher als zweitrangig betrachtet weil es im Moment eigentlich ganz andere Probleme zu erledigen gibt.
Und desübrigen auch bereits eine heimische Religion zugegen ist, weswegen alle anderen Glaubensrichtungen mehr oder weniger eine Randnotiz sind.
.
Odin, heimischer Gott
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 12.08.2012 um 23:55 Uhr
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Zitat von Analogfan82:
Mir geht es mehr um das gelebte religiöse der Menschen welche teils heftig zurückgeblieben sind
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.epubbuy.com/7751-7761-large/pius-bruderschaft-schifferle.jpg)
katholische extremisten z.B. piusbruderschaft ,oder kreuz.net
Katholische Extremisten im Visier
Zitat: Der Verfassungsschutz will die Internetseite kreuz.net intensiv beobachten. Das schreibt Präsident Heinz Fromm in einem Brief an den Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck. Kreuz.net zeichne sich durch homophobe, muslimfeindliche und antisemitische Äußerungen aus. Etliche Beiträge seien nicht vom Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt und verstießen gegen die demokratische Grundordnung.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:42 Uhr
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Zitat von raubelefant: Zitat von Analogfan82:
meiner Meinung nach eher als zweitrangig betrachtet weil es im Moment eigentlich ganz andere Probleme zu erledigen gibt.
Und desübrigen auch bereits eine heimische Religion zugegen ist, weswegen alle anderen Glaubensrichtungen mehr oder weniger eine Randnotiz sind.
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Odin, heimischer Gott
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.midgardsohn.de/odin%20auf%20thron.jpg)
Zum Beispiel. Im übrigen zähle ich das Katholikentum nicht als christlich.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.08.2012 um 00:48 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Im übrigen zähle ich das Katholikentum nicht als christlich.
Sondern?
edit:
Zitat von Analogfan82: Darüber hinaus sind Moscheen in Deutschland eine beliebte Anlaufstelle für solche Leute, oder wer will mir erzählen ob die nen Privat-Sicherheitsdienst haben um zu kontrollieren das keine Extremisten sich in der Moschee treffen?
Und du glaubst, dass die Beseitigung von Moscheen also Extremisten eindämmen würde? Könnte es nicht sein, dass sie sich dann andere Orte suchen?
Folgt man deiner Argumentation, müsste man Fußballstadien verbieten, weil man hier am häufigsten auf Hooligans trifft. Man würde dann einfach gar keine Rücksicht auf die 95-98 % nehmen, die friedlich sind.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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-platzhirsch - 34
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:45 Uhr
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Zitat von Analogfan82:
Zum Beispiel. Im übrigen zähle ich das Katholikentum nicht als christlich.
sondern als was...?!
fu.
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.08.2012 um 00:48 Uhr
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Zitat von Analogfan82:
Zum Beispiel. Im übrigen zähle ich das Katholikentum nicht als christlich.
da ist absolut was dran. di katholische kirceh hat sich ziemlcih weit vom christlichen ursprung und dessen idealen entfernt.
nächstenliebe etc sind für 90% nur hohle phrasen. genauso wie bescheidenheit- vorallem für höhere amtsträger
katholische kirche hat christentum mit Römischen staatsvorstellungen gemixt und mit diversen heidnischen elementen
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:52 Uhr
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Zitat von raubelefant: di katholische kirceh hat sich ziemlcih weit vom christlichen ursprung und dessen idealen entfernt.
Du meinst, im Ursprungszeitpunkt der katholischen Kirche war das so viel anders als heute? Das zweifle ich doch stark an. Ideale und Werte sind stets eine Norm die man anstrebt. So wie man im staatlichen Bereich meist Verfassungsgrundsätze hat, die man anstrebt. Es ist aber utopisch, dass die tatsächlich alle zu 100% verwirklicht werden (können).
Die Basis der katholischen Kirche bildet Jesus Christus. Von daher ist es eine dem Christentum zuzurechnende Kirche und nicht etwa eine muslimische oder buddhistische.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 00:58 Uhr
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Zitat von Analogfan82: im übrigen habe ich nicht gesagt "haltet ihr euch nicht so für wichtig" sondern das die Gesellschaft das Thema "Moscheen in Deutschland" meiner Meinung nach eher als zweitrangig betrachtet weil es im Moment eigentlich ganz andere Probleme zu erledigen gibt.
So richtig es ist, dass es wichtigere Probleme geben mag: Damit lässt sich praktisch jede Diskussion abwürgen. Es gibt immer etwas wichtigeres bzw. anderes.
Moscheen an sich sind sicherlich weniger Thema. Wohl aber ist die Integration nach wie vor ein brisantes Thema von Gesellschaft und Politik, auch wenn wir momentan keine große mediale Diskussion haben.
Zitat von Analogfan82: Und desübrigen auch bereits eine heimische Religion zugegen ist, weswegen alle anderen Glaubensrichtungen mehr oder weniger eine Randnotiz sind.
Wobei der Islam ohnehin vorbelastet ist.
Tja, das funktioniert heute einfach nicht mehr. Wir haben einen beträchtlichen Teil an Muslimen in Deutschland. Nach dem Grundgesetz verpflichtet sich unser Staat, allen die Religionsfreiheit zukommen zu lassen. Somit entsteht auch gegenüber Muslimen diese Pflicht, auch wenn das Christentum hier viele Jahrhunderte prägend war. Für manch einen mag das verstörend sein, wenn Traditionen von Jahrhunderten in Frage gestellt werden. Ändern kann man daran aber nichts. Also gilt es sich zu arrangieren. Und dabei mit Argumenten zu kommen, wie dass in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürften, ist einfach schwach. Zum einen ist Deutschland ein souveräner Staat, der zwar mal über den eigenen Tellerrand schauen darf, letztendlich aber selbst festlegt, was er für richtig hält. Und zum anderen ist (wie bereits von anderen angesprochen) "Wie du mir - so ich dir" absolutes Kindergartenniveau. So jedenfalls schafft man kein friedliches Zusammenleben.
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 01:07 Uhr
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Zitat von Cymru:
Die Basis der katholischen Kirche bildet Jesus Christus. Von daher ist es eine dem Christentum zuzurechnende Kirche und nicht etwa eine muslimische oder buddhistische.
die basis bildet der papst und sein staat der sich als nachfolger des römischen kasiers sieht.
alles hat einen bezug auf rom.
eigentlich ist aber jerusalem die wichtigste stätte für christen. dort wirkte und starb jesus.
Die alten christen lebten noch nach den idealen. klar 100% war auch damals schwierig aber sie waren noch nicht korrumpiert von der Macht die eine staatsreligion bietet.
Katholische kirche hat immer den hang sich mit dem jeweiligen staat oder anderen zu verbünden: z.B. mit franco oder der italienischen mafia.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 01:12 Uhr
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Wie würdest du es dann bei der evangelischen Kirche einschätzen?
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 01:26 Uhr
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Zitat von Cymru: Wie würdest du es dann bei der evangelischen Kirche einschätzen?
angefangen hat es als reformatiuonsversuch eines katholischen mönch mit abneigung gegn juden in gute katholischer tradition. entstanden ist eine abspaltung die ich als "katholizismus light" bezeichnen würde.
EvK ist etwas offener und kontaktfreudiger zu anderen, hat mehr demokratische elmente drin und nicht diesen zölibats quatsch.
Gerade aber hier bei uns ist sie auch davon geprägt ihre pfründe zu sichern. Mißstände in der gesellschaft werden immer nur (wie bei katholiken auch) oberflächlich mit den selben hohlen phrasen kommentiert.
ich bewundere etwas mehr einige katholische priester in südamerika. die parangern offen mißstönde an und setzen oft ihr Leben dafür ein.
Dort gibt es aber auch nicht die segnungen und verwöhunungen der kirchensteuer.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.08.2012 um 01:37 Uhr
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Zitat von raubelefant: EvK ist etwas offener und kontaktfreudiger zu anderen, hat mehr demokratische elmente drin und nicht diesen zölibats quatsch.
Aber hat das tatsächlich mit dem Adjektiv "christlich" zu tun?
In unserer heutigen, säkularisierten Zeit fordern wir, dass Kirchen offen neben anderen Glaubensgruppen stehen, sich demokratisch verhalten und "modern". Tatsächlich steht davon aber wenig in der Bibel. Jesus Christus war kein Demokrat, der seine Jünger abstimmen lies. Gleiches gilt wohl in den anderen Religionen mit deren Glaubensführern und Propheten.
Weiter geht jede Religion davon aus, den einzig wahren Weg zu Seligkeit zu haben. Somit ist der Exklusivitätsanspruch völlig logisch.
Viele Ideen und Traditionen der Kirchen passen nicht in eine aufgeklärte, demokratische und moderne Welt. Es wird jedoch lächerlich, wenn man von den Kirchen fordert, sie müssten "weltlicher" werden, also quasi Dinge abschaffen, auf denen ihr Glaube sich stützt. Dann wiederum stellt man sie gerade in Frage.
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