Geschrieben am: 22.08.2012 um 21:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.08.2012 um 21:05 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Roddi:
Ganz einfach: Fremdenfeindliche Einstellungen kommen meist dort vermehrt vor, wo es wenige "Fremde" /Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Deswegen konstruiert "man" sich dann anhand von Klischees sein Feindbild (grundsätzlich haben Menschen anscheinend vor "dem Fremden" mehr Angst). Oder warum sollte der "Türke, Araber, Muslim einen beklauen", wenn er einen jeden tag freundlich begrüßt?
Naja. Das sich Fremdenhass mit mehr Immigranten auflöst ist schon ein Märchen.
Naja und dass fremdenfeindliche Einstellungen sich meist dort befinden, wo es fast keine "Einwanderer" gibt, ist eine Tatsache:
http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa?p=all
Zitat: Entsprechend der allgemeinen Kontakthypothese wird erwartet, dass Personen, die in der eigenen Familie oder im Freundeskreis Kontakte zu Angehörigen anderer Nationalität, Rasse und Kultur haben, eine positive Einstellung zu Menschen anderer Nationalität, Rasse und Kultur herausbilden. Die Daten zeigen, dass Individuen mit einigen Kontakten zu Angehörigen anderer Nationalität, Rasse und Kultur im Mittel tatsächlich eine deutlich positivere Einstellung zu ihnen aufweisen.
Zitat: Am stärksten reduzieren Kontakte das Ausmaß negativer Einstellungen zu Angehörigen anderer Nationalität, Rasse und Kultur in Frankreich und Österreich sowie in der Bundesrepublik. Die Befunde bestätigen damit die allgemeine These, dass Menschen ein umso positiveres Bild von Angehörigen anderer Rasse, Nationalität und Kultur aufweisen, je mehr Kontakte sie zu diesen Gruppen pflegen.
Das habe ich auch nicht behauptet: Ängste schürt man ja gerne und vor allem lässt man es an denen aus, die am schwächsten sind.
"Nope".
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