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Atomkraftwerke weg! NUR WIE?!?

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Rauti - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2005
55 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 09:56 Uhr

Zitat von mmhurt:

Zitat von Heifo:



ähmm... ok.. versuch mal alle hausdächer mit SZ vollzupflastern... sehr effizient...


Was ist daran uneffizient? Eine dezentrale Energieversorgung ist weitaus effizienter als gigantische Fusionskraftwerke (die wären um ein vielfaches größer als heutige Großkraftwerke (AKW, KKW).
Und genau da ist auch das Problem (neben der anspruchsvollen und teuren Technik). Denn gerade in dünn besiedelten Regionen wie Afrika etc. macht das absolut keinen Sinn.

Wenn dann machen Fusionskraftwerke also in Ballungszentren Sinn, wo sie aber vermutlich niemand haben will. Vor allem, wenn bis dahin eh 100% aus erneuerbaren Energien kommt. Dann wird es wohl recht schwer Argumente dafür zu finden EE durch Fusionsreaktoren zu ersetzen...


Ach und ich meinte natürlich ernst zu nehmende, politische Akteure, die das fordern gibt es nicht. (Ob irgendwelche deiner Freunde das fordern kann uns ja egal sein...)


Und was machst du Nachts, wenn die Sonne nicht scheint?
Klar kann man dann versuchen den Rest mit Windkraft und Wasserkraft usw. abzudecken, aber was ist mit der Umwelt?
Das die künstlichen Dämme und Stausees den Gewässern und der Natur auch schaden sagt niemand.
Zum Thema Wind: Wind kann nur bei mittlerer Windstärke genutzt werden. Bei unter einer gewissen Windstärke laufen Windkrafträder noch nicht ein mal an und bei zu hoher Windstärke müssen sie sicherheitshalber abgeschaltet werden.
Und sag jetzt net, das Nachts kein Strom gebraucht wird. Die ganze Straßenbeleuchtung, das Licht, irgendwelche Firmen die 3-Schicht fahren usw usf.
Ausserdem gehst du mit deinen Solarzellen auf dem Dach nur auf Privatnutzer ein, nicht aber auf Firmen, die viel höhere Energieaufwände haben.
--> Problem: Die EEs sind zu unstetig. Man braucht also weiterhin irgendwelche Alternativen um so etwas auszugleichen
--> Du wirst niemals 100% der Energie von EE beziehen können.
G4m3rZ - 28
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2007
44 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2010 um 12:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.04.2010 um 12:30 Uhr

Ich könnte mich kugel'n vor lachen, wenn ich die "Zitate/Beiträge" hier lese..
Ist allgemein bekannt, das 74% des Strombedarf''s Deutschland's aus Atomkraft gespeisst wird. Nun eine rein statistische Frage: "Wie um Himmel's Willen, soll man ein Defizit solch astronomischer Größe ausgleichen?" Wasser- Wind- Solar- Energie speisen gerade mal 14% des benötigten Strom - Verbrauch's ins deutsche Netz. Die restlichen 12% werden aus dem Ausland bezogen, was marktwirtschaftliche Hintergründe hat (dient der Stabilisierung der Währung)

Wenn man schon "Natur - verbunden" erscheinen will, sollte man da anfangen, wo's wichtig ist. Kohle - Kraftwerke, nur als Faq. angesprochen..

Mfg, das große "?"

Ps: "Für die Öko's, dann fangt an Strom zu sparen, damit wir auf Atom - Kraft verzichten können. Am besten, Licht aus, Fernseher aus, CPu aus, sämtliche Küchen Installationen aus.. wird euch nix von fehlen, bin ich mir sicher.. nonesense Diskussion"

Die globale Insulfinenz manifestiert vorwiegend im virtuellen Raum!

geofreak_92
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
101 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2010 um 17:25 Uhr

Zitat von G4m3rZ:

Ich könnte mich kugel'n vor lachen, wenn ich die "Zitate/Beiträge" hier lese..
Ist allgemein bekannt, das 74% des Strombedarf''s Deutschland's aus Atomkraft gespeisst wird. Nun eine rein statistische Frage: "Wie um Himmel's Willen, soll man ein Defizit solch astronomischer Größe ausgleichen?" Wasser- Wind- Solar- Energie speisen gerade mal 14% des benötigten Strom - Verbrauch's ins deutsche Netz. Die restlichen 12% werden aus dem Ausland bezogen, was marktwirtschaftliche Hintergründe hat (dient der Stabilisierung der Währung)


Die Stromerzeugung ist in Deutschland anders verteilt als in obigen Artikel angegeben.
Braunkohle 24,6%, Kerenergie 22,6%, Steinkohle 18,3%,
Erdgas 12,9%, Müll 0,8%, Mineralölprodukte 2,1%, Wasserkraft 3,2%, Windkraft 6,3%, Biomasse 4,3%, Sonnenenergie 1% und Andere 3,9%.

Heifo - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
255 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 17:28 Uhr

Zitat von G4m3rZ:

Ich könnte mich kugel'n vor lachen, wenn ich die "Zitate/Beiträge" hier lese..
Ist allgemein bekannt, das 74% des Strombedarf''s Deutschland's aus Atomkraft gespeisst wird. Nun eine rein statistische Frage: "Wie um Himmel's Willen, soll man ein Defizit solch astronomischer Größe ausgleichen?" Wasser- Wind- Solar- Energie speisen gerade mal 14% des benötigten Strom - Verbrauch's ins deutsche Netz. Die restlichen 12% werden aus dem Ausland bezogen, was marktwirtschaftliche Hintergründe hat (dient der Stabilisierung der Währung)

Wenn man schon "Natur - verbunden" erscheinen will, sollte man da anfangen, wo's wichtig ist. Kohle - Kraftwerke, nur als Faq. angesprochen..

Mfg, das große "?"

Ps: "Für die Öko's, dann fangt an Strom zu sparen, damit wir auf Atom - Kraft verzichten können. Am besten, Licht aus, Fernseher aus, CPu aus, sämtliche Küchen Installationen aus.. wird euch nix von fehlen, bin ich mir sicher.. nonesense Diskussion"


Im Prinzip bin ich ja genau deiner Meinung...
Mit der Zahl für Atomenergie hast du dich aber leicht geirrt... ^^
Laut BMWi waren es 2007 etwa 22%, und ein Grundlast-anteil von ca. 45%

Immer noch genug dass man nicht einfach sagen kann, wir ersetzten dass mal schnell... vor allem eben wegen der Grundlast die fast nicht durch EE übernommen werden kann...
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2010 um 20:18 Uhr

Zitat von Rauti:


Und was machst du Nachts, wenn die Sonne nicht scheint?
Klar kann man dann versuchen den Rest mit Windkraft und Wasserkraft usw. abzudecken, aber was ist mit der Umwelt?
Das die künstlichen Dämme und Stausees den Gewässern und der Natur auch schaden sagt niemand.
Zum Thema Wind: Wind kann nur bei mittlerer Windstärke genutzt werden. Bei unter einer gewissen Windstärke laufen Windkrafträder noch nicht ein mal an und bei zu hoher Windstärke müssen sie sicherheitshalber abgeschaltet werden.
Und sag jetzt net, das Nachts kein Strom gebraucht wird. Die ganze Straßenbeleuchtung, das Licht, irgendwelche Firmen die 3-Schicht fahren usw usf.
Ausserdem gehst du mit deinen Solarzellen auf dem Dach nur auf Privatnutzer ein, nicht aber auf Firmen, die viel höhere Energieaufwände haben.
--> Problem: Die EEs sind zu unstetig. Man braucht also weiterhin irgendwelche Alternativen um so etwas auszugleichen
--> Du wirst niemals 100% der Energie von EE beziehen können.


Es wird keiner sagen, das Nachts kein Strom verbraucht wird, aber es wird deutlich weniger verbraucht, bis zu 1/3 Weniger als die Tagesspitze. Ja Photovoltaik macht den geringsten Anteil an den EEs aus, daher ist es zu verkraften, das diese nur Tagsüber genutzt wird, zudem kann auch tagsüber zusätzlich erhaltene Energie gespeichert werden und dann Nachts wieder freigesetzt werden. (z.B. durch Wasserspeicherkraftwerke etc)

Zitat von G4m3rZ:

Ich könnte mich kugel'n vor lachen, wenn ich die "Zitate/Beiträge" hier lese..
Ist allgemein bekannt, das 74% des Strombedarf''s Deutschland's aus Atomkraft gespeisst wird. Nun eine rein statistische Frage: "Wie um Himmel's Willen, soll man ein Defizit solch astronomischer Größe ausgleichen?" Wasser- Wind- Solar- Energie speisen gerade mal 14% des benötigten Strom - Verbrauch's ins deutsche Netz. Die restlichen 12% werden aus dem Ausland bezogen, was marktwirtschaftliche Hintergründe hat (dient der Stabilisierung der Währung)

Wenn man schon "Natur - verbunden" erscheinen will, sollte man da anfangen, wo's wichtig ist. Kohle - Kraftwerke, nur als Faq. angesprochen..

Mfg, das große "?"

Ps: "Für die Öko's, dann fangt an Strom zu sparen, damit wir auf Atom - Kraft verzichten können. Am besten, Licht aus, Fernseher aus, CPu aus, sämtliche Küchen Installationen aus.. wird euch nix von fehlen, bin ich mir sicher.. nonesense Diskussion"


Da du dich mit deinen Angaben selbst lächerlich machst, ist dir hoffentlich klar :) (Atomkraft+Ausland+EE = 100%, und davon sollen wir jetzt die Kohle weglassen, genau...)
Das "Defizit" ist bei weitem nicht so groß, wie von dir beschrieben. Möglichkeiten es auszugleichen werden z.B. in diesem Artikel hier beschrieben, in dem es auch um die Verhältnisse der einzelnen Stromarten geht.

Wie zum Beispiel in diesem Artikel festgestellt wird, IMPORTIERT Deutschland keinen Strom, sondern EXPORTIERT diesen eher. Und zwar Strom in der Höhe wie er von etwa 10 Kohlekraftwerken erzeugt wird. Ja, wir haben ein echtes Defizit das wir hier ausgleichen müssen!

Es lässt sich auf vielerlei Arten Strom sparen. Steckdosenleisten die einen "Standby" Zustand verhindern, der bei vielen Geräten sehr viel Strom kostet. Strom sparen heißt nicht auf Strom verzichten, das wäre eine unsinnige Forderung (da der Fortschritt noch an Strom gekettet ist).
Anstatt zu übertreiben, könnte man sich natürlich auch mit der Materie auseinander setzen, aber wenn dich das interessieren würde, hättest du nicht so angefangen.
Sprit sparen heißt ja auch nicht gleich alle Autos verschrotten, sondern bedeutet eine gesunde Fahrweise (oh wunder, Spritverbrauch hängt neben dem Autotyp am stärksten vom Fahrverhalten ab) und vielleicht überlegen bevor man ins Auto steigt, ob es nötig ist die Strecke wirklich zu fahren, Fahrgemeinschaften zu bilden etc.

Aber bei Stammtischparolen ist das so ne Sache, es ist immer besser wenns einfach ist und man dagegen sein kann.

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Heifo - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
255 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 20:57 Uhr

Zitat von Ketzu:


[...]


An sich guter Beitrag...
Jedoch sind Speichermöglichkeiten wahrscheinlich nicht in dem Umfang gegeben, den EE benötigen würden...
Laut den Grafiken in deinen Quellen, könnte 2020 Windkraft einen großen Teil der Energie übernehmen... aber was wenn mal kein Wind weht..
EE sind zu unzuverlässig...
Außerdem anzunehmen ist, dass der Stromverbrauch steigen wird, was in den Grafiken nicht berücksichtigt wird.

Und zum Export...
Zahlen kann man sich leicht auslegen, wie man will... Es kommt immer darauf an, wie die Statistik interpretiert wird...
In diesem fall geht es um den durchschnittlichen Stromexport in einem ganzen jahr...
Ob wir jetzt also im Winter importiert und im Sommer exportiert haben, kann man daraus nicht einsehen...
Es ist nicht so, dass D ständig eine gewisse Strommenge exportiert... Der Stromverbrauch schwankt ständig... Ergo könnte man nicht sagen, dass D 10 Kohlekraftwerke weniger benötigt, da es sonst vielleicht zu Engpässen kommen kann... Man kann nicht davon ausgehen, dass wenn wir einmal zu wenig Strom zur verfügung haben, wir diesem immer importieren können, sollten alle Länder schließlich so denken...
Es ist nun einmal nötig einen gewissen Puffer zu haben, da ein Ausfall (und sei es nur für wenige min. ) millionen, wenn nicht gar milliarden kosten kann...
haag93 - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2007
174 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2010 um 21:00 Uhr

alle nach frankreich...
wenns klappt gibts billigen strom....wenn nicht is frankreich weg ..
win - win situation :)

Manchmal scheint es mir als würde ich gestörte Menschen förmlich anziehen !!

McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 21:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.04.2010 um 21:24 Uhr

Zitat von Heifo:


An sich guter Beitrag...
Jedoch sind Speichermöglichkeiten wahrscheinlich nicht in dem Umfang gegeben, den EE benötigen würden...
Laut den Grafiken in deinen Quellen, könnte 2020 Windkraft einen großen Teil der Energie übernehmen... aber was wenn mal kein Wind weht..
EE sind zu unzuverlässig...

Was ist wenn kein Wind weht? Wir haben schon ein europäischen Strommarkt. Was spielt es da für eine Rolle, dass irgendwo regional mal kein Wind weht? Diese Schwankungen können schon allein dadurch ausgeglichen werden, dass von woanders mal Strom importiert wird, unabhängig von der Speicherkapazität.

Morgen wird die Zukunft besser sein

Heifo - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
255 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 21:54 Uhr

Zitat von McBudaTea:


Was ist wenn kein Wind weht? Wir haben schon ein europäischen Strommarkt. Was spielt es da für eine Rolle, dass irgendwo regional mal kein Wind weht? Diese Schwankungen können schon allein dadurch ausgeglichen werden, dass von woanders mal Strom importiert wird, unabhängig von der Speicherkapazität.


Dann kauft man halt mal wieder Französischen Atomstrom.
Die freuen sich und bauen weiter Atomkraftwerke ^^
Während wir sie abschaffen, und dann den Strom teuer bezahlen.
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2010 um 21:58 Uhr

Zitat von Heifo:


An sich guter Beitrag...
Jedoch sind Speichermöglichkeiten wahrscheinlich nicht in dem Umfang gegeben, den EE benötigen würden...
Laut den Grafiken in deinen Quellen, könnte 2020 Windkraft einen großen Teil der Energie übernehmen... aber was wenn mal kein Wind weht..
EE sind zu unzuverlässig...
Außerdem anzunehmen ist, dass der Stromverbrauch steigen wird, was in den Grafiken nicht berücksichtigt wird.

Und zum Export...
Zahlen kann man sich leicht auslegen, wie man will... Es kommt immer darauf an, wie die Statistik interpretiert wird...
In diesem fall geht es um den durchschnittlichen Stromexport in einem ganzen jahr...
Ob wir jetzt also im Winter importiert und im Sommer exportiert haben, kann man daraus nicht einsehen...
Es ist nicht so, dass D ständig eine gewisse Strommenge exportiert... Der Stromverbrauch schwankt ständig... Ergo könnte man nicht sagen, dass D 10 Kohlekraftwerke weniger benötigt, da es sonst vielleicht zu Engpässen kommen kann... Man kann nicht davon ausgehen, dass wenn wir einmal zu wenig Strom zur verfügung haben, wir diesem immer importieren können, sollten alle Länder schließlich so denken...
Es ist nun einmal nötig einen gewissen Puffer zu haben, da ein Ausfall (und sei es nur für wenige min. ) millionen, wenn nicht gar milliarden kosten kann...


Die Tabelle auf der die Grafik beruht berücksichtigt den zunehmenden Strombedard durchaus, zitat:

Zitat:

2) Da sich der Gesamtverbrauch der verschiedenen Szenarien leicht unterscheidet, wurde er zur besseren Vergleichbarkeit auf "Ist 2008" angepasst

Es wurde nur für Vergleichbarkeit mit der heutigen Lage angepasst.

Zudem ist Wind eine ziemlich Regionale Angelegenheit, Welt- oder Europaweit (einschließlich Meeresteile/Offshore Stromerzeugung) sind komplette Windflauten mit einem globalen Klimazusammenbruch gleichzusetzen, da Wind ja durch ungleichmäßiges Erhitzen der Luft durch die Sonne entsteht (quasi). Das überall kein Wind weht ist also kaum wahrscheinlicher als ein nuklearer Störfall (und in beiden Fällen hätten wir noch sehr große andere Probleme :) )

Das mit den Exporten ist natürlich richtig und es war nur ein schnell gesuchter Artikel, da ich keine ewige Liste von Lesezeichen für solche Dinge habe. (Laut dieser Liste war es übrigens sogar 3 mal soviel, was exportiert wurde)
Zudem wurden auch bei Ausfällen von Atomkrafwerken noch immer neue Rekordwerte im Export erzielt, und das in den kritischeren Zeiten im Sommer. (Da im Sommer Kraftwerke drosseln müssen um die Kühlung zu erhalten und weniger Wind vorhanden ist) Der Export überwiegt den Import also deutlich. (Aber die 10 Kraftwerke sind natürlich ein recht Symbolischer Wert)

Übrigens ist es in Kosten-Nutzen Rechnungen meist so, dass sich das Ergebnis eben ändert, sobald "alle so denken" (mal abgesehen davon, dass das ohnehin nie passiert).

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

IOU_666 - 33
Experte (offline)

Dabei seit 08.2009
1060 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 22:00 Uhr

ich hab da so ne idee xD

Cupcake!!!!! *-*

Zomb - 38
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2269 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 22:02 Uhr

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Platz da, ich bin der Prototyp Gottes.

Heifo - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
255 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2010 um 22:22 Uhr

Zitat von Ketzu:



Die Tabelle auf der die Grafik beruht berücksichtigt den zunehmenden Strombedard durchaus, zitat:

Zitat:

2) Da sich der Gesamtverbrauch der verschiedenen Szenarien leicht unterscheidet, wurde er zur besseren Vergleichbarkeit auf "Ist 2008" angepasst

Es wurde nur für Vergleichbarkeit mit der heutigen Lage angepasst.


Da hab ich wohl was übersehen... mein fehler =)

Zitat von Ketzu:


Zudem ist Wind eine ziemlich Regionale Angelegenheit, Welt- oder Europaweit (einschließlich Meeresteile/Offshore Stromerzeugung) sind komplette Windflauten mit einem globalen Klimazusammenbruch gleichzusetzen, da Wind ja durch ungleichmäßiges Erhitzen der Luft durch die Sonne entsteht (quasi). Das überall kein Wind weht ist also kaum wahrscheinlicher als ein nuklearer Störfall (und in beiden Fällen hätten wir noch sehr große andere Probleme :) )


War im Moment nur auf Deutschland bezogen.
Weltweit gibts ganz andere Lösungsszenarien...
In Afrika ist ja die Sonneneinstrahlung z.b. höher... (Stichwort Desertec)

Trotzdem halte ich Fusionskraftwerke (wenn endlich mal mehr geld reingesteckt wird, und sie funktionstüchtig sind) für eine bessere Lösung um eine gewisse Grundlast zu decken. Auf der ganzen Welt, den gesamten Stromverbrauch nur durch EE zu decken, halte ich schlicht für unmöglich... (die nächsten jahrzehnte, und wenn man FKW nicht zu EE dazuzählt, wobei sie eigentlich dazupassen)

Nur meine Meinung... man wird sehen wie die Energieentwicklung weitergeht.
:)
McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 19:19 Uhr

Zitat von Heifo:


Zitat von Ketzu:


Zudem ist Wind eine ziemlich Regionale Angelegenheit, Welt- oder Europaweit (einschließlich Meeresteile/Offshore Stromerzeugung) sind komplette Windflauten mit einem globalen Klimazusammenbruch gleichzusetzen, da Wind ja durch ungleichmäßiges Erhitzen der Luft durch die Sonne entsteht (quasi). Das überall kein Wind weht ist also kaum wahrscheinlicher als ein nuklearer Störfall (und in beiden Fällen hätten wir noch sehr große andere Probleme :) )

War im Moment nur auf Deutschland bezogen.
Weltweit gibts ganz andere Lösungsszenarien...
In Afrika ist ja die Sonneneinstrahlung z.b. höher... (Stichwort Desertec)

Trotzdem halte ich Fusionskraftwerke (wenn endlich mal mehr geld reingesteckt wird, und sie funktionstüchtig sind) für eine bessere Lösung um eine gewisse Grundlast zu decken. Auf der ganzen Welt, den gesamten Stromverbrauch nur durch EE zu decken, halte ich schlicht für unmöglich... (die nächsten jahrzehnte, und wenn man FKW nicht zu EE dazuzählt, wobei sie eigentlich dazupassen)

Nur meine Meinung... man wird sehen wie die Energieentwicklung weitergeht.
:)

Die Energieversorgung nur auf Deutschland zu betrachtet halte ich schlicht für falsch, gerade wegen den Wetterschwankungen, die du als Argument anführst.
Eine komplette Umstellung von Europa auf erneuerbare Energieformen wäre schon heute technisch kein Problem. Es ist nur die Frage der Kosten. Die Verbrauchs- und Produktionsschwankungen kann man durch mehrere Methoden ausgleichen:
- Durch ein breites Energiemix. So gibt es z.B. neben den klassischen Wasserkraftwerke auch Gezeitenkraftwerke, neben den Solarzellen auch die Solarthermie, Windkraft, Geothermie, Biomasse etc.
- Durch eine breite Streuung der Kraftwerksstandorte. Natürlich kann es mal regional kein Wind geben oder regional mal keine Sonne scheinen, aber es ist relativ unwahrscheinlich, dass es in ganz Europa passiert.
- Energiespeicherung. Du hast ja das Stichwort Desertec erwähnt. Das Ziel ist riesige Solarthermiekraftwerke in der Sahara zu bauen, wie es schon in Spanien gibt. Dabei wird Licht durch Spiegel gebündet, dass wiederum ein Rohr mit Öl auf über 300° erwährmt, welches dann im eigentlichen Kraftwerk Wasserdampf erzeugt. Es soll aber auch Wärme gespeichert werden, die wiederum zu Verbrauchsspitzen und in der Nacht ebenfalls verstromt werden könnten.
Ferner steht uns früher oder später sowieso eine Umstellung von benzinverbrauchenden Auto entweder zum Elektroauto oder zum Wasserstoffauto an (Es gibt zwar auch andere Wege, aber die lassen wir mal außen vor). Das bedeutet, dass entweder aus Strom Wasserstoff hergestellt wird (welches wieder verstomt werden kann), oder Strom in Baterien gespeichert wird. Da natürlich nicht alle Autos gleichzeitig fahren, kann man zumindest ein Teil von dennen auch als "virtuelle Kraftwerke" verwendet, oder anders formuliert: Bei Verbruachsspitzen entladen sie sich, bei Überproduktionen werden diese aufgelanden.

Morgen wird die Zukunft besser sein

Heifo - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
255 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 19:49 Uhr

Zitat von McBudaTea:


[...]


Den kompletten Energieverbrauch aus EE zu beziehen, hört sich natürlich schön und gut an. Dass kann auch technisch möglich sein.
Im Moment ist es aber schlichtweg nicht erreichbar...

Nehmen wir mal das bsp. der SZ. Es gibt Meinungen, dass ja SZ auf jedem Hausdach schon einen großen anteil decken können. Die frage ist doch aber, wer das finanziert..
Es lohnt sich schlicht nicht mehr so, als Privatverbraucher, SZ anzuschaffen.
Man bekommt dafür noch 39cent/kwh soweit ich weiß...
Dadurch rechnen sich die anschaffungskosten nach einer gewissen zeit... (mehrere jahre)... wenn das aber jeder macht, kann das ja niemand mehr bezahlen...

Ich halte später einen Energiemix mit FKW zusammen für sinnvoller...
Was würde denn dagegen sprechen? (davon mal abgesehen, dass sie noch nicht einsatzbereit sind)

Ansonsten sind das hier alles nur meinungen, und wir werden ein wenig aneinander vorbeireden =)
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