lauser360 - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.11.2008 um 10:45 Uhr
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Zitat von Nudel_5000: Zitat von leccese1987: aus ehre was würdest du tun wenn dir etwas genommen worden ist was dir sehr am herzen gelegen hat und die justiz tut nichts dann ergreift jeder normale mensch selbst justiz
desswegen bring ich nicht gleich jem. um
exakt
Man wird ebenfalls zum Mörder auch wenn er im Recht isch
Is this the life that you lead?
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xian
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Geschrieben am: 12.11.2008 um 12:30 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von xian: Zitat von Cymru:
Was sie also meinte, ist, dass es keine ethisch vertretbaren Gründe gibt, die eine Tötung rechtfertigen würden.
Notwehr, Nothilfe?
Also auch falsch.
Gut, jetzt bin ich in die Falle getappt. Hätte "Mord" schreiben müssen. Denn stimmt, Notwehr kann eine Tötung erfordern.
Ich könnte mir auch Fälle verstellen, in denen bei Notwehr tatbestandlich die Merkmale grausam oder gemeingefährliche Mittel und Heimtücke bei der Nothilfe erfüllt wäre. Die wären nur nicht sehr wahrscheinlich.
Aber du hast ja auch nicht mit diesem "keine Gründe" angefangen...
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 15.11.2008 um 16:11 Uhr
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Ich habe eben zum Thema "Todesstrafe für KInderschänder" im WWW eine INteresseante Aussage gefunden, finde aber die Quelle nicht mehr:
"weil die Nazis dieses thema ausschlachten, um so leute wie dich für sich zu gewinnen. Und übrigens: Die Todesstrafe wird kein einziges Kind retten, das zeigen die Statistiken aller Länder mit Todesstrafe...Übrigens würden sich die meisten pädophilen, die im Knast landen, vermutlich wünschen, man hätte ihnen die Todesstrafe geschenkt...^^"
Ich muss hier ganz ehrlcih sagen: nach all den Diskssionen hier muss ich sagen: ja, wir hatten shcn einige solcher Fälle. Wie seht Ihr das?
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xian
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Geschrieben am: 15.11.2008 um 16:43 Uhr
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Zitat von Biebe_666: "weil die Nazis dieses thema ausschlachten, um so leute wie dich für sich zu gewinnen. Und übrigens: Die Todesstrafe wird kein einziges Kind retten, das zeigen die Statistiken aller Länder mit Todesstrafe...Übrigens würden sich die meisten pädophilen, die im Knast landen, vermutlich wünschen, man hätte ihnen die Todesstrafe geschenkt...^^"
Warum fordern die Nazis die Todesstrafe?
Weil es eine grundsätzlich böse Idee ist, oder aber weil es eine populistische Idee ist, über welche sich andere Werte transferieren lassen?
Also Todesstrafe um des Tötens Willen, oder aber als Köder, der gern geschluckt wird?
Was sagt das also über die Idee aus, außer, dass es wohl Zustimmung in der Bevölkerung dazu gibt?
Es wird kein einziges Kind gerettet. Im Sinne der Abschreckung wahrscheinlich richtig. Aber wird nicht die Schuld an Wiederholungstaten absolut ausgeschlossen? Und auch wenn das Motiv einfach nur Genugtuung durch Rache ist - so armseelig und schwach diese Motivation ist - wird dieser Zweck nicht erfüllt?
Das Argument der größeren Strafe durchweicht die moralische erhabene Stellung der Gegner. Folter bis zum Tod wäre die konsequente Steigerung. Es macht schließlich kaum einen Unterschied, ob man selbst für Leid sorgt, oder aber bei gleichem Vorsatz Umstände schafft, die zu Leid führen.
Warum also das Argument? Und durch was, außer Spekulationen wird es aufrechterhalten? Woher sollten Mitinsassen wissen, was der Inhaftierungsgrund ist?
Ich weiß, dass es auf jede meiner Fragen eine Entgegnung gibt, die mit "aber..." beginnt. Die beantwortet die Frage aber nicht und bestärkt auch die Argumentation nicht.
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LAS - 16
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Geschrieben am: 15.11.2008 um 17:34 Uhr
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ARBEITHEN IST GUT
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 15.11.2008 um 22:04 Uhr
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Zitat von xian: Aber wird nicht die Schuld an Wiederholungstaten absolut ausgeschlossen? Und auch wenn das Motiv einfach nur Genugtuung durch Rache ist - so armseelig und schwach diese Motivation ist - wird dieser Zweck nicht erfüllt?
Das Argument der größeren Strafe durchweicht die moralische erhabene Stellung der Gegner. Folter bis zum Tod wäre die konsequente Steigerung. Es macht schließlich kaum einen Unterschied, ob man selbst für Leid sorgt, oder aber bei gleichem Vorsatz Umstände schafft, die zu Leid führen.
Warum also das Argument? Und durch was, außer Spekulationen wird es aufrechterhalten? Woher sollten Mitinsassen wissen, was der Inhaftierungsgrund ist?
Ich weiß, dass es auf jede meiner Fragen eine Entgegnung gibt, die mit "aber..." beginnt. Die beantwortet die Frage aber nicht und bestärkt auch die Argumentation nicht.
Wie schon oft angesprochen, braucht es keine Todesstrafe um eine Wiederholungstat auszuschließen. Sicherheitsverwahrung geht auch.
Aus Opfersicht lassen sich sicherlich viele Rachegelüste und -begründungen nachvollziehen. Worum es aber in einer solchen Diskussion gehen sollte, ist der allgemeine staatliche Konsens, nicht um 82 Millionen Einzelmeinungen. Und wenn ein Staat sich über Menschenrechte und Gesetze hinwegsetzt, die er selbst vertritt, wodurch will er sie glaubhaft an sein Volk vermitteln?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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xian
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Geschrieben am: 15.11.2008 um 23:08 Uhr
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Zitat von Cymru:
Wie schon oft angesprochen, braucht es keine Todesstrafe um eine Wiederholungstat auszuschließen. Sicherheitsverwahrung geht auch.
Aus Opfersicht lassen sich sicherlich viele Rachegelüste und -begründungen nachvollziehen. Worum es aber in einer solchen Diskussion gehen sollte, ist der allgemeine staatliche Konsens, nicht um 82 Millionen Einzelmeinungen. Und wenn ein Staat sich über Menschenrechte und Gesetze hinwegsetzt, die er selbst vertritt, wodurch will er sie glaubhaft an sein Volk vermitteln?
"Aber..."
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 13:58 Uhr
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Seine Ansichten damit zu rechtfertigen, dass es immer einen Einwand geben kann, ist nicht der Weisheit Ende. Diskussionen bestehen aus Einwänden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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joo-joo - 32
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 14:02 Uhr
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ich finde die todesstrafe nicht gut dadurch macht man genau das selbe wie der mörder ... töten
man sollte solche lieber lebenslang in eine kleine zelle sperren ohne großen luxus wie fernseher und solche sachen...
http://assozial-city.myminicity.com/
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xian
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Geschrieben am: 16.11.2008 um 14:20 Uhr
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Zitat von Cymru:
Seine Ansichten damit zu rechtfertigen, dass es immer einen Einwand geben kann, ist nicht der Weisheit Ende. Diskussionen bestehen aus Einwänden.
Auf den behandelten Inhalt.
Ich habe voll und ganz auf Biebes Zitat geantwortet.
Du kommst mit Einwänden, die meine Gedanken (welche sich auf Biebes Zitat beziehen) in ihren Fragestellungen überhaupt nicht betreffen. Genau das wollte ich verhindern, indem ich darauf hingewiesen habe, dass man die Fragen mit Einwänden wie deinen nicht beantwortet.
Teste dich einmal selbst und schau, ob du eine von meinen Fragen inhaltlich beantwortet hast, oder nur wertmäßig behandelt hast, indem du einer nicht vorhandenen Intention und inhaltlich nicht passende Entgegnungen mit einer entgegengesetzten Intention entgegengestellt hast!
Sich nicht inhaltlich, sondern mit einer erhabenen "dafür" und "dagegen" Stellungnahme mit Argumenten auseinanderzusetzen ist tatsächlich das Ende aller Weisheit.
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leiurus - 45
Halbprofi
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Geschrieben am: 29.11.2008 um 15:15 Uhr
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V_to_K
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Geschrieben am: 29.11.2008 um 15:16 Uhr
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xD
"durch die todesstrafe lernt er seine lektion fürs nächste mal."
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Crcssnn
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Geschrieben am: 29.11.2008 um 15:17 Uhr
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Zitat von V_to_K: xD
"durch die todesstrafe lernt er seine lektion fürs nächste mal." 
ja, "das leben nach dem tode".
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leiurus - 45
Halbprofi
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Geschrieben am: 29.11.2008 um 16:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.11.2008 um 16:14 Uhr
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ich finds klasse! "BLOND!"
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maxpower89 - 36
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Geschrieben am: 29.11.2008 um 19:27 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Nudel_5000: Zitat von V_to_K: ich glaube, was Nudel_5000 aufzeigen will, ist, dass es keinen grund geben kann, jemanden zu töten.
richtig 
Das hatten glaube ich schon alle verstanden, wie es gemeint war. Es war dennoch ungenau ausgedrückt. Zu sagen "Es gibt keinen Grund zu töten", ist sachlich falsch, da es ja offensichtlich genug Gründe gibt. Ist ja auch im Gesetz verankert.
Was sie also meinte, ist, dass es keine ethisch vertretbaren Gründe gibt, die eine Tötung rechtfertigen würden.
Da stellt sich aber auch die Frage, inwiefern es eine allgemeingültige Ethik gibt, die auch von allen akzeptiert wird. Für viele Menschen sind religiöse Vorgaben entscheidend, sodass ihre "Ethik" eigentlich nur darin besteht, den Weisungen ihrer Religion zu folgen, wozu leider viel zu oft das Töten gehört. So gesehen gibt es keine allgemein gültige Ethik, die das Morden missbilligen würde. Ethik ist eben "nur" ein Gedankenkonstrukt der Menschen und kein Naturgesetz, gegen das man sich nicht wehren könnte.
Hart aber unfair!
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