|
Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Die Linke nur idialisten oder haben sie recht?

teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 15.06.2008 um 10:49 Uhr
|
|
Zitat von DerGeneral:
Tut mir leid, aber du hast mich in keinster Weise überzeugt. Dass die Linke als Nachfolgepartei der SED viele Verlierer der Einheit an sich bindet, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie verfassungsfeindliche Ziele verfolgt und zudem gefährlich extremistische Forderungen in der Außenpolitik vertritt. Die Tatsache, dass der PDS-Senator Dr. Thomas Flierl den Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, als "Geschichtsfälscher" bezeichnet hat und sich kategorisch weigerte, mit ehemaligen Häftlingen des STASI-Gefängnisses eine Diskussion zu fühlt, zeigt das gestörte Verhältnis zur Vergangenheit. Wohl doch aus Scham vor der eigenen Vergangenheit?
Die Tatsache, dass die SPD als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat, wird ihr zweifelsohne immer als große historische Leistung angerechnet werden, hat aber mit der Diskussion um die Linken überhaupt keinen Zusammenhang, darüberhinaus kann sie sich zwar immer wieder auf diese Standhaftigkeit berufen, politisch bringen wird ihr dies allerdings nichts. Die SPD hat zwar gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt, gleichzeitig ließ Reichspräsident Ebert aber rechtsextreme Freikorps aufmarschieren und Kommunisten töten. Sozialdemokraten haben auch kein einwandfreies Verhältnis zur Vergangenheit. Vor allem in Österreich war die SPÖ lange Zeit von Nazis durchsetzt, was nicht heißen soll, dass auch die CDU mit Globke, Filbinger, Kiesinger und Lübke unbeteiligt war.
Da haben wir etwas gemeinsam, auch Dein post überzeugt mich überhaupt nicht ... 
Was Du anführst, das sind lauter Einzelheiten, lauter Berichte über einzelne Personen, die eine dumme Ansichten haben, die Fehler begehen und selbstverständlich auch Dinge von sich geben, die vollkommen daneben sind. Das streitet auch niemand ab. Nur: Darum geht es in meinen Augen hier nicht, denn ähnliches findest Du in jeder Partei. Schau` Dir mal den Herrn Gauweiler oder eine Frau Pauli bei der CSU an, einen Herrn Clement bei der SPD, der Thesen vertritt, die ihn zum CDU-Mitglied werden lassen oder einen Herrn Mezger bei den Grünen (inzwischen glaube ich bei der CDU gelandet). Wenn Du einen Namen aus der CDU hören willst, der besser in die Richtung Deiner Vorwürfe zu irgendwelchen Deppen in der LINKS-Partei passt, dann informiere Dich einmal über Martin Hohmann (ändert nichts daran, dass er inzwischen ausgeschlossen wurde). In Hamburg kandidierte das CDU-Mitglied Patrick Schlemmer für die DVU (ändert auch nichts daran, dass er inzwischen wohl aus der CDU ausgetreten ist). Die CDU/CSU-Mitglieder Knütter, Hornung, Hohmann, Kaschkat, Lummer und Siegerist referierten und publizierten bei rechtsradikalen Vereinen oder sind sogar Mitglied, "Panorama" hat darauf schon im Jahr 2002 hingewiesen. Das sind alles Fälle, die man beobachten muss und die auch ärgerlich sind, wo eine Partei auch gut beraten ist, wenn sie dagegen entschlossen vorgeht.
Was ich also sagen will: Es bringt für eine Diskussion über eine Partei sehr wenig - um nicht zu sagen NICHTS - wenn man sich an irgendwelchen Personen festhält, die in dieser Partei eine dämliche und auch vollkommen falsche Einstellung mitbringen. Ich möchte nicht wissen, was in der CDU und anderen Parteien sich nach Gründung der Bundesrepublik alles für Nazis versteckt gehalten haben. Das ist leider so, dass eine solche Partei einen Wandel durchleben muss und auch die LINKE wird sich über die Jahre von solcherlei lästigem Ballast befreien und befreien müssen, das ist vollkommen klar. Mein post wollte nur detailliert deutlich machen, dass es schlichtweg töricht ist, diese Partei aufgrund von solchen Eskapaden und Dummheiten nicht ernst nehmen zu wollen und in die Schmuddelecke der Parteien zu stellen, wie das vor allem die CDU/CSU tut. Das ist und bleibt politisch naiv und die nächste Bundestagswahl wird das auch eindeutig zeigen. Es ist der falsche Weg in der Auseinandersetzung, der hier in meinen Augen eingeschlagen wird.
|
|
DerGeneral - 38
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2005
1827
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 15.06.2008 um 23:31 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Zitat von DerGeneral:
Tut mir leid, aber du hast mich in keinster Weise überzeugt. Dass die Linke als Nachfolgepartei der SED viele Verlierer der Einheit an sich bindet, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie verfassungsfeindliche Ziele verfolgt und zudem gefährlich extremistische Forderungen in der Außenpolitik vertritt. Die Tatsache, dass der PDS-Senator Dr. Thomas Flierl den Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, als "Geschichtsfälscher" bezeichnet hat und sich kategorisch weigerte, mit ehemaligen Häftlingen des STASI-Gefängnisses eine Diskussion zu fühlt, zeigt das gestörte Verhältnis zur Vergangenheit. Wohl doch aus Scham vor der eigenen Vergangenheit?
Die Tatsache, dass die SPD als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat, wird ihr zweifelsohne immer als große historische Leistung angerechnet werden, hat aber mit der Diskussion um die Linken überhaupt keinen Zusammenhang, darüberhinaus kann sie sich zwar immer wieder auf diese Standhaftigkeit berufen, politisch bringen wird ihr dies allerdings nichts. Die SPD hat zwar gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt, gleichzeitig ließ Reichspräsident Ebert aber rechtsextreme Freikorps aufmarschieren und Kommunisten töten. Sozialdemokraten haben auch kein einwandfreies Verhältnis zur Vergangenheit. Vor allem in Österreich war die SPÖ lange Zeit von Nazis durchsetzt, was nicht heißen soll, dass auch die CDU mit Globke, Filbinger, Kiesinger und Lübke unbeteiligt war.
Da haben wir etwas gemeinsam, auch Dein post überzeugt mich überhaupt nicht ... 
Was Du anführst, das sind lauter Einzelheiten, lauter Berichte über einzelne Personen, die eine dumme Ansichten haben, die Fehler begehen und selbstverständlich auch Dinge von sich geben, die vollkommen daneben sind. Das streitet auch niemand ab. Nur: Darum geht es in meinen Augen hier nicht, denn ähnliches findest Du in jeder Partei. Schau` Dir mal den Herrn Gauweiler oder eine Frau Pauli bei der CSU an, einen Herrn Clement bei der SPD, der Thesen vertritt, die ihn zum CDU-Mitglied werden lassen oder einen Herrn Mezger bei den Grünen (inzwischen glaube ich bei der CDU gelandet). Wenn Du einen Namen aus der CDU hören willst, der besser in die Richtung Deiner Vorwürfe zu irgendwelchen Deppen in der LINKS-Partei passt, dann informiere Dich einmal über Martin Hohmann (ändert nichts daran, dass er inzwischen ausgeschlossen wurde). In Hamburg kandidierte das CDU-Mitglied Patrick Schlemmer für die DVU (ändert auch nichts daran, dass er inzwischen wohl aus der CDU ausgetreten ist). Die CDU/CSU-Mitglieder Knütter, Hornung, Hohmann, Kaschkat, Lummer und Siegerist referierten und publizierten bei rechtsradikalen Vereinen oder sind sogar Mitglied, "Panorama" hat darauf schon im Jahr 2002 hingewiesen. Das sind alles Fälle, die man beobachten muss und die auch ärgerlich sind, wo eine Partei auch gut beraten ist, wenn sie dagegen entschlossen vorgeht.
Was ich also sagen will: Es bringt für eine Diskussion über eine Partei sehr wenig - um nicht zu sagen NICHTS - wenn man sich an irgendwelchen Personen festhält, die in dieser Partei eine dämliche und auch vollkommen falsche Einstellung mitbringen. Ich möchte nicht wissen, was in der CDU und anderen Parteien sich nach Gründung der Bundesrepublik alles für Nazis versteckt gehalten haben. Das ist leider so, dass eine solche Partei einen Wandel durchleben muss und auch die LINKE wird sich über die Jahre von solcherlei lästigem Ballast befreien und befreien müssen, das ist vollkommen klar. Mein post wollte nur detailliert deutlich machen, dass es schlichtweg töricht ist, diese Partei aufgrund von solchen Eskapaden und Dummheiten nicht ernst nehmen zu wollen und in die Schmuddelecke der Parteien zu stellen, wie das vor allem die CDU/CSU tut. Das ist und bleibt politisch naiv und die nächste Bundestagswahl wird das auch eindeutig zeigen. Es ist der falsche Weg in der Auseinandersetzung, der hier in meinen Augen eingeschlagen wird.
Dann müsste die "Reinigung" aber schon bei Lafontaine anfangen. "Fremdarbeiter"- Ist das kein rechtsextremes Repertoire? Sind Chavez und Castro etwa Leute, die man bewundern kann?
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 14:13 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Zitat von Cymru: Zitat von teacher-1: Die NPD ist erklärtermaßen verfassungsfeindlich, rechtsradikal und steht nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. Das ist auch unstrittig.
Ich denke, dass die Behauptung, sie stünde nicht auf dem Boden des Grundgesetzes sowie die Verfassungsfeindlichkeit immer noch ein sehr schwieriges Thema sind. Solche Parteien werden schließlich normalerweise von staatlicher Seite verboten. In diesem Fall konnte das aus bekannter Nutzung von V-Männern nicht geschehen. Stellt sich die Frage: Wie weit hat der Staat durch V-Männer tatsächlich Einfluss genommen?
Das sehe ich anders. Die Partei wäre längst verboten, wenn die Sache mit den V-Leuten nicht passiert wäre, also brauche ich von meinen Worten nichts zurückzunehmen.
Und die Mitglieder weggezaubert?
Lieber weiß ich, wo der braune Haufen ist und beobachte ihn, anstatt im Untergrund zu suchen.
Der größte Feind der NPD ist sowieso ihre eigene inkompetente Basis.^^
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 14:29 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser: Und die Mitglieder weggezaubert?
Lieber weiß ich, wo der braune Haufen ist und beobachte ihn, anstatt im Untergrund zu suchen.
Der größte Feind der NPD ist sowieso ihre eigene inkompetente Basis.^^
Ich denke auch, dass es sinnvoller ist, wenn man solche Gruppen beobachten kann. Denn zerstreute Funktionäre lassen sich wohl nur schwer alle im Blick behalten.
Nachteil an der Sache ist eben, dass somit der Steuerzahler für Wahlkampferstattungen aufkommt, was man nicht unbedingt gut heißen kann...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 14:47 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1:
Tut mir leid, aber ich gebe Dir nicht recht. Es ist in meinen Augen einfach unzulässig immer nur auf die Vergangenheit oder die Wurzel einer Partei zu schauen. Das ZENTRUM war z.B. der Vorläufer der CDU, Das ZENTRUM hat seinerzeit am 23. März 1933 dem Ermächtigungsgesetz Hitlers zugestimmt, wenn es also eine einzige aufrechte demokratische Partei gibt, dann ist es die SPD, die hat nämlich seinerzeit als einzige politische Kraft dagegen gestimmt - soviel zur Historie. Deswegen käme niemand auf die Schnapsidee der CDU das heute andauernd noch vorzuhalten, oder? Genauso könntest Du das mit der CSU tun, ihr Vorläufer war die BVP und auch sie hat diesem Ermächtigungsgesetz zugestimmt und damit das Parlament selbst abgeschafft. Auch der Vorwurf in Richtung CSU wäre dann aber dennoch heute lächerlich, oder nicht?
Und mit einem NEIN ist man aus der Sache raus. Wenn die SPD nicht ihre Eliten hätte wegsterben lassen und für eine solide Politik gesorgt hätte, wäre die NSDAP nicht an die Macht gekommen.
Zur Qualität und Stabilität der Republik 1933 folgendes:
5. März 1933, Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz
Zitat: 26 Abgeordnete der SPD waren inhaftiert oder geflohen
81 Abgeordnete der KPD (die gesamte Fraktion) wurden vor der Abstimmung widerrechtlich verhaftet, ermordet oder waren geflüchtet und untergetaucht
Mit einem NEIN von Zentrum wäre alles anders gewesen?
Hitler war das Produkt der Großkotzigkeit damaliger Politik, welche sich arrogant zurückgelehnt hat.
Eine unfähige SPD, das zerstrittene Zentrum mit den auflehnenden Monarchisten und die linken Radikalen haben die NSDAP stark gemacht.
Zitat von teacher-1:
Ich plädiere dafür, dass man mit der LINKEN kritisch, aber eben auch offen umgeht. Ob einem das nun passen mag oder nicht, aber die LINKE ist genauoso wie seinerzeit die GRÜNEN sukzessive zu einer ernst zu nehmenden politischen Kraft geworden. Ich halte jeden Politiker der etablierten Parteien für reichlich deppert, der noch immer nicht zur Kenntnis nehmen will, dass wir in einer Fünfparteiendemokratie angelangt sind. Das ist einfach Fakt und wer es negiert, der lebt an der Wirklichkeit vorbei. Anstatt nun Parolen gegen die LINKE loszulassen, wie das vielfach geschieht, erwarte ich eine sinnvolle inhaltliche Auseinandersetzung. Die Partei hat inzwischen einen festen Wählerstamm, es ist unrichtig, dass es sich hier nur um ein Sammelbecken für Protestwähler handelt. Vieles erscheint ohne Frage höchst diskutabel und es ist auch keineswegs so, dass ich die Partei gegenwärtig wählen könnte, aber es ist einfach vollkommen daneben, die LINKE als Schmuddelkinder der Politik darzustellen, wo die Partei schon lange auf Länder- und kommunaler Ebene sich stabil etabliert hat und auch längst politische Verantwortung übernommen hat.
Fester Wählerstamm? Bekanntlich ist die Mehrheit den Protestwählern zuzuordnen und glaubt selber nicht an die LINKE. Selbst eine parteiinterne Studie sagt das.
Mir reicht der Umgang mit Mitgliedern, die verfassungsfeindlich gestimmt sind. Es fehlt jede Art von Distanzierung. Und solange gibt es Druck von demokratischen Parteien, der auch gerechtfertigt ist. Die Grünen kritisieren die Linke doch selbst.
Zitat von teacher-1:
Ich persönlich halte die LINKE für keine politische Kraft, die für mich 2009 bereits eine wählbare Alternative darstellt, aber das ist ein anderes Thema. Dennoch nehme ich sie als politische Kraft durchaus ernst, versuche mich inhaltlich auf dem Laufenden zu halten und beobachte diese Partei. Reine infantile Ablehnung, wie sie viele Politiker an den Tag legen, ist zum einen undemokratisch und einfach unangemessen.
Dann dürfte auffallen, das es eher in die linksradikale Richtung geht und weniger in die Mitte.
Ernstnehmen - ja, akzeptieren - in der Form - nein.
|
|
Hasdrubal - 31
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2006
159
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 15:31 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser: Zitat von teacher-1:
Tut mir leid, aber ich gebe Dir nicht recht. Es ist in meinen Augen einfach unzulässig immer nur auf die Vergangenheit oder die Wurzel einer Partei zu schauen. Das ZENTRUM war z.B. der Vorläufer der CDU, Das ZENTRUM hat seinerzeit am 23. März 1933 dem Ermächtigungsgesetz Hitlers zugestimmt, wenn es also eine einzige aufrechte demokratische Partei gibt, dann ist es die SPD, die hat nämlich seinerzeit als einzige politische Kraft dagegen gestimmt - soviel zur Historie. Deswegen käme niemand auf die Schnapsidee der CDU das heute andauernd noch vorzuhalten, oder? Genauso könntest Du das mit der CSU tun, ihr Vorläufer war die BVP und auch sie hat diesem Ermächtigungsgesetz zugestimmt und damit das Parlament selbst abgeschafft. Auch der Vorwurf in Richtung CSU wäre dann aber dennoch heute lächerlich, oder nicht?
Und mit einem NEIN ist man aus der Sache raus. Wenn die SPD nicht ihre Eliten hätte wegsterben lassen und für eine solide Politik gesorgt hätte, wäre die NSDAP nicht an die Macht gekommen.
Zur Qualität und Stabilität der Republik 1933 folgendes:
5. März 1933, Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz
die anderen parteien hätten auch etwas dagegen unternehmen können, somit würde ich sagen, dass es nicht allein die schuld der SPD ist.
national ist asozial
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 16:07 Uhr
|
|
Zitat von Hasdrubal:
die anderen parteien hätten auch etwas dagegen unternehmen können, somit würde ich sagen, dass es nicht allein die schuld der SPD ist.
Sag ich das? lol
Zitat:
Eine unfähige SPD, das zerstrittene Zentrum mit den auflehnenden Monarchisten und die linken Radikalen haben die NSDAP stark gemacht.
|
|
Hasdrubal - 31
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2006
159
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 16:29 Uhr
|
|
oh, ja, sry, hab zwar alles durchgelesen, aber nur noch den ersten beitrag ins auge gefasst^^
national ist asozial
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.06.2008 um 23:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2008 um 23:44 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser:
Fester Wählerstamm? Bekanntlich ist die Mehrheit den Protestwählern zuzuordnen und glaubt selber nicht an die LINKE.
Irrtum vom Amt. Die Partei hat seit Jahren vor allem in den neuen Bundesländern einen festen Wählerstamm. Das zu negieren ist in meinen Augen politisch unklug. Mir kann kein Mensch erzählen, dass sich ein angebliches Protestwählerpotenzial über die Dauer von Jahren hinweg hält. Wir werden ja sehen, wie sich die nächsten Wahlen entwickeln. Wer negiert, dass die LINKE (man mag das nun befürworten oder eben auch nicht) in die westdeutschen Landesparlamente einzieht und das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch weiterhin tut wird, der kann nicht zugleich davon reden, dass er die Partei ernst nimmt. Das ewige Protestwählergerede zielt auf Kurzfristigkeit des Erfolges der LINKEN ab, davon kann schon lange keine Rede mehr sein. Die Partei schickt sich definitiv an langfristigen Erfolg zu haben und alle Fachleute bestätigen das auch mit dem Hinweis darauf, dass wir eben in einer Fünf-Parteien-Demokratie angekommen sind. Das als Realität endlich einmal zur Kenntnis zu nehmen und sich mit dieser Partei nicht bloß im Rahmen von Plattituden, sondern sich eben wirklich inhaltlich politisch auseinanderzusetzen, das würde für mich bedeuten, dass man die Partei ernst nimmt. Das kann ich aber leider nicht erkennen.
|
|
DerGeneral - 38
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2005
1827
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 00:39 Uhr
|
|
Ich kann diese Partei bei Leibe politisch nicht ernst nehmen. Die Linke befindet sich de facto nicht im demokratischen Spektrum. Und dass die antidemokratische Haltung nicht nur bei einzelnen "Schwarzen Schafen" verbreitet ist, zeigen folgende Zitate: (Achtung teacher-1, gut aufpassen! - Mal sehen, ob man die Linke dann immer noch ernst nimmt...)
1.
"Die Linke"-Geschäftsfüher Dietmar Bartsch am 29.April 2006 zur Zeitung "Neues Deutschland":
"Die Linke ist pluralistisch und sie wird es auch bleiben! Ich freue mich, dass wir eine Kommunistische Plattform haben und dass es auch radikale Linke bei uns gibt." (Anm:Frägt sich nur, was Bartsch mit "radikal" meint?)
2.
Aus der "Kommunistischen Plattform heißt es:
"Wir wenden uns gegen einen Zeitgeist, der die Sicht auf die Geschichte der DDR und der ehemaligen Sowjetunion verfälscht."
(Mitteilungen der KPF, Heft 10/2006, S.10)
(Anm: Ähnlich formuliert auch die NPD bzgl. des Dritten Reiches...)
3.
Das in die Linke eingebundene "Marxistische Forum" formulierte folgendes:
"Rosa Luxemburg hat hinsichtlich einer Zentralregierung darauf aufmerksam gemacht, dass Sozialisten nur auf den Trümmern einer bürgerlichen Staatsmacht in eine Regierung eintreten sollen."
("Sozialistische Hefte für Theorie und Praxis", Heft 10, Juni 2006, S.17)
4.
Der Jugendverband 'solid formulierte im Mai 2006 im Internetportal indeymedia folgende einprägsame Sätze:
"Wir als antikapitalistische Jugendgruppe lehnen den Parlamentarismus ab, weil er
Stellvertreterlogik produziert und lediglich als Kasperletheater zur Legitimation kapitalistischer Verhältnisse dient."
-> Würde man hier "kapitalistisch" durch "jüdisch" ersetzen, fände man sich im Parteiprogramm der NSDAP wieder. Auch Hermann Göring redete über den Parlamantarismus in ähnlicher Weise.
5.
Die Linke und ihr gespanntes Verhältnis zu Diktaturen:
"Der Parteivorstand erklärt: Dem sozialistischen Kuba gehört unsere Solidarität. Die Mitglieder des Parteivorstandes bekräftigen: Die Linke ist und bleibt ein verlässlicher Freund und Partner Kubas."
("Die Linke"-Pressedienst, Nr. 9/06, 3.März 2006, S.4)
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 15:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2008 um 15:51 Uhr
|
|
Mit ein wenig Arbeit und etwas Zeit, bastle ich Dir ähnliche Dinge für die CDU/CSU genauso zusammen, das stellt kein Problem dar, auch wenn die Inhalte dann sicherlich leicht nach rechts verschoben sind.
|
|
maxpower89 - 36
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2006
653
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 17:16 Uhr
|
|
Zitat von DerGeneral: Ich kann diese Partei bei Leibe politisch nicht ernst nehmen. Die Linke befindet sich de facto nicht im demokratischen Spektrum. Und dass die antidemokratische Haltung nicht nur bei einzelnen "Schwarzen Schafen" verbreitet ist, zeigen folgende Zitate: (Achtung teacher-1, gut aufpassen! - Mal sehen, ob man die Linke dann immer noch ernst nimmt...)
1.
"Die Linke"-Geschäftsfüher Dietmar Bartsch am 29.April 2006 zur Zeitung "Neues Deutschland":
"Die Linke ist pluralistisch und sie wird es auch bleiben! Ich freue mich, dass wir eine Kommunistische Plattform haben und dass es auch radikale Linke bei uns gibt." (Anm:Frägt sich nur, was Bartsch mit "radikal" meint?)
2.
Aus der "Kommunistischen Plattform heißt es:
"Wir wenden uns gegen einen Zeitgeist, der die Sicht auf die Geschichte der DDR und der ehemaligen Sowjetunion verfälscht."
(Mitteilungen der KPF, Heft 10/2006, S.10)
(Anm: Ähnlich formuliert auch die NPD bzgl. des Dritten Reiches...)
3.
Das in die Linke eingebundene "Marxistische Forum" formulierte folgendes:
"Rosa Luxemburg hat hinsichtlich einer Zentralregierung darauf aufmerksam gemacht, dass Sozialisten nur auf den Trümmern einer bürgerlichen Staatsmacht in eine Regierung eintreten sollen."
("Sozialistische Hefte für Theorie und Praxis", Heft 10, Juni 2006, S.17)
4.
Der Jugendverband 'solid formulierte im Mai 2006 im Internetportal indeymedia folgende einprägsame Sätze:
"Wir als antikapitalistische Jugendgruppe lehnen den Parlamentarismus ab, weil er
Stellvertreterlogik produziert und lediglich als Kasperletheater zur Legitimation kapitalistischer Verhältnisse dient."
-> Würde man hier "kapitalistisch" durch "jüdisch" ersetzen, fände man sich im Parteiprogramm der NSDAP wieder. Auch Hermann Göring redete über den Parlamantarismus in ähnlicher Weise.
5.
Die Linke und ihr gespanntes Verhältnis zu Diktaturen:
"Der Parteivorstand erklärt: Dem sozialistischen Kuba gehört unsere Solidarität. Die Mitglieder des Parteivorstandes bekräftigen: Die Linke ist und bleibt ein verlässlicher Freund und Partner Kubas."
("Die Linke"-Pressedienst, Nr. 9/06, 3.März 2006, S.4)
Aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, von denen nicht bekannt ist, ob sie überhaupt ernst gemeint sind, sollten bei allem Respekt nicht als Grundlage zur Argumentation gegen die demokratische Gesinnung der Linken dienen.
Eine Ein-Parteien-Herrschaft wird es jedenfalls nicht so schnell geben, weshalb man sich mal Gedanken über die Positionen der Linken machen sollte. Damit meine ich zum Beispiel, dass es notwendig ist, sich zu überlegen, weshalb DIE LINKE an Popularität gewonnen hat und ob sie mit ihrem Programm vielleicht sogar ganz richtig liegt, wenn man es auf die heutigen Verhältnisse bezieht.
Hart aber unfair!
|
|
Teardown - 43
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2008
251
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 17:19 Uhr
|
|
Oh man, dies sind doch Belege dafür, dass die Linken in ihren Köpfen radikal sind.
Da Du Lehrer bist, welcher ziemlich links ,,angehaucht' ist wundert mich Deine Schreibweiße nicht. '
|
|
Ambroxol - 40
Profi
(offline)
Dabei seit 06.2008
415
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 18:24 Uhr
|
|
Es ist leicht von Sozialismus zu träumen, wenn man es nie erlebt hat!
Ich frage mich, warum die Leute immer noch daran glauben.
|
|
Staatsschutz - 37
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2006
145
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.06.2008 um 20:55 Uhr
|
|
Zitat von Ambroxol: Es ist leicht von Sozialismus zu träumen, wenn man es nie erlebt hat!
Ich frage mich, warum die Leute immer noch daran glauben.
Es ist auch leicht im Kapitalismus zu leben, wenn man die Augen davor verschließt..
Freiheit - Die schönste Sache der Welt!
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|