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Forum / Politik und Wirtschaft

Die Linke nur idialisten oder haben sie recht?

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xian
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
966 Beiträge
Geschrieben am: 18.09.2008 um 18:08 Uhr

Zitat von _ganymed_:


grundeinkommen. müsste ich mich informieren. vielleicht gibt es wieder das gute alte problem mit geben und nehmen, ich weiß nicht.

Aber ist doch beeindruckend, dass der Vorschlag besonders von Stimmen der Liberalen und aus der Wirtschaft unterstützt wird.
Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 18.09.2008 um 18:27 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Lerouxe:

Zitat:

Außerdem: Was dient dem Wohl der Allgemeinheit?


Offiziell eine sehr nette umschreibung von Steuern, inoffiziell wieder ein wenig Geld für staatliche Institutionen wie die KFW das sie aus dem Fenster werfen können ;-)


Das würde ich so nicht stehen lassen. Es gibt schließlich im Grundgesetz keine nähere Definition, was dem Wohl dient. Steuern sind eine Sache. Sie müssen erbracht werden, um eine staatliche Ordnung zu finanzieren. Und, um manchen die Überlegung abzunehmen, was denn nun gut fürs Allgemeinwohl wäre ;-)
Es gibt aber auch die Möglichkeit der Stiftungsgründung, womit ich keine Steuersparstiftung in Lichtenstein meine, sondern etwas wie es Karl-Heinz Böhm oder auch Philip Daniel Merckle ins Leben gerufen hat.


Ich unterscheide nunmal zwischen idealer und realer Lösung.

Natürlich gibt es auch Stiftungen u.ä. organisationen, aber einen großteil der Menschen trifft es nunmal über die Staatsabgaben.
Und wenn mir der Staat einige Überlegungen abnehmen will, dann aber bitte nicht die wirtschaftlichen, denn darin sind einige Staatsvertreter momentan nicht so erfolgreich um es mal sehr milde auszudrücken.

Zitat:

Dieser Artikel wird aber gerne nur auf die Reichen abgewälzt (was du vermutlich auch ansprechen wolltest). Gerade die Linke zitiert ihn gerne bei er Besteuerung der Reichen. Trotzdem müsste er für alle gelten, sofern er überhaupt gültig ist.

Du sprichst große Worte gelassen aus :daumenhoch:

@ CSU: Du redest von falschen Versprechungen?
Ich selbst lebe und arbeite in Bayern und habe daher das Vergnügen von "deiner" Partei regiert zu werden... wenn ich für jedes nicht eingelöste Versprechen der CSU nur 1 € bekommen würde könnte ich mit 28 in Rente gehen :-D

@ McBudaTea: Bei vielen Sachen die Du in diversen Threads geschrieben hast bin ich nicht Deiner Meinung, aber zumindest mit

Zitat:

(Wenn die FDP an der Macht wäre...)
Bei einer Einführung von bedingungslosen Grundeinkommen und eine neustruckterierung der Steuern.

sind wir auf einer Wellenlänge ;-)

Zitat:

Aber ist doch beeindruckend, dass der Vorschlag besonders von Stimmen der Liberalen und aus der Wirtschaft unterstützt wird.

Ist im Endeffekt nur eine weiterführung einer Neuordnung des Steuersystems.
Einige eventuellen Probleme (z.B. ein motivationsproblem für "schlechter qualifizierte" Arbeitnehmer) bereiten zwar Bauchschmerzen, aber schlimmer als jetzt kann es kaum werden.

Häufig liegen die s.g. wirtschaftsliberalen Forderungen garnicht so weit von denen anderer Parteien entfernt, die mediale Durchschlagskraft fehlt jedoch leider immer wieder, da versucht wird in einem realen Rahmen zu bleiben.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

_ganymed_
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
2167 Beiträge
Geschrieben am: 18.09.2008 um 20:55 Uhr

Zitat von xian:

Zitat von _ganymed_:


grundeinkommen. müsste ich mich informieren. vielleicht gibt es wieder das gute alte problem mit geben und nehmen, ich weiß nicht.

Aber ist doch beeindruckend, dass der Vorschlag besonders von Stimmen der Liberalen und aus der Wirtschaft unterstützt wird.

wirst du jetzt sarkastisch?^^
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 18.09.2008 um 21:35 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von MackieMesser:

Weil es diplomatisch Bedenken aufwirft. Schmidt hat eben inzwischen Freiheiten.


Es wirft aber ein bedenkliches Licht auf Schmidt. Ich bewundere ihn wie viele Deutsche für seine moralische Integrität und Unbeirrbarkeit. Aber solche Aussagen sind inakzeptabel. Ob im Amt oder nicht.


Schmidt war schon immer provokant in seinen Aussagen.
Das wird von der "früher war alles besser" Romantik gerne verwischt.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 18.09.2008 um 21:41 Uhr

Zitat von Cymru:


Was mir bei der Forderung nach Enteignung aber auch noch eingefallen ist:

Artikel 14 des Grundgesetzes
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Würde mich interessieren, wie ihr zu diesem Artikel steht.


Das ist ein Familienunternehmen. Das Geld gehört ihnen und nicht einem verzogenen Vorstand, der seine Löhne über Gewinnerhöhungen verdient und Leute entlässt. Frag mal einen Liebherr Arbeiter, was er davon halten würde, das Unternehmen zu einer AG zu machen.
Familienunternehmen kann man nur begrüßen.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 18.09.2008 um 22:06 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von Cymru:


Was mir bei der Forderung nach Enteignung aber auch noch eingefallen ist:

Artikel 14 des Grundgesetzes
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Würde mich interessieren, wie ihr zu diesem Artikel steht.


Das ist ein Familienunternehmen. Das Geld gehört ihnen und nicht einem verzogenen Vorstand, der seine Löhne über Gewinnerhöhungen verdient und Leute entlässt. Frag mal einen Liebherr Arbeiter, was er davon halten würde, das Unternehmen zu einer AG zu machen.
Familienunternehmen kann man nur begrüßen.


Darum geht es ja nicht. Familienunternehmen sind zwar oftmals noch von großherzigen Patriarchen geführt und Manager sind auch net alle böse, doch wir waren ja beim Allgemeinwohl. Auch Familienunternehmen sind mit ihrem Eigentum damit verpflichtet.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Ziggy72
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2006
186 Beiträge
Geschrieben am: 01.10.2008 um 21:37 Uhr

Das mit den Linken funktioniert einfach nicht, hört sich zwar alles toll an was die verzapfen, aber der Staat kann nicht mehr verteilen wie er hat (was er aber leider schon zur genüge tut). Außerdem ist es einfach gerecht, dass derjenige der mehr leistet auch mehr bekommt, das ist ganz natürlich und in der Natur auch so!
bubihans - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
209 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 14:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.10.2008 um 14:30 Uhr

die linke sind doch alles nur kommunisten
ich denke da nur mal an die aussage von Lafontaine, dass der alle großbetriebe verstaatlichen will
kennen wir das nicht irgendwoher-------UDSSR

Frechheit siegt immer!

Ph1l1p - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2008
79 Beiträge
Geschrieben am: 08.10.2008 um 14:41 Uhr

Zitat von bubihans:

die linke sind doch alles nur kommunisten
ich denke da nur mal an die aussage von Lafontaine, dass der alle großbetriebe verstaatlichen will
kennen wir das nicht irgendwoher-------UDSSR


Da hat jemand im Geschichtsunterricht zugehört.
bubihans - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
209 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 15:49 Uhr

Zitat von Ph1l1p:

Zitat von bubihans:

die linke sind doch alles nur kommunisten
ich denke da nur mal an die aussage von Lafontaine, dass der alle großbetriebe verstaatlichen will
kennen wir das nicht irgendwoher-------UDSSR


Da hat jemand im Geschichtsunterricht zugehört.


stimmt

Frechheit siegt immer!

Bierzelt - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1044 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 16:08 Uhr

Zitat von bubihans:

die linke sind doch alles nur kommunisten
ich denke da nur mal an die aussage von Lafontaine, dass der alle großbetriebe verstaatlichen will
kennen wir das nicht irgendwoher-------UDSSR


:daumenhoch:

So ists

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 18:58 Uhr

Zitat von bubihans:

die linke sind doch alles nur kommunisten
ich denke da nur mal an die aussage von Lafontaine, dass der alle großbetriebe verstaatlichen will
kennen wir das nicht irgendwoher-------UDSSR


So alle über einen Kamm zu scheren ist nicht nur falsch, sondern bringt uns auch nicht weiter. Lafontaines Aussage zur Enteignung war sicher unpassend. Doch war dies eine persönliche Meinung von ihm, die nicht von der Partei getragen wurde.
Links ist nicht gleich Kommunist. Wer sich für linke Politik einsetzt, der will mehr Gerechtigkeit erreichen. Daran ist doch eigentlich nichts schlimmes, oder?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Schnitzi76 - 49
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 21:28 Uhr

Zitat von Cymru:


Wer sich für linke Politik einsetzt, der will mehr Gerechtigkeit erreichen. Daran ist doch eigentlich nichts schlimmes, oder?


Nur das unsere Welt nie Gerecht war, nicht Gerecht ist und auch nie Gerecht sein wird!
Gerechtigkeit ist ein unerreichbares Ideal - deshalb ist linke Politik nichts anderes als Träumerei und das denkbar ungeeignetste Mittel um den Problemen dieser heutigen Gesellschaft entgegenzutreten!

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.10.2008 um 14:34 Uhr

Zitat von Schnitzi76:

Zitat von Cymru:


Wer sich für linke Politik einsetzt, der will mehr Gerechtigkeit erreichen. Daran ist doch eigentlich nichts schlimmes, oder?


Nur das unsere Welt nie Gerecht war, nicht Gerecht ist und auch nie Gerecht sein wird!
Gerechtigkeit ist ein unerreichbares Ideal - deshalb ist linke Politik nichts anderes als Träumerei und das denkbar ungeeignetste Mittel um den Problemen dieser heutigen Gesellschaft entgegenzutreten!


Gerechtigkeit bedeutet nicht diese Gleichmacherei des bisher praktizierten Kommunismus'. Die widerspricht natürlich jeglichen natürlichen Bedingungen, weil sie den Menschen in seinem Drang mehr haben zu wollen, einschränkt.
Was ich unter Gerechtigkeit verstehe, ist bspw. das auch Arbeiterkinder oder Migranten dieselben Chancen auf eine gute Bildung haben, wie ein Akademikerkind. Ferner verstehe ich darunter, dass jeder genug zu einem guten Leben hat. Ich lehne diese Neiddebatten ab, ob ein Ackermann jetzt 14 Mio Jahresgehalt verdient hat oder nicht. Es soll ruhig große Unterschiede geben, aber die Ärmsten müssen immer noch so viel haben, dass sie sich Nahrung und einen gewissen Luxus leisten können.
Das halte ich keineswegs für Utopie, war es doch mal das, wofür die Volksparteien standen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

McBudaTea - 32
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 09.10.2008 um 15:43 Uhr

Zitat von Cymru:

Was ich unter Gerechtigkeit verstehe, ist bspw. das auch Arbeiterkinder oder Migranten dieselben Chancen auf eine gute Bildung haben, wie ein Akademikerkind.

Wer ist daran schuld, dass viele Arbeiterkinder und Migrantenkinder schlechtere Bildungschancen haben? Die Eltern. Wenn Eltern ihre Kinder nicht aufs Gymnasium schicken, obwohl die Kinder einen 1,irgendwas Schnitt haben, um die Kinder nicht zu überfordern, Wenn die Eltern nicht dafür sorgen, dass ihre Kinder Deutsch lernen, kann man dann wirklich sagen, dass es keine Chancengleichheit gibt? Der Staat schafft was der Bildung betrifft, für alle Menschen die gleichen Chancen und die gleichen Regeln. Es liegt an den Menschen diese Chancen auch zu nützen.
Wir leben in einer 2-Klassengesellschaft, weil es Menschen gibt, die meinen, das sie 2.klassig sind.

Zitat von Cymru:

Ferner verstehe ich darunter, dass jeder genug zu einem guten Leben hat. Ich lehne diese Neiddebatten ab, ob ein Ackermann jetzt 14 Mio Jahresgehalt verdient hat oder nicht. Es soll ruhig große Unterschiede geben, aber die Ärmsten müssen immer noch so viel haben, dass sie sich Nahrung und einen gewissen Luxus leisten können.
Das halte ich keineswegs für Utopie, war es doch mal das, wofür die Volksparteien standen.

Die Ärmsten, oft Hartz 4-Empfänger, haben genug Geld. Wenn es Menschen in Deutschland gibt, die mit noch weniger auskommen (Z.B arbeiten für wenig Geld, weil sie zu stolz sind, Hartz 4 zu beantragen) und immer noch leben...

Morgen wird die Zukunft besser sein

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