_Eagle_Eye_ - 29
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 13:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2016 um 16:51 Uhr
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Einfach nur noch unglaublich diese Entscheidung ist beschämend und eine Schande für Amerika. In schwierigen Zeiten wie heute braucht es jemanden mit Verstand und der Fähigkeit das Land nunmal wieder zu vereinen und nicht noch weiter zu spalten als ohnehin schon. Man kann also dieser Wahl nichts Gutes abgewinnen, weil es schlicht und ergreifend so ist, das ein falscher Kandidat zur falschen Zeit gewählt worden ist. Aber mal schauen was kommt ..........
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namnam123 - 37
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 13:53 Uhr
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Ich wäre für J. C. v. N. reloaded. Danach kam nur noch Scheisse.
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-miep-
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 15:06 Uhr
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There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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KillerClown
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 15:55 Uhr
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Statt nun die amerikanischen Wähler zu verteufeln, sollten Medien und Politik den Ausgang der US-Wahl zum Anlass nehmen, sich endlich einmal schonungslos zu hinterfragen und daraus die Konsequenzen zu ziehen. Wer stets die Bürger für das Problem hält, ist selbst das Problem.
Noch unmissverständlicher als bei der Brexit-Entscheidung kommt in der Wahl Donald Trumps die Ablehnung einer arroganten "politischen Elite" zum Ausdruck, die an den Menschen vorbei regiert und sich nur noch für die Absicherung des eigenen Machtapparats zu interessieren scheint.
Nichts könnte den tiefen Riss zwischen Gesellschaft und Berufspolitik besser illustrieren als die Tatsache, dass die in ihrer Parallelwelt verhaftete politische Klasse sich einen Sieg Trumps ebenso wenig hatte vorstellen können, wie die Entscheidung der Briten für einen EU-Austritt. Wären die politisch Verantwortlichen in der Gesellschaft integriert, hätten sie beides kommen sehen.
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netscout - 36
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 17:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2016 um 17:59 Uhr
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Zitat von Aspen: Hoffe er schafft es dieses tiefgespaltene Volk wieder zu vereinien.
Bist du völlig übergeschnappt? Ein unter Trump geeinigtes Volk ist so mit das schlimmste Szenario, das ich mir momentan ausmalen kann. Mal ganz ehrlich, das beste was der Welt aktuell passieren kann ist ein Bürgerkrieg in den USA um diesen Idioten. Da wird wenigstens der externe Schaden minimiert.
Zitat von KillerClown: ...arroganten "politischen Elite" zum Ausdruck, die an den Menschen vorbei regiert und sich nur noch für die Absicherung des eigenen Machtapparats zu interessieren scheint.
Ich kann mir nicht helfen, aber das beschreibt Trump schon ziemlich exakt.
Als Protestwahl kann man es zumindest aus diesem Grund nicht bezeichnen. Da müssten seine Wähler schon verdammt blöde sein.
Halt warte, das sind sie ja.
Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.
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KillerClown
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 19:29 Uhr
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Na, Hauptsache, wir haben Erdogans Appendix namens Merkel, dann ist ja alles prima.
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KillerClown
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 19:36 Uhr
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Zitat von netscout:
Mal ganz ehrlich, das beste was der Welt aktuell passieren kann ist ein Bürgerkrieg in den USA um diesen Idioten.
Schreibt wieder mal jemand, der wohl noch nie Krieg oder kriegsähnliche Zustände aktiv miterlebt hat. Bei manchen würde ein Schaden am Gemeinwesen durch eine Lobotomie auch minimiert. Dann heißt es nur noch im Lehnstuhl sitzen und das Mittagssüppchen durch die Schnabeltasse genießen.
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netscout - 36
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 20:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2016 um 20:26 Uhr
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Ja Clown, das würde ich auch empfehlen. Du hast wohl Recht. Mit allem.
Aber wo wir gerade dabei sind, du findest einen Trump der seine Außenpolitikpläne Kollateral umsetzt also weniger schädlich als ein Trump der dafür sorgt, dass sich die Amerikaner gegenseitig die Köpfe einschlagen? Denn mit dem ein oder anderen werden wir uns wohl anfreunden müssen. Da geht es meinem lobotomisiertem Gewissen bei letzterem bedeutend wohler. Wer einen Irren wählt, soll die Suppe gefälligst selbst auslöffeln. Noch mehr Chaos im nahen Osten ist dem besorgten Bürger denke ich nicht zuzumuten. Sonst wählen die bei uns den nächsten Irren.
Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.
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KillerClown
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 20:32 Uhr
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Wie schon oben geschrieben, bin ich kein Trumpfan.
Und woher willst du denn wissen, was er umsetzen wird - nur weil Du es mal aufgeschnappt hast?
Der Mann wird übrigens erst am 20.01.2017 zum Präsidenten vereidigt. Vielleicht fliegt ihm bis dahin noch das Toupet weg oder er fällt vom Stuhl und bricht sich das Genick. Wer weiß das schon. Also mal nicht so pessimistisch sein.
Und noch was zu unseren politischen Elite:
Da hätten wir z.B. einen Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der sich weigert Saudi-Arabien als Diktatur zu klassifizieren, dem AKP-Regime zum gelungenen Schmierentheater der Niederschlagung eines vermeintlichen Militärputschs gratuliert, und für den die Zerstörung kurdischer Städte wie Cizre durch das türkische Militär unter ein "Recht sich zu verteidigen" fällt. Ausgerechnet er prescht als Moralisteninquisitor Nr.1 vor, und gratuliert dem "Hassprediger" Trump nicht, weil er "nichts schönreden" wolle.
Viel dummdreister als Herr Steinmeier kann man arrogante und unverhältnismäßige Doppelmoral nicht öffentlich zelebrieren!
Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel das devote Verhalten, das sie gegenüber, um es mit Gerhard Schröder zu sagen, den "lupenreinen Demokraten" aus Doha oder Ankara an den Tag zu legen pflegt, plötzlich vermissen lässt, und gegenüber dem nächsten Bewohner des Weißen Hauses sofort den moralischen Zeigefinger hebt, sei geschenkt. Es passt genauso ins Bild wie Sigmar Gabriels undifferenzierte und mit politischen Kampfbegriffen gespickte Phantasien vom Sieg einer "chauvinistischen Internationalen". Hätte sich jemand aus dem gegenüberliegenden politischen Lager wie Gabriel geäußert, er bekäme augenblicklich den Stempel eines astreinen Verschwörungstheoretikers.
Wünsche einen schönen Abend.
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netscout - 36
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 20:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2016 um 20:40 Uhr
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Und das schönste daran ist, dass es immer noch schlimmer geht. Petri Heil.
Was Trump umsetzen will, ist allgemein bekannt. Was er umsetzen wird, wird sich zeigen.
Gegenwärtig kann man den Kerl nur beim Wort nehmen.
Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.
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_BlackLight_ - 29
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Geschrieben am: 09.11.2016 um 22:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2016 um 22:15 Uhr
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Zitat von KillerClown: Wären die politisch Verantwortlichen in der Gesellschaft integriert, hätten sie beides kommen sehen.
Der Sieg beruht (aktueller Stand) in erster Linie darauf, dass das US-Wahlsystem die tatsächliche Gesamtanzahl an Stimmen ignoriert und lediglich die Stimmverteilung in den einzelnen Bundesstaaten berücksichtigt. Wenn das System auf die indirekte Wahl über Wahlmänner pro Bundesstaat verzichten würde, hätte Trump (zwar nicht viele, aber immerhin) weniger Stimmen als Clinton
"Sie haben kein Recht auf Ihre Meinung. Sie haben ein Recht auf Ihre fundierte Meinung." H. Ellison
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Annemy - 22
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Geschrieben am: 10.11.2016 um 00:23 Uhr
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Zitat von _BlackLight_: Zitat von KillerClown: Wären die politisch Verantwortlichen in der Gesellschaft integriert, hätten sie beides kommen sehen.
Der Sieg beruht (aktueller Stand) in erster Linie darauf, dass das US-Wahlsystem die tatsächliche Gesamtanzahl an Stimmen ignoriert und lediglich die Stimmverteilung in den einzelnen Bundesstaaten berücksichtigt. Wenn das System auf die indirekte Wahl über Wahlmänner pro Bundesstaat verzichten würde, hätte Trump (zwar nicht viele, aber immerhin) weniger Stimmen als Clinton
Lustigerweise haben die jungen Amerikaner mehrheitlich für Hillary Clinton gestimmt. Brexit lässt grüßen.
Zitat von Aspen: Trump-Putin-Le Pen-Da fehlt nur noch die Petry und Erdogan... da kommt was auf uns alle zu....der Himmel steh uns bei.
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass ein Land oder ein demokratisches Land nicht von einer einzelnen Person regiert wird. Trumps Ziele sind zum Teil so surreal, dass er sie wohl kaum umsetzen wird - oder zumindest nicht unter den Bedingungen. Eine Mauer zwischen Mexiko (bei der die Mexikaner die Kosten tragen sollen) gehört z.B. mit dazu. Schärfere Kontrollen an der Grenze und Ausweisung von illegalen Immigranten halte ich hingegen für sehr wahrscheinlich.
Im Wesentlichen halte ich Trump aber für einen ziemlichen Schwätzer, ähnlich wie Le Pen. Er wird sicherlich genügend Gegenwind zu spüren bekommen, sollte er sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Daher würde ich nicht, wie der ein oder andere, vom 'Untergang' sprechen.
Ich habe übrigens für Mike Tyson gestimmt.
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chri*s
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Geschrieben am: 10.11.2016 um 00:49 Uhr
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Zitat von _BlackLight_: Zitat von KillerClown: Wären die politisch Verantwortlichen in der Gesellschaft integriert, hätten sie beides kommen sehen.
Der Sieg beruht (aktueller Stand) in erster Linie darauf, dass das US-Wahlsystem die tatsächliche Gesamtanzahl an Stimmen ignoriert und lediglich die Stimmverteilung in den einzelnen Bundesstaaten berücksichtigt. Wenn das System auf die indirekte Wahl über Wahlmänner pro Bundesstaat verzichten würde, hätte Trump (zwar nicht viele, aber immerhin) weniger Stimmen als Clinton
ob diese Diskussion so stehen würde, wäre es Clinton geworden? Fraglich
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Aspen - 64
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Geschrieben am: 10.11.2016 um 07:25 Uhr
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Guten Morgen...hab gerade im Autoradio gehört dass vor dem Trump Tower ein mit Sand beladener Bagger vorfuhr um den angehenden Praesidenteb vor den wütenden New Yorkern zu schuetzen die im Sprechchor unter seinem Schlafzimmer:Trump wir hassen Dich ..Du bist nicht unser Praesident" bruelleb und so geht es auch in vielen anderen Städten.Wuensche Euch einen erfolgreichen Tag
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Spearhead - 33
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Geschrieben am: 10.11.2016 um 10:14 Uhr
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Und dann gab es da noch Obama, der bei seiner Erstwahl ständig Morddrohungen irgendwelcher Inzest-Rednecks bekam.So schlimm hat es Trump im Moment echt nicht.
Es ist leichter das Licht in sich selbst zu löschen, als die Finsternis in der Welt zu besiegen.
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