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-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2015 um 15:31 Uhr

Zitat von Jhin:

Mich kotzt diese geheuchelte Hilfsbereitschaft an.


Aha. Nur weil du ein Arsch bist, müssen nicht alle egoistisch sein. Es gibt tatsächlich leute, die gerne helfen. Und zwar viele. warum? man könnte das ganze volutionär begründen: empathie sorgt für das überleben einer spezies. Empathielose Menschen überleben zwar selbst besser, aber ein Rudel gewinnt stets gegen den einzelgänger.
Somit könnte man Leute, die sich selbst der nächste sind und nicht anderen menschen helfen wollen, als evoluionäre fehlschläge bezeichnen. ;-)

Zitat:

die Weiber mit ihren "Refugees Welcome" Shirts haben den selben Spruch wahrscheinlich auch zwischen ihren Beinen stehen.

ahja. einfach alle beleidigen, damit du dir selbst nicht eingestehen musst, was du für ein egoistischer arsch bist? :kopfschuettel:

There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

Bohnensaft - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
324 Beiträge

Geschrieben am: 12.10.2015 um 13:56 Uhr

Zitat von -miep-:

Zitat von Jhin:

Mich kotzt diese geheuchelte Hilfsbereitschaft an.

Zitat:

die Weiber mit ihren "Refugees Welcome" Shirts haben den selben Spruch wahrscheinlich auch zwischen ihren Beinen stehen.

ahja. einfach alle beleidigen, damit du dir selbst nicht eingestehen musst, was du für ein egoistischer arsch bist? :kopfschuettel:



:-D aber der Spruch war gut.

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Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion

Jonsen - 35
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1566 Beiträge

Geschrieben am: 12.10.2015 um 14:06 Uhr

Zitat von Jhin:

Weil sie wissen, dass man das deutsche Sozialsystem nach Belieben ausnutzen kann, da unsere Politiker antideutsche, korrupte und unfähige Idioten sind.


Mach das doch auch, wenns so einfach geht und dir es dann besser geht. Fakt ist doch, dass es gar nicht so einfach ist und die Leistungen auf einem recht niedrigen Niveau liegen. Es wird hier keiner das Paradies finden wenn er nicht den Arsch hoch bekommt.

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Achtung! Dieser Post könnte Ironie oder Sarkasmus enthalten.

Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 12.10.2015 um 15:15 Uhr

Zitat von Jonsen:

Zitat von Jhin:

Weil sie wissen, dass man das deutsche Sozialsystem nach Belieben ausnutzen kann, da unsere Politiker antideutsche, korrupte und unfähige Idioten sind.


Mach das doch auch, wenns so einfach geht und dir es dann besser geht. Fakt ist doch, dass es gar nicht so einfach ist und die Leistungen auf einem recht niedrigen Niveau liegen. Es wird hier keiner das Paradies finden wenn er nicht den Arsch hoch bekommt.


Vielleicht sollte man noch dazu erwähnen, dass "Reality-TV" keine gute Quelle ist um sich über die Umstände in Hartz-IV Haushalten zu erkundigen. :kugler:
Zumindest scheinen die Impressionen über diese "Sozialschmarozer" von solchen Sendungen geprägt zu werden.

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Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

-kratistos-
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2012
191 Beiträge
Geschrieben am: 12.10.2015 um 16:00 Uhr

Zitat von Spearhead:


Sind eigentlich auch deiner Meinung nach Flüchtlinge aus Syrien keine Kriegsflüchtlinge? Wenn es keine Kriegsflüchtliunge sind, was sind es dann? Wirtschaftsflüchtlinge?

sobald sie auf europäischem Boden Fuß gesetzt haben, sprich im ersten sicheren Land (kann auch Türkei sein), sind sie vor dem Krieg bereits geflohen. Wenn sie dann weiter gezielt nach Deutschland ziehen sind sie meiner Ansicht nach ab dann keine Kriegsflüchtlinge mehr sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn z.B. von Österreich nach Deutschland 'flieht' der flieht nicht mehr vor dem Krieg

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Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 12.10.2015 um 16:35 Uhr

Zitat von -kratistos-:

sobald sie auf europäischem Boden Fuß gesetzt haben, sprich im ersten sicheren Land (kann auch Türkei sein), sind sie vor dem Krieg bereits geflohen.

Ich verstehe die Logik hinter dieser Argumentation nie. Das ist, als würdest du den Leuten sagen: "Hey ihr habt nichts mehr außer euer Leben und jetzt seid ihr in einem Staat, der euch nicht arbeiten lässt, euch in Lagern zusammenpfercht und sich einen scheissdreck um euch kümmert, aber ihr werdet zumindest nicht mehr erschossen, also bleibt gefälligst da."
Ähnliches gilt für Länder wie Griechenland und Italien, welche selbst schon Probleme genug mit ihrem eigenen Wirtschaftssystem haben, so dass sie diese Menge an einströmenden Menschen einfach gar nicht versorgen können.
Leute mit deiner Einstellung würden dann auch sagen: "Ihr seid doch sicher, bleibt doch dort." - ob dierse Menschen dann dort verhungern, nicht integriert werden oder an vermeidbaren Krankheiten sterben, nur weil sich niemand um sie kümmert, weil sie ja "sicher" sind, wäre dir bzw. deinen Gesinnungsgenossen dann wohl auch egal.

Zitat von -kratistos-:

Wenn sie dann weiter gezielt nach Deutschland ziehen sind sie meiner Ansicht nach ab dann keine Kriegsflüchtlinge mehr sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn z.B. von Österreich nach Deutschland 'flieht' der flieht nicht mehr vor dem Krieg

Wie schon oben erklärt. Ja diese Menschen wollen an einem Ort ankommen an dem sie nicht mehr diskriminiert, verfolgt, missbraucht und ignoriert werden. Dass Deutschland mit seinem funktionierenden Wirtschafts und Sozialsystem dafür sehr attraktiv ist, sollte jedem verständlich sein. Auch dass Deutschland niemals alle Flüchtlinge aufnehmen kann und wird sollte jedem klar sein. Momentan stehen wir aber vor einem Problem, dass diese Menschen nunmal hier sind.
Die Politik hat es nicht nur versäumt etwas gegen die Umstände in den Ländern zu tun von welchen diese Menschen kommen, sondern teilwese die Vorgehen der dort regierenden Machthaber oder militanten Splittergruppen noch aktiv unterstützt. Daher hilft es jetzt für den Moment nicht viel wenn wir darüber diskutieren wie viele Menschen wir in Deutschland aufnehmen können sondern müssen uns um eine vernünftige, effektive, menschenfreundliche und realitätsnahe Integration derjenigen bemühen die hier sind und wahrscheinlich noch herkommen werden.
Sobald das geregelt ist und die ehrenamtlichen Helfer, bzw. Polizei und Rettungskräfte wieder schlafen können, kann man über die stabilisierung der Verhältnisse in den Ursprungsländern reden.

Aber hey... es ist schließlich einfacher zu sagen: "Alle Muslime sind Terroristen"; "Keine 'Überfremdung' des Abendlandes" (Ich muss immer lachen wenn ich das höre :-D) Und "Sozialschmarozer/Wirtschaftsflüchtlinge raus". Probleme zu ignorieren hat noch nie jemandem geholfen. Konstruktiv mit einem Thema umzugehen dagegen schon.

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Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

Bohnensaft - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
324 Beiträge

Geschrieben am: 12.10.2015 um 16:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.10.2015 um 16:56 Uhr

Wie mans auch nehmen will. Die Winner der momentan Situation sind sämtliche rechtsgerichtete Parteien.

Egal ob nun die PVV in den Niederlanden, der Front National in Frankreich, die Lega Nord in Italien oder die AFD in Deutschland. Und das war gerade erst der Anfang.

Die Willkommenskultur war der Türöffner und hat im Grunde genau dem gedient, was konträr in der Öffentlichkeit bedient wurde. Die Refugee Welcome Schildchenhalter hätten sich gleich mit einem Werbeprospekt der Front National hinstellen können ;-) Dabei hätte der Prospekt deutlich weniger Wirkung erzielt.

Es ist wirklich irre, wie viele Menschen sich seit kurzem im öffentlichen Raum ungeniert abwertend zu dem Thema äußern. Dazu muss man nur mal in einem Cafe sitzen und den Leuten drumherum zuhören. Vor einem Jahr noch undenkbar. Ja... die Willkommenskultur hat vor allem den Nationalen die Türe geöffnet und sie willkommen geheißen.

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Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion

-kratistos-
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2012
191 Beiträge
Geschrieben am: 13.10.2015 um 09:20 Uhr

@Lenowyrr

ein Kriegsflüchtling hat eben keinen Anspruch auf Wohlstand, so böse das auch klingen mag. In meiner Argumentation geht es auch einzig darum, dass wein jemand vor dem Krieg flieht und in einem sicheren Land ankommt, er dann eben nicht mehr vor dem Krieg fliehen muss. Die wirtschaftliche Situation ist dann eine anderes Thema. Dass die Leute dann eben dorthin ziehen möchten wo es ihnen noch besser gehen würde ist mir schon klar und es ist mir auch verständlich dass sie es machen wollen und warum. Sie sind dann eben aber keine Kriegsflüchtlinge mehr.

Ein anderes Thema ist, dass Europa einfach ein neues Konzept braucht, wie es mit der massiven Völkerwanderung, die uns in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten erwartet fertig werden will. Die Menschen werden in Massen hierher ziehen und wenn wir uns da nichts Vernünftiges einfallen lassen haben wir in 50 Jahren Verhältnisse in denen keiner mehr leben will

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Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 11:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2015 um 11:51 Uhr

Zitat von -kratistos-:

@Lenowyrr

ein Kriegsflüchtling hat eben keinen Anspruch auf Wohlstand, so böse das auch klingen mag.

Also ich weiß ja nicht wie du Wohlstand definierst, aber weder Hartz IV Empfänger noch Asylsuchende leben hier im Wohlstand. Das Überleben der Menschen wird sichergestellt und wenn das für dich schon Wohlstand ist, dann redest du von einer sehr abgehobenen Position aus.

Zitat von -kratistos-:

In meiner Argumentation geht es auch einzig darum, dass wein jemand vor dem Krieg flieht und in einem sicheren Land ankommt, er dann eben nicht mehr vor dem Krieg fliehen muss.

Und in meiner Argumentation ging es einzig und allein darum, dass diese Menschen an einen Ort fliehen an dem sie nicht mehr um ihr Überleben fürchten müssen, sondern ein ganz normales Leben führen können.

Zitat von -kratistos-:

Die wirtschaftliche Situation ist dann eine anderes Thema. Dass die Leute dann eben dorthin ziehen möchten wo es ihnen noch besser gehen würde ist mir schon klar und es ist mir auch verständlich dass sie es machen wollen und warum. Sie sind dann eben aber keine Kriegsflüchtlinge mehr.

Das ist gelinde gesagt Blödsinn. Die wirtschaftliche Situation eines Landes ist ausschlaggebend dafür, ob ein Land in einem Länderverbund wie der EU Flüchtlinge aufnehmen kann oder nicht. Wie schon oben geschrieben: Griechenland und Italien können bei der Masse an Flüchtlingen nicht mal die Grundversorgung dieser sicherstellen. Entsprechend ist dein Argument weiterhin: "Bleibt dort wo ihr nicht mehr erschossen werdet, wenn ihr dort dann verhungert/verdurstet/erfriert/an vermeidbaren Krankheiten sterbt ist nicht mein Problem weil ihr ja sicher seid."
Im Grund genommen gibt es auch keinen Grund für Deutschland die Flüchtlinge nicht aufzunehmen. Die Studien. welche in John Olivers Video bemüht wurden, was erstens die positiven Einflüsse von Zuwanderern in einem Land betrachtet, zweitens die anfänglichen Investitionskosten gegen das Wachstum des BIP gegenüberstellt und drittens den Trend der zurückgehenden Geburtenrate in fast allen europäischen Ländern, habe ich leider nicht zur Hand, aber ich gehe mal davon aus, dass er sich doch die Mühe gemacht hat das zu recherchieren.
Der einzige Grund gegen Flüchtlinge "anzukämpfen" oder zu protestieren ist daher die vollkommen unbegründete Angst vor Menschen aus anderen Kulturkreisen.
Wie dieses Problem behoben werden kann, habe ich oben auch schon erörtert.
Und ich hoffe nicht, dass wir auf das Niveau kommen, wo es heißt "die nehmen den Deutschen die Jobs weg, denn wenn ich auch hier ein Zitat bringen darf:

Zitat:

"Of course foreigners steal your job, but maybe, if someone without contacts, money, or speaking the language steals your job, you're shit." ~ Louis C. K.


Zitat von -kratistos-:

Ein anderes Thema ist, dass Europa einfach ein neues Konzept braucht, wie es mit der massiven Völkerwanderung, die uns in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten erwartet fertig werden will. Die Menschen werden in Massen hierher ziehen und wenn wir uns da nichts Vernünftiges einfallen lassen haben wir in 50 Jahren Verhältnisse in denen keiner mehr leben will

Im Prinzip stimme ich dir zu, wenn es darum geht, dass sich die Staaten zusammensetzen und ein Konzept erarbeiten müssen, wie man mit dieser Masse an Menschen umgehen kann.
Die Unheilsverkündung aka "Überfremdung des Abendlandes" oder "haben wir in 50 Jahren Verhältnisse in denen keiner mehr leben will" will ich so nicht teilen, vor allem weil es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keinen jahrzehntelangen Zustrom an Menschen geben wird.
Sollten sich USA, Russland und die europäischen Investoren in Syrien ausgetobt haben kann man das Land (hoffentlich) wieder aufbauen und diesen Menschen ihre Heimat zurückgeben. Der Unterschied zu Migranten ist doch bei Flüchtlingen, dass diese ihr Land nicht freiwillig verlassen und gerne dorthin zurückkehren wollen, sobald die Chance den Tag zu überleben bei etwas mehr als 50% liegt. ;-)

Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

Bohnensaft - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
324 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 14:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2015 um 14:29 Uhr

Zitat von Lenowyrr:

Zitat von -kratistos-:

@Lenowyrr

ein Kriegsflüchtling hat eben keinen Anspruch auf Wohlstand, so böse das auch klingen mag.

Also ich weiß ja nicht wie du Wohlstand definierst, aber weder Hartz IV Empfänger noch Asylsuchende leben hier im Wohlstand. Das Überleben der Menschen wird sichergestellt und wenn das für dich schon Wohlstand ist, dann redest du von einer sehr abgehobenen Position aus.

Zitat von -kratistos-:

In meiner Argumentation geht es auch einzig darum, dass wein jemand vor dem Krieg flieht und in einem sicheren Land ankommt, er dann eben nicht mehr vor dem Krieg fliehen muss.

Und in meiner Argumentation ging es einzig und allein darum, dass diese Menschen an einen Ort fliehen an dem sie nicht mehr um ihr Überleben fürchten müssen, sondern ein ganz normales Leben führen können.

Zitat von -kratistos-:

Die wirtschaftliche Situation ist dann eine anderes Thema. Dass die Leute dann eben dorthin ziehen möchten wo es ihnen noch besser gehen würde ist mir schon klar und es ist mir auch verständlich dass sie es machen wollen und warum. Sie sind dann eben aber keine Kriegsflüchtlinge mehr.

Das ist gelinde gesagt Blödsinn. Die wirtschaftliche Situation eines Landes ist ausschlaggebend dafür, ob ein Land in einem Länderverbund wie der EU Flüchtlinge aufnehmen kann oder nicht. Wie schon oben geschrieben: Griechenland und Italien können bei der Masse an Flüchtlingen nicht mal die Grundversorgung dieser sicherstellen. Entsprechend ist dein Argument weiterhin: "Bleibt dort wo ihr nicht mehr erschossen werdet, wenn ihr dort dann verhungert/verdurstet/erfriert/an vermeidbaren Krankheiten sterbt ist nicht mein Problem weil ihr ja sicher seid."
Im Grund genommen gibt es auch keinen Grund für Deutschland die Flüchtlinge nicht aufzunehmen. Die Studien. welche in John Olivers Video bemüht wurden, was erstens die positiven Einflüsse von Zuwanderern in einem Land betrachtet, zweitens die anfänglichen Investitionskosten gegen das Wachstum des BIP gegenüberstellt und drittens den Trend der zurückgehenden Geburtenrate in fast allen europäischen Ländern, habe ich leider nicht zur Hand, aber ich gehe mal davon aus, dass er sich doch die Mühe gemacht hat das zu recherchieren.
Der einzige Grund gegen Flüchtlinge "anzukämpfen" oder zu protestieren ist daher die vollkommen unbegründete Angst vor Menschen aus anderen Kulturkreisen.
Wie dieses Problem behoben werden kann, habe ich oben auch schon erörtert.
Und ich hoffe nicht, dass wir auf das Niveau kommen, wo es heißt "die nehmen den Deutschen die Jobs weg, denn wenn ich auch hier ein Zitat bringen darf:

Zitat:

"Of course foreigners steal your job, but maybe, if someone without contacts, money, or speaking the language steals your job, you're shit." ~ Louis C. K.


Zitat von -kratistos-:

Ein anderes Thema ist, dass Europa einfach ein neues Konzept braucht, wie es mit der massiven Völkerwanderung, die uns in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten erwartet fertig werden will. Die Menschen werden in Massen hierher ziehen und wenn wir uns da nichts Vernünftiges einfallen lassen haben wir in 50 Jahren Verhältnisse in denen keiner mehr leben will

Im Prinzip stimme ich dir zu, wenn es darum geht, dass sich die Staaten zusammensetzen und ein Konzept erarbeiten müssen, wie man mit dieser Masse an Menschen umgehen kann.
Die Unheilsverkündung aka "Überfremdung des Abendlandes" oder "haben wir in 50 Jahren Verhältnisse in denen keiner mehr leben will" will ich so nicht teilen, vor allem weil es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keinen jahrzehntelangen Zustrom an Menschen geben wird.
Sollten sich USA, Russland und die europäischen Investoren in Syrien ausgetobt haben kann man das Land (hoffentlich) wieder aufbauen und diesen Menschen ihre Heimat zurückgeben. Der Unterschied zu Migranten ist doch bei Flüchtlingen, dass diese ihr Land nicht freiwillig verlassen und gerne dorthin zurückkehren wollen, sobald die Chance den Tag zu überleben bei etwas mehr als 50% liegt. ;-)


Die Annahme von John Oliver, dass eine Refinanzierung eintritt setzt voraus, dass die Ankommenden auch ohne jahrelange Qualifizierungsmaßnahmen in die verschiedenen Schichten des Arbeitsmarkts integriert werden können. Das dies im momentanen Fall einer Milchmädchenrechnung gleichkommt, ist doch schon selbst beim letzten Dorf Ökonom durchgedrungen. Nicht mal 10% bringen überhaupt die nötigsten Grund Skills mit um nach entsprechender Einführung auf dem deutschen Arbeitsmarkt als Qualifizierter Facharbeiter Fuß fassen zu können. Was hier passiert ist, dass dem bisherigen "Bodensatz" der Arbeiterklasse neues Material zugespielt wird und dadurch jeder Putzjob von 300 Bewerbern umgarnt werden wird. Die Armen werden armer, die Reichen reicher. Abbau des Mittelstands oder wie Hans-Werner Sinn schon sagte: "Wir werden leichter an eine Putzkraft kommen". Was für eine elende Doppelmoral doch dahinter steckt.
Ein guter Freund von mir hat im Zuge einiger freier Monate nach seinem Studium in einer unterversorgten Region Indiens die dort örtliche Infrastruktur aufgebaut und ausgebaut. Dadurch sind die Menschen Vorort nun im Stande, langsam sich im Weltmarkt einzufinden und in die Rolle hineinzuwachsen. Wie ich finde, eine sehr bemerkenswerte Geste der Menschlichkeit. Verglichen mit jemanden, der sich am Bahnhof mit einem Willkommensschild aufstellt um sich anschließend im fahlen Duft seiner Eigenliebe wieder mehr wahrzunehmen sogar fast schon heilig. :engel: Im Grunde genommen verlagert man so die Probleme -> Raub Humankapital oder auch Klassenkonflikte.

Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion

Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 15:15 Uhr

Zitat von Bohnensaft:

Die Annahme von John Oliver, dass eine Refinanzierung eintritt setzt voraus, dass die Ankommenden auch ohne jahrelange Qualifizierungsmaßnahmen in die verschiedenen Schichten des Arbeitsmarkts integriert werden können. Das dies im momentanen Fall einer Milchmädchenrechnung gleichkommt, ist doch schon selbst beim letzten Dorf Ökonom durchgedrungen. Nicht mal 10% bringen überhaupt die nötigsten Grund Skills mit um nach entsprechender Einführung auf dem deutschen Arbeitsmarkt als Qualifizierter Facharbeiter Fuß fassen zu können.

Deine Behauptungen hier sind doch eher Annahmen, als die Studien die John Oliver zitiert hat. Außer du hast entsprechende Belege für die Qualifikationen, welche Flüchtlinge im Durchschnitt mitbringen.
Ich habe dahingehend bisher mehr über gut ausgebildete Menschen aus mittelständischen Verhältnissen, gelesen als über die ungebildete Masse, die du hier beschreibst. Daher geht diese "Milchmädchenrechnung" hier auf, solange man diesen Menschen eine Chance gibt sich in die Gesellschaft zu integrieren und sie nicht direkt als "ungebildete Idioten, die nur wegen des Geldes hier sind" abstempelt. ;-)

Zitat von Bohnensaft:

Was hier passiert ist, dass dem bisherigen "Bodensatz" der Arbeiterklasse neues Material zugespielt wird und dadurch jeder Putzjob von 300 Bewerbern umgarnt werden wird. Die Armen werden armer, die Reichen reicher. Abbau des Mittelstands oder wie Hans-Werner Sinn schon sagte: "Wir werden leichter an eine Putzkraft kommen". Was für eine elende Doppelmoral doch dahinter steckt.

Genau das passiert wenn du Menschen so behandelst wie du es momentan schon in deiner Denkweise tust. Menschen als Bodensatz einer Gesellschaft zu bezeichnen ist doch schon ein Beispiel dafür, dass du diesen Menschen keinen Respekt entgegen bringst.
Deutschland beklagt seit Jahren einen Rückgang in allen handwerklichen Sektoren und dabei reden wir nicht von Putzkräften sondern vom Schornsteinfeger über Maurer bis zum Tischler und vielen mehr. Jetzt kommen auf einmal viele Menschen an, die genau in diesen und anderen Bereichen geschult bzw. ausgebildet sind und du siehst darin keine Chance motivierte Arbeitskräfte zu finden?

Zitat von Bohnensaft:

Ein guter Freund von mir hat im Zuge einiger freier Monate nach seinem Studium in einer unterversorgten Region Indiens die dort örtliche Infrastruktur aufgebaut und ausgebaut. Dadurch sind die Menschen Vorort nun im Stande, langsam sich im Weltmarkt einzufinden und in die Rolle hineinzuwachsen. Wie ich finde, eine sehr bemerkenswerte Geste der Menschlichkeit. Verglichen mit jemanden, der sich am Bahnhof mit einem Willkommensschild aufstellt um sich anschließend im fahlen Duft seiner Eigenliebe wieder mehr wahrzunehmen sogar fast schon heilig. :engel: Im Grunde genommen verlagert man so die Probleme -> Raub Humankapital oder auch Klassenkonflikte.

Was du hier beschreibst ist eine Beleidigung für jeden ehrenamtlichen Helfer, sei es bei den Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei oder Helfer in Flüchtlingsheimen.
Es freut mich, dass sich dein Freund in Indien engagiert, aber unterschätze nicht die vielen Initiativen für Menschen hier vor Ort.
Ich verstehe nicht, wie eine Bewegung wie "Refugees welcome" auf ein Schilderwedeln heruntergebrochen werden kann? Die Nacharbeit in und um Flüchtlingsheimen/-lagern wird momentan zu einer großen Mehrheit von ehrenamtlichen Helfern getragen, weil der Staat und die Politik sich zur Zeit lieber darüber streiten wo und wie man am besten Zäune errichtet oder warum man das nicht tun sollte, als sich um die Menschen vor Ort zu kümmern.

"Raub [von] Humankapital" ist doch auch konträr zu dem was du zu Anfang gesagt hast. Wenn die Flüchtlinge alle ungebildete Menschen wären, könnte Syrien doch froh sein, sie los zu haben. Die Menschen wären dann auch froh hier zu sein und würden nicht immer und immer wieder vor laufender Kamera wiederholen: "Sobald in meiner Heimat Frieden herrscht will ich dahin zurück."

"Klassenkonflikte" entstehen auch nur, wenn man ein solches Denken an den Tag legt. Wer einen Mensch als solchen akzeptiert (und natürlich muss das von beiden Seiten kommen) hat kein Problem mit den Unterschieden in Religion, Kultur, Herkunft, Bildung, usw...
Wenn wir aber beginnen andere Menschen als zweite oder dritte Klasse zu sehen, nur weil sie unsere Sprache nicht sprechen, etwas anders aussehen und andere religiöse Feiertage haben als wir, dann begeben wir uns in einen Teufelskreis der Diskriminierung...

Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

Bohnensaft - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
324 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 16:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2015 um 16:32 Uhr

Zitat von Lenowyrr:

Zitat von Bohnensaft:

Die Annahme von John Oliver, dass eine Refinanzierung eintritt setzt voraus, dass die Ankommenden auch ohne jahrelange Qualifizierungsmaßnahmen in die verschiedenen Schichten des Arbeitsmarkts integriert werden können. Das dies im momentanen Fall einer Milchmädchenrechnung gleichkommt, ist doch schon selbst beim letzten Dorf Ökonom durchgedrungen. Nicht mal 10% bringen überhaupt die nötigsten Grund Skills mit um nach entsprechender Einführung auf dem deutschen Arbeitsmarkt als Qualifizierter Facharbeiter Fuß fassen zu können.

Deine Behauptungen hier sind doch eher Annahmen, als die Studien die John Oliver zitiert hat. Außer du hast entsprechende Belege für die Qualifikationen, welche Flüchtlinge im Durchschnitt mitbringen.
Ich habe dahingehend bisher mehr über gut ausgebildete Menschen aus mittelständischen Verhältnissen, gelesen als über die ungebildete Masse, die du hier beschreibst. Daher geht diese "Milchmädchenrechnung" hier auf, solange man diesen Menschen eine Chance gibt sich in die Gesellschaft zu integrieren und sie nicht direkt als "ungebildete Idioten, die nur wegen des Geldes hier sind" abstempelt. ;-)

Zitat von Bohnensaft:

Was hier passiert ist, dass dem bisherigen "Bodensatz" der Arbeiterklasse neues Material zugespielt wird und dadurch jeder Putzjob von 300 Bewerbern umgarnt werden wird. Die Armen werden armer, die Reichen reicher. Abbau des Mittelstands oder wie Hans-Werner Sinn schon sagte: "Wir werden leichter an eine Putzkraft kommen". Was für eine elende Doppelmoral doch dahinter steckt.

Genau das passiert wenn du Menschen so behandelst wie du es momentan schon in deiner Denkweise tust. Menschen als Bodensatz einer Gesellschaft zu bezeichnen ist doch schon ein Beispiel dafür, dass du diesen Menschen keinen Respekt entgegen bringst.
Deutschland beklagt seit Jahren einen Rückgang in allen handwerklichen Sektoren und dabei reden wir nicht von Putzkräften sondern vom Schornsteinfeger über Maurer bis zum Tischler und vielen mehr. Jetzt kommen auf einmal viele Menschen an, die genau in diesen und anderen Bereichen geschult bzw. ausgebildet sind und du siehst darin keine Chance motivierte Arbeitskräfte zu finden?

Zitat von Bohnensaft:

Ein guter Freund von mir hat im Zuge einiger freier Monate nach seinem Studium in einer unterversorgten Region Indiens die dort örtliche Infrastruktur aufgebaut und ausgebaut. Dadurch sind die Menschen Vorort nun im Stande, langsam sich im Weltmarkt einzufinden und in die Rolle hineinzuwachsen. Wie ich finde, eine sehr bemerkenswerte Geste der Menschlichkeit. Verglichen mit jemanden, der sich am Bahnhof mit einem Willkommensschild aufstellt um sich anschließend im fahlen Duft seiner Eigenliebe wieder mehr wahrzunehmen sogar fast schon heilig. :engel: Im Grunde genommen verlagert man so die Probleme -> Raub Humankapital oder auch Klassenkonflikte.

Was du hier beschreibst ist eine Beleidigung für jeden ehrenamtlichen Helfer, sei es bei den Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei oder Helfer in Flüchtlingsheimen.
Es freut mich, dass sich dein Freund in Indien engagiert, aber unterschätze nicht die vielen Initiativen für Menschen hier vor Ort.
Ich verstehe nicht, wie eine Bewegung wie "Refugees welcome" auf ein Schilderwedeln heruntergebrochen werden kann? Die Nacharbeit in und um Flüchtlingsheimen/-lagern wird momentan zu einer großen Mehrheit von ehrenamtlichen Helfern getragen, weil der Staat und die Politik sich zur Zeit lieber darüber streiten wo und wie man am besten Zäune errichtet oder warum man das nicht tun sollte, als sich um die Menschen vor Ort zu kümmern.

"Raub [von] Humankapital" ist doch auch konträr zu dem was du zu Anfang gesagt hast. Wenn die Flüchtlinge alle ungebildete Menschen wären, könnte Syrien doch froh sein, sie los zu haben. Die Menschen wären dann auch froh hier zu sein und würden nicht immer und immer wieder vor laufender Kamera wiederholen: "Sobald in meiner Heimat Frieden herrscht will ich dahin zurück."

"Klassenkonflikte" entstehen auch nur, wenn man ein solches Denken an den Tag legt. Wer einen Mensch als solchen akzeptiert (und natürlich muss das von beiden Seiten kommen) hat kein Problem mit den Unterschieden in Religion, Kultur, Herkunft, Bildung, usw...
Wenn wir aber beginnen andere Menschen als zweite oder dritte Klasse zu sehen, nur weil sie unsere Sprache nicht sprechen, etwas anders aussehen und andere religiöse Feiertage haben als wir, dann begeben wir uns in einen Teufelskreis der Diskriminierung...


Gut ausgebildete Menschen aus mittelständischen Verhältnissen ? :-D selbst die SPD Big Mama Andrea Nahles räumte das Gegenteil ein. Die Dunkelziffer bleibt dabei unberücksichtigt.

Wenn ich den "Bodensatz" so explizit erwähne, hat dies einen polarisierenden Hintergrund. Dieser Bodensatz ist ein Ergebnis des "sozialen" Engagements der letzten Jahrzehnte. Sei es resultierend aus der Politik, den Gewerkschaften oder des Clubs der freiwilligen Narzissten "Welcome" Brigade die ein Merkel Tattoo auf dem Hintern und eine Grünen Anstecknadel auf Brusthöhe tragen. Aber über diesen sozialen Verfall war ja nichts in den Nachrichten zu sehen/hören/lesen. Keine Bilder die bewegen. Keine Kinder die mit Hundeblick und verzweifeltem Gesichtszügen den Zuschauer zu tränen rühren...schluchz...
Im Zuge dieses sozialen Verfalls wundert sich anschließend der Refugee Welcome schreiende gut wirtschaftlich dastehende Grün/Rot manifestierte Merkelsympathisant über die Verrohung seines Umfeldes :-)

Ein großer Teil der genannten qualifizierteren 10% stammt aus Syrien oder dem Irak. Wenn wir von Flüchtlingen reden, stammt sowieso nur ein schwindend geringer Teil davon aus dem vom IS terrorisierten Syrien/Irak bzw. steht auf dessen Speisekarte. Also fängt hier schon eine eindeutige Polarisierung statt die falsches Mitgefühl erzeugen soll.
Humankapitalraub -> Als würde der syrische Arzt nach dreien Jahren wieder zurück ins zerbombte Syrien gehen. Alles klar. So nimmt man einem schon am Boden liegendem Land seine letzten Ressourcen und wälzt sich im Gestank der Eigenen Herrlichkeit. Ich finds ehrlich gesagt mehr als schäbig und ekelhaft.

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Lenowyrr - 34
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2136 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 16:32 Uhr

Zitat von Bohnensaft:

Gut ausgebildete Menschen aus mittelständischen Verhältnissen ? :-D selbst die SPD Big Mama Andrea Nahles räumte das Gegenteil ein. Die Dunkelziffer bleibt dabei unberücksichtigt.

Wenn ich den "Bodensatz" so explizit erwähne, hat dies einen polarisierenden Hintergrund. Dieser Bodensatz ist ein Ergebnis des "sozialen" Engagements der letzten Jahrzehnte. Sei es resultierend aus der Politik, den Gewerkschaften oder des Clubs der freiwilligen Narzissten "Welcome" Brigade. Aber über diesen Verfall war ja nichts in den Nachrichten zu sehen/hören/lesen. Keine Bilder die bewegen. Keine Kinder die mit Hundeblick und verzweifeltem Gesichtszügen den Zuschauer zu tränen rühren...schluchz...

Ein großer Teil der genannten qualifizierteren 10% stammt aus Syrien oder dem Irak. Wenn wir von Flüchtlingen reden, stammt sowieso nur ein schwindend geringer Teil davon aus dem vom IS terrorisierten Syrien/Irak bzw. steht auf dessen Speisekarte. Also fängt hier schon eine eindeutige Polarisierung statt die falsches Mitgefühl erzeugen soll.


Ich hätte gerne mal Belege für deine Zahlen und Behauptungen hier. O.o
Sonst wiederholst du im Prinzip nur etwas intelligenter ausgedrückt, was dir auf Facebook und Co vorgeplappert wird...

Nur um mal deine "Tatsache" zu widerlegen, dass die meisten Flüchtlinge nicht aus Syrien kommen: Ahem...

Zitat von Bohnensaft:

Humankapitalraub -> Als würde der syrische Arzt nach dreien Jahren wieder zurück ins zerbombte Syrien gehen. Alles klar. So nimmt man einem schon am Boden liegendem Land seine letzten Ressourcen und wälzt sich im Gestank der Eigenen Herrlichkeit. Ich finds ehrlich gesagt mehr als schäbig und ekelhaft.

Allein in diesem Absatz widersprichst du dir doch schon wieder. Wenn laut deiner Angabe dieser Arzt zu nur zu den 10% der Flüchtlinge gehört, die hier ankommen, wen kümmert denn dann ob diese Menschen hier bleiben oder nicht, nachdem 90% deiner Rechung nach ja gerne wieder zurück gehen würden?
Oder von einem ganz anderen Standpunkt aus beleuchtet: Was willst du denn tun um diesen vermeintlichen "Humankapitalraub" zu stoppen? Die Leute wieder in den Flieger setzen und ab nach Hause schicken in ihr zerbombtes Land mit über 40 verschiedenen Parteien die sich alle gegenseitig bekämpfen? Am besten noch mit dem Kommentar "Wir sind damals auch nicht geflohen", was schon mehr einem abstrusen Galgenhumor gleichkommt, als auch nur einem irgendeinem halbwegs menschenwürdigen Umgang mit diesen Menschen...

Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

Bohnensaft - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
324 Beiträge

Geschrieben am: 13.10.2015 um 16:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.10.2015 um 16:48 Uhr

Zitat von Lenowyrr:

Zitat von Bohnensaft:

Gut ausgebildete Menschen aus mittelständischen Verhältnissen ? :-D selbst die SPD Big Mama Andrea Nahles räumte das Gegenteil ein. Die Dunkelziffer bleibt dabei unberücksichtigt.

Wenn ich den "Bodensatz" so explizit erwähne, hat dies einen polarisierenden Hintergrund. Dieser Bodensatz ist ein Ergebnis des "sozialen" Engagements der letzten Jahrzehnte. Sei es resultierend aus der Politik, den Gewerkschaften oder des Clubs der freiwilligen Narzissten "Welcome" Brigade. Aber über diesen Verfall war ja nichts in den Nachrichten zu sehen/hören/lesen. Keine Bilder die bewegen. Keine Kinder die mit Hundeblick und verzweifeltem Gesichtszügen den Zuschauer zu tränen rühren...schluchz...

Ein großer Teil der genannten qualifizierteren 10% stammt aus Syrien oder dem Irak. Wenn wir von Flüchtlingen reden, stammt sowieso nur ein schwindend geringer Teil davon aus dem vom IS terrorisierten Syrien/Irak bzw. steht auf dessen Speisekarte. Also fängt hier schon eine eindeutige Polarisierung statt die falsches Mitgefühl erzeugen soll.


Ich hätte gerne mal Belege für deine Zahlen und Behauptungen hier. O.o
Sonst wiederholst du im Prinzip nur etwas intelligenter ausgedrückt, was dir auf Facebook und Co vorgeplappert wird...

Nur um mal deine "Tatsache" zu widerlegen, dass die meisten Flüchtlinge nicht aus Syrien kommen: Ahem...

Zitat von Bohnensaft:

Humankapitalraub -> Als würde der syrische Arzt nach dreien Jahren wieder zurück ins zerbombte Syrien gehen. Alles klar. So nimmt man einem schon am Boden liegendem Land seine letzten Ressourcen und wälzt sich im Gestank der Eigenen Herrlichkeit. Ich finds ehrlich gesagt mehr als schäbig und ekelhaft.

Allein in diesem Absatz widersprichst du dir doch schon wieder. Wenn laut deiner Angabe dieser Arzt zu nur zu den 10% der Flüchtlinge gehört, die hier ankommen, wen kümmert denn dann ob diese Menschen hier bleiben oder nicht, nachdem 90% deiner Rechung nach ja gerne wieder zurück gehen würden?
Oder von einem ganz anderen Standpunkt aus beleuchtet: Was willst du denn tun um diesen vermeintlichen "Humankapitalraub" zu stoppen? Die Leute wieder in den Flieger setzen und ab nach Hause schicken in ihr zerbombtes Land mit über 40 verschiedenen Parteien die sich alle gegenseitig bekämpfen? Am besten noch mit dem Kommentar "Wir sind damals auch nicht geflohen", was schon mehr einem abstrusen Galgenhumor gleichkommt, als auch nur einem irgendeinem halbwegs menschenwürdigen Umgang mit diesen Menschen...


Sorry aber ich übernehme ungern die Goggle Arbeit für jemand anderen. Wenns einer selbst nachlesen will bitte recherchieren. Dein Bericht stammt aus 2014. Ernsthaft ? :-)

Von vornherein hätte man die Regierung in Syrien unterstützen müssen. Auch wenn ein Refugee Welcome Narzisst keine anderen Regierungsformen wie die eigene akzeptieren kann, so wäre dies der richtige Weg gewesen. Assad hat das Land unter Kontrolle gehabt. Und das man bei einer Vielzahl von gewaltbereiten Fundamentalisten nicht mit Wattebällchen werfen kann, sollte auch klar sein.

Im Grunde plappern wir doch alle was uns vor geplappert wurde :-D

Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion

Lenowyrr - 34
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Geschrieben am: 13.10.2015 um 17:12 Uhr

Zitat von Bohnensaft:

Sorry aber ich übernehme ungern die Goggle Arbeit für jemand anderen. Wenns einer selbst nachlesen will bitte recherchieren. Dein Bericht stammt aus 2014. Ernsthaft ? :-)

Deine Zahlen stammen aus der Fiktion, macht es das besser? ;-)
Zumal du vielleicht mitbekommen hast, dass die meisten Flüchtlinge nicht mit dem Flieger in Deutschland ankommen sondern schon den ein oder anderen Monat unterwegs sind. Dazu kommt, dass man über ein noch laufendes Jahr keinen Abschlussbericht verfassen kann, aber bitte... kritisiere die legitimen Quellen mit den offiziellen Zahlen.

Zitat von Bohnensaft:

Von vornherein hätte man die Regierung in Syrien unterstützen müssen. Auch wenn ein Refugee Welcome Narzisst keine anderen Regierungsformen wie die eigene akzeptieren kann, so wäre dies der richtige Weg gewesen. Assad hat das Land unter Kontrolle gehabt. Und das man bei einer Vielzahl von gewaltbereiten Fundamentalisten nicht mit Wattebällchen werfen kann, sollte auch klar sein.

Stimme ich dir völlig zu. Das Einmischen in diese Konflikte hat noch niemals langfristige Erfolge herbeigeführt.
Aber warst du damals auf der Straße und hast protestiert als die EU beschlossen hat Rebellengruppen zu unterstützen? Ich bezweifle es...
Dann stellt sich die Frage warum du dich jetzt gegen die Spätfolgen dieses Engagements stellst.
Ich identifiziere mich im Übrigen auch nicht mit Bewegungen wie Refugees Welcome, aber verurteile eine Organisation welche sich für den menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen einsetzt nicht generell als verblendete Idioten. ;-)

Zitat von Bohnensaft:

Im Grunde plappern wir doch alle was uns vor geplappert wurde :-D

Mag sein, dass das auf dich zutrifft, aber von dir selbst auf andere zu schließen macht sich i.d.R. nicht gut.

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