Zitat von raubelefant:

Timotschenko und co. Hatten lauthals angekündigt den Vertrag über die Nutzung der krim mit moskau nicht zu verlängern.
Das Moskau darüber nicht sehr erfreut war sollte klar sein.
Dann kam janukowitsch an die Macht. Dieser verlängerte den Vertrag und wird epäter rechtswidrig seines Amtes entfernt. (Moralisch zwar zurecht)
Putin verschiebt somit nicht willkürlich irgendwelche Grenzen sondern schützt wichtige nationale interressen.
Irgendwie muß man das ja machen.
Für neutrale Beobachter sollte das nachvollziehbar sein.
Zumindest ging das ganze ohne größere Gewalt. Ist doch schonma ein Fortschritt.

Zitat von hipi:

Sowohl die Russen als auch die Nato haben vertraglich zugesichert, dass Sie die Grenzen der Ukraine wie sie sind anerkennen. DIesen Vertrag haben die Russen eindeutig gebrochen!

Die Russen haben die Berechtigung 25.000 Mann auf der Krim zu stationieren, die gesamte Ukraine hat 8.000-9.000 Soldaten die auch nur annähernd einsatzbereit sind (hinsichtlich Ausbildung und Ausrüstung). Damit hätten sie Ihre Stützpunkte also ausreichend über die Kriese schützen können.
Die Verträge zur Krim laufen bis 2042. Es hätte also noch LANGE Zeit gegeben um ein Referendum abzuhalten, dass nicht aller Welt den anschein gibt, dass es eine reine Farce ist.

Ich verstehe daher ehrlich gesagt nicht was Putin damit erreicht hat/erreichen wollte.

Zitat von raubelefant:

Wer weiß ob die nächste ukrainische Regierung sich an den den Vertrag gehalten hätte.
Bekanntermaßen ist Frau timotschenko nicht gerade sehr Russland freundlich, viele ihrer Kollegen ebenfalls.
Vertrag hin oder her. Papier ist geduldig. Menschen weniger.
Angenommen die Ukraine hätte sich an den Vertrag gehalten aber nicht verlängert, dann würde es spätestens kurz vor 2042 eine krim krise geben. Oder auch schon in 2015/16 Wenn westlich orientierte Regierung versucht sich auf der russisch orientieren krim durchzusetzen.

Zitat von hipi:

Die Russen haben die Berechtigung 25.000 Mann auf der Krim zu stationieren, die gesamte Ukraine hat 8.000-9.000 Soldaten die auch nur annähernd einsatzbereit sind (hinsichtlich Ausbildung und Ausrüstung). Damit hätten sie Ihre Stützpunkte also ausreichend über die Kriese schützen können.

Zitat von raubelefant:

Mit einer gemäßigteren politik der EU hätte der Konflikt evtl von Anfang an ohne Gebietsverlust beigelegt werden können m

Zitat von hipi:

Wie bitte hätte die Regierung sich nicht an die Verträge halten sollen? Mit ein paar Traktoren die Einfahrten zu den Kasernen versperren? Das ist doch einfach quatsch. "Der Russe" musste zu keinem Zeitpunkt Angst haben, dass er von einem TAg auf den anderen von der Krim vertrieben wird!


Das ist einerseits richtig und andererseits totaler Bullshit. Es gibt viele Möglichkeiten wie die Kriese hätte vermieden werden können. Aber zur Eskalation hat es definitiv Russland gebracht.

Zitat von hipi:

Wie bitte hätte die Regierung sich nicht an die Verträge halten sollen? Mit ein paar Traktoren die Einfahrten zu den Kasernen versperren? Das ist doch einfach quatsch. "Der Russe" musste zu keinem Zeitpunkt Angst haben, dass er von einem TAg auf den anderen von der Krim vertrieben wird!


Das ist einerseits richtig und andererseits totaler Bullshit. Es gibt viele Möglichkeiten wie die Kriese hätte vermieden werden können. Aber zur Eskalation hat es definitiv Russland gebracht.

Zitat von snickerz777:

Ach wenn ich wie schon gesagt, zustimme, dass putin recht gebrochen hat, so muss ich doch sagen, dass fast jeder Präsident Russlands so reagieren würde. Du musst sehen, dass zu diesem Zeitpunkt die dort lebenden Russen vor gewaltsamen übergriffen durch Rechtsextreme geschützt werden mussten. Dass die dort lebenden Russen duch die neue ukrainische Übergangsregierung ihr Fett abbekommen ist jedem klar.

Stell dir vor, du kannst nur russisch, und dann schafft eine Übergangsregierung russisch als Amtssprache ab. Das ist politische Isolation.

Wie raubelefant schon sagte, hat EU/USA noch vor Putin zur Eskalation beigetragen. Die durften sich nicht einmischen.

Zitat von hipi:

Achso und die logische Reaktion darauf, dass eine Regierung Entscheidungen trifft die einem nicht gefallen ist dass das ein Teil des Landes anektiert wird? Sinn?

Zitat von snickerz777:

1) Dass Russland durch die Armee Fakten schafft und Grenzen verschiebt, verschärft naürlich die politische Lage. Dass die vermummten Soldatten zu Russland gehören, weiss auch jeder Putin-Befürworter. Fakt ist, er hat das Völkerrecht gebrochen.

Zitat von hipi:

Und wenn es darum geht die russisch stämmige Bevölkerung zu schützen ist auch die naheliegenste Reaktion erstmal der OSZE den ZUgang zu verwähren? Sinn?

Zitat von hipi:

Versteh mich nicht falsch, ich sehe durchaus, dass die NATO im Vorfeld zu dem Konflikt SEHR unklug gehandelt hat. Ich sehe auch, dass Russland nicht riskieren kann Ihren einzigen ganzjährig nutzbaren Hafen zu verlieren. Das kann ich alles verstehen. ABER dass gearde Russland das unter dem Deckmäntelchen des Minderheitenschutzes (gerade Russland, Stichwort: Tschetschenien)unter Ausschluß von unabhägigen Beobachtern abzieht und dann auch ncoh Leute versuchen diesem Vorgehen irgendeine legitimation abzugewinnen ist für mich einfach nur erschreckend!

Ich halte es nichtmal grundsätzlich für falsch, dass die Krim zu Russland gehört nur wie sie dazu gekommen ist halte ich für grundsätzlich falsch!

Zitat:

Die Merkel hat einen Vorteil die kann Russisch warum fährt die nicht einfach mal rüber zu Putin und spricht mal Klartext mit ihm

Zitat von 258369147:

weil jedes mal wenn sie putin besucht, er seinen alphahund mitbringt der darauf abgerichtet ist direkt neben ihr zu sitzen. merkel hat bekanntlich tierisch angst vor hunden und putin hat einen interessanten sinn für humor. ich glaube, der hält nicht unbedingt soooooooo viel von ihr.....berechtigt? möglich.

Zitat:

jaja, die mutti hat lange gedacht mit dem genossen gut zu stehen.. dumme marionette.. putin zeigt ja zwischenzeitlich sehr klar auf was er von ihr haelt..