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Rechte Szene in Ulm/Umgebung

ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 13.05.2013 um 23:43 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Nur weil die Kirche in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, hast du nicht das Recht das Begehen von Straftaten (Volksverhetzung gem. § 130 StGB) zu rechtfertigen oder herunterzuspielen. Die Gehirnwäsche scheint bei dir schon wirklich ziemlich weit vorangeschritten zu sein.
Aha, Aha. Ein vermeintlicher Jurist spricht von Gehirnwäsche. Jemand der seine Moralvorstellung aus einem Mix von Priester nachplappern und StGB gebahr. Ich weiß ja nicht wie du darauf kommst, dass bei mir Gehirnwäsche angewandt wurde. Weil ich erwähnt habe, dass die Leute, von denen du deine menschenverachtete Moral kopiert hast, schlimmere Verbrechen begangen haben, als eine Ankündigung ein Gebäude anzuzünden? Man sieht ja schon an deiner Paragraphenschleuder, die übrigens keinen Bestand hat, dass du die beiden Sachen versuchst gleichzusetzen, aber das ist der Klassiker: Abwehrmechanismus.
Erklär doch lieber noch mal, warum jetzt ein "linker" KZ-Häftling zurecht schlechter behandelt wurde, und wie du das mit deiner - durchaus an einen verwirrten Menschen erinnernden - "Idee" vom Rechtsstaat in Einklang bringst.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 13.05.2013 um 23:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2013 um 23:48 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von ChrisM_91:
Nur weil die Kirche in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, hast du nicht das Recht das Begehen von Straftaten (Volksverhetzung gem. § 130 StGB) zu rechtfertigen oder herunterzuspielen. Die Gehirnwäsche scheint bei dir schon wirklich ziemlich weit vorangeschritten zu sein.
Aha, Aha. Ein vermeintlicher Jurist spricht von Gehirnwäsche. Jemand der seine Moralvorstellung aus einem Mix von Priester nachplappern und StGB gebahr. Ich weiß ja nicht wie du darauf kommst, dass bei mir Gehirnwäsche angewandt wurde. Weil ich erwähnt habe, dass die Leute, von denen du deine menschenverachtete Moral kopiert hast, schlimmere Verbrechen begangen haben, als eine Ankündigung ein Gebäude anzuzünden? Man sieht ja schon an deiner Paragraphenschleuder, die übrigens keinen Bestand hat, dass du die beiden Sachen versuchst gleichzusetzen, aber das ist der Klassiker: Abwehrmechanismus.
Erklär doch lieber noch mal, warum jetzt ein "linker" KZ-Häftling zurecht schlechter behandelt wurde, und wie du das mit deiner - durchaus an einen verwirrten Menschen erinnernden - "Idee" vom Rechtsstaat in Einklang bringst.
Ich nehme für mich Anspruch, ein ausgesprochen kritischer Mensch zu sein. Ich plappere überhaupt gar nichts nach. Nie habe ich gesagt, dass ein linker KZ-Häftling zurecht schlechter behandelt wurde, lediglich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass ich es komisch finde, dass ausgerechnet immer diese Leute Probleme mit der Justiz haben.
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 13.05.2013 um 23:54 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Ein Großteil der Kommunisten wollte nach dem Sturz Hitlers keine Demokratie, sondern ein kommunistisches, also genauso totalitäres System. Und jetzt bitte nicht wieder sagen, aber das wäre immer noch besser gewesen als das von Hitler. Haben wir im Ostblock ganz eindeutig gesehen.
Zum einen ist Kommunismus nicht per se totalitär. Zum zweiten schließen sich Kommunismus und Demokratie nicht aus. Zum dritten ist der Ostblock nicht gerade das Beispiel für einen gelungenen Kommunismus, Zum vierten liegt das Ganze ein paar Dekaden zurück - und während die Rechten immer noch die selben Parolen brüllen, sind die Linken keine einheitliche Masse.
Zitat von ChrisM_91: Zitat:
So, wie man es von dir und deinen Meinungsgesellen hier im Forum kennt, wenn der Feind mal wieder von links anläuft?
Das tue ich definitiv nicht. Aber wenn ich hier an der Uni etwa die Berichte von der U-Asta und einiger anderer Gruppierungen lese, könnte ich grad glauben, jeder Prof und jeder, der nicht ihrer Meinung ist, ist Nazi. Klasse Totschlagkeule.
Komm gerade du nicht mit Totschlagkeulen. Und auch nicht mit der Nazikeule-Keule. Zumal immer noch interessant zu wissen wäre, weshalb man hier über Linke diskutiert? Ablenken? Opfer-Täter-Verdreheung?
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:01 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zum einen ist Kommunismus nicht per se totalitär. Zum zweiten schließen sich Kommunismus und Demokratie nicht aus. Zum dritten ist der Ostblock nicht gerade das Beispiel für einen gelungenen Kommunismus, Zum vierten liegt das Ganze ein paar Dekaden zurück - und während die Rechten immer noch die selben Parolen brüllen, sind die Linken keine einheitliche Masse.
Wieder ein Totschlagargument. Klar, es ist eine Weile her. Trotzdem soll uns die Geschichte hellhörig machen für Totalitarismus aller Art.
Zitat von ChrisM_91:
Komm gerade du nicht mit Totschlagkeulen. Und auch nicht mit der Nazikeule-Keule. Zumal immer noch interessant zu wissen wäre, weshalb man hier über Linke diskutiert? Ablenken? Opfer-Täter-Verdreheung?
Ich lenke gar nicht ab. Rechtsextremismus ist ein Problem in Deutschland. Die Ursachen müssen erforscht und bekämpft werden. Das gelingt aber nicht, wenn ein paar Politikstudenten im 16. Semester grölend durch die Straßen laufen und sagen "Wir sind dagegen" und "Scheiß Nazis" oder gar gewalttätig werden. Das muss über den Rechtsstaat verfolgt werden, mittels eines funktionierenden Verfassungsschutzes. Da muss man dran arbeiten. Mir geht es einzig draum, dass mit dieser totalen Romatisierung und Rechtfertigung von Linkextremismus (es gibt ihn, wenn auch in kleinerem Rahmen) aufgehört wird.
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 00:05 Uhr
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Dass beispielsweise die Adligen gleich zweimal Opfer wurden ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Viele wurden als Widerstandskämpfer von den Nazis ermordet und ihre Hinterbliebenen im Osten (Böhmen, Mähren, Sachsen) von den Kommunisten verjagt und enteignet.
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:03 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von ChrisM_91:
Nur weil die Kirche in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, hast du nicht das Recht das Begehen von Straftaten (Volksverhetzung gem. § 130 StGB) zu rechtfertigen oder herunterzuspielen. Die Gehirnwäsche scheint bei dir schon wirklich ziemlich weit vorangeschritten zu sein.
Aha, Aha. Ein vermeintlicher Jurist spricht von Gehirnwäsche. Jemand der seine Moralvorstellung aus einem Mix von Priester nachplappern und StGB gebahr. Ich weiß ja nicht wie du darauf kommst, dass bei mir Gehirnwäsche angewandt wurde. Weil ich erwähnt habe, dass die Leute, von denen du deine menschenverachtete Moral kopiert hast, schlimmere Verbrechen begangen haben, als eine Ankündigung ein Gebäude anzuzünden? Man sieht ja schon an deiner Paragraphenschleuder, die übrigens keinen Bestand hat, dass du die beiden Sachen versuchst gleichzusetzen, aber das ist der Klassiker: Abwehrmechanismus.
Erklär doch lieber noch mal, warum jetzt ein "linker" KZ-Häftling zurecht schlechter behandelt wurde, und wie du das mit deiner - durchaus an einen verwirrten Menschen erinnernden - "Idee" vom Rechtsstaat in Einklang bringst.
Ich nehme für mich Anspruch, ein ausgesprochen kritischer Mensch zu sein. Ich plappere überhaupt gar nichts nach. Nie habe ich gesagt, dass ein linker KZ-Häftling zurecht schlechter behandelt wurde, lediglich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass ich es komisch finde, dass ausgerechnet immer diese Leute Probleme mit der Justiz haben.
Also, es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber du musst schon genauer lesen, damit die Antwort auch zum zitierten passt. Ich habe dich vor ein paar Seiten zitiert, da ist zu lesen, dass du keine Beispiele von ehemaligen KZ-Insassen, welche "Links" waren und Repressionen erfuhren, nicht zählen lassen möchtest.
Warum "diese Leute" Probleme mit der Justiz haben ist offensichtlich. Sie bzw. ich lehne manche Gesetze schlicht ab. Ich begehe gerne Hausfriedensbruch um Hühner aus gewissen Anlagen zu befreien, weil ich es als meine Pflicht sehe. Ein Huhn ist für mich mehr Wert, als der Wert, dem der Besitzer widerrechtlich entsteht. Aber mit solch Moralfragen hat man mit Juristen oft Probleme bzw. deren Bereich der synaptischen Hirnverflechtung, aber du ja nicht, du hinterfragst ja kritisch ;).
Übrigens: Trotz dessen zünde ich weder Kirchen an, werfe mit Steinen, noch bevorzuge ich eine Diktatur. Trotzdem kannst du mich von mir aus "links" nennen. Das macht es für manch einen ja leichter.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 00:09 Uhr
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Zitat:
Also, es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber du musst schon genauer lesen, damit die Antwort auch zum zitierten passt. Ich habe dich vor ein paar Seiten zitiert, da ist zu lesen, dass du keine Beispiele von ehemaligen KZ-Insassen, welche "Links" waren und Repressionen erfuhren, nicht zählen lassen möchtest.
Warum "diese Leute" Probleme mit der Justiz haben ist offensichtlich. Sie bzw. ich lehne manche Gesetze schlicht ab. Ich begehe gerne Hausfriedensbruch um Hühner aus gewissen Anlagen zu befreien, weil ich es als meine Pflicht sehe. Ein Huhn ist für mich mehr Wert, als der Wert, dem der Besitzer widerrechtlich entsteht. Aber mit solch Moralfragen hat man mit Juristen oft Probleme bzw. deren Bereich der synaptischen Hirnverflechtung, aber du ja nicht, du hinterfragst ja kritisch ;).
Übrigens: Trotz dessen zünde ich weder Kirchen an, werfe mit Steinen, noch bevorzuge ich eine Diktatur. Trotzdem kannst du mich von mir aus "links" nennen. Das macht es für manch einen ja leichter.
Also genau daraug hab ich Bezug genommen. Naja, aber als Bürger eines Staates hat man dessen Gesetze zu achten. Andernfalls kommt es zur Begehung einer Straftat, die dann wohl auch zurecht verfolgt wird. Übrigens ist die Käfighaltung bei uns abgeschafft.
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:19 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat:
Also, es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber du musst schon genauer lesen, damit die Antwort auch zum zitierten passt. Ich habe dich vor ein paar Seiten zitiert, da ist zu lesen, dass du keine Beispiele von ehemaligen KZ-Insassen, welche "Links" waren und Repressionen erfuhren, nicht zählen lassen möchtest.
Warum "diese Leute" Probleme mit der Justiz haben ist offensichtlich. Sie bzw. ich lehne manche Gesetze schlicht ab. Ich begehe gerne Hausfriedensbruch um Hühner aus gewissen Anlagen zu befreien, weil ich es als meine Pflicht sehe. Ein Huhn ist für mich mehr Wert, als der Wert, dem der Besitzer widerrechtlich entsteht. Aber mit solch Moralfragen hat man mit Juristen oft Probleme bzw. deren Bereich der synaptischen Hirnverflechtung, aber du ja nicht, du hinterfragst ja kritisch ;).
Übrigens: Trotz dessen zünde ich weder Kirchen an, werfe mit Steinen, noch bevorzuge ich eine Diktatur. Trotzdem kannst du mich von mir aus "links" nennen. Das macht es für manch einen ja leichter.
Also genau daraug hab ich Bezug genommen. Naja, aber als Bürger eines Staates hat man dessen Gesetze zu achten. Andernfalls kommt es zur Begehung einer Straftat, die dann wohl auch zurecht verfolgt wird. Übrigens ist die Käfighaltung bei uns abgeschafft.
Siehst du, da unterscheiden wir uns. Mir ist der Staat scheißegal. Ich habe mir nicht ausgesucht hier aufzuwachsen. Ich vertraue lieber meiner Urteilsfähigkeit und lebe mit den Konsequenzen, als dass ich die Augen zu mache und für mich ekelhaftes Leid mit meinem Verhalten noch legitimiere.
Die Idee von Gesetz = Moral geht einfach nicht auf. Hat man das nicht spätestens am dritten Reich sehen können? Deine Argumentation ist ja schon irgendwo eine Legitimation für Auschwitz, oder nicht?
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:25 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von ChrisM_91: Zitat:
Also, es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber du musst schon genauer lesen, damit die Antwort auch zum zitierten passt. Ich habe dich vor ein paar Seiten zitiert, da ist zu lesen, dass du keine Beispiele von ehemaligen KZ-Insassen, welche "Links" waren und Repressionen erfuhren, nicht zählen lassen möchtest.
Warum "diese Leute" Probleme mit der Justiz haben ist offensichtlich. Sie bzw. ich lehne manche Gesetze schlicht ab. Ich begehe gerne Hausfriedensbruch um Hühner aus gewissen Anlagen zu befreien, weil ich es als meine Pflicht sehe. Ein Huhn ist für mich mehr Wert, als der Wert, dem der Besitzer widerrechtlich entsteht. Aber mit solch Moralfragen hat man mit Juristen oft Probleme bzw. deren Bereich der synaptischen Hirnverflechtung, aber du ja nicht, du hinterfragst ja kritisch ;).
Übrigens: Trotz dessen zünde ich weder Kirchen an, werfe mit Steinen, noch bevorzuge ich eine Diktatur. Trotzdem kannst du mich von mir aus "links" nennen. Das macht es für manch einen ja leichter.
Also genau daraug hab ich Bezug genommen. Naja, aber als Bürger eines Staates hat man dessen Gesetze zu achten. Andernfalls kommt es zur Begehung einer Straftat, die dann wohl auch zurecht verfolgt wird. Übrigens ist die Käfighaltung bei uns abgeschafft.
Siehst du, da unterscheiden wir uns. Mir ist der Staat scheißegal. Ich habe mir nicht ausgesucht hier aufzuwachsen. Ich vertraue lieber meiner Urteilsfähigkeit und lebe mit den Konsequenzen, als dass ich die Augen zu mache und für mich ekelhaftes Leid mit meinem Verhalten noch legitimiere.
Die Idee von Gesetz = Moral geht einfach nicht auf. Hat man das nicht spätestens am dritten Reich sehen können? Deine Argumentation ist ja schon irgendwo eine Legitimation für Auschwitz, oder nicht?
Ein letzter Beitrag für heute. Aber es ist doch wohl heute in unserem Staat so, dass wir eigentlich keine Gesetze mehr haben, die Leid begründen, außer vielleicht einige Gesetze im Bereich des Lebensschutzes, die ich persönlich - aus moralischen Gründen - ablehne.
Wenn Unrecht Recht wird, ist Widerstand Pflicht. In der NS-Zeit war das auch ganz klar der Fall, aber im Deutschland des 21. Jh. sehe ich das jetzt nicht wirklich.
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AlbernerUser
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 00:45 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Die einzigen, die ich als echte Antifaschisten bezeichne, sind die Leute, die den Nazi-Terror selber im KZ erleben mussten oder ihnen gar zum Opfer fielen, bspw. die Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Maria Terwiel, Pater Rupert Mayer und eben auch Georg Elser. Aber bitte nicht, diese Leute, die im Prinzip die eine braune Diktatur durch eine blutrote ersetzen wollten. Wenn ich Kritik an Antifaschisten äußere, dann ausschließlich nur an denen, die ihre Ziele mit Gewalt verfolgen oder künstlich überall paranoid den Feind von rechts sehen.
Georg Elser verfolgte z.B. sein Ziel mit Gewalt.
Wie passt das dann zusammen?
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:43 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Die einzigen, die ich als echte Antifaschisten bezeichne, sind die Leute, die den Nazi-Terror selber im KZ erleben mussten oder ihnen gar zum Opfer fielen, bspw. die Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Maria Terwiel, Pater Rupert Mayer und eben auch Georg Elser. Aber bitte nicht, diese Leute, die im Prinzip die eine braune Diktatur durch eine blutrote ersetzen wollten. Wenn ich Kritik an Antifaschisten äußere, dann ausschließlich nur an denen, die ihre Ziele mit Gewalt verfolgen oder künstlich überall paranoid den Feind von rechts sehen.
Darf ich mal zusammenfassen?
Antifaschisten sind deiner Meinung nach also Personen die sich gegen das Naziregime gewehrt haben und daran eingegangen sind (Hans und Sophie Scholl haben doch kein KZ aus der nähe gesehen, wenn ich mich richtig erinnere?), vorausgesetzt sie hatten die richtige Religion, die richtige Weltanschauung, die richtige Aktionsform, ... ?
Noch mehr davon - Die Eingangsworte solltest du dir vielleicht mal zu Herzen nehmen und darüber nachdenken. Sie sollten dich nicht bestätigen.
Beeindruckend, das du btw. ein "paar große Namen" nennst und viele andere unter den Teppich kehrst. Zum Beispiel eben kommunistisch geprägten Widerstand den es bereits in der Weimarer Republik gab (auch Anarchistischen btw.) zwischen Straßenschlacht und Flugblattkampagnen gab es viel - und auch damals schon viele Ausprägungen der Ziele, vielleicht hilft dir da sowas wie Brecht oder Tucholsky weiter. Oder der Begriff "Internationale" (kommunistisch geprägt). - Es gab auch damals schon mehr Strömungen, allein des Kommunismus als das was Lenin nach 1918 bzw. 1922 prägte, siehe dazu vielleicht auch Sozialrevolutionäre - die konnten so rein gar nichts mit dem Verräter anfangen.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:46 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Dass beispielsweise die Adligen gleich zweimal Opfer wurden ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Viele wurden als Widerstandskämpfer von den Nazis ermordet und ihre Hinterbliebenen im Osten (Böhmen, Mähren, Sachsen) von den Kommunisten verjagt und enteignet.
Hierzu empfehle ich dir Frau Erika Steinbach, die dürfte ein offenes Ohr für dich haben, wenn dich schon der rest der Welt auslacht.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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AlbernerUser
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:51 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von ChrisM_91: Dass beispielsweise die Adligen gleich zweimal Opfer wurden ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Viele wurden als Widerstandskämpfer von den Nazis ermordet und ihre Hinterbliebenen im Osten (Böhmen, Mähren, Sachsen) von den Kommunisten verjagt und enteignet.
Hierzu empfehle ich dir Frau Erika Steinbach, die dürfte ein offenes Ohr für dich haben, wenn dich schon der rest der Welt auslacht.
Ah, zu den Ausprägungen seiner geistigen Verkümmerung gehört also auch Adligenverehrung.
Vllt. hat er auch ein Bildchen vom Wilhelm an der Wand hängen und wünscht sich, dass die Hohenzollern wieder einen anständigen "Rechtsstaat" aus Deutschland machen.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 19:06 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat: Was dir gleichzeitig dieses Recht ebenfalls nicht gewährt.
Weder rufe ich zu Straftaten auf noch setze ich jemanden derart herab, ich äußere mich eben nur sehr dezidiert.
...oha...und laut deiner Aussage "provozieren Punks und Autonome NeoNazis ,allein durch ihr Aussehen, sie totzuschlagen"....also in Sachen Jura und der Verunglimpfung des Andenken Verstorbener scheinst du nicht besonders auszukennen.....
Desweiteren: "Die Kirche" ist eine Institution. Deswegen kann ich auch laut in den Klerus schreien, dass der Vatikan Kinderschänder deckt ohne dabei Volksverhetzung zu begehen....ich weiss ja nicht was daran so schwer ist...
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 14.05.2013 um 19:21 Uhr
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@ChrisM91:
Zitat:
Die einzigen, die ich als echte Antifaschisten bezeichne, sind die Leute, die den Nazi-Terror selber im KZ erleben mussten oder ihnen gar zum Opfer fielen, bspw. die Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Maria Terwiel, Pater Rupert Mayer und eben auch Georg Elser. Aber bitte nicht, diese Leute, die im Prinzip die eine braune Diktatur durch eine blutrote ersetzen wollten. Wenn ich Kritik an Antifaschisten äußere, dann ausschließlich nur an denen, die ihre Ziele mit Gewalt verfolgen oder künstlich überall paranoid den Feind von rechts sehen.
Dürfte ich dich daran erinnern, dass Georg Elser Kommunist war? Desweiteren: Rosa Luxenburg war bis zur ihrer Ermordung überzeugte Sozialdemokratin also davon paranoid zu brabbeln, dass diese eine "blutrote Diktatur" wollten, ist schon anmaßend weit hergeholt, weil auch sie eine Räterepublik wollte (btw. Stalinismus bedeutet nicht mal im entferntesten Kommunismus), die nach basisdemokratischen Räteprinzip funktionieren sollte. Und nochmal desweiteren: Wusstest du eigentlich wer bereits schon 1871 mit der ersten Internationalen bestehend aus "Kommunisten", "Marxisten" und "Sozialdemokraten" brach? Rate mal: Es waren "die Anarchisten", weil Bakunin schon in den 1860-ern Marx schrieb, "dass er sie ja nicht einbilden solle, dass nicht eine neue Diktatur daraus resultiere, wenn er allein das Proletariat als herrschende Klasse durch eine Partei einsetze". Da "ham" die Sozialdemokraten weitaus länger mitgemacht. Also maß dir bitte nicht an "wahre Antifaschisten" und von "Krawallmachern" zu trennen( Erich Mühsam war z.B Anarchist und starb 1934 in Dachau). Du weißt eben nichts über dieses Thema. Geh dich lieber weiter mit deiner Fachschaft besaufen vieleicht kommt dabei auch was "konstruktives" dabei raus.
"Nope".
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