Zitat von O0O0O0O0O:

wie gesagt: 2-3 punkte kritisch zu sehen, empfinde ich nicht als totalablehnung eines gesamtpaketes.

Zitat:

Für den Populismus-Bonus reicht es allemal.

Zitat von O0O0O0O0O:

ponywemmser, aufgepasst.



beide punkte sind tatsächlich diskussionswürdig - auch zum wohle des ganzen (sau)haufens.

auch hat das ganze hier nichts mit der von dir genannten "idee" oder der "eigentlichen bedeutung" zu europa zu tun. aber pöbel ruhig weiter. das gefällt.

Zitat:

beide punkte sind tatsächlich diskussionswürdig - auch zum wohle des ganzen (sau)haufens.

Zitat:

auch hat das ganze hier nichts mit der von dir genannten "idee" oder der "eigentlichen bedeutung" zu europa zu tun. aber pöbel ruhig weiter. das gefällt.

Zitat:

Oha...also Griechenland soll den ganzen "Sauhaufen" runterziehen, während sich dort Menschen aus purer Armut selbst erschiessen?

Zitat:

auch hat das ganze hier nichts mit der von dir genannten "idee" oder der "eigentlichen bedeutung" zu europa zu tun. aber pöbel ruhig weiter. das gefällt.

Zitat von O0O0O0O0O:

roddi hats nicht kapiert. schade.

hat jemand lust es ihm zu erklären? ich warte gerade auf mein essen....

edit: zefix, das dauert aber lang!

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es sollte nicht (nur) gegen griechenland gehen. aber allein das ÜBERDENKEN der thematik, welcher staat wann und wie in die eu aufgenommen wird oder eben auch rausfliegt, als "europafeindlich" zu titulieren, halte ich für gewäsch.



wie schon geschrieben, aber nochmals ausführlich für dich:
wenn man einige punkte für diskussionswürdig hält oder auch direkt dagegen ist, impliziert das meiner meinung nach sicherlich keine generelle und totale ablehnung (des ganzen systems).

Zitat:

wie schon geschrieben, aber nochmals ausführlich für dich:
wenn man einige punkte für diskussionswürdig hält oder auch direkt dagegen ist, impliziert das meiner meinung nach sicherlich keine generelle und totale ablehnung (des ganzen systems).

Zitat von Reinhard1964:

Nun gehörte ich ja bislang auch zu den Leuten, die zwei Irrtümern unterlagen:

Zitat von Cymru:

Unter diesen beiden Punkten wird das momentan auch gerne medial dargestellt. Wie das thematisch nun aussieht oder wie sich die Rechten damit arrangieren, weiß ich momentan nicht im Detail. Eins muss man aber beachten: Es ist schwierig, diese Partei gleich als Spinner abzutun. Während man bei der Linken als Protestpartei bestimmte Gesellschaftsschichten hatte, die sich in der Partei befanden, so hat die AfD zumindest in der Führung Wissenschaftler wie Prof. Lucke. Das macht es schwieriger, die Ideen gleich als absurd abzutun.

Dass die Partei eine echte Alternative ist mit reellen Ideen, glaube ich trotzdem nicht. Es ist jedoch gut möglich, dass die AfD die Bundestagswahl beeinflusst. Wie man liest, sympathisieren viele FDP-Wähler mit der neuen Partei. Umfragen momentan sehen die schwarz-gelbe Regierung bei 47 % (5 % davon bei der FDP). Hier kann ein fehlendes Prozent schon eine Auswirkung haben, auch wenn die AfD es nicht in den Bundestag schaffen sollte.
Sollte die AfD es wiederum schaffen, könnten sich Probleme bei der Mehrheitsfindung ergeben.
Ohne großen politischen Einfluss kann die AfD folglich trotzdem eine Auswirkung haben.

Zitat von Reinhard1964:

Mithin einem Europa, in dem es ALLEN besser ging wie heute

Zitat von djrene:

Das ist halt mal Käse hoch 3. Die Menschen leiden vor allem unter hohen Mieten, hohen Energiepreisen und Niedriglöhnen. Das hat alles nix mit EU oder Euro zu tun. Oder denkt jemand ernsthaft der Sprit wäre mit der DM billiger und Amazon würde mehr bezahlen? So dumm kann man nicht sein. Abgaben wie der Soli, der ja schon immer zur Finanzierung von Kriegstreiberei und stopfen von Steuerlöchern gedient hat, ist genauso wenig eine Euro-Geburt, wie es die Ökosteuer ist. Und mir ging es vor dem Euro definitiv nicht besser wie jetzt. Vielleicht auch nicht schlechter - es ist einfach irrelevant für mich.

Und man stelle sich bei der heutigen Zockerstruktur im Kapitalmarkt einmal vor, man könne nun plötzlich wieder innerhalb der, nennen wir sie eben EWG, mit Wechselkursen Geld verdienen. Na vielen Dank auch. Selbst wenn Du die Wechselkurse festschreibst, bleibt doch der Schattenkapitalmarkt, der das aushebelt. Und vielleicht werden wir dann eines Morgens aufwachen und feststellen, daß jemand die DM nach unten gezockt hat. Daran mal gedacht? Geht's eigentlich den Briten mit ihrem Pfund derart gut, daß man ihnen nacheifern muß? Kleiner Tipp: Stelle diese Frage nicht in einer Seitenstraße von Leeds mit 50% Arbeitslosenanteil.

Ich für meinen Teil genieße es durch viele Länder reisen zu können, ohne die jeweilige Landeswährung mit mir führen zu müssen. DAS ist nämlich ein Vorteil des kleinen Mannes. Bei der Geldwechselei habe ich es nämlich noch nie erlebt, daß die Kohle nachher mehr war - und ich hatte nix gekauft, nur die Banken reich gemacht. Wenn ich heute einen spontanen Ausflug mache, dann fahre ich nicht in die Schweiz, sondern nach Österreich oder Tschechien, weil ich nicht erst Geld wechseln muß. ICH möchte den Euro behalten - auch wenn man über vieles sprechen kann, was die EU und die Währung besser und vor allem sozialer machen könnte.

Zitat von Der666Diablo:

das der Euro eine signifikante Preiserhöhung mit sich brachte ist dir nicht bewusst? Dinge, die davor eine Mark gekostet haben kosten heute 2 Euro (das sind umgerechnet ca 3,98 Mark). Die Löhne wurden währenddessen 1:1 nach unten korrigiert. Aber nun gut, damals warst du eben noch nicht so vertraut mit Geld.

Es freut dich also, dass dein gesamtes Geld weniger Wert ist, damit du bei deinen 2-5 Urlaubsfahrten durch Europa nicht weniger Geld hast? Amüsant, irgendwie. Aber auch irgendwie traurig.

Zitat von Reinhard1964:

Mich würden nun ganz Allgemein die Meinungen interessieren - sowohl zur AfD selber, ob sie WIRKLICH eine Alternative darstellt und zur Kernforderung des Euro-Ausstieges. Ich hab zwar meine eigene Meinung dazu, halte mich aber erst mal zurück...

Zitat von vegatome:

Wir sind doch sowieso wieder die Nazis.

Zitat von djrene:

Sieh Dir mal einen repräsentativen Warenkorb an und stelle dann fest, daß das eben nicht stimmt. Die Preissteigerung seit Euro-Einführung ist nicht signifikant anders als vorher. Energie und Mieten ausgeklammert - aber das hat ja nix mit Euro zu tun. Ein Bier in der Kneipe kostet zwischen 2,50 und 3 Euro. Ich habe hier eine Getränkekarte von 1994 liegen, da steht 5,30 DM drauf. Haushaltsgeräte, Reisen, Technik und vieles andere ist im Vergleich billiger geworden wenn man eine normale Inflationsrate gegenrechnet. Eine Kneipe zahlt einem Studenten heute 6-7 Euro die Stunde. Wer, glaubst Du, hat vor Euro Einführung in einer Kneipe als Saftschubse 12-14 Mark verdient. Richtig - niemand. Hätte man mir vor 10 Jahren mehr als 4000 DM netto für den gleichen Job wie heute angeboten, ich hätte mich erstmal wochenlang betrunken. Natürlich ist einiges ordentlich teurer geworden. Wer vernünftig essen gehen will legt richtig Kohle hin - aber das ist nicht zwingend notwendig das zu machen. Und es hat vor allem nichts mit dem Euro zu tun, sondern damit, daß es in manchen Breichen weder Kontrolle, noch wirkliche Konkurrenz gibt. Der Fehler war nicht der Euro, sondern staatliche Kontrolle über Energie und sonstiges aus der Hand zu geben. DAS ist der wahre Preistreiber. Und nicht das Pfund Salz für 19 Cent statt für 19 Pfennige. Und die Lebensmittel werden hauptsächlich durch Spekulationen und dämliche Förderungen von Biogasanlagen verteuert und nicht durch den Euro.