Zitat von Schdohni:

Ihr diskutiert ... vergesst dabei aber einen entscheidenden Aspekt. Mal davon abgesehen was der Arbeitslose davon hat, was haben wir arbeitenden denn davon? Der Unterschied wird unmerklich sein, denn da mehr Geld bei der Bevölkerung da ist, kann man auch mehr holen.
Die Preise für Lebensmittel, Möbel, unterhaltungselektronik etc. Etc. Etc. Werden explodieren. Jetzt, hört sich das alles nach viel mehr Geld an...unterm Strich ist es nachher aber nur minimal mehr was ich zur Verfügung habe weil die Lebenshaltungskosten steigen werden.

Zitat von Schdohni:

Ich selbst zum Beispiel habe mehrere Jahre in der Schweiz gearbeitet, wenn ich nun jemand erzähle das ich dort als Kfz-Mechaniker umgerechnet 2700 Euro netto verdient habe, mag so mancher, so wie ich bei dem Angebot damals vom Stuhl fallen. Aber die Ernüchterung kam bald, Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, pflegeprodukte...eben so alles was man zum leben braucht und ich hatte gerade mal 80 Euro mehr als zuvor hier bei uns bei 1600 Euro netto.

Zitat von Schdohni:

Dagegen steht dann das viele Arbeitsplätze unsicherer werden. Ihr redet hier von betrieben bei denen der Chef, Gesellschafter oder was auch immer das 100-fache vom Angestellten nach Hause bringt, aber die Betriebe die seit Jahren oder gar Jahrzehnten um ihre Existenz kämpfen vergesst ihr. Zwingt so einen mal von heute auf morgen ein drittel mehr Lohn zu Zahlen.

Zitat:

2012 ereigneten sich in Deutschland 29.619 Firmeninsolvenzen – zweitniedrigster Wert nach dem Ergebnis 2007 in den letzten zehn Jahren

Zitat von Schdohni:

Und hierzu kommen dann noch die von euch angesprochenen folgen oben drauf. Lohnt sich das alle Konsequenzen betrachtet? -nein, so wie es in dem Artikel angepriesen wird sicher nicht.

Zitat von D-Photograph:

was hat das daimt zu tun ? :D ich mach mein Abi gerade und ja ich verdiene auser im Ehrenamt kein Geld ( achja btw ich geh nicht saufen, da hab ich gar keine Zeit dafür).

Zitat von D-Photograph:

dan bringt doch mal argumente die sich nicht nur auf mein Alter beziehn und bloses Stammtischgerede sind.

Zitat von bredator:

Ich glaube nicht, dass Arbeitsplätze wegfallen würden (gerade im sozialen Bereich) - sie würden lediglich nicht mehr für einen absolut lächerlichen Lohn gemacht werden. Da niemand mehr auf Gedeih und Verderb von dem Arbeitsplatz abhängig wäre, müssten auch die kirchlichen Träger (und die anderen Träger) anfangen, anständige Gehälter zu bezahlen.

Gleichzeitig würde bei vielen die Bereitschaft steigen, sich sozial und ehrenamtlich zu engagieren. Wer täglich 8-12 Stunden buckeln gehen muss, der wird kaum seine dünn gesähte Freizeit noch für andere aufopfern (zumindest nur sehr selten). Anders sähe es bei einem Modell wie dem BGE aus. Man nimmt nicht mehr aus der puren Not heraus jeden Drecksjob zu absolut unerträglichen Konditionen an, sondern hat in gewissen Grenzen eine Wahl.

Warum sollte ein Dachdecker eben nicht im Herbst ein Dach decken? BGE heißt Grundeinkommen. Der Lohn vom Dachdecken kommt DAZU, der Handwerker bekommt also mehr Geld, wenn er das Dach deckt.

Mit Hartz-IV haben wir ja schon so was ähnliches, allerdings sind die Sätze nicht so ausgelegt, dass man davon halbwegs leben könnte und zudem ist es eben nicht bedingungslos.

Ich weiß nicht, aber ich halte so ein BGE-Modell für sehr interessant und für zielführend. Ich glaube auch, dass das Miteinander gefördert werden würde, da man nicht mehr ständig nur um seinen eigenen Kram schauen muss, weil die Kohle überall fehlt. Zumindest ist es eine Möglichkeit, wie es sich entwickeln könnte. Natürlich kann auch alles grandios in die Hose gehen, aber solange man nicht wenigstens mal was neues probiert, lässt sich das nicht abschließend sagen.

Solange es jedenfalls Jobs gibt, die weniger als Hartz-IV abwerfen, braucht man sich nicht wundern, wenn einige nicht zu solchen Konditionen arbeiten wollen - ich würde es auch nicht tun.

Zitat:

Ich glaube nicht, dass Arbeitsplätze wegfallen würden (gerade im sozialen Bereich) - sie würden lediglich nicht mehr für einen absolut lächerlichen Lohn gemacht werden. Da niemand mehr auf Gedeih und Verderb von dem Arbeitsplatz abhängig wäre, müssten auch die kirchlichen Träger (und die anderen Träger) anfangen, anständige Gehälter zu bezahlen.

Zitat von Der666Diablo:

dtld hat momentan gute 2 bio schulden, die gedenkst du es zu finanzieren, wenn pro monat nochmals 2.000*80.000.000 ausgezahlt werden müssen? 160 Mia? pro monat versteht sich

abgesehen davon: du glaubst wirklich, dass menschen mit keinen finanziellen nöten uneigennütziger werden würden?

ich habe hierbei eher das gefühl, dass man um jeden preis das land an die wand fahren will...aber gut getarnt habt ihr das, kompliment.

Zitat von Project-Hyde:

ich wart trotzdem, das noch ne bessere partei das licht des lebens erblickt.

Zitat von O0O0O0O0O:

eine alternative! oha!

Zitat von alien2000:

Garantiert keine Alternative. Der Name allein ist schon bescheuert!

Zitat:

Wir werden wieder einen Kaiser haben, der wie ein Bundespräsident das Land Repräsentiert, aber keine Macht hat!

Zitat von O0O0O0O0O:

eine alternative! oha!

Zitat:

3. Wir werden wieder einen Kaiser haben, der wie ein Bundespräsident das Reich Präsentiert, aber keine Macht hat! Ähnlich wie die Queen!

Zitat von Alexx91:

Ich will nen Kaiser. Selbst, wenn die Satzung dieser Partei von Rechtschreibfehlern nur so strotzt.

Zitat von alien2000:

Dann frag halt Beckenbauer. Ich glaube der ist käuflich.

Zitat von Roddi:

Und ich will ne Hanfplantage in jedem Dorf!

Zitat von alien2000:

Ich glaube auch hier kann man etwas machen.
Vielleicht nur eine Frage der Zeit.
Du weißt. Die Krauts sind Krauts weil sie gern Kraut anbauen.
edit) und konsumieren. Natürlich nur wegen dem medizinischen Aspekt.