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Forum / Politik und Wirtschaft
Sozialverband: Kluft zwischen Arm und Reich wird größer

Frau-H - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:28 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Zitat von Frau-H: Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Eikommen der Eltern zu tun, sondern mit der Umgebung allgemein in dem die Kinder aufwachsen. Wo *ey altr* eine Höflichkeitsfloskel ist und die Lieblingsbeschäftigung *gegenseitges austacheln, wer en cooler ist* ist bleibt einfach da hängen. Anstatt mal seinen Arsch hoch zu bekommen.
Klingt logisch, ist auch nicht falsch. Dennoch ist es eine beschämende Tatsache, dass Kinder aus Familien mit geringem Einkommen (Und meist eben auch Bildung) 5 mal seltener auf eine höhere Schule gelassen werden als Kinder aus wohlhabenden Familien. Bei gleichen Noten.
Kinder gebildeter Eltern werden es immer einfacher haben, genau wie Kinder reicher eltern (hängt ja auch zusammen) Das lässt sich eben nicht ändern, das finde ich acuh nicht soo schlimm.
Was ich aber scheiße finde, ist das unser Bildungssystem diesen Unterschied offensichtlich verstärkt, statt zu mindern.
Klar ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, aber weder kann klein Ali was dafür, dass seine Eltern sich weigern deutsch zu lernen, noch kann klein Keffin was dafür, dass sein Eltern soviel "Nevo" haben wie ein Sack verschimmelte Kartoffeln.
IMO wäre der Gesellschaft unheimlich geholfen, mindestens ab dem 5. Lebensjahr eine Kindergartenpflicht einzuführen.
Sorry aus eigener Erfahrung kann ich sagen wenn man seinen Arsch plattdrückt und lernt hat man die Noten, stimmen die Noten bringt man es weiter. Das reicht natürlich nicht so wie du es in Beiträgen weiter unten gebracht hast sofort nach der Grundschule mit nem 3 und schlechter Schnitt auf die Real zu gelangen, aber gut das wir in diesem Land mehrere Bildungswege haben. Ich habe mich persönlich hochgearbeitet von der Grundschule/ Hauptschule zum Abi.
Vor allem hat heutzutage jedes Kind schon nen PC daheim rumstehen, da spielt es keine Rolle ob die Eltern snopbs sind oder sonstiges, wenn das Kind von sich aus den Willen zeigt dann klappt es, viele Wege führen nämlich nach Rom.
Die Kids haben zur Zeit so viele Möglichkeiten die genutzt werden sollten. Aber andere Sachen sind wichtiger..
Ich betreue neben meinem Hauptberuf noch Azubis in einer gemeinnüztigen Einrichtugn, glaubs mir wenn gewollt dann geht es.
Dann braucht man solche bescheuerten Studien die nur einzelne Punkte aufknöpfen nicht.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:29 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Honig76:
So haben Kinder armer Eltern oder von Migranten nach wie vor in allen Bundesländern deutlich geringere Chancen, nach der Grundschule ein Gymnasium zu besuchen, als Kinder von Akademikern - selbst bei gemessener gleicher Intelligenz. Besonders ausgeprägt ist diese Chancenungleichheit in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Abitur-Chancen von Akademikerkindern sind hier im Schnitt 6,1 mal größer als die von Kindern aus niedrigeren Schichten. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Sachsen sind diese Chancen im Schnitt nur 2,5 mal so hoch.
Die Chancen hat jeder. Die Frage ist, ob du die Chancen erkennst.
Das hier ist aber wiedermals nur neosozialistisches Geschwafel.
Aber ist nunmal einfach zu meckern und sich auf den vermaledeiten Staat zu verlassen als selbst den Arsch hochzubekommen.
Also widersprichst du jeder fundierten Studie, die belegt, dass die Erfolgsaussichten in der Schule vom Bildungsstand der Eltern abhängt?
http://www.bpb.de/gesellschaft/kultur/kulturelle-bildung/59969/pisa-verfahren?p=all
Zitat: Der Zusammenhang von sozialer Herkunft und Kompetenzerwerb ist in Deutschland stark ausgeprägt, "und es besteht die Gefahr, dass die Unterschiede zwischen den sozialen Schichten noch weiter zunehmen". [13] Die Förderung von Kindern aus Zuwandererfamilien und aus benachteiligten sozialen Schichten gelingt in Deutschland schlechter als in vergleichbaren Ländern.
Also wie tief man doch in einem neoliberalen, rechtskonservativen Sumpf versinken kann^^.
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:31 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von GingerBell: "Ein Teil gar nichts, die wollen mal Hartz4-Empfänger werden." Erschreckend.....
Klares Zeichen von Werteverlust. Wer Werte nicht kennt, der wird auch nicht danach streben.
Kennen denn "Priviligierte" überhaupt welche?
"Nope".
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Frau-H - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:36 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von Der666Diablo: Zitat von GingerBell: "Ein Teil gar nichts, die wollen mal Hartz4-Empfänger werden." Erschreckend.....
Klares Zeichen von Werteverlust. Wer Werte nicht kennt, der wird auch nicht danach streben.
Kennen denn "Priviligierte" überhaupt welche?
Mit Sicheheit, nur mit dem Unterschied das diese Werte nicht vom Staat finanziert sind sondern selbst erarbeitet.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2012 um 17:39 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von Der666Diablo: Zitat von GingerBell: "Ein Teil gar nichts, die wollen mal Hartz4-Empfänger werden." Erschreckend.....
Klares Zeichen von Werteverlust. Wer Werte nicht kennt, der wird auch nicht danach streben.
Kennen denn "Priviligierte" überhaupt welche?
immerhin schreiben Sie wohl Wörter in Anführungszeichen korrekt.
Ferner, ja, sie kennen den Wert dessen, was man bekommt, wenn man den Arsch hochbekommt. Würden das alle machen wäre die Menschheit wohl schon weiter. und, weisst du was: evtl wären wir sogar am Endtraumziel deiner Anarchie näher. Indem du die armen Armen verhätschelst, die aus eigenem Antrieb den Arsch nicht hochbekommen (gehen wir von denen aus, die die's nicht können ausgeklammert - anderenfalls: siehe hawking) rammst du der Idee nur einen stumpfen Baum in den Arsch.
Aber gut, du lebst eben auch nur unter deiner Glaskugel, ich verzeih dir.
Achja: Den Rechtskonservatismus kannst du dir neben deinen stumpfen Baum munter mit reinschieben.^^
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 17:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2012 um 17:56 Uhr
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@Der666Diablo:
Zitat: immerhin schreiben Sie wohl Wörter in Anführungszeichen korrekt.
Ferner, ja, sie kennen den Wert dessen, was man bekommt, wenn man den Arsch hochbekommt. Würden das alle machen wäre die Menschheit wohl schon weiter. und, weisst du was: evtl wären wir sogar am Endtraumziel deiner Anarchie näher. Indem du die armen Armen verhätschelst, die aus eigenem Antrieb den Arsch nicht hochbekommen (gehen wir von denen aus, die die's nicht können ausgeklammert - anderenfalls: siehe hawking) rammst du der Idee nur einen stumpfen Baum in den Arsch.
Aber gut, du lebst eben auch nur unter deiner Glaskugel, ich verzeih dir.
Achja: Den Rechtskonservatismus kannst du dir neben deinen stumpfen Baum munter mit reinschieben.^^
Wie hilflos man auch sein muss, wenn man schon Seitenhiebe wegen Tippfehler verpassen muss^^.
Wieder alles falsch: Mein Endtraum ist nicht "die Anarchie". Alles in allem bleibst du ein fanatischer Mensch, der nichts kann ausser Menschen zu kriminalisieren.
Also: Für was bist du? Die "Maßnahmen" bei "Arbeitsverweigern verstärken? Menschen, die Arbeitsangebote verweigern kann restlos der Hartz4 Satz gestrichen werden. Also was willst du noch?
Nö, ich lebe gerne mit Menschen zusammen egal aus welcher Schicht und richte nicht über sie. Das können nur arrogante Schnösel, die wenig Bezug zur Realität haben .
Ach du. Du erkennst also keine Studie von der Bundeszentrale für politische Bildung an? Hui du bist ja ein richtiger Chaot^^.
Du bist aber durch und durch rechtskonservativ. Foderst gegen alles und jeden härtere staatliche Maßnahmen und erkennst nicht mal dessen Informationen an, sobald sie dir nicht in ein ideologisches Konzept passen.
Achja zum eigentlichen Thema ( wenn man mal von deinen fanatischen Stichelleien absieht): Nö. Gerade , die die aus einem privilegierten Elternhaus kamen, haben in meiner Oberstufenzeit alles und jeden ans Messer geliefert um sich selbst einen Vorteil daraus zu schaffen. Das sind keine Werte. Das ist Sozialdarwinismus.
Edit: zur Anarchie:
" Wer Privilegien ohne Arbeit genießt, ist ein Dieb" (Bakunin)
Musste ich nur mal erwähnen aber das bringt bei dir ja nichts .
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 18:21 Uhr
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Zitat von Frau-H: Zitat von bockwurst82: Zitat von Frau-H: Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Eikommen der Eltern zu tun, sondern mit der Umgebung allgemein in dem die Kinder aufwachsen. Wo *ey altr* eine Höflichkeitsfloskel ist und die Lieblingsbeschäftigung *gegenseitges austacheln, wer en cooler ist* ist bleibt einfach da hängen. Anstatt mal seinen Arsch hoch zu bekommen.
Klingt logisch, ist auch nicht falsch. Dennoch ist es eine beschämende Tatsache, dass Kinder aus Familien mit geringem Einkommen (Und meist eben auch Bildung) 5 mal seltener auf eine höhere Schule gelassen werden als Kinder aus wohlhabenden Familien. Bei gleichen Noten.
Kinder gebildeter Eltern werden es immer einfacher haben, genau wie Kinder reicher eltern (hängt ja auch zusammen) Das lässt sich eben nicht ändern, das finde ich acuh nicht soo schlimm.
Was ich aber scheiße finde, ist das unser Bildungssystem diesen Unterschied offensichtlich verstärkt, statt zu mindern.
Klar ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, aber weder kann klein Ali was dafür, dass seine Eltern sich weigern deutsch zu lernen, noch kann klein Keffin was dafür, dass sein Eltern soviel "Nevo" haben wie ein Sack verschimmelte Kartoffeln.
IMO wäre der Gesellschaft unheimlich geholfen, mindestens ab dem 5. Lebensjahr eine Kindergartenpflicht einzuführen.
Sorry aus eigener Erfahrung kann ich sagen wenn man seinen Arsch plattdrückt und lernt hat man die Noten, stimmen die Noten bringt man es weiter. Das reicht natürlich nicht so wie du es in Beiträgen weiter unten gebracht hast sofort nach der Grundschule mit nem 3 und schlechter Schnitt auf die Real zu gelangen, aber gut das wir in diesem Land mehrere Bildungswege haben. Ich habe mich persönlich hochgearbeitet von der Grundschule/ Hauptschule zum Abi.
Vor allem hat heutzutage jedes Kind schon nen PC daheim rumstehen, da spielt es keine Rolle ob die Eltern snopbs sind oder sonstiges, wenn das Kind von sich aus den Willen zeigt dann klappt es, viele Wege führen nämlich nach Rom.
Die Kids haben zur Zeit so viele Möglichkeiten die genutzt werden sollten. Aber andere Sachen sind wichtiger..
Ich betreue neben meinem Hauptberuf noch Azubis in einer gemeinnüztigen Einrichtugn, glaubs mir wenn gewollt dann geht es.
Dann braucht man solche bescheuerten Studien die nur einzelne Punkte aufknöpfen nicht.
"Die Jugend ist flegelhaft und legt ihre Füße auf den Tisch"
Platon war das meines Wissens. Was sagt dir das jetzt?
Achja zu deinem anmaßenden Verhalten ggü. Soziologen: Wie würdest du reagieren, wenn ich schreiben würde, dass du keinerlei Qualifikation für deinen Beruf besitzt?
"Nope".
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Honig76 - 49
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 18:28 Uhr
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Arbeitslose sind alle faul - stimmt's?
Die soziale Hängematte ist oft in Stammtischnähe zu finden. Darin lungert der nichtsnutzige Arbeitslose und lässt sich durchfüttern von der Gesellschaft. Arbeitsforscher Joachim Möller hält das für ein übles Zerrbild: Der Hang zu Müßiggang gehört zu den unwichtigsten Gründen für Arbeitslosigkeit.
Nach Umfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach glaubt mehr als jeder Zweite in Deutschland: Viele Arbeitslose wollen gar nicht arbeiten. Lediglich ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass es sich dabei nur um Einzelfälle handelt. Sind die Arbeitslosen im Land wirklich in großer Zahl arbeitsscheu, bequem oder zu anspruchsvoll?
Zunächst einmal muss man sich vor Augen halten: Die derzeit knapp drei Millionen Arbeitslosen bilden keineswegs einen statischen Block. Jeden Monat werden einige hunderttausend Beschäftigte arbeitslos, und jeden Monat finden etwa ebenso viele Arbeitslose wieder einen Job. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist Arbeitslosigkeit nur kurzfristig.
Wenn schon, dann müsste man faule Arbeitslose wohl eher unter den Langzeitarbeitslosen und damit vorrangig unter den Hartz-IV-Empfängern finden. Nicht alle Hartz-IV-Empfänger sind langzeitarbeitslos, aber lange Bezugsdauern von Unterstützungsleistungen und wiederholte Bedürftigkeit sind hier durchaus häufig. Aber woran liegt's?
Neun von zehn Hartz-IV-Empfängern weisen mindestens ein Vermittlungshemmnis auf, viele sogar mehrere. Sie haben beispielsweise keinen Schulabschluss oder keine Ausbildung, sie leiden unter gesundheitlichen Einschränkungen, sie sind älter oder alleinerziehend, sie haben einen Migrationshintergrund und verfügen über schlechte Deutschkenntnisse - die Liste ist lang, und jeder Punkt verringert deutlich die Chancen auf einen Job.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mythen-der-arbeit-arbeitslose-sind-alle-faul-stimmt-s-a-779896.html
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 18:34 Uhr
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Zitat von Honig76: Arbeitslose sind alle faul - stimmt's?
Die soziale Hängematte ist oft in Stammtischnähe zu finden. Darin lungert der nichtsnutzige Arbeitslose und lässt sich durchfüttern von der Gesellschaft. Arbeitsforscher Joachim Möller hält das für ein übles Zerrbild: Der Hang zu Müßiggang gehört zu den unwichtigsten Gründen für Arbeitslosigkeit.
Nach Umfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach glaubt mehr als jeder Zweite in Deutschland: Viele Arbeitslose wollen gar nicht arbeiten. Lediglich ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass es sich dabei nur um Einzelfälle handelt. Sind die Arbeitslosen im Land wirklich in großer Zahl arbeitsscheu, bequem oder zu anspruchsvoll?
Zunächst einmal muss man sich vor Augen halten: Die derzeit knapp drei Millionen Arbeitslosen bilden keineswegs einen statischen Block. Jeden Monat werden einige hunderttausend Beschäftigte arbeitslos, und jeden Monat finden etwa ebenso viele Arbeitslose wieder einen Job. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist Arbeitslosigkeit nur kurzfristig.
Wenn schon, dann müsste man faule Arbeitslose wohl eher unter den Langzeitarbeitslosen und damit vorrangig unter den Hartz-IV-Empfängern finden. Nicht alle Hartz-IV-Empfänger sind langzeitarbeitslos, aber lange Bezugsdauern von Unterstützungsleistungen und wiederholte Bedürftigkeit sind hier durchaus häufig. Aber woran liegt's?
Neun von zehn Hartz-IV-Empfängern weisen mindestens ein Vermittlungshemmnis auf, viele sogar mehrere. Sie haben beispielsweise keinen Schulabschluss oder keine Ausbildung, sie leiden unter gesundheitlichen Einschränkungen, sie sind älter oder alleinerziehend, sie haben einen Migrationshintergrund und verfügen über schlechte Deutschkenntnisse - die Liste ist lang, und jeder Punkt verringert deutlich die Chancen auf einen Job.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mythen-der-arbeit-arbeitslose-sind-alle-faul-stimmt-s-a-779896.html
Japp.
Ich stelle mal die These auf, dass all diejenigen, die gerne auf Arbeitslose schimpfen wenig Bildung besitzen, ein kaputtes Selbstbild haben und deswegen ständig Menschen herabsetzen müssen, die einen niedrigeren gesellschaftlichen Status besitzen.
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 18:44 Uhr
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Zitat von Roddi:
Achja zum eigentlichen Thema ( wenn man mal von deinen fanatischen Stichelleien absieht): Nö. Gerade , die die aus einem privilegierten Elternhaus kamen, haben in meiner Oberstufenzeit alles und jeden ans Messer geliefert um sich selbst einen Vorteil daraus zu schaffen. Das sind keine Werte. Das ist Sozialdarwinismus.
Das, mein Lieber (haha^^) ist dein Trauma, bist wohl einmal zu viel für's scheisse bauen (sorry für die Wortwahl) gefickt worden. Das Traumatisierte Personen bisweilen einen Schuss weg haben ist bekannt (da findest du bestimmt auch eine Studie.)
Ferner habe ich das Studienergebnis per se nicht in Frage gestellt. Die Frage ist nur, ob alle relevanten Fragen gestellt wurden. ;)
Das ist die gleiche Sache, wie wenn man in eine Geschichtstest nur banalst Jahreszahlen abfragt oder aber, ob man die Hintergründe wissen möchte.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 18:54 Uhr
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Zitat von Roddi:
"Die Jugend ist flegelhaft und legt ihre Füße auf den Tisch"
Platon war das meines Wissens. Was sagt dir das jetzt?
da gibts noch älteres, eine mesopotamische keilinschrift besagt ähnliches, hab darüber mal einen aufsatz verfasst. Aber Schlussendlich geht es nicht darum, ob man die Füße auf den Tisch legt, sondern welchen Entschluss man dabei fasst. Oder was man darauf aufbaut. Bleibt es allerdings dabei kippt man irgendwann vor Trägheit vom Stuhl. ^^
Metapher komplett. Kannst deinen Teil daraus lesen.
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 19:07 Uhr
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Zitat von Frau-H: Zitat von bockwurst82: Zitat von Frau-H: Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Eikommen der Eltern zu tun, sondern mit der Umgebung allgemein in dem die Kinder aufwachsen. Wo *ey altr* eine Höflichkeitsfloskel ist und die Lieblingsbeschäftigung *gegenseitges austacheln, wer en cooler ist* ist bleibt einfach da hängen. Anstatt mal seinen Arsch hoch zu bekommen.
Klingt logisch, ist auch nicht falsch. Dennoch ist es eine beschämende Tatsache, dass Kinder aus Familien mit geringem Einkommen (Und meist eben auch Bildung) 5 mal seltener auf eine höhere Schule gelassen werden als Kinder aus wohlhabenden Familien. Bei gleichen Noten.
Kinder gebildeter Eltern werden es immer einfacher haben, genau wie Kinder reicher eltern (hängt ja auch zusammen) Das lässt sich eben nicht ändern, das finde ich acuh nicht soo schlimm.
Was ich aber scheiße finde, ist das unser Bildungssystem diesen Unterschied offensichtlich verstärkt, statt zu mindern.
Klar ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, aber weder kann klein Ali was dafür, dass seine Eltern sich weigern deutsch zu lernen, noch kann klein Keffin was dafür, dass sein Eltern soviel "Nevo" haben wie ein Sack verschimmelte Kartoffeln.
IMO wäre der Gesellschaft unheimlich geholfen, mindestens ab dem 5. Lebensjahr eine Kindergartenpflicht einzuführen.
Sorry aus eigener Erfahrung kann ich sagen wenn man seinen Arsch plattdrückt und lernt hat man die Noten, stimmen die Noten bringt man es weiter. Das reicht natürlich nicht so wie du es in Beiträgen weiter unten gebracht hast sofort nach der Grundschule mit nem 3 und schlechter Schnitt auf die Real zu gelangen, aber gut das wir in diesem Land mehrere Bildungswege haben. Ich habe mich persönlich hochgearbeitet von der Grundschule/ Hauptschule zum Abi.
Vor allem hat heutzutage jedes Kind schon nen PC daheim rumstehen, da spielt es keine Rolle ob die Eltern snopbs sind oder sonstiges, wenn das Kind von sich aus den Willen zeigt dann klappt es, viele Wege führen nämlich nach Rom.
Die Kids haben zur Zeit so viele Möglichkeiten die genutzt werden sollten. Aber andere Sachen sind wichtiger..
Ich betreue neben meinem Hauptberuf noch Azubis in einer gemeinnüztigen Einrichtugn, glaubs mir wenn gewollt dann geht es.
Dann braucht man solche bescheuerten Studien die nur einzelne Punkte aufknöpfen nicht.
Dein Beitrag erlaubt mir nur einen Gedankenschluss, wie du zu anthropologischer Entwicklung stehst und welche Ideologie ich daraus abzuleiten vermag:
Entweder siehst du den Menschen von Anfang an in Selbstverantwortung; er soll mit Neun (Ein Durschschnittsalter der 3. und 4. Klasse) die Entscheidung fällen, sich hinzusetzen und zu lernen, was aus pädagogisch/psychologischer Sicht ein etwas sinnloses Unterfangen wäre, wenn die Eltern sich nicht darum kümmern. Schlicht und ergreifend ist ein Wesen hier noch in der Entwicklung und kann sein Handeln nicht weit genug abschätzen und mit der Zukunft assoziieren.
Wenn er das nicht tut, bliebe deiner Meinung ja noch, den zweiten Bildungsweg einzuschlagen. Nun ist ja nicht jeder gleich begabt, bzw. kann seine Synapsen nach bestimmten Entwicklungsstadien gleichstark in Schwung bringen. Daher ist auch "Jeder ist seines Glückes Schmid" absoluter Blödsinn: Wir sind Opfer (soll jetzt nicht euphemistisch verstanden werden) von Eltern (oder Erziehern) und uns gegebenem Gen.
Zitat: Die Kids haben zur Zeit so viele Möglichkeiten die genutzt werden sollten. Aber andere Sachen sind wichtiger.. auch hier ist von Eigenverantwortung schwer zu reden, weil einfach bei manchen die Reife noch nicht weit genug eingesetzt hat, wofür sie nichts können. Manche behaupten auch, dass der Konsum diese Entwicklung schwächt, weil er Ersatzprodukte zur Produktion von Endorphinen schafft. Der Gedankenschluss hier raus könnte dann lauten: Konsum macht dumm, unser System und Gesellschaft schwächt die Entwicklung des Menschen.
Ich denke demnach, dass du Menschen für etwas verurteilst, für was sie nichts können; willst du sie verbieten?
Vom "Die sollten sich mal hinsetzen und was tun" sagen ändert sich nichts.
Roddi hat ja die Vorschläge geschrieben: Was willst du machen (außer das System komplett zu ändern)? Harz 4 streichen? Was sind die Folgen davon?
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 19:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2012 um 19:13 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg: Wir sind Opfer (soll jetzt nicht euphemistisch verstanden werden) von Eltern (oder Erziehern) und uns gegebenem Gen.
Stimmt, dennoch kein Grund sich selbst in dieser Rolle einzusuhlen. Es gibt nicht umsonst den Leitspruch "Sapere Aude". Wer natürlich stehen bleibt der bleibt schlussendlich liegen.
Wenn du den Menschen die Reife absprichst, hiesse das im Umkehrschluss doch auch, dass diese Menschen besser nicht über das Gemeinwohl entscheiden sollten (=wählen) - wenn Sie sich nichtmal um Ihr eigenes kümmern können? (Nur ein Gedankenansatz basierend auf deinen. Nicht, dass Mr Roddi mal wieder was falsch versteht. :) )
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 19:11 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
Das, mein Lieber (haha^^) ist dein Trauma, bist wohl einmal zu viel für's scheisse bauen (sorry für die Wortwahl) gefickt worden. Das Traumatisierte Personen bisweilen einen Schuss weg haben ist bekannt (da findest du bestimmt auch eine Studie.)
Ob das nun stimmen mag, oder nicht. Bitte rede nicht von Dingen, von denen du absolut keinen Schimmer zu haben scheinst.
Dir erzählt ja hier auch keiner was über IP´s und Server .
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 23.08.2012 um 19:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2012 um 19:17 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von ZuGuttenberg: Wir sind Opfer (soll jetzt nicht euphemistisch verstanden werden) von Eltern (oder Erziehern) und uns gegebenem Gen.
Stimmt, dennoch kein Grund sich selbst in dieser Rolle einzusuhlen. Es gibt nicht umsonst den Leitspruch "Sapere Aude". Wer natürlich stehen bleibt der bleibt schlussendlich liegen.
Wenn man sich gerne damit abfindet, wirst du mit Sicherheit auch bei niemandem auf Verständnis stoßen.
Wie du jetzt liegenbleiben meinst, weiß ich nicht genau. Jedenfalls sollte eine Gesellschaft auch diejenigen ertragen können und gut mit ihnen leben. Was wäre die Alternative dazu?
Dein Edit:
Zitat: Wenn du den Menschen die Reife absprichst, hiesse das im Umkehrschluss doch auch, dass diese Menschen besser nicht über das Gemeinwohl entscheiden sollten (=wählen) - wenn Sie sich nichtmal um Ihr eigenes kümmern können? (Nur ein Gedankenansatz basierend auf deinen. Nicht, dass Mr Roddi mal wieder was falsch versteht. :) ) ich sehe da keinen Zusammenhang, warum sie nicht genauso mitwählen sollen. Wie oben geschrieben, eine Gesellschaft, die sich so nennen will, muss das abkönnen. Menschenrechte entziehen als Urteil, sehe ich nicht als sinnvoll an.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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