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Forum / Politik und Wirtschaft
G8 - oder wie die Zahlen lügen

hipi - 38
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 12:56 Uhr
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Kannst du mir bitte erklären auf was deine Einstellung beruht das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Schueler Abitur machen?
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raubelefant - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 15:12 Uhr
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Zitat von hipi: Kannst du mir bitte erklären auf was deine Einstellung beruht das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Schueler Abitur machen?
stimmt. das ist völliger bullshit.
wo sollen denn die alle unterkommen? sollen alle bwl studiern?
lehrstellen müßen besetzt werden. die wirtschaft braucht nachwuchs.
die fachkräfte müßen ausgebildet werden.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:28 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Das eben die Hälfte vorher abbricht oder unter Burnout leidet. Auch sehr intelligente Jugendliche. Weiß ich aus guter Erfahrung.
Das mag ja richtig sein. Wenn die G8er aber gleiche oder ähnliche Durchschnitte schaffen, sagt das nichts darüber aus, wie jemand zum Abitur gekommen ist und wie viele auf der Strecke geblieben sind. Von daher halte ich den Begriff "Lüge" hier für falsch. Es ist einfach wie so oft: Zahlen lassen sich toll darstellen, aber haben mit der Realität nur begrenzt zu tun.
Zitat von Knubbelbub: Stimmt, aber die etwas langsameren sind deswegen nicht unbedingt schlechter für die spätere Arbeit. [...]Ich hattte es schon oft erlebt und auch von Bekannten mitbekommen, dass es unter den Kollegen Überflieger gibt, die aber für das Betriebsklima schädlich waren. [...] Es gibt bestimmte Fähigkeiten, die stehen in keinem Zeugnis - z. B. die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen, die Fähigkeit, sich selber in Frage zu stellen usw.
Absolut richtig. Die Schule hat sich hier einfach zu sehr der Wirtschaft angepasst: In Zeiten des Leistungsdrucks muss alles immer schneller von noch jüngeren Experten erledigt werden. Sehe das auch als eher negative Entwicklung an. Natürlich darf es nicht dazu ausarten, dass man praktisch jedem ermöglicht, problemlos zum Abitur zu kommen. Das wäre wiederum eine Entwertung des ganzen. Aber eine gewisse Entschleunigung wäre in manchen Bereichen gut.
Zitat von Knubbelbub: Die wissen vielleicht mehr vom Stoff - der in der Schule so dann aber gar nicht vermittelt wird - kommen aber mit leistungsschwächeren Schülern nicht zurecht und sind wegen ihres Abschlusses auch nicht unbedingt deswegen besser in der Lage, mit Menschen umzugehen.
Gerade bei Gymnasiallehrern erinnere ich mich dazu an eine Diskussion vor gut ein oder eineinhalb Jahren. Da wurde diskutiert, ob auch Gymnasiallehrer auf eine Pädagogische Hochschule gehen sollten bzw. eine ähnliche pädagogische Ausbildung erhalten sollten wie Grund-, Haupt- und Realschullehrer. Als Kritikpunkt kam dann allerdings, dass es nicht sein könne, dass ein Gymnasiallehrer, der zukünftige Akademiker auf das Studium vorbereiten soll, nie eine Uni von innen gesehen hat.
Da denke ich, sollte ein Mittelweg gefunden werden. Ich hatte zu Schulzeiten teilweise fachlich sehr gute Lehrer, die es pädagogisch aber so gar nicht verstanden haben, sich mit den Schülern "anzufreunden", es war stets eine kühle Distanz, der Unterricht langweilig.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Knubbelbub
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:31 Uhr
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Zitat von hipi: Kannst du mir bitte erklären auf was deine Einstellung beruht das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Schueler Abitur machen?
Es ist die Überzeugung, dass vor allem tiefgründiges und zugleich allgemeines Wissen und nicht nur oberflächliche Fakten zu Verständnis und Transferwissen führen. Es iat aber auch ganz klar, dass eine gute Ausbildung ebenfalls eine sehr wertvolle Erfahrung ist, die einem das ganze Leben eine Stütze sein kann. Aber sie ist eben fachspezifisch. Wenn es irgendwo einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig gibt, dann ist es der Gewinn von neuem Wissen.
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Knubbelbub
Fortgeschrittener
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Dabei seit 01.2012
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:34 Uhr
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Zitat von Cymru:
Das mag ja richtig sein. Wenn die G8er aber gleiche oder ähnliche Durchschnitte schaffen, sagt das nichts darüber aus, wie jemand zum Abitur gekommen ist und wie viele auf der Strecke geblieben sind. Von daher halte ich den Begriff "Lüge" hier für falsch. Es ist einfach wie so oft: Zahlen lassen sich toll darstellen, aber haben mit der Realität nur begrenzt zu tun.
Ich bin mit dir im großen und ganzen einer Meinung. Nur ein Hinweis hierzu: Wenn du die Noten der Schüler in die Durchschnitte miteinberechnest, die zuvor aufgegeben haben bzw. überfordert waren, dann sinkt der Schnitt ganz schnell in die Tiefe. Insofern ist da einfach eine Lüge drinnen.
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Alexx91 - 33
Champion
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Dabei seit 04.2007
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:36 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Zitat von hipi: Kannst du mir bitte erklären auf was deine Einstellung beruht das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Schueler Abitur machen?
Es ist die Überzeugung, dass vor allem tiefgründiges und zugleich allgemeines Wissen und nicht nur oberflächliche Fakten zu Verständnis und Transferwissen führen. Es iat aber auch ganz klar, dass eine gute Ausbildung ebenfalls eine sehr wertvolle Erfahrung ist, die einem das ganze Leben eine Stütze sein kann. Aber sie ist eben fachspezifisch. Wenn es irgendwo einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig gibt, dann ist es der Gewinn von neuem Wissen.
Wäre es dann nicht sinnvoller, selbstständiges Lernen und Arbeiten Haupt- und Realschülern beizubringen, anstatt die Gymnasien mit Schülern zu fluten und das Abi zu entwerten?
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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Knubbelbub
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:42 Uhr
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Zitat von Alexx91:
Wäre es dann nicht sinnvoller, selbstständiges Lernen und Arbeiten Haupt- und Realschülern beizubringen, anstatt die Gymnasien mit Schülern zu fluten und das Abi zu entwerten?
Wer redet von Entwertung? Natürlich sollte man das selbstständige Lernen an möglichst viele vermittelt. Ich mache aber keinen Hehl daraus, dass das bei Hauptschülern bzw. ehemaligen nicht gerade einfach ist.
Ansonsten liegt es in der Natur der Sache, dass sich jeder genau auf den Gebieten selbstständig weiter bildet, die ihn am meisten interessieren und sonst nicht. Ich denke, da muss einfach ein gewisser Zwang da sein, sich in etwas schlau zu machen, was einen eigentlich nicht so interessiert. Aber häufig kommt dann das Interesse. Ging mir jedenfalls oft so.
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Alexx91 - 33
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 16:46 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Zitat von Alexx91:
Wäre es dann nicht sinnvoller, selbstständiges Lernen und Arbeiten Haupt- und Realschülern beizubringen, anstatt die Gymnasien mit Schülern zu fluten und das Abi zu entwerten?
Wer redet von Entwertung? Natürlich sollte man das selbstständige Lernen an möglichst viele vermittelt. Ich mache aber keinen Hehl daraus, dass das bei Hauptschülern bzw. ehemaligen nicht gerade einfach ist.
Hier machst du es dir ziemlich einfach.
Einerseits willst du, dass das Gymnasium zeitlich wieder in die Länge gezogen wird, weil ansonsten ein Teil der Kinder überfordert ist und somit entweder an Burnout erkrankt (was äußerst selten passiert) oder frühzeitig das Gymnasium verlässt.
Andererseits gehören für dich die Hauptschüler auf die Hauptschule und nicht aufs Gymnasium, weil sie auf einem Gymnasium überfordert wären.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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39 - 30
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 17:36 Uhr
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Mein Gott, dann soll man halt beides anbieten. Normales Gymnasium und Pussygymnasium.
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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hipi - 38
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 18:00 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Zitat von hipi: Kannst du mir bitte erklären auf was deine Einstellung beruht das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Schueler Abitur machen?
Es ist die Überzeugung, dass vor allem tiefgründiges und zugleich allgemeines Wissen und nicht nur oberflächliche Fakten zu Verständnis und Transferwissen führen. Es iat aber auch ganz klar, dass eine gute Ausbildung ebenfalls eine sehr wertvolle Erfahrung ist, die einem das ganze Leben eine Stütze sein kann. Aber sie ist eben fachspezifisch. Wenn es irgendwo einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig gibt, dann ist es der Gewinn von neuem Wissen.
Nunja das sehe ich grundsätzlich anders.
Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn Leute mit Tiefenwissen ueber Geschichte, Chemie oder Literatur voll zu bomben, wenn Ihr Berufszeil Zimmermann ist! Ich will keinem Zimmermann die Möglichkeit absprechen sich zum Techniker oder Ingenieur weiter zu bilden.
Denoch sehe ich fuer Ihn eher einen Nachteil darin mit 18 ansatt mit 15 seine Ausbildung zu beginnen.
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Knubbelbub
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 19:27 Uhr
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Zitat von Alexx91:
Andererseits gehören für dich die Hauptschüler auf die Hauptschule und nicht aufs Gymnasium, weil sie auf einem Gymnasium überfordert wären.
Wo habe ich das geschrieben? Ich stelle nur fest, dass jemand, der von der HS kommt, mit Selbstlernen Probleme hat. Das sagt nichts über seine Veranlagung aus. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich in dem System HS keine Perspektive sehe, viel mehr in der Gesamtschule - oder einem menschenwürdigem Gymnasium.
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Alexx91 - 33
Champion
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 19:30 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Wo habe ich das geschrieben? Ich stelle nur fest, dass jemand, der von der HS kommt, mit Selbstlernen Probleme hat. Das sagt nichts über seine Veranlagung aus. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich in dem System HS keine Perspektive sehe, viel mehr in der Gesamtschule - oder einem menschenwürdigem Gymnasium.
Deine Aussage war, dass du einem Hauptschüler Selbstständigkeit in der Schule nicht zutraust. Nehmen wir doch einfach mal an, dass einem in der Hauptschule selbstständiges Arbeiten ab der Fünften (oder besser noch gleich in der Grundschule) beigebracht wird. Wieso sollte dann in der Hauptschule keine Perspektive für Jugendliche mehr sein?
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Knubbelbub
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 19:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.07.2012 um 19:31 Uhr
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Zitat von hipi:
Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn Leute mit Tiefenwissen ueber Geschichte, Chemie oder Literatur voll zu bomben, wenn Ihr Berufszeil Zimmermann ist! Ich will keinem Zimmermann die Möglichkeit absprechen sich zum Techniker oder Ingenieur weiter zu bilden.
Denoch sehe ich fuer Ihn eher einen Nachteil darin mit 18 ansatt mit 15 seine Ausbildung zu beginnen.
Wie bereits erwähnt habe auch ich eine sehr hohe Meinung von einer guten Ausbildung. Ich habe auch nie geschrieben, dass alle erst mit 19 Jahren von der Schule sollen. Nur, dass ich das G8 für eine schlechte Entwicklung halte.
Übrigens: In einer Vorzeigeuni in St. Gallen müssen die Studenten erst einmal ein oder zwei Semester alles mögliche über Allgemeinbildung aneignen. Ich war selber an der Uni und habe gemerkt, dass es da einige Fachidioten gibt. Ich glaube nicht, dass darin die Zukunft liegen kann.
PS: Und im Gegensatz zu anderen habe ich immer betont, dass die Menschen unterschiedlich sind.
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hipi - 38
Champion
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Dabei seit 09.2002
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 20:20 Uhr
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Zitat von Knubbelbub:
Wie bereits erwähnt habe auch ich eine sehr hohe Meinung von einer guten Ausbildung. Ich habe auch nie geschrieben, dass alle erst mit 19 Jahren von der Schule sollen. Nur, dass ich das G8 für eine schlechte Entwicklung halte.
Übrigens: In einer Vorzeigeuni in St. Gallen müssen die Studenten erst einmal ein oder zwei Semester alles mögliche über Allgemeinbildung aneignen. Ich war selber an der Uni und habe gemerkt, dass es da einige Fachidioten gibt. Ich glaube nicht, dass darin die Zukunft liegen kann.
PS: Und im Gegensatz zu anderen habe ich immer betont, dass die Menschen unterschiedlich sind.
Naja, du hast aber geschrieben das es erstrebenswert ist, dass möglichst viele Leute Abitur machen. Das halte ich auch Weiterhin fuer groben unfug. Abitur kann durchaus der richtige Weg sein, jedoch ist es das meiner Meinung nach nicht fuer die Mehrheit der richtige Weg.
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S-Stardust - 36
Profi
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Geschrieben am: 30.07.2012 um 20:27 Uhr
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Zitat von Knubbelbub: Liebe Forumsmitglieder,
neulich las ich einen Artikel in der Zeitung, aus dem hervorging, dass die Abiturienten mit G8 gleich gute Durchschnitte erzielten wie die G9er. Super denkt man sich. Man hat ein Jahr gespart und trotzdem die gleichen Ergebnisse erzielt. Nur leider lügen die Zahlen.
Ich kenne viele Heranwachsende an G8, die haben dreimal die Woche Mittagsschule. Danach müssen sie die Hausaufgaben machen. Wenn das erledigt ist, ist es Abend, ohne dass irgend was für Arbeiten gelernt wurde. Das muss halt danach bzw. am Wochenende gemacht werden. Für Vereinsaktivitäten bleibt da oftmals keine Zeit mehr, erst Recht nicht für Freizeit. Und man ist kein Anhänger einer verweichlichten Kuschelpädagogik, wenn man fordert, dass Kinder auch noch Freizeit haben sollen. Mein Freund hat eine Tochter, die ist mit einem Durchschnitt von 1,4 auf die Realschule gegangen, weil sie sich den ganzen Stress nicht antun möchte und dann lieber später auf einem Aufbaugymnasium das Abi nachholt. An dieser Realschule haben sie bereits mehr Klassen eingerichtet als sonst, weil sie genau wissen, dass in den ersten beiden Jahren wieder etliche Gymnasisten herunter kommen.
Grün-Rot wirft man vor, mit der Gesamtschule sich von einem erfolgreichen Schulmodell zu verabschieden. Aber immerhin: Die testen das erst einmal an ein paar wenigen Schulen, bevor es zum Standard wird. Dagegen wurde G8 überall einfach eingeführt. Als von zahlreichen Stellen die Probleme genannt wurden, unternahm man nichts dagegen. Baden-Württemberg musste ja dynamisch, modern und innovativ sein.
Schade nur, dass der Doppelzug G9 an so wenigen Schulen zugelassen wurde und schade auch, dass sich kein Ulmer Gymnasium dafür beworben hat. Ich denke, bei diesem Thema reicht es nicht, die Durchschnitte zu vergleichen und ein paar Kennzahlen herzunehmen. Man sollte sich mit den Menschen auseinander setzen, die davon betroffen sind.
Es grüßt
Der Knubbelbub
Und an welcher Stelle lügen nun die Zahlen?
Klar sollte es um die Menschen gehen. Aber ich denke nicht, dass irgendein dahergelaufener Held Große Sprüche über Pädagogik und Politik reißen sollte.
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