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Systemreform Geld - Politik - Macht

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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.08.2012 um 19:43 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Vorschlag:
295 Landkreise stellen jeweils einen Parlamentarier. Und die wählen EXPERTEN Räte auf 6 Jahre. Diese Parlamentarier übernehmen dan Rolle des Bundesrates.


In der Theorie klingt das erstmal nett. Es entstehen aber ein paar Probleme/Fragen:
- Wer verhindert, dass diese Experten eine politische Meinung haben?
- Was qualifiziert einen als Experten (Doktortitel, Professor, Publikationen,...)?
- Welche Rolle sollen künftig Landesregierungen stellen, wenn sie auf Bundesebene keinerlei Macht mehr haben?

Zitat von MackieMesser:

Jedes Gesetz wird von einem Bundesgerichtshof-änhnlichem Rat geprüft und kann blockiert werden. Für jedes neue Gesetz muss ein altes entfernt werden.


Eine Prüfung sollte auch jetzt schon vor jeder Gesetzesnovelle vorgenommen werden. In den allermeisten Fällen ist rechtlich auch wenig zu beanstanden von den Gerichten. Letztendlich ändert sich aber auch die Rechtsprechung nach einigen Jahren und zudem bietet jeder Einzelfall gewisse Sichtweisen, die eine generelle Prüfung (nichts anderes könnte ja dieser Rat machen) auch nicht immer aufdecken könnte. Letztendlich würde sich wohl wenig dadurch ändern. Denn wie gesagt: Schon jetzt sind Juristen in der Gesetzgebung dabei.

Der Faktor Zeit spielt natürlich auch eine Rolle: Wir sehen momentan schon, dass die Bundesregierung inklusive Finanzmarkt zittiert und droht, weil sich das BVerfG so lange für seine Entscheidung zum ESM Zeit nimmt.
In vielen Fällen wäre es schlauer, man würde Gesetze langsamer verabschieden, damit nicht noch vor Inkrafttreten Veränderungen vorgenommen werden müssen. In besonderen Notfällen können aber schnelle gesetzliche Lösungen notwendig sein. Eine langwierige Prüfung lässt sich da mit der Realität nicht vereinbaren.

Das Entfernen von alten Gesetzen sehe ich als sehr problematisch an. Hier wäre der Gesetzgeber schon sehr eingeschränkt in seinem Tun. Was, wenn man kein Gesetz findet, dass man mal eben entfernen kann? Muss für ein neues "großes" Gesetz (man denke an die Schuldrechtsreform von 2002) ein altes "großes" Gesetz weichen? Wie lässt sich das mit der Rechtssicherheit für den Bürger vereinbaren?

Zitat von MackieMesser:

Gewählt wird alle 5 Jahre. Nach zwei Perioden ist für jeden Schluss.


Eine beschränkte Möglichkeit der Wiederwahl halte ich dagegen auch für sinnvoll. Die Demokratie war ursprünglich so gedacht, dass erfahrene Männer (und später Frauen) ein paar Jahre an der Politik des Landes mitarbeiten und ihr Wissen einfließen lassen. Danach sollten sie in ihren alten Beruf zurückkehren.
Heute dagegen kommt es nicht selten vor, dass sich Menschen direkt nach dem Studium in den Bundestag begeben, nicht selten aufgrund mangelnder Alternativen und dort lange Zeit bleiben. Das kann jedoch nicht Sinn der Sache sein.

Allerdings ist auch wichtig, dass die Gesellschaft bei einer beschränkten Wiederwahl gnädiger mit Politikern umgeht, die nach ihrer Politiktätigkeit in die Wirtschaft gehen. Wer mit 50 aus der Politik ausscheidet, weil mit 40 für zwei Legislaturperioden gewählt, der will danach auch einem Beruf nachgehen, muss es womöglich aus finanzieller Sicht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 12.08.2012 um 21:19 Uhr

Kleine Korrekturen werden bei weitem nicht ausreichen!

Zitat von Cymru:


Zitat von MackieMesser:

Gewählt wird alle 5 Jahre. Nach zwei Perioden ist für jeden Schluss.


Eine beschränkte Möglichkeit der Wiederwahl halte ich dagegen auch für sinnvoll. Die Demokratie war ursprünglich so gedacht, dass erfahrene Männer (und später Frauen) ein paar Jahre an der Politik des Landes mitarbeiten und ihr Wissen einfließen lassen. Danach sollten sie in ihren alten Beruf zurückkehren.
Heute dagegen kommt es nicht selten vor, dass sich Menschen direkt nach dem Studium in den Bundestag begeben, nicht selten aufgrund mangelnder Alternativen und dort lange Zeit bleiben. Das kann jedoch nicht Sinn der Sache sein.

Allerdings ist auch wichtig, dass die Gesellschaft bei einer beschränkten Wiederwahl gnädiger mit Politikern umgeht, die nach ihrer Politiktätigkeit in die Wirtschaft gehen. Wer mit 50 aus der Politik ausscheidet, weil mit 40 für zwei Legislaturperioden gewählt, der will danach auch einem Beruf nachgehen, muss es womöglich aus finanzieller Sicht.

Es macht durchaus Sinn, Abgeordnete auf 10 Jahre Wirkungsdauer zu beschränken. Sehen wir uns die Zusammensetzung des aktuellen Bundestages an.
Abgeordnete in Zahlen: Berufe

Durchschnittsalter SPD: 51 Jahre
Durchschnittsalter CDU: 53 Jahre

100 Juristen , 102 Beamte, 89 aus politischen und gesellschaftlichen Organisationen, Mitarbeiter bei Abgeordneten

Die hohe Anzahlt an Juristen trägt nicht zur juristischen Qualität der Gesetzte und Verordnungen bei. Gut das es die Gewaltenteilung und das BVerfG gibt.

Aus welchen Schichten kommen die Abgeordneten und warum werden sie welche?
Bezeichnend ist:

Zitat:

Deutschland schafft es einfach nicht, das UN-Abkommen gegen Korruption zu ratifizieren.

zeitonline
Was stimmt nicht im Bundestag?
Ich will am demokratischen System festhalten!
Ich muss leider feststellen das unser Wirtschafts- und Finanzsystem mit voller Geschwindigkeit an die Wand gefahren wird.
Ein lesenswerter Artikel der FAZ , Gespräch zur Krise mit Meinhard Miegel

Zitat:

Wo muss man denn ansetzen?

Beim Einzelnen. Spielen nicht mehr genügend Menschen mit, dann verändern sich die sogenannten gesellschaftlichen Verhältnisse von allein. Alle Weltreligionen versuchen diesen Weg zu weisen. Und selbst wenn sie damit nur mäßigen Erfolg haben - der Erfolg der Systemveränderer ist noch mäßiger. Sie brechen die Macht der einen und etablieren die Macht anderer.

Wir benötigen also eine individuelle Orientierung?

So einfach ist es nicht. Der Mensch bedarf als soziales Wesen in der Regel auch der Orientierung durch die Gemeinschaft. Und hier nun gibt es in modernen Gemeinwesen gravierende Probleme. Einerseits betreuen sie den Einzelnen fast exzessiv; andererseits lassen sie ihn alleine, wenn es darum geht, aus einer unüberschaubar gewordenen Fülle von Lebensoptionen zu wählen. Viele sind damit überfordert, nicht wenige straucheln. Ihnen fehlt eben jenes Mindestmaß an gesellschaftlicher Orientierung und damit an Geborgenheit.

Die Vielfalt der Lebensführungsoptionen führt zu Überforderung und Lähmung?

Ich glaube, dass systemische Überforderung in der Tat ein Phänomen unserer Zeit ist. Wenn junge Menschen erklären: Eine dauerhafte Beziehung oder gar ein Kind, das trauen wir uns nicht zu, dann stimmt etwas nicht bei ihnen und im gesellschaftlichen Gefüge.


Ich will mich dem anschließen!

Nun gilt es einen gangbaren Weg zu finden.













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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 13.08.2012 um 01:23 Uhr

Zitat von alien2000:


Die hohe Anzahlt an Juristen trägt nicht zur juristischen Qualität der Gesetzte und Verordnungen bei. Gut das es die Gewaltenteilung und das BVerfG gibt.


Du musst aber bedenken, dass ein Bundestagsabgeordneter nicht unbedingt die Gesetze schreibt. Dafür gibt es entsprechendes Personal dafür. Bei komplexen Zusammenhängen kam und kommt es nicht selten vor, dass große Anwaltskanzleien damit beauftragt werden, Gesetze zu schreiben bzw. einen Entwurf zu erstellen, weil der Zeitaufwand für das staatliche Personal einfach zu groß wäre.


Ich sehe das Problem bei mangelhaften Gesetzen viel eher in dem hohen Tempo, mit dem Gesetze heute gerne gemacht werden. Da hat man dann vom BVerfG zwar ein oder sogar zwei Jahre Zeit für eine Reform. Angepackt wird sie dann wenige Wochen vor Ablauf und dann muss es schnell gehen. Das Ergebnis sieht man dann ja etwa bei der Wahlreform.


Zitat von alien2000:


Aus welchen Schichten kommen die Abgeordneten und warum werden sie welche?


Hatte ich oben angesprochen: Ein Berufspolitiker sollte eigentlich nicht vorgesehen sein. Vielmehr sollte es möglich sein, eine Legislaturperiode aus seinem Beruf auszusteigen und danach wieder weiterzuarbeiten in der alten Branche. Tatsächlich funktioniert das oft nicht. Juristen oder Beamte haben es leichter, sich "frei zu machen" und danach wieder Arbeit zu finden. Der normale Arbeitnehmer riskiert da schon etwas mehr, wenn er seinen Job für die Politik aufgibt. Zumal es meist recht lange dauert, bis man in der Politik von unten bis in den Bundestag aufsteigt. Und der Bauarbeiter oder die Verkäuferin haben da einfach nicht die nötige Zeit in vielen Fällen, neben ihrer Arbeit die "Ochsentour" zu durchlaufen.

Zitat von alien2000:

Bezeichnend ist:

Zitat:

Deutschland schafft es einfach nicht, das UN-Abkommen gegen Korruption zu ratifizieren.

zeitonline


Das wäre womöglich einen eigenen Thread wert. Habe inzwischen auch einiges darüber gelesen. Deutschlands Politiker scheinen sich da mit gewissen Regeln dieses UN-Abkommens schwer zu tun. Auch wenn es womöglich berechtigte Kritik am Abkommen ist, fällt natürlich auf, in welcher Gesellschaft von Ländern sich Deutschland befindet. Es sind nicht unbedingt die tollsten Staaten, in deren Gesellschaft sich Deutschland durch die Nichtratifizierung befindet.



„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 15.08.2012 um 11:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.08.2012 um 12:08 Uhr

Zitat von Cymru:


Du musst aber bedenken, dass ein Bundestagsabgeordneter nicht unbedingt die Gesetze schreibt. Dafür gibt es entsprechendes Personal ... weil der Zeitaufwand für das staatliche Personal einfach zu groß wäre.

Ich sehe das Problem bei mangelhaften Gesetzen viel eher in dem hohen Tempo, mit dem Gesetze heute gerne gemacht werden. ... Das Ergebnis sieht man dann ja etwa bei der Wahlreform.

Im Parlament gibt es Fraktionen, Arbeitsgruppen und Fachausschüsse.
Klar schreibt nicht der einzelne Abgeordnete die Gesetze.
Der Abgeordnete muss in vielen Gesprächen ausloten, was "richtig" ist. Doch sollte er soviel Sachverstand haben um den Kern zu begreifen. Meist heißt es auch die Parteilinie zu halten. Stelle ich mir nicht einfach vor.
MackieMesser hat schon recht wenn er die Gesetze entschlacken will. Es wird nur immer neues aufgelegt, eine grundsätzliche Revision findet nicht statt.
Für den Zeitdruck sind die Parteien doch oft selbst schuld.
Es ist doch so:
Die parlamentarische Arbeit gehört entschlackt, Prozesse müssen standardisiert und tranzparent werden.
Wenn aber die entsprechenden Mitarbeiter die Arbeit nicht machen können, frage ich mich, warum sie dann dort arbeiten?
Immer öffter ist es doch auch so, das Gesetzesvorlagen direkt von den Lobbyverbänden in den Gesetzgebungsprozess eingebracht werden und fast 1:1 im Gesetz landen. Später wird das Gesetz vom Gericht wieder einkassiert.
Wo liegt der Fehler?



Zitat von Cymru:


Hatte ich oben angesprochen: Ein Berufspolitiker sollte eigentlich nicht vorgesehen sein. Vielmehr sollte es möglich sein, eine Legislaturperiode aus seinem Beruf auszusteigen und danach wieder weiterzuarbeiten in der alten Branche. Tatsächlich funktioniert das oft nicht. Juristen oder Beamte haben es leichter, sich "frei zu machen" und danach wieder Arbeit zu finden. Der normale Arbeitnehmer riskiert da schon etwas mehr, wenn er seinen Job für die Politik aufgibt. Zumal es meist recht lange dauert, bis man in der Politik von unten bis in den Bundestag aufsteigt. Und der Bauarbeiter oder die Verkäuferin haben da einfach nicht die nötige Zeit in vielen Fällen, neben ihrer Arbeit die "Ochsentour" zu durchlaufen.

#träum# Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte daran durchaus was ändern.

Zitat von alien2000:

Bezeichnend ist:

Zitat:

Deutschland schafft es einfach nicht, das UN-Abkommen gegen Korruption zu ratifizieren.

zeitonline

Zitat von Cymru:


Das wäre womöglich einen eigenen Thread wert. Habe inzwischen auch einiges darüber gelesen. Deutschlands Politiker scheinen sich da mit gewissen Regeln dieses UN-Abkommens schwer zu tun. Auch wenn es womöglich berechtigte Kritik am Abkommen ist, fällt natürlich auf, in welcher Gesellschaft von Ländern sich Deutschland befindet. Es sind nicht unbedingt die tollsten Staaten, in deren Gesellschaft sich Deutschland durch die Nichtratifizierung befindet.

Braucht meiner Meinung keinen eigenen Thread. Passt auch hier gut rein. Zumal auch genau drei Personen Interesse daran haben. Oder täusche ich mich?
Deutschland fehlt ein entscheidender Skandal. Österreich ist da weiter.
Fall Strasser:
Linke ich hier mal rein. Akte Strasser

Zitat:

Strasser: Die meisten Parlamentarier sind so faul wie ich, die ganze Arbeit machen die Mitarbeiter, ja.

Deutschland ist doch verlogen. Anderen ihr Unvermögen vorhalten, selber aber nichts besser machen. Aber das ist wohl christlich, oder typisch deutsch?

Wir Sind Hier

MackieMesser - 40
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 16:03 Uhr

Zitat von alien2000:


Interessant.
Geht in Richtung Räterepublik und
Inclusive Democracy - Umfassende Demokratie
Takis Fotopoulos spricht hier auch aus was ich schon die ganze Zeit poste:
Der Einzelne muss aktiv werden, muss aufhören sich "regieren zu lassen" sondern aktiv mitgestalten. Dazu braucht es mitarbeit.


Dafür braucht es Fachwissen anstatt Masse.
Mein Vorschlag degradiert Politiker in die Ecke des Kontrollorgans. Keine Amateure die "gestalten".
Der Bundesrat wäre abgeschaft.
Direkte Demokratie verbessert die Qualität um 0%.

Zitat von alien2000:


Das ist natürlich schon ganz schön "links". Ist das für euch ein Ansatz?
Wie könnte der EU-Überbau aussehen?

EU Ebene radikal entschlacken und durch Koordinationsräte ersetzen.
EU-Parlament abschaffen.

MackieMesser - 40
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2012 um 16:31 Uhr

Zitat von Cymru:


In der Theorie klingt das erstmal nett. Es entstehen aber ein paar Probleme/Fragen:
- Wer verhindert, dass diese Experten eine politische Meinung haben?
- Was qualifiziert einen als Experten (Doktortitel, Professor, Publikationen,...)?
- Welche Rolle sollen künftig Landesregierungen stellen, wenn sie auf Bundesebene keinerlei Macht mehr haben?

- Die Tatsache, dass es mehrere Experten sind, die entscheiden.
- akademische Anerkennung. Ob Titel oder andere Verdienste
- Das Bundesland regieren?

Wir wählen Landesregierung und Bundesregierung und verknüpfen sie dann wieder auf Bundesebene. Ist doch schwachsinn. Die Wahl über Landkreise anstatt über Parteilisten, sorgt doch dafür dass Länder repräsentiert sind.

Nebenbei sollten die Bundesländer auf 6 reduziert werden.


Zitat von Cymru:


Eine Prüfung sollte auch jetzt schon vor jeder Gesetzesnovelle vorgenommen werden. In den allermeisten Fällen ist rechtlich auch wenig zu beanstanden von den Gerichten. Letztendlich ändert sich aber auch die Rechtsprechung nach einigen Jahren und zudem bietet jeder Einzelfall gewisse Sichtweisen, die eine generelle Prüfung (nichts anderes könnte ja dieser Rat machen) auch nicht immer aufdecken könnte. Letztendlich würde sich wohl wenig dadurch ändern. Denn wie gesagt: Schon jetzt sind Juristen in der Gesetzgebung dabei.

Es wäre nur schneller und durch die bessere Qualität aus den Räten auch erfolgreicher.
Bei einem stimmen alle Juristen zu. Je neuer das Gesetz umso schlechter.
Dort muss sich etwas tun.

Zitat von Cymru:


Der Faktor Zeit spielt natürlich auch eine Rolle: Wir sehen momentan schon, dass die Bundesregierung inklusive Finanzmarkt zittiert und droht, weil sich das BVerfG so lange für seine Entscheidung zum ESM Zeit nimmt.
In vielen Fällen wäre es schlauer, man würde Gesetze langsamer verabschieden, damit nicht noch vor Inkrafttreten Veränderungen vorgenommen werden müssen. In besonderen Notfällen können aber schnelle gesetzliche Lösungen notwendig sein. Eine langwierige Prüfung lässt sich da mit der Realität nicht vereinbaren.

Jedes Gesetz muss auch mit anderen harmonieren. Wir haben auch ein Problem der progressiv verlaufenden Komplexität. Wie die Holländer sollten wir die Zahl der Gesetze limitieren bzw. einen Pflegeprozess implementieren.

Zitat von Cymru:


Das Entfernen von alten Gesetzen sehe ich als sehr problematisch an. Hier wäre der Gesetzgeber schon sehr eingeschränkt in seinem Tun. Was, wenn man kein Gesetz findet, dass man mal eben entfernen kann? Muss für ein neues "großes" Gesetz (man denke an die Schuldrechtsreform von 2002) ein altes "großes" Gesetz weichen? Wie lässt sich das mit der Rechtssicherheit für den Bürger vereinbaren?

A) Reserven (Fortlaufende Optimierung und Reduzierung der Gesetze)
B) kann man für Notfälle eine 2/3 Mehrheit verlangen.

Wenn man schaut, wie universell und durchdacht die ersten Gesetze waren und wie bescheuert neue sind, dann kann man da etwas tun.


Zitat von Cymru:


Eine beschränkte Möglichkeit der Wiederwahl halte ich dagegen auch für sinnvoll. Die Demokratie war ursprünglich so gedacht, dass erfahrene Männer (und später Frauen) ein paar Jahre an der Politik des Landes mitarbeiten und ihr Wissen einfließen lassen. Danach sollten sie in ihren alten Beruf zurückkehren.
Heute dagegen kommt es nicht selten vor, dass sich Menschen direkt nach dem Studium in den Bundestag begeben, nicht selten aufgrund mangelnder Alternativen und dort lange Zeit bleiben. Das kann jedoch nicht Sinn der Sache sein.

Allerdings ist auch wichtig, dass die Gesellschaft bei einer beschränkten Wiederwahl gnädiger mit Politikern umgeht, die nach ihrer Politiktätigkeit in die Wirtschaft gehen. Wer mit 50 aus der Politik ausscheidet, weil mit 40 für zwei Legislaturperioden gewählt, der will danach auch einem Beruf nachgehen, muss es womöglich aus finanzieller Sicht.


Mein Vorschlag ist der quasi Tod des Berufspolitikers und der Parteien. Wir sehen an den Piraten was Parteien machen: Sie beschäftigen sich mit sich selbst.
Der Politiker in meinem System kann sich auf ein Fachgebiet spezialiseren. Zweifelsohne wird dieser Politker recht universell arbeiten.
Ergänzend muss ein transparentes System mit Tools erarbeitet werden, damit die Überwachung der Räte durchgeführt werden kann. So etwas gibt es auch heute. Und man sieht an Guttenbergs Doktorarbeit für was es verwendet wird. Im Moment nicht transparent und für die Parteipolitik. Oder anders gesagt: Um den Bürger zu täuschen. Auch die Opposition hat solche Tools im Moment zur Verfügung.

Oh und die Opposition ist im Parlament auch weg. Durch mehr Transparenz übernimmt das die Presse. Ich würde z.B. die Auskunftspflicht verschärfen.
Wenn Du Dir mal die aktuelle Landschaft anschaust, ist das auch nicht anders.

An sich denke ich über 2 Säulen: Wissen und Demokratie.
Und wichtig sind dabei immer 2 Regeln:
Wissen darf nicht über Demokratie hinweg entscheiden (gegen ein Veto).
Demokratie darf Wissen nicht aushebeln. (Parteipolitik, Gesetzgebung)

Die Politkern können dann Gesetze nur noch blockieren und müssen dies begründen, dürfen aber keine Gesetze gestalten!
alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2012 um 22:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.09.2012 um 22:47 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von alien2000:


... Dazu braucht es mitarbeit.


Dafür braucht es Fachwissen anstatt Masse.
Mein Vorschlag degradiert Politiker in die Ecke des Kontrollorgans. Keine Amateure die "gestalten".
Der Bundesrat wäre abgeschaft.
Direkte Demokratie verbessert die Qualität um 0%.

Was ist für dich Qualität? Saubere Analyse von Missständen und Verfassen der Gesetze, Richtlinien, etc.?
Sind nicht die Experten die Versager der Stunde?

Zitat:

... argumentieren, dass die westlichen Demokratien das gegenteilige Problem haben: Von Überdruss gesteuerte, engstirnige und politisch einflussreiche Interessen führen zu Unterinvestitionen und schlechten Kompromissen zwischen gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Leistungen.
Das bringt uns zu einem wichtigen Hindernis: Die Eliten im Staat, in der Wirtschaft, in der Finanzwelt und an den Universitäten genießen kein Vertrauen mehr. Dieser Mangel an Vertrauen mag in einem bestimmten Maß gesund sein. Viele Umfragen weisen aber darauf hin, dass das Vertrauen zu schnell schwindet. Das ist mit Sicherheit ein Hinweis darauf, dass die Bevölkerung nur ungern Zuständigkeiten delegiert, um durch das ungewisse globale Wirtschaftsumfeld zu navigieren.
Ein Vertrauensverlust hat möglicherweise viele Ursachen, einschließlich mangelnder Kompetenz: Zentralbanken, Regulatoren, Marktteilnehmer, Ratingagenturen und Ökonomen haben die zunehmenden Systemrisiken in den Jahren vor der aktuellen Krise nicht erkannt. Ganz zu schweigen davon, dass sie keine angemessenen Korrektivmaßnahmen in die Wege geleitet haben. Aber ein wichtigerer Grund ist der Verdacht, dass Eliten ihre eigenen Interessen über die gemeinsamen gesellschaftlichen Werte stellen.
Behauptungen, unsere Spitzenpolitiker, Institutionen, Analysen oder politischen Instrumente seien nicht in der Lage, die aktuellen Aufgaben zu bewältigen, enthalten sicherlich ein Körnchen Wahrheit. Aber das tiefer liegende Problem ist eine Zerrüttung von Werten und Zielen, eine Schwächung des sozialen Zusammenhalts. Um sie wiederherzustellem, werden Analysten, Politiker, Unternehmer und Gruppen der Zivilgesellschaft benötigt. Sie müssen Ursachen erforschen, die Verantwortung für Fehler übernehmen sowie flexible und gerechte Lösungen verfolgen. Insbesondere müssen sie erklären, dass schwerwiegende Probleme nicht über Nacht gelöst werden können.

Top-Ökonomen: Spence und Brady - Was macht Regierungen handlungsunfähig?
Ist nicht das größte Problem diese Lähmung? Keiner traut sich was zu unternehmen.
Dabei sind sicher auch, wie im Zitat angesprochen, der Verfall der Werte mitverantwortlich. (Und damit ist nicht das Geld gemeint!)
Wo sind denn unsere gesellschaftlichen Werte geblieben?
Ist nicht das beliebteste Ziel unserer Zeit schnell viel Geld zu machen - egal wie?
Hat nicht dies zu dem ganzen Schlamassel geführt?

Wir Sind Hier

Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2012 um 23:05 Uhr

Zitat von MackieMesser:


- Die Tatsache, dass es mehrere Experten sind, die entscheiden.
- akademische Anerkennung. Ob Titel oder andere Verdienste
- Das Bundesland regieren?


- Mehrere Experten verhindern nicht, dass sich bestimmte politische Strömungen manifestieren. Schon jetzt sollte es ja eigentlich auch so sein, dass "Experten" ins Parlament einziehen. Menschen, die sich für ein bestimmtes Gebiet einsetzen und sich dort auskennen.

-Dann gehst du aber davon aus, dass allein das Akademikersein zu einer guten Politik führt. Tatsächlich muss das nicht so sein. Ein hochintelligenter Professor muss nicht unbedingt wissen, wie es dem Fließbandarbeiter geht oder der Verkäuferin. Allzu oft lassen sich gute Theorien in der Praxis nur schwer umsetzen oder vertreten.

- Das natürlich auch. Eine Mitwirkung auf Bundesebene halte ich trotzdem für sinnvoll. Denn grundsätzlich sind die Länder für die Gesetzgebung zuständig.

Zitat von MackieMesser:


Wir wählen Landesregierung und Bundesregierung und verknüpfen sie dann wieder auf Bundesebene. Ist doch schwachsinn. Die Wahl über Landkreise anstatt über Parteilisten, sorgt doch dafür dass Länder repräsentiert sind.

Nebenbei sollten die Bundesländer auf 6 reduziert werden.


Weshalb ist es Schwachsinn, wenn man ein Parlament aus zwei Kammern bildet und die Länder hier den Bund noch einmal kontrollieren können?

Weshalb gerade auf 6 Bundesländer?


Zitat von MackieMesser:

Es wäre nur schneller und durch die bessere Qualität aus den Räten auch erfolgreicher.
Bei einem stimmen alle Juristen zu. Je neuer das Gesetz umso schlechter.
Dort muss sich etwas tun.


Schneller muss bei der Gesetzgebung nicht besser sein. Ich sehe darin gerade ein großes Problem unserer Politik, das Gesetze immer schneller verabschiedet werden. Was die Qualität angeht, ist es pure Spekulation, dass es durch Räte besser wäre. Wie oben geschrieben: In der Theorie können sich Akademiker das toll zurechtlegen. In der Praxis können noch ganz andere Faktoren mitwirken.

Ich halte es für zu pauschal zu sagen, dass neuere Gesetze grundsätzlich schlecht sind. Es kommt immer darauf an, wie sauber und präzise gearbeitet wird. Denkt man an die Schuldrechtsreform, dann ist ein sehr gutes Gesetz bzw. gute Gesetze gelungen. Auch das Umwandlungsgesetz gilt meines Wissens als gutes Gesetz, das bisher mit sehr wenigen Änderungen ausgekommen ist.


Zitat von MackieMesser:


A) Reserven (Fortlaufende Optimierung und Reduzierung der Gesetze)
B) kann man für Notfälle eine 2/3 Mehrheit verlangen.


Inwiefern Reduzierung? Bzw. wie soll dadurch Rechtssicherheit gewährleistet sein: Wenn etwa ein Unternehmer heute investiert, wie kann er sich mit einer stetigen Reduzierung der Gesetze sicher sein, dass seine Investition auch in einem Jahr noch sinnvoll ist?
Zum einen braucht die Wirtschaft die Gewissheit, dass sich Gesetze nicht von heute auf morgen ändern, zum anderen aber auch der Normalbürger.

Die Notfallregelung mit 2/3 Mehrheit kann ich mir da schon eher vorstellen. Wie man momentan sieht, stimmt die Opposition bei wichtigen Dingen auch mal zähneknirschend zu.

Zitat von MackieMesser:


Wenn man schaut, wie universell und durchdacht die ersten Gesetze waren und wie bescheuert neue sind, dann kann man da etwas tun.


Welche Gesetze meinst du gerade?


Zitat von MackieMesser:

Die Politkern können dann Gesetze nur noch blockieren und müssen dies begründen, dürfen aber keine Gesetze gestalten!


Da stelle ich mir die Politikerarbeit aber als sehr langweilig vor, wenn die Arbeit nur darin besteht, Gesetze notfalls blockieren zu können...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

NBN
Profi (offline)

Dabei seit 02.2012
522 Beiträge

Geschrieben am: 06.09.2012 um 19:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.09.2012 um 19:15 Uhr

Nachdem die EZB nun Anleihen kaufen kann, soviel sie will und die Bundesbank quasie TOT ist, dürfte das Ende Deutschlands eingeläutet werden.

Mir persönlich ist das egal. Wenns hart auf hart kommt, bin ich weg.Denn ich kanns mir leisten. Roddi, luftprinzip, HolyOne, und wie Ihr alle heisst, Ihr könnt dann die Millionen-Euro-Scheine in der Schubkarre zum Bäcker fahren.

SCNR!

Noch ein kleiner Edit zum Schluss:

Zitat:

Finanzmärkte bejubeln den Tod der Bundesbank

EZB-Präsident Draghi bricht mit ehernen Prinzipien der deutschen Geldpolitik. Die Zentralbank pumpt unbegrenzt Geld in die Bondmärkte. Die Börsen jubeln – für Deutschland beginnt der Albtraum


Zitat: Welt.

Zitat:

Draghi druckt

Der Chef der Europäischen Zentralbank kündigt den unbegrenzten Ankauf von Staatsanleihen an – und nimmt dennoch Rücksicht auf Deutschland.


Zitat: Zeit

- Nordish by Nature! -

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 06.09.2012 um 19:34 Uhr

Zitat von NBN:


Mir persönlich ist das egal. Wenns hart auf hart kommt, bin ich weg.Denn ich kanns mir leisten.

wohin gehste dann?

Chaos ist voll in Ordnung

MackieMesser - 40
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 07.09.2012 um 18:14 Uhr

Zitat von Cymru:


- Mehrere Experten verhindern nicht, dass sich bestimmte politische Strömungen manifestieren. Schon jetzt sollte es ja eigentlich auch so sein, dass "Experten" ins Parlament einziehen. Menschen, die sich für ein bestimmtes Gebiet einsetzen und sich dort auskennen.

-Dann gehst du aber davon aus, dass allein das Akademikersein zu einer guten Politik führt. Tatsächlich muss das nicht so sein. Ein hochintelligenter Professor muss nicht unbedingt wissen, wie es dem Fließbandarbeiter geht oder der Verkäuferin. Allzu oft lassen sich gute Theorien in der Praxis nur schwer umsetzen oder vertreten.

- Das natürlich auch. Eine Mitwirkung auf Bundesebene halte ich trotzdem für sinnvoll. Denn grundsätzlich sind die Länder für die Gesetzgebung zuständig.


- Du nennst die Experten. Ich nicht.
- Dafür gibt es Sozialverbände
- Länder sind doch über Landkreise repräsentiert.

Zitat von Cymru:


Weshalb ist es Schwachsinn, wenn man ein Parlament aus zwei Kammern bildet und die Länder hier den Bund noch einmal kontrollieren können?

Weshalb gerade auf 6 Bundesländer?

Es ist doch schlichtweg rendundant. Der Bund besteht aus Ländern. Diese überflüssigen Ebenen ware vor 60 Jahren noch ok. Heute macht das keinen Sinn mehr.
Zumal wir auch noch das Bundesverfassungsgericht haben.

Warum 6 Bundesländer? Warum denn mehr? Im Osten 2, im Westen 2, im Osten 2.


Zitat von Cymru:


Schneller muss bei der Gesetzgebung nicht besser sein. Ich sehe darin gerade ein großes Problem unserer Politik, das Gesetze immer schneller verabschiedet werden. Was die Qualität angeht, ist es pure Spekulation, dass es durch Räte besser wäre. Wie oben geschrieben: In der Theorie können sich Akademiker das toll zurechtlegen. In der Praxis können noch ganz andere Faktoren mitwirken.

Ich halte es für zu pauschal zu sagen, dass neuere Gesetze grundsätzlich schlecht sind. Es kommt immer darauf an, wie sauber und präzise gearbeitet wird. Denkt man an die Schuldrechtsreform, dann ist ein sehr gutes Gesetz bzw. gute Gesetze gelungen. Auch das Umwandlungsgesetz gilt meines Wissens als gutes Gesetz, das bisher mit sehr wenigen Änderungen ausgekommen ist.


Du wirst Dich noch schön wundern, wie wir in 30 Jahren dastehen, mit diesem lahmen Demokratieprozess. Lahm und von idioten getragen. Bin mal gespannt, wenn hier der Ausverkauf beginnt.

Frag doch Juristen. Neuere Gesetze sind schlechter, weil wir mit Koalitionen und mehr Parteipolitik mehr Pfosten haben, die den Brei verderben.


Zitat von Cymru:


Inwiefern Reduzierung? Bzw. wie soll dadurch Rechtssicherheit gewährleistet sein: Wenn etwa ein Unternehmer heute investiert, wie kann er sich mit einer stetigen Reduzierung der Gesetze sicher sein, dass seine Investition auch in einem Jahr noch sinnvoll ist?
Zum einen braucht die Wirtschaft die Gewissheit, dass sich Gesetze nicht von heute auf morgen ändern, zum anderen aber auch der Normalbürger.

Die Notfallregelung mit 2/3 Mehrheit kann ich mir da schon eher vorstellen. Wie man momentan sieht, stimmt die Opposition bei wichtigen Dingen auch mal zähneknirschend zu.

Die Holländer machen das seit Jahren. Und sie laufen verflucht gut damit.
Die sind aber weitaus pragmatischer, wie die Berliner Bananenrepublik


Zitat von Cymru:


Welche Gesetze meinst du gerade?

100 Jahre und älter.


Zitat von Cymru:


Da stelle ich mir die Politikerarbeit aber als sehr langweilig vor, wenn die Arbeit nur darin besteht, Gesetze notfalls blockieren zu können...


Die ganzen Qualitätsprüfer dieser Republik sind also nur gelangweilt?
Schon mal informiert, wie wichtig dieser Prozess ist und wie er vernachlässigt wird?
Berliner Flughafen als kleines Beispiel?
MackieMesser - 40
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Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 07.09.2012 um 18:16 Uhr

Zur ECB: Kann Pecunia_NO nur zustimmen. Gestern wurder langfristige Untergang der Eurozone besiegelt.
Lira für alle!
Alexx91 - 32
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13646 Beiträge

Geschrieben am: 07.09.2012 um 18:25 Uhr

Zitat von NBN:

Roddi, luftprinzip, HolyOne, und wie Ihr alle heisst, Ihr könnt dann die Millionen-Euro-Scheine in der Schubkarre zum Bäcker fahren.

Kurze Frage, wie kommt mein Name in diesen Thread? Bin ich dir mal sauer aufgestoßen, weil ich Nationalstolz für dumm halte?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Analogfan82 - 41
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 07.09.2012 um 19:38 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zur ECB: Kann Pecunia_NO nur zustimmen. Gestern wurder langfristige Untergang der Eurozone besiegelt.
Lira für alle!


Gib mir den entsprechenden Link. Bitte.


http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

_McClane_ - 42
Profi (offline)

Dabei seit 09.2007
451 Beiträge

Geschrieben am: 09.09.2012 um 12:55 Uhr

Ich sehe das große Problem statt im demokratischen System eher in den Wählern.
Es könnte doch jeder einen Politiker oder eine Partei wählen die diese Verbesserungen durchsetzen. Die Herrschaften würden dann merken dass ihr bisheriges Verhalten für sie in die Sackgasse führt.
Doch der Wähler wählt lieber die Partei die Steuersenkung (FDP) verspricht, oder die Wirtschaft auf Vordermann zu bringen behauptet (CDU), oder das Arbeiterparadies (SPD) verspricht.
Anstatt Politiker mit nachhaltigen Ideen zu wählen.
Zitat von irgendwem:
"Das Volk bekommt die Regierung die es sich verdient"

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