Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Piraten: Wahlrecht von Geburt an

Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 00:17 Uhr
|
|
Zitat von Biebe_666: Naja, meine Erfahrung sagt mir dass mehr als genug Wähler einfach nur aus Prinzip wählen und nicht weil Sie sich informiert haben. Zur Beeinflussbarkeit habe ich auch so meine Zweifel - das sind Menschen aus allen Altersklassen....
Das sehe ich genauso. Denn ob ich mit 16 Jahren aus Bauchgefühl wähle oder mit 56 macht eigentlich keinen großen Unterschied im Ergebnis. Höchstens den, dass ein 16-Jähriger sich womöglich noch weiterbildet und irgendwann doch noch beim Wählen nachdenkt.
Die Argumentation, dass man die 18 einfach beibehält, weil damit auch Führerschein und volle Geschäftsfähigkeit eintritt, halte ich da für logisch und vertretbar. Wobei ich immer denke, dass es bei einer Kommunalwahl sehr sinnvoll wäre, wenn man schon mit 16 wählen könnte. Man hat hier mit politischen Entscheidungen "handfester" zu tun. Da spielen parteipolitische Ideologien eine weniger große Rolle, da man die Menschen (gerade im ländlichen Bereich) eher kennt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Change89
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 01.2012
52
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 10:08 Uhr
|
|
Zitat von Biebe_666: Zur Beeinflussbarkeit habe ich auch so meine Zweifel - das sind Menschen aus allen Altersklassen....
Da sehe ich doch sehr große Unterschiede. Die Beeinflussbarkeit der Gruppe der 7-12 Jährigen ist bestimmt sehr viel größer und sehr anders, als bei der Gruppe der 30-35 Jährigen.
Diese Gleichmacherei, dass alle ja irgendwie beeinflussbar seien, geht für mich doch weit an der Problematik vorbei.
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 14:29 Uhr
|
|
Zitat von Change89: Da sehe ich doch sehr große Unterschiede. Die Beeinflussbarkeit der Gruppe der 7-12 Jährigen ist bestimmt sehr viel größer und sehr anders, als bei der Gruppe der 30-35 Jährigen.
Diese Gleichmacherei, dass alle ja irgendwie beeinflussbar seien, geht für mich doch weit an der Problematik vorbei.
Bei 7-12 Jahren ist es sicherlich eine andere Situation als mit 15-18, das ist schon klar. Niemand hier hat aber ein Wahlrecht für 7-Jährige gefordert. Auch bei diesem "Wahlrecht von Geburt an" würden faktisch die Eltern abstimmen, es geht dabei nur um eine stärkere Gewichtung der Familie, weniger um die einzelnen jungen Menschen.
Du wirst aber wohl kaum leugnen können, dass sich auch viele Erwachsene verführen lassen bzw. nicht weiter nachdenken. Mir ist nach jeder Wahl schleierhaft, wie bestimmte Parteien so viele Stimmen bekommen und trotzdem nachher jeder über sie herzieht. Wenn sie komplett andere Dinge versprochen hätten in den Programmen, wäre das nachvollziehbar. Tatsächlich kommen echte Abweichungen von dem Parteiprogrammen nur sehr selten vor, meist steht alles schon vorher fest, der Wähler müsste es nur auch lesen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Klischeepunk - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2005
8907
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 14:31 Uhr
|
|
Zitat von Cymru:
Bei 7-12 Jahren ist es sicherlich eine andere Situation als mit 15-18, das ist schon klar. Niemand hier hat aber ein Wahlrecht für 7-Jährige gefordert. Auch bei diesem "Wahlrecht von Geburt an" würden faktisch die Eltern abstimmen, es geht dabei nur um eine stärkere Gewichtung der Familie, weniger um die einzelnen jungen Menschen.
Das ist in der Position den JuPis bspw. ausgeschloßen (Abstimmung über deligierte in Form der Eltern)
Von daher wurde das leider schon gefordert...
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 14:42 Uhr
|
|
Zitat von Klischeepunk: Das ist in der Position den JuPis bspw. ausgeschloßen (Abstimmung über deligierte in Form der Eltern)
Von daher wurde das leider schon gefordert...
Okay, das war mir so nicht bewusst. Dann würde ich mich absolut dagegen aussprechen. Unter 14 halte ich ein Wahlrecht für völlig abwegig, auch wenn einzelne Jugendliche bereits in dem Alter sehr reif sind. Wobei ich es für schwierig hielte, dass Kinder von 7-12 ohne Einwirkung der Eltern abstimmen würden...
Ein Kind hat im Allgemeinen auch kein großes Interesse daran, am politischen Leben teilzunehmen, da es ohne Zustimmung oder Mithilfe der Eltern praktisch nichts von Bedeutung tun kann.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Change89
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 01.2012
52
Beiträge
|
Geschrieben am: 23.04.2012 um 18:14 Uhr
|
|
Zitat von Cymru:
Bei 7-12 Jahren ist es sicherlich eine andere Situation als mit 15-18, das ist schon klar.
Bei dieser Gruppe bin ich ja auch flexibel. Mir gefällt zwar die Grenze 18, aber auch bei 16 oder 15 hätte ich keine großen Bauchschmerzen.
Zitat von Cymru:
Niemand hier hat aber ein Wahlrecht für 7-Jährige gefordert. Auch bei diesem "Wahlrecht von Geburt an" würden faktisch die Eltern abstimmen, es geht dabei nur um eine stärkere Gewichtung der Familie, weniger um die einzelnen jungen Menschen.
Das war ja die Forderung der Familienpartei, wo ich mir zumindest die Umsetzung noch verstellen kann, aber auch nicht gut finde und auch Probleme mit den Grundprinzipien einer demokratischen Wahl sehe (gleiches Stimmgewicht, direkt, unmittelbar etc.). Bei der Forderung von Teilen der Piraten gibt es aber keine solche Elternmodelle, wie Klischeepunk ja schon schrieb.
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|