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Unsere geliebte EU

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2012 um 21:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2012 um 21:38 Uhr

Zitat von wandere:

[...]und dieser Komentar kommt von einem doch einigermaßen renomiertien Verlag (WELT ONLINE )


Wenn du nur zitierst, dürfen aber die Anführungszeichen nicht fehlen. Sonst ist es ein Plagiat. ;-)

Zitat von wandere:

Du bist ja nicht mal auf Meine Anschungen von S.2 dieses Themas eingegangen. Daraus kann ich persönlich nur folgern,anscheinend auch nur Polemik hauptsache ich brauch den unbequemen nicht Konsen sehn.


Das war da, als ich den Gastronom nicht als kompetent genug im Europarecht gesehen habe? :-D

Wenn ich das richtig sehe, wolltest du den Vertrag noch weiter lesen. Hast du das denn inzwischen komplett geschafft?
Sehr sinnvoll wäre natürlich auch, wenn du dir (falls noch nicht getan) die Grundlagen des Europarechts allgemein anschaust. Viele Dinge, die kritisiert werden, stehen schon lange in den Verträgen oder sind Gewohnheitsrecht. Nur wenn man diese Grundlagen kennt, kann man auch die tatsächliche Tragweite des ESM verstehen.
Wobei der ESM meiner Ansicht nach nicht die EU allgemein gut oder schlecht macht. Es gibt schließlich auch EU-Staaten ohne den Euro.

Zitat von wandere:

Dann erklär mal bitte wieso diese sogenannten linkslagigen Volksparteien am Anfang soviel Zulauf hatten ( Rot/ Grün) und nun nach Ihrer Regierungsverantwortung auch wieder in der Opposition sind Was die für einen Unfug veranstaltet (z.B. aufweichung Leiharbeitsgesetz) hatten sah und sieht man ja.
Die kochen auch nur mit Wasser und haben die Weisheit auch nicht in die Wiege bekommen aber von den sehr konservativen Parteien bezüglich Europa wird es verlangt. Äh mit wieviel Maßstäben wrd gemessen hat da jede Partei Ihren Eigenen?? Das das ganze nict mehr all zulange gut geht ist sehr vielen Bürgern schon bewußt. Ihr versucht mit aller Gewalt Eure Fatamorgana aufrecht zu erhalten. Wenn die Rechnung ( finanziell und wirtschaftlich) präsentiert wird kommt für Euch aber das harte Erwachen was die anderen bereits kommen sahen.
Viel Spaß dabei.


Was meinst du mit "am Anfang"? Die SPD ist immerhin die älteste Partei im Bundestag.

Rot-Grün war immerhin zwei Legislaturperioden an der Macht und hat so manche sinnvolle Sache getan. Aber natürlich auch einige Dinge, die weniger gut waren. So wie das auch eine schwarz-gelbe oder rot-schwarze Regierung getan hat.
Bei gewissen Dingen kommt es auch einzig auf die politische Positionierung an. Bei anderen (die von dir angesprochene Leiharbeit etwa) werden gewisse Dinge in der Praxis anders genutzt als vorgesehen.

Wo siehst du denn momentan so große Unterschiede in der Europapolitik? Die SPD kritisiert zwar gerne an Frau Merkel herum, in den wichtigen Abstimmungen hat sie die Regierungslinie bisher aber immer mitgetragen. Von daher mache ich da keine großen Unterschiede aus.

Die Frage ist: Was siehst du als Fatamorgana? Die finanziellen Probleme der EU und der Gedanke, man könnte hier mit einer Patentlösung eingreifen? Oder die EU an sich?

In Sachen Euro wurden viele Fehler gemacht, das ganz klar. Sei es mit der Aufnahme Griechenlands oder dem systematischen Bruch mit den Kriterien im Vertrag von Maastricht. Die EU sehe ich aber nach wie vor als Erfolg an. Der Fehler ist, dass man in den letzten Monaten einzig auf die Schulden und die Banken schaut und dabei vergisst, dass die EU viel mehr ist. Reisefreiheit, leichterer Arbeitsplatzwechsel ins Ausland, Angleichung des Rechts, etc. etc.

Ach ja: Wirtschaftlich hat die EU meines Wissens keine Nachteile für Deutschland gebracht. Von daher weiß ich nicht, welche wirtschaftlichen Probleme du meinst.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 13:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2012 um 13:52 Uhr



In Sachen Euro wurden viele Fehler gemacht, das ganz klar. Sei es mit der Aufnahme Griechenlands oder dem systematischen Bruch mit den Kriterien im Vertrag von Maastricht. Die EU sehe ich aber nach wie vor als Erfolg an. Der Fehler ist, dass man in den letzten Monaten einzig auf die Schulden und die Banken schaut und dabei vergisst, dass die EU viel mehr ist. Reisefreiheit, leichterer Arbeitsplatzwechsel ins Ausland, Angleichung des Rechts, etc. etc.

Ach ja: Wirtschaftlich hat die EU meines Wissens keine Nachteile für Deutschland gebracht. Von daher weiß ich nicht, welche wirtschaftlichen Probleme du meinst.[/quote]


Ach, immer dieses alte Rumgesülze, kann´s nicht mehr hören…
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 21:45 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Ach, immer dieses alte Rumgesülze, kann´s nicht mehr hören…


Tja, tut mir leid für dich, wenn dich Tatsachen so stören. Lebt sich natürlich bequemer in einer Fantasiewelt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

wandere
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
793 Beiträge
Geschrieben am: 14.05.2012 um 10:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2012 um 10:23 Uhr

13.05.2012

Rettung unmöglich: Euro kommt jetzt auf die Intensivstation
Interview mit Prof. Wilhelm Hankel

In Griechenland herrscht Chaos und womöglich bald auch die linken Extremisten. Frankreichs neue Regierung mit François Hollande ist künftig ebenfalls links. Plötzlich spekulieren auch die linientreuesten Mainstreammedien über ein nahes Euro-Ende. Einer der vehementesten Gegner der »Gemeinschaftswährung« seit der ersten Stunde ist der Währungsexperte und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Er warnt seit langem vor einem neuen europäischen Sozialismus.

Herr Prof. Hankel, im Februar spekulierten Sie auf ein Euro-Ende in der zweiten Jahreshälfte 2012. Es sieht so aus, als ob Sie Recht behalten würden. Was bedeutet der Linksruck in Griechenland und Frankreich für Europa?

"Er bedeutet den Anfang der Auflösung der Euro-Zone. Staaten mit Linksregierungen können sich den Euro nicht leisten. Er ist ein Anschlag auf jeden Sozialstaat (auch den deutschen), was von Beginn an klar war. Richtiger: allen Europa-Politikern hätte das klar sein müssen."

Herr Prof. Hankel,
wie beurteilen Sie die Situation insbesondere mit Blick auf die Euro-Zone und die bisherigen so genannten Rettungsmaßnahmen?

"Die so genannten Rettungsmaßnahmen sind gleichermaßen unglaubwürdig für die Menschen wie die Finanzmärkte. Die Menschen fürchten die Folgen: Inflation und eine nicht mehr zu bewältigende Schulden- und Steuerlast. Die Finanzmärkte registrieren gnadenlos den Pfusch. EZB und (leider auch) die Bundesbank mit ihren TARGET2-Krediten (Überbrückungshilfen für ihre klammen Schwestern) retten nicht den Euro, sondern die Schuldenstaaten und ihre Banken vor dem Bankrott. Aber nur auf Zeit! Denn kreditwürdiger werden diese dadurch nicht. Die Defizite in den Staatshaushalten bleiben! Der geplante ESM ist zwar größer als EZB, Bundesbank und Deutsche Bank zusammen, aber deswegen kein besserer Schuldner. Er stützt sich auf Garantien von Staaten, die – noch während der Laufzeiten seiner Anleihen! – entweder austreten oder zusammenbrechen. Schon der Vorgänger (EFSF) ist gezwungen, seine Langfristkredite aus Kurzgeld zu refinanzieren und sorgt dafür, dass Lehman Brothers demnächst auch Europa besuchen werden."
:-(

Herr Prof. Hankel,
Wie beurteilen Abgeordnete im persönlichen Gespräch das eigene Handeln beziehungsweise das der europäischen Institutionen sowie der Bundesbank?

"Mir persönlich begegnen immer wieder Abgeordnete, die voller Zweifel sind, ob diese Politik zu verantworten ist. Nur, was mich verstört: es sind ausnahmslos Abgeordnete der Regierungsparteien – kein einziger aus der Opposition von SPD und Grünen war je darunter, lediglich die »Linken« ausgenommen. Auch kein Pirat!"
:-D

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"Non nobis, domine,non nobis, sed nomini tuo da gloriam."

ErimHanz - 27
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Dabei seit 12.2013
97 Beiträge
Geschrieben am: 14.01.2014 um 23:36 Uhr


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"We will pluck out the eye at the top of the Illuminati pyramid."

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