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Forum / Politik und Wirtschaft

Unternehmen wollen Raucherpausen abschaffen

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tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.01.2012 um 13:58 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von tyler_jones:

wie gesagt ich hab kein mitleid mit arbeitgeber auch mittelständische... dann muss halt frau vom unternehmer mal nur nen a6 fahren anstatt nen a8... wie tragisch...
aber in den letzten 10 jahren sich bereichert wie sonst was...


da ist eben auch die frage welche firmengröße du ansprichst.
imho hat schlecker auch mal die vorwürfe gehabt, dass sie ihre ma schlecht bezahlen würden...was meinst, wie die leute dann gehault haben als schlecker mal paar tausend filialen dicht gemacht hat...wenn du meinst das du es wert bist kannst du immer zu einem anderen mitbewerber wechseln ;) idr greift in deinem mecker lohnsektor noch keine klausel, dass du nicht innerhalb der nächsten 6monate zu einem konkurrenten wechseln darfst ;) wenn ja wärst du ziemlich nunja, blöd. :D


lol?
seit wann sind akademische bereiche meckerlohnsektoren xD?

einfach mindestlohn einführen und fertig... in staaten die auch auf export angewiesen sind wie finnland oder den beneluxstaaten wie holland geht es doch auch ;-)
denn schon jetzt gibt es genug leute die aufstocken müssen was am ende der steuerzahler wieder zahlt aber nicht die arbeitgeber...

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.01.2012 um 15:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.01.2012 um 15:38 Uhr

Zitat von tyler_jones:

du in den letzten jahren haben die arbeitgeber soviel verdient wie noch nie wobei der kleine mann immer auf lohn verzichtet hat...


Laut Statistik vielleicht schon. Mir sind jedoch einige Mittelständler aus der Region Ulm bekannt, die ziemlich um ihr Überleben kämpfen. Für gewöhnlich sind es vor allem die ganz großen Konzerne, die mehr verdient haben, nicht unbedingt die kleineren Unternehmen. Gerade diese mittleren und kleinen Unternehmen, noch dazu, wenn sie nicht GmbH oder sonst in ihrer Haftung beschränkt sind, müssen sehr genau schauen, wie sie das Jahr oder den laufenden Monat gut überstehen.


Zitat von tyler_jones:

bestes bespiel ist die nachfrage an fachkräften, zugleich zahlen aber deutsche unternehmen weniger als ausländische


Das wird sich früher oder später ausgleichen: Wenn es kaum mehr Fachkräfte gibt, werden auch deutsche Unternehmen mehr Lohn bezahlen müssen. Denn auf Fachkräfte verzichtet man auch in der Krise ungern, das lässt man sich etwas kosten. Sorgen muss sich da vor allem der mit der mittleren bis schlechten Qualifikation machen.

Zitat von tyler_jones:


du studierst doch auch, hör dich doch mal um an der uni... die meisten in meinem studiengang gehen nachm studium ins ausland!


Das wiederum ist bei mir gar keine wirkliche Alternative und wird auch in meinem Studiengang nicht groß diskutiert... ;-)


Zitat von tyler_jones:


deswegen die ausrede der arbeitgeber das eine lohnsteigerung gar raucherpausen eine gefahr sind für die wirtschaftliche entwicklung, sind mehr als lächerlich
fehlt nur noch das sie sagen das atmen eine rezzession verursacht


Mal abgesehen von den Kosten für den Arbeitgeber, die sich auch laut Experten im minimalen Bereich bewegen dürften: Was sagst du zum Gesundheitsargument? Ist es nicht beängstigend, wenn Menschen 2-3 Stunden nicht ohne ihre Zigarette auskommen?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.01.2012 um 15:52 Uhr

Zitat von tyler_jones:

kann gleich ein beispiel vorlegen, hab mich nur aus spaß mal bei den 4 großen energierkonzernen beworben^^


Bei den Energiekonzernen würde ich aber behaupten, dass wir eine andere Situation haben. Hier gibt es keinen großen Marktdruck, wie das in anderen Branchen üblich ist, dass sich die Marktteilnehmer gegenseitig im Preis unterbieten. Die vier Großen halten da relativ dicht, die Preise bleiben. Das ist kritikwürdig, doch kann man davon nicht generell auf alle Berufe schließen. Zumal du unterscheiden musst, ob du Berufseinsteiger bist oder bereits über ein paar Jahre Berufserfahrung hast. In nicht wenigen akademischen Berufen ist ein Studium einfach sehr theoretisch und Arbeitgeber haben es lieber, wenn ein Bewerber sich schon zwei oder drei Jahre eingearbeitet hat, also auch die Praxis kennt.

Zitat von tyler_jones:


und helsinki ist ungefär so teuer wie ulm^^ (und ulm ist eines der teuersten städte deutschlands)


Ulm eine der teuersten Städte Deutschlands? Das wiederum wäre mir völlig neu. In welchem Hinblick denn? Lebenshaltungskosten, Miete oder worin genau?


Zitat von tyler_jones:


zudem ich versteh die gewerkschaften nicht... gerade jetzt beim fachkröftemangel könntens ie megalohnforderungen machen und die streikkassen sind voll selbst fürlängerer streiks da ja in den letzten jahren auf den arbeitskampf/streikgeld verzichtet wurde...


Auch das Arbeitskampfrecht unterliegt bestimmten Grenzen.

In den letzten Jahren waren sehr viele Arbeitnehmer allerdings eher froh, wenn sie ohne Kurzarbeit oder Kündigungen durch die Krise gekommen sind. Auch wenn die Insolvenzen meines Wissens weniger geworden sind, bleibt die Gefahr trotzdem.


Zitat von tyler_jones:


wie gesagt ich hab kein mitleid mit arbeitgeber auch mittelständische... dann muss halt frau vom unternehmer mal nur nen a6 fahren anstatt nen a8... wie tragisch...
aber in den letzten 10 jahren sich bereichert wie sonst was...


Das ist absolutes Klischee.
Schau dir mal den Parkplatz der METRO in Neu-Ulm an. Die Mehrzahl der dort einkaufenden fährt keine Luxukarossen, sondern durchschnittliche Wägen.

Zitat von tyler_jones:


nun lebt sie in der türkei verident genauso viel aber die kosten fürn lebensunterhalt sind deutlich niedriger und ist auch sozial abgesichert etc^^
lebt da deutlich besser^^


Hier gelangen wir aber zu einem Paradoxon: Unternehmen können nur dann mehr bezahlen, wenn sie entweder bisher trotz hohem Profit wenig an die Arbeitnehmer ausbezahlt haben oder (wohl häufiger der Fall) wenn sie die Preise anheben. Heben sie die Preise an, wird letztendlich auch weniger davon übrig bleiben.

Abgesehen von den Lebenshaltungskosten, würde ich da auch Dinge wie Alters- und Gesundheitsvorsorge genauer betrachten. Da ist Deutschland doch etwas weiter vor der Türkei.



„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.01.2012 um 17:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.01.2012 um 17:34 Uhr

naja meine schwester ist sozial abgesichert hauptsächlich privat aber auch staatlich^^
und dennoch lebt sie besser als in deutschland, sie will auch nicht mehr zurück, gibt aber auch immer mehr deutsche akademiker die sich z.b. in istanbul niederlassen!

ja ulm gehört zud en teuersten städten deutschlands!
Das ist ein Link

aber dann erklär mal wieso es immer mehr arbeitnehmer gibt die zum teil gut ausgebildet sind die aber dennoch aufstocken müssen mit hartz4

seit 10 jahren geht die reallohn kaufkraft runter und es gibt immer mehr arme menschen
vor kurzem kam doch jeder 7te deutsche ist arm oder von ihr bedroht... das ist viel zuviel^^

edit:
vorm studium hab ich gearbeitet und ne ausbildung gemacht, nach der ausbildung gabs bei manch bekannten aus der berufsschule lohnunterschiede bis zu 1000 euro obwohl es dieselbe tätigkeit war...
hatte das glück das ich nicht schlecht verdient hab, aber ein anderer hat z.b. bei einer großen ulmer drogeriekette gearbeitet und hat deutlich weniger verdient als ich... für dieselbe tätigkeit^^
ist das fair? ne...
und jeder kann sich denken wen ich da meine mit großer ulmer drogeriekette... und zugleich macht das unternehmen einen rekordgewinn nachdem anderen und expandiert... aufkosten der arbeiter und angestellten^^
komisch der betrieb indem ich gearbeitet hab konnte auch expandieren hat aber seine angestellten nicht schlecht bezahlt^^

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

chri*s
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2010
42 Beiträge
Geschrieben am: 19.01.2012 um 17:32 Uhr

Zitat von tyler_jones:

naja meine schwester ist sozial abgesichert hauptsächlich privat aber auch staatlich^^
und dennoch lebt sie besser als in deutschland, sie will auch nicht mehr zurück, gibt aber auch immer mehr deutsche akademiker die sich z.b. in istanbul niederlassen!

ja ulm gehört zud en teuersten städten deutschlands!
Das ist ein Link

aber dann erklär mal wieso es immer mehr arbeitnehmer gibt die zum teil gut ausgebildet sind die aber dennoch aufstocken müssen mit hartz4

seit 10 jahren geht die reallohn kaufkraft runter und es gibt immer mehr arme menschen
vor kurzem kam doch jeder 7te deutsche ist arm oder von ihr bedroht... das ist viel zuviel^^


Wenn ich mich hier auch einmischen darf^^

Daran ist vieles wahr. Allerdings muss man dabei auch bedenken, das "früher" nur die westliche Welt die Welt versorgt hat, wie bestimmt nicht unerkannt blieb hat China, Indien im besonderen, aber auch die Türkei etc riesige Sprünge nach vorne gemacht, dies ist schlicht ein Problem damit, dass, wenn die ganze Welt mitspielt der einzelne nicht mehr soviel zählt (weder der Mensch, noch das Unternehmen.)

Hier hat allerdings nicht die Politik oder die Arbeitgeber ("Unternehmer") die Schuld, sondern die Gesellschaft, da man sich darüber gefreut Dinge aus dem Ausland billiger zu bekommen. Diese Dinge werden zwar nicht immer in der Qualität geliefert, allerdings kann man sich dann die dreifache Menge kaufen, das kommt an.

Hier muss man sich im weiteren dann selbst fragen, ob man lieber teurere Waren aus dem Inland kauft, diese dann allerdings "Wie vergoldet" bezahlt, oder aber sich günstigeren Produkten verschreibt, die evtl. noch hier angedacht, dort(China...) aber fertig konstruiert und vorallem produziert werden. Dies schwächt alles den Standort und damit die Reallohnkaufkraft.

Ich denke, solange hier "Geiz ist Geil" vorhält wird sich daran nichts ändern, denn dies schlägt sich bis zu den Löhnen durch.

Glaub mir, ich kann davon ein Lied singen.
tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.01.2012 um 17:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.01.2012 um 17:37 Uhr

Zitat von chri*s:

Zitat von tyler_jones:

naja meine schwester ist sozial abgesichert hauptsächlich privat aber auch staatlich^^
und dennoch lebt sie besser als in deutschland, sie will auch nicht mehr zurück, gibt aber auch immer mehr deutsche akademiker die sich z.b. in istanbul niederlassen!

ja ulm gehört zud en teuersten städten deutschlands!
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aber dann erklär mal wieso es immer mehr arbeitnehmer gibt die zum teil gut ausgebildet sind die aber dennoch aufstocken müssen mit hartz4

seit 10 jahren geht die reallohn kaufkraft runter und es gibt immer mehr arme menschen
vor kurzem kam doch jeder 7te deutsche ist arm oder von ihr bedroht... das ist viel zuviel^^


Wenn ich mich hier auch einmischen darf^^

Daran ist vieles wahr. Allerdings muss man dabei auch bedenken, das "früher" nur die westliche Welt die Welt versorgt hat, wie bestimmt nicht unerkannt blieb hat China, Indien im besonderen, aber auch die Türkei etc riesige Sprünge nach vorne gemacht, dies ist schlicht ein Problem damit, dass, wenn die ganze Welt mitspielt der einzelne nicht mehr soviel zählt (weder der Mensch, noch das Unternehmen.)

Hier hat allerdings nicht die Politik oder die Arbeitgeber ("Unternehmer") die Schuld, sondern die Gesellschaft, da man sich darüber gefreut Dinge aus dem Ausland billiger zu bekommen. Diese Dinge werden zwar nicht immer in der Qualität geliefert, allerdings kann man sich dann die dreifache Menge kaufen, das kommt an.

Hier muss man sich im weiteren dann selbst fragen, ob man lieber teurere Waren aus dem Inland kauft, diese dann allerdings "Wie vergoldet" bezahlt, oder aber sich günstigeren Produkten verschreibt, die evtl. noch hier angedacht, dort(China...) aber fertig konstruiert und vorallem produziert werden. Dies schwächt alles den Standort und damit die Reallohnkaufkraft.

Ich denke, solange hier "Geiz ist Geil" vorhält wird sich daran nichts ändern, denn dies schlägt sich bis zu den Löhnen durch.

Glaub mir, ich kann davon ein Lied singen.


ja aber schau mal selbst den mittelstand schrumpft weiter, d.h. er wird dazu gezwungen die billigprodukte aus china etc zu kaufen...

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

chri*s
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2010
42 Beiträge
Geschrieben am: 19.01.2012 um 17:41 Uhr

Zitat von tyler_jones:

ja aber schau mal selbst den mittelstand schrumpft weiter, d.h. er wird dazu gezwungen die billigprodukte aus china etc zu kaufen...


trägt er aber nicht selbst mittelbar dazu bei? Statt beim Bäcker und Metzger um die Ecke kauft man bei Aldi,Lidl et cetera. (Nur als ein Beispiel). Es könnten noch tausend weitere folgen...

Andere Seite: Deutschland steckt soviele Tausende €uro in Subventionen, dass man sich auf die faule Haut legt, bis man daraus aufwacht da man ins Hintertreffen zur Asiatischen Konkurrenz gefallen ist.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.01.2012 um 18:16 Uhr

Zitat von tyler_jones:

naja meine schwester ist sozial abgesichert hauptsächlich privat aber auch staatlich^^


Fragt sich dann, ob sie nicht genauso viel in die private Absicherung stecken muss, wie sie hierzulande für Steuern und Abgaben bezahlt hätte. Unser deutscher Sozialstaat nimmt schon noch eine Sonderstellung in Europa und der Welt ein, würde ich behaupten.

Zitat von tyler_jones:


ja ulm gehört zud en teuersten städten deutschlands!
Das ist ein Link


Der Artikel bezieht sich aber nur auf Eigentumswohnungen. Mieten und Lebenshaltungskosten werden angesprochen, aber leider nicht mit Zahlen belegt.

Ach ja: Man kann natürlich (wie im Artikel geschehen) auch einen großen Maßstab nehmen. Danach gehört Ulm zu den 50. teuersten Städten Deutschlands. Da sind also 49 andere auch noch dabei ;-)

Zitat von tyler_jones:


aber dann erklär mal wieso es immer mehr arbeitnehmer gibt die zum teil gut ausgebildet sind die aber dennoch aufstocken müssen mit hartz4


Hast du Beispiele hierfür oder Quellen?
Ich lese vor allem immer von schlecht ausgebildetem Personal, dass dann zwar durch Leiharbeit oder sonstige Wege in Jobs gedrängt wird, der Staat aber trotzdem aufstocken muss. Das ist dann nicht ganz Sinn der Sache, das ist klar. Bei gut ausgebildeten Arbeitnehmern, ist dies aber in meinen Augen eher seltener der Fall.

Zitat von tyler_jones:


seit 10 jahren geht die reallohn kaufkraft runter und es gibt immer mehr arme menschen
vor kurzem kam doch jeder 7te deutsche ist arm oder von ihr bedroht... das ist viel zuviel^^


Das ist richtig. Hängt aber nicht nur vom Lohn ab. Auch die Lebenshaltungskosten spielen da eine Rolle und die stark gestiegenen Energiepreise sollte man auch nicht vergessen.

Zitat von tyler_jones:


edit:
vorm studium hab ich gearbeitet und ne ausbildung gemacht, nach der ausbildung gabs bei manch bekannten aus der berufsschule lohnunterschiede bis zu 1000 euro obwohl es dieselbe tätigkeit war...


Hatten denn beide dieselben Stationen im Lebenslauf und dieselben Noten?

Es ist nach einem Studium auch meist so, dass es große Gehaltsspannen gibt. Das liegt einfach daran, dass der eine Zusatzqualifikationen oder bessere Noten hat. Häufig spielt aber natürlich auch Glück mit, wie so oft.

Zitat von tyler_jones:

ja aber schau mal selbst den mittelstand schrumpft weiter, d.h. er wird dazu gezwungen die billigprodukte aus china etc zu kaufen...


Du meinst vermutlich die Mittelschicht?!

Das ist der oben angesprochene Teufelskreis: Unternehmen können häufig nur mehr bezahlen, wenn sie ihrerseits die Preise für die eignen Produkte oder Dienstleistungen anheben. Solange Billigprodukte aber auch auf dem Markt sind, kauft die Mehrheit aber eben diese, der teurere Konkurrent bleibt auf den Sachen sitzen, muss Stellen streichen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

DonaldSuck - 46
Profi (offline)

Dabei seit 04.2003
958 Beiträge
Geschrieben am: 20.01.2012 um 10:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.01.2012 um 11:00 Uhr

Ich persönlich finde, es ist immer schwer, Gehälter von zwei Menschen mit gleicher Ausbildung in unterschiedlichen Unternehmen zu vergleichen. da spielen soviele Faktoren mit rein, dass man hier kaum vergleichen kann.
Was mir auffällt, ist dass wir uns mittlerweile wieder nur um das Bruttogehalt unterhalten. Aber hier sind Schwankungen um +-10.000€, gerade wenn studiert hast, eher normal. Der Eine hatte vielleicht vorher noch ne Ausbilung oder ne praktische Zusatzquali oder einfach weitaus besser verhandelt.
Irgendwo vorher stand auch mal das Nettogehalt. Hier gilt es dann auch zu beachten, in welcher Steuerklasse die jeweiligen Leute sind. Wenn ich verheiratet bin und die bessere Steuerklasse hab, bekomm ich logischerweise auch nen Topnettogehalt, allerdings dann eben auf Kosten meiner Frau.

Zu dem Punkt mit der Türkei muss ich Cymru zustimmen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Schwester schlussendlich in der Türkei sonderlich günstiger wegkommt als in Deutschland, wenn man Krankenversicherung, Altersvorsorge, usw. mit einbezieht.
Evt. noch günstigere Lebenshaltungskosten, aber wegen 100 oder 200€ mehr brauch ich nicht in die Türkei auswandern.

Und Finnland oder besser Skandinavien brauchst bei dem Vergleich garnicht aufzählen. Die mögen zwar super verdienen, haben dafür aber auch Lebenshaltungskosten, dass es dir ganz anders wird.
Mister_Hyde - 58
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2009
294 Beiträge
Geschrieben am: 13.10.2012 um 07:06 Uhr

Zitat von Thomas1106:

Prima, die Leute werden ja auch fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Rauchen. Selbst unbezahlte Raucherpausen stören den Betriebsablauf....................


wenn ich schon höre "störung des betriebsablaufs"... ich bin ein mensch und keine maschine und die arbeit soll nicht nur maloche für´s geld sein, sondern man sollte auch gerne zum arbeiten gehen und deshalb "pro" raucherpausen. auf die verbote kommen auch nur schwarze konservative arbeitgeber und die ebenfalls schwarze regierung wird auch solche verbote unterstützen... ich will die spd zurück und in einer firma arbeiten können, in der ein gutes arbeitsklima herrscht.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2012 um 14:03 Uhr

Zitat von Mister_Hyde:

man sollte auch gerne zum arbeiten gehen und deshalb "pro" raucherpausen.


Mit dem guten Betriebsklima und der Aussage, dass wir keine Maschinen sind, hast du schon recht. Aber mal ehrlich: Du gehst gerne zum Arbeiten, weil du dort rauchen kannst? Was ist das denn für eine Begründung?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2012 um 18:11 Uhr

Zitat von kiss666:


ja die rauche r sind eben immer der arsch.man sieht immer nur das schlechte in nem raucher da sollte man auch mal bei den nichtrauchern suche.
manche gehen auch 10 auf die toiltette und stempeln auch nicht ,welches dann auc auf die arbeitszeit geht

Natürlich sind Raucher -zurecht- immer der Arsch. Was gibt's denn gutes am Rauchen im Geschäft? Bin mal gespannt. Und du willst ernsthaft Raucherpausen mit Toilettenpausen vergleichen? Das ist lächerlich.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2012 um 18:18 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Mister_Hyde:

man sollte auch gerne zum arbeiten gehen und deshalb "pro" raucherpausen.


Mit dem guten Betriebsklima und der Aussage, dass wir keine Maschinen sind, hast du schon recht. Aber mal ehrlich: Du gehst gerne zum Arbeiten, weil du dort rauchen kannst? Was ist das denn für eine Begründung?

Ach lass den alten Mann, der muss sich das Rauchen schönreden. Wäre er Arbeitgeber und seine Leute würden jede Stunde eine qualmen, was sicherlich gute 10 Minuten Pro pro Stunde, also ne gute Stunde am Tag ausmacht, würde er das anders sehen wenn er das bezahlen müsste. Natürlich wird er das verleugnen.
Buumann - 30
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
2379 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2012 um 18:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2012 um 18:31 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von kiss666:


ja die rauche r sind eben immer der arsch.man sieht immer nur das schlechte in nem raucher da sollte man auch mal bei den nichtrauchern suche.
manche gehen auch 10 auf die toiltette und stempeln auch nicht ,welches dann auc auf die arbeitszeit geht

Natürlich sind Raucher -zurecht- immer der Arsch. Was gibt's denn gutes am Rauchen im Geschäft? Bin mal gespannt. Und du willst ernsthaft Raucherpausen mit Toilettenpausen vergleichen? Das ist lächerlich.

Stell dir mal vor ein alkoholiker verlangt bei seinem Chef ne pause um gemütlich n paar Bierchen zu zischen. Die dämlich ist denn die vorstellung überhaupt schon?

Rauchen ist nichts anderes, es wird eine Pause verlangt um seine Sucht zu befriedigen.
Das Beispiel mit dem Alki ist genau das selbe. Unglaublich wie normal und selbstverständlich Zigarettenkonsum in unserer Gesellschaft schon geworden ist.

edit: reichen einem die 2 Pausen am Tag schon nichtmehr aus um den Krebs zu füttern?
In der stunde pause die du über den Tag verteilt hast dürfte doch ne halbe schachtel gut zu packen sein, reicht das nicht?

Sehet und stauned!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2012 um 23:27 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Wäre er Arbeitgeber und seine Leute würden jede Stunde eine qualmen, was sicherlich gute 10 Minuten Pro pro Stunde, also ne gute Stunde am Tag ausmacht, würde er das anders sehen wenn er das bezahlen müsste. Natürlich wird er das verleugnen.


Das übliche Problem bei solchen Diskussionen: Der Arbeitnehmer ist immer der arme, geschundete Leiharbeiter, der nicht genug verdient, während man unter Arbeitgeber immer einen milliardenschweren DAX-Konzern versteht, dem etwas mehr Lohn zu bezahlen nichts ausmacht. Dass es auch hintertriebene Arbeitnehmer gibt, die ihren Chef ruinieren wollen und Arbeitgeber, die tatsächlich zu kämpfen haben und sich trotzdem um ihre Mitarbeiter kümmern, wird vergessen. Leider immer sehr einseitig.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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