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Bricht der Islam zusammen ?

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34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 15:56 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Es gibt noch andere Stellen wo der Koran dazu aufruft Ungläubige zu toeten - wenn sie sich nicht zum Glaue an Allah bekehren. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.


Das stimmt aber nicht Biebe.
İm koran heisste es, dass allah dir dein leben gegeben hat und nur er das auch wieder nehmen kann. Mord (auch selbstmord) wird nicht verziehen.
Töten ist ne sünde und mörder mag allah nicht.

İn Sharia-Ländern tötet man. Da sind die religionspolizisten und die fundamentalisten so bekloppt, dass sie echt der glauben sind, dass jeder der nicht nach (ihren) vorstellungen von islam leben getötet bzw. mit säure verstümmelt werden müssen. Aber im koran steht nirgendwo das man töten soll/muss. Es steht, dass ungläubige nach dem tot damit konfrontiert werden. Sie werden ihre abrechnung mit dem gott selber machen müssen. Jeder ist für sich selber verantwortlich. Sprich, niemand darf niemanden wegen einem anderen religion/glauben bestrafen.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:01 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Zitat von Biebe_666:


Es gibt noch andere Stellen wo der Koran dazu aufruft Ungläubige zu toeten - wenn sie sich nicht zum Glaue an Allah bekehren. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.


Das stimmt aber nicht Biebe.
İm koran heisste es, dass allah dir dein leben gegeben hat und nur er das auch wieder nehmen kann. Mord (auch selbstmord) wird nicht verziehen.
Töten ist ne sünde und mörder mag allah nicht.

İn Sharia-Ländern tötet man. Da sind die religionspolizisten und die fundamentalisten so bekloppt, dass sie echt der glauben sind, dass jeder der nicht nach (ihren) vorstellungen von islam leben getötet bzw. mit säure verstümmelt werden müssen. Aber im koran steht nirgendwo das man töten soll/muss. Es steht, dass ungläubige nach dem tot damit konfrontiert werden. Sie werden ihre abrechnung mit dem gott selber machen müssen. Jeder ist für sich selber verantwortlich. Sprich, niemand darf niemanden wegen einem anderen religion/glauben bestrafen.


Wie interpretierst du dann das von Teacher zitierte aus sure 4? Oder sure 9, 5?
Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:03 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Marki007:



Töten: Mal was anderes, das Christentum hat leider trotzdem mehrere Dutzend Millionen Indianer und Afrikaner umgebracht, hm. Werf ich mal einfach so rein.


Das ist - wie schon öfters von Dir - off topic. Hier geht es nun einmal um den Islam und nicht um das Christentum. Dass das Christentum sich diesebzüglich ebenso nicht mit Ruhm bekleckert hat, das steht außer Frage, ist aber hier eben nicht Gegenstand der Diskussion. Es ist auch eine komische Art der Argumentation die Fakten beim Islam mit dem Christentum wegdiskutieren zu wollen. Das liegt so ein wenig auf der Ebene: Kann ja nicht so schlimm sein, weil andere dasselbe tun.

Ist selbstverständlich richtig. Aber und das ist ebenso wichtig, muss ganz klar deutlich gemacht werden, dass extremistische Strömungen hier nichts verloren haben. Islamkritik die von jemandem geübt wird der sich zum - ich zitiere - "christliche-jüdischen Weltbild", "christlichen Abendland" oder ähnlichem bekennt ist lächerlich. Das gleicht dem Leninisten der Hitler scheiße findet. 2 Seiten der Medallie. Und wir sollten diese Diskussion auch frei von Kulturbewahrern und "Leitkultur"gestalten halten, sonst können wir die Diskussion sein lassen und uns gleich dem eigentlichen Ziel - der Hatz hingeben.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Analogfan82 - 43
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2012 um 16:13 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Zitat von Biebe_666:


Es gibt noch andere Stellen wo der Koran dazu aufruft Ungläubige zu toeten - wenn sie sich nicht zum Glaue an Allah bekehren. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.


Das stimmt aber nicht Biebe.
İm koran heisste es, dass allah dir dein leben gegeben hat und nur er das auch wieder nehmen kann. Mord (auch selbstmord) wird nicht verziehen.
Töten ist ne sünde und mörder mag allah nicht.

İn Sharia-Ländern tötet man. Da sind die religionspolizisten und die fundamentalisten so bekloppt, dass sie echt der glauben sind, dass jeder der nicht nach (ihren) vorstellungen von islam leben getötet bzw. mit säure verstümmelt werden müssen. Aber im koran steht nirgendwo das man töten soll/muss. Es steht, dass ungläubige nach dem tot damit konfrontiert werden. Sie werden ihre abrechnung mit dem gott selber machen müssen. Jeder ist für sich selber verantwortlich. Sprich, niemand darf niemanden wegen einem anderen religion/glauben bestrafen.


Sehr schöner Beitrag Ayca. Besonders hervorzuheben ist der folgende Satz:

"Jeder ist für sich selber verantwortlich"

In Meinem Verständniss und auch im Verständniss der Aufklärung (die wir offensichtlich noch nicht ganz hinter uns haben, also ihr^^) bedeutet dies dass der Mensch zu erkennen hat dass es keinen Gott gibt sondern dass an erster Stelle der Mensch seine Taten, sein Wirken vor sich selbst rechtfertigen MUSS. Leider ist es allzuleicht die Verantwortung auf Gott, ein fiktives, eigentlich als Symbol gedachtes Wesen, zu schieben.
Gott ist die Erklärung für die Masse um ihnen einen Leitfaden zu geben der sie zur Erkenntnis bringen soll dass es da etwas höheres gibt wofür man sich als Mensch einsetzen sollte.
Der Mensch strebt, doch sollte er dieses Streben für etwas gutes, eben jenes höhere Ziel einsetzen. Gott ist nicht irgendein Wesen dass, wie dank der für den Menschen charakteristischen egoistischen Denkweise angenommen, menschenähnlich ist oder auch nur in der Lage ist zu denken.

Gott ist alles, er ist ein Baum, dass Wasser, der Planet Erde, du, ich, dass Universum und alles darin enthaltene. Er oder besser ES ist dass Leben dass göttlich ist und die Menschen gehen wenn auch vermindert aber immer noch schlecht damit um.

Dass Problem mit allen monotheiistischen Religionen ist dass das sie einen Gott erschufen und dieses Gottesbild hat Auswirkungen auf die Menschen, welche dadurch nicht imstande sind hinter diese "Kulisse" zu blicken.

Deswegen mag ich die von den 3 großen Religionen mal in den Raum gestellte Existenz eines Gottwesens nicht. Da gibt es Religionen die um Jahrhunderte älter sind die genau wissen dass es keinen Gott gibt sondern dass die Natur dass göttliche ist.
So auch meine These zum Garten Eden dem "Paradies", denn ich bin der Meinung dass der Planet Erde eben jener Garten Eden ist, aber dass ihn sich die Menschen mit all ihren Fehlern zunichte machen und sich somit vor der Schönheit des Paradieses, welches unser Lebensraum ist, verschliesst.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:14 Uhr

@Yoshitaka legitime Einschätzung, nur mit der "es gibt keinen Gott" aussage wäre ich vorsichtig. Du kannst weder die existenz - noch die nicht existenz beweisen, gut eh eine quasi unmögliche aufgabe, aber damit ist und bleibt eine gottesfigur nunmal eine Option. Wichtig ist nicht woran man glaubt - sondern was man daraus macht. Religionsübergreifend.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2012 um 16:19 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Wie interpretierst du dann das von Teacher zitierte aus sure 4? Oder sure 9, 5?


İch gehe mal davon aus, dass du meine Beiträge im anderem Thread gelesen hast und weisst, dass ich nich alles was ich im internet lese auch glaube.

Hab die türkische übersetzung des korans gelesen (also vom arabischen in die türkischen). Und zwar von einem professor dem ich voll vertrauen kann. Aber nein, sowas was Teacher zitiert hat hab ich nirgendwo gelesen. Wie gesagt, die Fundamentalisten behaupten, dass das im koran steht. Aber bei der 1:1 übersetzten version hab ich nirgendwo sowas gelesen.

Wobei ich nochmal erwähnen möchte, dass ich ganz der meinun bin, dass auch koran im laufe der jahre abgeändert worden ist.
Das zitierte ist bestimmt auch ne abwandlung, die die streng-islamisten so angepasst haben.


Teacher, kannst du bitte die Quelle angeben. Es interessiert mich schon ein wenig, von welcher Seite du das kopiert hast. :)
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:31 Uhr

@Ayca
Vlt wurde es ja überlesen, was hältst du als Muslima denn von der Praxis der Taquia?
34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2012 um 16:39 Uhr

Wärst du bitte so lieb und würdest mir kurz zusammengefasst erklären, was mit Taquia gemeint ist? İst für mich ein fremdwort. Habs mit google versucht aber der hat gefragt, ob ich tequila gemeint hätte :))
Analogfan82 - 43
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2012 um 16:46 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

@Yoshitaka legitime Einschätzung, nur mit der "es gibt keinen Gott" aussage wäre ich vorsichtig. Du kannst weder die existenz - noch die nicht existenz beweisen, gut eh eine quasi unmögliche aufgabe, aber damit ist und bleibt eine gottesfigur nunmal eine Option. Wichtig ist nicht woran man glaubt - sondern was man daraus macht. Religionsübergreifend.


Gut damit hast du Recht, es ist schwierig etwas zu beweisen was es entweder nicht gibt oder was nicht sichtbar ist und deshalb nicht bewiesen werden kann. (Ausser in CERN wird dieses Jahr noch dass Gottesteilchen gefunden, was sie wohl in BDW prognostizieren)

Aber:
Die Kelten waren eine Naturreligion. Die brauchten keinen "Einzigen" Gott sondern hatten ihre Symbole für bestimmte Dinge die in der Natur vorkamen.
Der Buddhismus ist weit älter als dass Christentum und braucht keinen "Einzigen" Gott, da dort das WISSEN hochgehalten wird.
Taoismus genau dasselbe. und und und...

Nun was ich damit sagen will, diese, ich nenn es mal "Gottmentalität" die die Menschen gerne in sich tragen wurde doch erst durch fleissiges Aufzwingen seitens der Christen, sowie sicher auch anderer Monotheiistischer Religionen eingeführt. Hätten die Christen und sicher auch andere Kulturen nicht soviel Wissen unterschlagen, verhindert dass Texte richtig gelesen werden können, dann wären wir schon viel früher viel weiter in unserer Geistigen Entwicklung gewesen.

Zum Thema Texte nicht lesen können noch ein add:

Früher wurde die Bibel in Latein verlesen und auch geschrieben, dass führte dazu dass die meisten den "Obrigkeiten" glauben mussten, diese verstanden es sich dies als Instrument zunutze zu machen.

Heute ist es so, so habe ich es zumindest mal von einem Imam gehört, dass derjenige der den Quran nicht in Arabisch liest, nicht dazu imstande sein wird ihn zu verstehen. Da ist also meines Erachtens nach wieder eine Instrumentalisierung im Gange. Wo doch viele Moslems die ich bisher kennengelernt habe sagten: " Der Koran ist dass neue Buch von Gott dass geschrieben wurde um die Fehler die in den Alten (Tora, Kabbala + Bibel) gemacht wurden, durch etwaige Fehlinterpretationen, aufzuzeigen und die Leute mithilfe von Mohammed ins Licht zu führen." Wie kann ein Prophet seine Jünger ins Licht führen wenn die meisten davon nichtmal sein Buch lesen und verstehen können ohne des arabischen mächtig zu sein? Dass macht mich stutzig.
Wenn ich an etwas glauben will muss ich doch wissen was ich da vor mir habe?

Desübrigen steht schon in der Bibel:

"Gott braucht keine Kirche" damit ist jede Art von institutioneller Einrichtung ( so auch alle kirchlichen und jüdischen sowie islamischen) gemeint. Denn diese können sich zur Macht hinwenden und gewaltig Probleme verursachen ( siehe Kreuzzüge, Inqiusition etc.), Gott wünscht diese Dinge nicht, da Gott, wie von mir mal in den Raum gestellt kein Wesen, sondern lediglich alles Lebende um dass es sich zu sorgen gilt darstellt.

Auch in Bertolt Brechts Buch " Dass Leben des Galilei" welches ich dank letztem Jahr schon fast auswendig kenne heisst es von Galileo:

"Gott ist in uns oder nirgends"

Glaube ist somit eine persönliche Sache und von institutionellen Einrichtungen geht die Gefahr aus vom Weg Gottes abzukommen. Weil jeder selbst zu Gott (der Natur) finden muss. So sind auch Sprüche aus der Bibel gemeint wenn es heisst "Werdet wie die Kinder", jedoch werde ich dass später ausführen.

Hilf dir selbst dann hilft dir Gott sagte mal jemand zu mir als wir uns über dass selbe Thema unterhielten und ich fand es sehr anregend.
Der Mensch kann nur zu Gott ( der NAtur) gelangen wenn er sich von allen materiellen Trends, sowie gesellschaftlichen und Geistigen Vorstellungen löst und seinen gänzlich eigenen Weg geht.

Ich führe hier auch mal John Lennon an der die Nichtexistenz Gottes schon vor 40 Jahren mit dem Lied "Imagine" vermittelt hat ( und welcher nicht umsonst einer der grössten Musiker überhaupt ist):

Sein Lied passt übrigens auch in unsere heutige Zeit und gerade in diese.



John Lennon-Imagine

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guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:50 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Wärst du bitte so lieb und würdest mir kurz zusammengefasst erklären, was mit Taquia gemeint ist? İst für mich ein fremdwort. Habs mit google versucht aber der hat gefragt, ob ich tequila gemeint hätte :))

Ja sorry, wird wohl original nicht "Taquia" geschrieben.
Wiki sagt:

Zitat:

Taqiyya

Die Taqiyya (arabisch ‏تقية‎, DMG taqīya ‚Furcht, Vorsicht‘) bezeichnet im Islam die Erlaubnis, bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen.[1]

Die Praxis der schiitischen Taqiyya entwickelte sich im 9./10. Jahrhundert als Reaktion auf die Verfolgung durch die sunnitische Mehrheit.[2]

Der Koran erlaubt in Notsituationen die Verheimlichung oder gar Verleugnung des Glaubens – solange man innerlich am Glauben festhält (Sure 16, Vers 106), die vordergründige Freundschaft mit Feinden des Islams (Sure 3, Vers 28) und den Genuss verbotener Speisen (Sure 6, Vers 119). Die Koranverse, die Taqiyya erlauben, werden von der Tafsir-Wissenschaft in Verbindung gebracht mit dem Fall des Ammār b. Yāsir, der gezwungen worden war, Götter zu verehren.

Überliefert wurde der Fall zweier muslimischer Gefangener des „falschen Propheten“ Musailima, von denen einer den Märtyrertod wählte, der andere aber sein Leben rettete, indem er vorgab, dem Gegenpropheten zu huldigen. Der Prophet Mohammed soll bei der Nachricht des Todes erklärt haben:

„Der Getötete ist dahingegangen in seiner Gerechtigkeit und seiner Glaubensgewissheit und hat seine Herrlichkeit erlangt; Heil ihm! Dem andern aber hat Gott eine Erleichterung gewährt, keine Züchtigung soll ihn treffen.“

– R. Strothmann: Handwörterbuch des Islam[1]

Da für die Ausübung der Taqiyya das Element der Furcht vor massiver Verfolgung maßgeblich ist, konnte sie, wie das ebenfalls ursprünglich in der schiitischen Tradition begründete Märtyrertum, lange Zeit in der vorherrschenden orthodoxen Sunna nicht in gleicher Weise Fuß fassen. Allerdings kommt die Taqiyya im Sunnismus gleichermaßen vor und ist keine konfessionell bestimmte Eigenart.

34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 16:58 Uhr

Zitat von guyoncignito:

Zitat von 34_Ayca_34:

Wärst du bitte so lieb und würdest mir kurz zusammengefasst erklären, was mit Taquia gemeint ist? İst für mich ein fremdwort. Habs mit google versucht aber der hat gefragt, ob ich tequila gemeint hätte :))

Ja sorry, wird wohl original nicht "Taquia" geschrieben.
Wiki sagt:

Zitat:

Taqiyya

Die Taqiyya (arabisch ‏تقية‎, DMG taqīya ‚Furcht, Vorsicht‘) bezeichnet im Islam die Erlaubnis, bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen.[1]

Die Praxis der schiitischen Taqiyya entwickelte sich im 9./10. Jahrhundert als Reaktion auf die Verfolgung durch die sunnitische Mehrheit.[2]

Der Koran erlaubt in Notsituationen die Verheimlichung oder gar Verleugnung des Glaubens – solange man innerlich am Glauben festhält (Sure 16, Vers 106), die vordergründige Freundschaft mit Feinden des Islams (Sure 3, Vers 28) und den Genuss verbotener Speisen (Sure 6, Vers 119). Die Koranverse, die Taqiyya erlauben, werden von der Tafsir-Wissenschaft in Verbindung gebracht mit dem Fall des Ammār b. Yāsir, der gezwungen worden war, Götter zu verehren.

Überliefert wurde der Fall zweier muslimischer Gefangener des „falschen Propheten“ Musailima, von denen einer den Märtyrertod wählte, der andere aber sein Leben rettete, indem er vorgab, dem Gegenpropheten zu huldigen. Der Prophet Mohammed soll bei der Nachricht des Todes erklärt haben:

„Der Getötete ist dahingegangen in seiner Gerechtigkeit und seiner Glaubensgewissheit und hat seine Herrlichkeit erlangt; Heil ihm! Dem andern aber hat Gott eine Erleichterung gewährt, keine Züchtigung soll ihn treffen.“

– R. Strothmann: Handwörterbuch des Islam[1]

Da für die Ausübung der Taqiyya das Element der Furcht vor massiver Verfolgung maßgeblich ist, konnte sie, wie das ebenfalls ursprünglich in der schiitischen Tradition begründete Märtyrertum, lange Zeit in der vorherrschenden orthodoxen Sunna nicht in gleicher Weise Fuß fassen. Allerdings kommt die Taqiyya im Sunnismus gleichermaßen vor und ist keine konfessionell bestimmte Eigenart.


Danke für die erläutrung.
Was ich persönlich davon halte? Es sollte sowieso jedem überlassen sein, ob er seine religion öffentlich zeigen oder nur für sich selber leben möchte.

Soweit ich das verstanden habe ist damit gemeint, dass man bei ausnahmesituationen auch mal gegen den koran reagieren kann.

Falls das so von mir richtig verstanden worden ist, dann kann ich nur soviel dazu sagen, dass (gehen wir mal von den morden aus) wenn man aus not handelt und dabei jemanden tötet (also als selbstverteidigung), oder wenn man kurz vorm verhungern ist und deshalb schweinefleisch isst, oder weil man ein stück brot klaut, weil die kinder zuhause verhungern..... dann wird allah das höchstwahrscheinlich verzeihen. İm Koran steht auch, dass gott sehr verständnissvoll ist und auch verzeihen kann.

Grad weil er verzeihen kann, denk ich trotz andere meinung der moslems, dass auch ein ungläubiger in den himmel kommen kann. Wenn er ein sehr guter mensch war und jedem nur gutes getan hat aber nicht an den gott geglaubt hat. İch glaub auch dem wird gott wegen seinem unglauben verzeihen können und ihn in den himmel schicken, weil er es sich ja durch seine guten taten verdient hat. İm gegensatz zu den strenggläubigen die töten und stehlen und nur böses tun.

Muss jetzt off. İch hoffe das einigermassen verstanden zu haben und eine dich zufrieden stellende antwort geben konnte :))
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 17:17 Uhr

@Ayca
Danke für die Antwort. Mir gehts dabei nicht um Zufriedenstellung ja oder nein. Ich möchte mir nur viele (vor allem muslimische) Meinungen zu dieser Praxis anhören.
Von dem her war es dann doch zufriedenstellend.
Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 16.01.2012 um 19:15 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Roddi:




Nein. Ich habe Abi schon seit über drei Jahren, habe davor gearbeitet und dann die erfoderlichen Praktika für mein Studium gemacht.

Mit 29?Glückwunsch.

Am Anna Essinger Gymnasium. Wo ich studiere gibts auf persönliche Anfrage.

Außerdem: Jeder Lehramt Student sitzt doch in derselben Vorlesung.Ein Sonderpäd. hockt genau in z.B derselben Soziologie Vorlesung wie einer der LA Gymnasium studiert.Mal wieder ein Beleg dafür,dass du überhaupt keine Ahnung hast.


Ja mit 29, ist dass ein Problem für dich? Gibt viele die dass machen und ich habe ebenfalls davor gearbeitet. Nicht so lange wie einige andere aber ist auch unwichtig. Ich war einfach mit meiner Bisherigen Situation trotz mit sehr gut abgeschlossener Ausbildung nicht zufrieden und schuf mir die Möglichkeit diese zu ändern. Und mein Stand war vor 2 Jahren mit Ausnahme der sehr guten Ausbildung kein guter (Dennoch bin ich gut in Geschichte).

Laut Aussage meiner (Geschichts-) Lehrerin muss jeder der Lehrer am Gymnasium werden will Geschichte studiert haben?
Also was unterscheidet diese Leute in Sachen Lehramtkompetenz von jemandem wie dir der sein Studium noch nicht einmal abgeschlossen hat? Mal abgesehen davon das diese es bereits hinter sich haben und deswegen ein Lehramt belegen.

Dass ist kein Angriff sondern eine neutral formulierte Fragestellung.


Nein. Nur solltest du dich dann nicht ständig aufführen als ob du die Kompetenz in Persona wärst und jedes Thema bis zum Brechreiz ausdiskutieren.Wie wärs mal damit?

Schön:Nur spielt das hier zum Thema denn überhaupt eine Rolle?Ich kann hier auch meine Leistungen reinschreiben und rate mal welches Fach mir am meisten lag.

Nein. Wenn du das Lehramt des Gymnasiallehrers studierst, hast du Geschichte neben deinen anderen Fächern:Oder unterrichten an Gymnasien etwa Geschichtslehrer nur Geschichte? Das ist wieder völliger Quark.Du kannst Geschichte studieren und damit Lehrer werden nur machen das die wenigsten und noch die dazu, die im Lauf des Studiums meist Probleme hatten. Oder hat etwa jeder Lehrer, der Geschichte als Fach hat den entsprechenden Abschluss?

Außerdem Fachlehrer verdienen eindeutig weniger.Also die Richtung die du wieder ansteuerst, lässt dich wieder total gegen die Wand krachen, wofür mein Bruder gerade seine Abschlussarbeit schreibt, werde ich hier nicht erwähnen also lass es gut sein und hör auf mit deinem unnötigen Palaber.

"Nope".

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 19:32 Uhr

@ Tirax:

Hättest du dich mal je mit dem stat. Bundesamt befasst, würdest du das nicht schreiben. Kein Soziologe wird dir bestätigen, dass sich Geburtenraten konsequent über 100 Jahre halten.Nächster Versuch.

Nein.Und wieder du lebst wieder nur in deiner total verzogenen Paralellwelt:

Bitteschön:

http://www.shortnews.de/id/878888/Thilo-Sarrazins-Sohn-bezieht-Hartz-IV-und-findet-seine-Arbeitslosigkeit-gut

Zitat:

Richard Sarrazin ist der Sohn von Thilo Sarrazin, der mit diversen abfälligen Äußerungen über Hartz-IV-Empfänger provoziert hatte.

Sarrazins Sohn ist selbst Hartz-IV-Empfänger und ist gerne arbeitslos. Mit dem Vater habe er wenig gemeinsam: "Ich bin für meinen Vater der Sündenbock, das schwarze Schaf der Familie".

Dass der gelernte Bürokaufmann nun als Ein-Euro-Jobber als Landschaftshelfer auf einem Friedhof arbeite, findet Richard Sarrazin angenehm. So könne er vielmehr sein Lebensrhythmus planen und werde nicht ständig unter Druck gesetzt.



http://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-sarrazins-ehefrau-soll-schueler-schlecht-behandelt-haben/3694344.html

Zitat:

Kritik Sarrazins Ehefrau soll Schüler schlecht behandelt haben

An einer Charlottenburger Grundschule gibt es Wirbel um Ursula Sarrazin, die Ehefrau Thilo Sarrazins. Eltern werfen der Lehrerin autoritäres Verhalten und verbale Ausfälle vor und wollen ihre Kinder nicht von ihr unterrichten lassen.

Laut Landeselternsprecher Günter Peiritsch, der bis Sommer auch Elternvertreter an der Schule in Charlottenburg war, haben Eltern angekündigt, ihre Kinder von der Schule zu nehmen, wenn Frau Sarrazin in deren Klasse unterrichte. Bereits im Herbst 2008 hatte eine Mutter eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Ursula Sarrazin eingereicht.

Peiritsch berichtet von Kindern, die nach Vorfällen in ihrem Unterricht weinend zum Schulleiter gingen. Die Schulaufsicht sei eingeschaltet worden. Nach Medienberichten hält Ursula Sarrazin Kritik an ihrem Unterrichtsstil für nicht gerechtfertigt; und ihr Mann begründet den Konflikt damit, dass seine Frau wegen seiner Kritik am deutschen Bildungssystem in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ in Sippenhaft genommen werden solle.

Eine Mobbing-Kampagne sei gegen sie in Gang gesetzt worden, mit dem Ziel, dass sie „freiwillig“ die Schule verlasse. Diesen Vorwurf Sarrazins weist Elternsprecher Peiritsch vehement zurück: „Es hat hier nichts mit Mobbing oder Sippenhaft zu tun.“ Vielmehr gehe es „schlicht und ergreifend“, ganz normal um eine Personalie, die für die Schule zur Belastung geworden sei.


Glaube ich dir nicht.Für mich die typischen Ausreden von den immer denselben Typen.Nächster Versuch.

Und warum blubberst du genau denselben Schrott?

Ich setze mittlerweile denjenigen genau das vor die Nase, was sie verdienen und das du vom Thema nicht im geringsten Ahnung hast, beweist du immer wieder aufs Neue.

Aha.Also rechtfertigst du damit den Mord an 77 Menschen?Die hatten nämlich eine sehr ähnliche Einstellung.

Und wieder alles falsch: In Norwegen hatte die rechtspopulistische Forschrittspartei über 10 % vor dem Anschlag. Also hör auf dir "Meinungsunterdrückung" herbei zu halozunieren.Schwach.Sehr Schwach.

Ach Bubelchen, das ist wieder diese typische Opfermasche.Stell dich doch mal ein bisschen geschickter an und hier werden alle Jahre wieder Migranten aufs Übelste verhetzt nur nimmt das mittlerweile übelste Dimensionen an wenn ganze Religionen (wie damals das Judentum vor Hitlers Machtergreifung als "Rasse" dargestellt werden) kriminalisiert werden. Hättest du dich jemals mit dem Thema objektiv auseinadergesetzt, würde dir das jeder Antisemitismus Forscher bestätigen.

Ach bitte.Der Papst kriegt doch von jedem dem Arsch geküsst.Wer kritisiert öffentlich in einer großer Kampagne den Vatikan?Quelle bitte.

"Nope".

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2012 um 19:36 Uhr

@Tirax:

Nein. Alles falsch. Weder interessierte mich je S 21 und als alternativ denkender Mensch muss man hier auch in der BRD ziemlich viel Dreck fressen. Ist aber wieder drollig.Deine "vor über 70 Jahren wär er Nazi gewesen" " Argumentation" ist wieder dieser rechtspopulistische Müll genau wie, "dass ich ja merken werde, was ich falsch gemacht habe, wenn "der Islam" an die Macht kommen würde.

So wird das nichts Bubelchen. Schwach. Wieder sehr schwach.

"Nope".

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