golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 21:55 Uhr
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Zitat von djrene: Zitat von Klischeepunk: Aw my bad, hätte wirklich blättern sollen, hätte nicht gedacht dass er solange nichts sagt. Bin immer noch dafür dass endlich mal jemand verrät wo der Menschenaffe (sorry an alle Menschenaffen) seinen Dienst tut, um mal nachzufragen wie die's da eigentlich so mit dem Grundgesetz halten. Ich denke ich fände das spannend.
42. rollin
Zumindest einige Landesverteidiger in meinem Bekanntenkreis halten www.pi-news.de für das einzig seelig machende. Zusammen mit der Bildzeitung. Da kann man grundgesetztechnisch leider nicht dagegen vorgehen, ein kleines Urteil erlaubt es jedoch schon.
Back to topic - ich möchte nur mal erwähnen, daß hier niemand die Randalierer verteidigt oder sie gar im Recht sieht. Lediglich auf die Gründe wird eingegangen, weshalb es zu solchen Unruhen kommt. Und der Kern hatte erstmal nichts mit Krawalltourismus zu tun, sondern hat sozialpolitische Aspekte.
Mit den "sozialpolitischen Aspekten" macht man es sich mMn zu einfach. Wie Anfangs erwähnt, sind wahrscheinlich mehrere Millionen Briten "sozial benachteiligt" und dennoch randalieren "nur" einige Tausende (meine Schätzung). Warum randalieren also 99% nicht?
Weil die Randalierer/Mörder:
- keine/falsche Erziehung durch die Eltern bekommen haben
- ihnen langweillig ist
- frustiert sind aufgrund des eigenen Versagens
- sich innherhalb einer Gruppe verstecken können
- sich in ihrer "Benachteiligung" ausruhen können und Feindbilder suchen
Ich möchte den sozialen Aspekt nicht völlig ausblenden. Dennoch ist jeder Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich. Und irgendwo ganz am Ende der Ursachen ist der Staat/Gesellschfaft etc.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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Kontra-st - 46
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 21:57 Uhr
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der general erwähnte es schon,dj rene *g*
die pure lust am zerstören und morden,alles pychopathen,mit sicherheit O.O
kucken alle ballergames und spielen horrorfilme :P
get the balance right
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Hsohnlol
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 21:58 Uhr
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da aendert sich doch sowieso nix
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:00 Uhr
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Zitat von djrene: Zitat von Honig76: ach ja nur mal so am rande erwähnt. neueste meldungen des "Guardian" (große Tageszeitung in GB) widersprechen der polizeiversion wonach das opfer zuerst eine waffe gezogen haben soll.
Linksradikal gesteuertes, scheiß liberales Gutmenschen-Medienpack (hab ich alles mit rein gekriegt in die Formulierung?)
Auf keinen Fall. Sicher haben die Polizisten völlig ohne Grund auf diesen Mann geschossen. Vermutlich hat er nur einen Lutscher geklaut. Es gibt von einigen britischen Medien auch Berichte, wonach der besagte Herr nicht gerade das Lamm der Unschuld war.
Aber immerhin ist die Taktik mittlerweile ja durchschaubar: Es werden Anlässe dazu benutzt, das Gewaltmonopol des Staates in Frage zu stellen um anschließend gegen jeden Regel Gewalt auszuüben.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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KoelnerKult - 26
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:01 Uhr
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Zitat von golomo: Dennoch ist jeder Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich. Und irgendwo ganz am Ende der Ursachen ist der Staat/Gesellschfaft etc.
Wenn du aber nach den Ursachen und Lösungen fragst, dann kann es für mich nicht um individuelle Ursachen der einzelnen Randalierer gehen, dann kann ich nur auf der gesellschaftlichen Ebene ansetzen.
Ich kenne einfach keinen der Randalierer, noch weiß ich irgend etwas über ihn als Individuum. Ob er gerade von seiner Freundin verlassen wurde oder sonst etwas.
Natürlich ist jeder Mensch für seine Taten selbst verantwortlich. Die gesellschaftlichen und staatlichen Hintergründe anzuschauen soll das gar nicht ändern oder rechtfertigen und widerspricht dieser Tatsache auch gar nicht.
Unabhängig, kritisch, gut http://www.taz.de/rss.xml
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:02 Uhr
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Zitat von Kontra-st: der general erwähnte es schon,dj rene *g*
die pure lust am zerstören und morden,alles pychopathen,mit sicherheit O.O
kucken alle ballergames und spielen horrorfilme :P
Oh nee.... Blablablabla...
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Kontra-st - 46
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.08.2011 um 22:03 Uhr
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was passiert wenn man psychischen druck auf jemand über längere zeit ausübt?
das die politiker im 21ten jahrhundert immer noch so NAIV sind und nicht vorrausschauend,um zu wissen,dass es zu eskalationen kommt!!
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:02 Uhr
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Zitat von fim77: Zitat: Fim.In der DDR war selber denken auch verboten.
schwachsinn, die erziehung war so ausgelegt dass keine ungesunden gedanken aufkamen, und wenn doch schwererziehbare vasallen dabeiwaren, die kamen denn in die förderschule nach torgau
Zitat: Aktuelle Kamera? Ist das nicht die DDR-Sendung, die die medialen Ereignisse so manipuliert, das aus Studenten Terroristen werden?
für mich die beste nachrichtensendung die es für mich je gegeben hat, und die hab ich mit 10 - 12 jahren schon geschnallt, nischt son gelumpe wie die tagesschau
Japp in ein Erziehungsheim wo körperliche Misshandlung Alltag war.
Fim.Sagmal wenn du die DDR so gemocht hast:Warum bist du eigentlich noch hier?
"Nope".
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:04 Uhr
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Zitat von Kontra-st: was passiert wenn man psychischen druck auf jemand über längere zeit ausübt?
das die politiker im 21ten jahrhundert immer noch so NAIV sind und nicht vorrausschauend,um zu wissen,dass es zu eskalationen kommt!!
Zur Eskalation kommt? Was bedeutet dann das Abbrennen ganzer Straßenzüge? Ein Barbecue...oder was?
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djrene - 58
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:04 Uhr
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Zitat von golomo: Zitat von djrene: Zitat von Klischeepunk: Aw my bad, hätte wirklich blättern sollen, hätte nicht gedacht dass er solange nichts sagt. Bin immer noch dafür dass endlich mal jemand verrät wo der Menschenaffe (sorry an alle Menschenaffen) seinen Dienst tut, um mal nachzufragen wie die's da eigentlich so mit dem Grundgesetz halten. Ich denke ich fände das spannend.
42. rollin
Zumindest einige Landesverteidiger in meinem Bekanntenkreis halten www.pi-news.de für das einzig seelig machende. Zusammen mit der Bildzeitung. Da kann man grundgesetztechnisch leider nicht dagegen vorgehen, ein kleines Urteil erlaubt es jedoch schon.
Back to topic - ich möchte nur mal erwähnen, daß hier niemand die Randalierer verteidigt oder sie gar im Recht sieht. Lediglich auf die Gründe wird eingegangen, weshalb es zu solchen Unruhen kommt. Und der Kern hatte erstmal nichts mit Krawalltourismus zu tun, sondern hat sozialpolitische Aspekte.
Mit den "sozialpolitischen Aspekten" macht man es sich mMn zu einfach. Wie Anfangs erwähnt, sind wahrscheinlich mehrere Millionen Briten "sozial benachteiligt" und dennoch randalieren "nur" einige Tausende (meine Schätzung). Warum randalieren also 99% nicht?
Weil die Randalierer/Mörder:
- keine/falsche Erziehung durch die Eltern bekommen haben
- ihnen langweillig ist
- frustiert sind aufgrund des eigenen Versagens
- sich innherhalb einer Gruppe verstecken können
- sich in ihrer "Benachteiligung" ausruhen können und Feindbilder suchen
Ich möchte den sozialen Aspekt nicht völlig ausblenden. Dennoch ist jeder Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich. Und irgendwo ganz am Ende der Ursachen ist der Staat/Gesellschfaft etc.
Das liegt schlicht und ergreifend darin, daß nicht alle Menschen auf z.B. Streßsituationen gleich reagieren. Der eine bringt sich um, der andere bringt andere um. Ein dritter verfällt in Depressionen und noch ein anderer kämpft wie ein Irrer um seine Chancen im Leben. Diese alle werden von unserer Politik über einen Kamm geschert, Beachtung findet nur der, der auffällt. Und mit ein wenig nachdenken kommt man drauf, warum sich der Anteil derer die "auffallen" wollen vergrößert. Weil es für diese Menschen keine Lobby gibt. Eigentlich ganz einfach und doch hochkomplex - und sehr wohl ein sozialpolitischer Aspekt. Die schweigende Armut tolerieren wir, echauffieren uns vielleicht über die Penner, zum Problem werden diese Leute samt derer die sich dann im Umfeld tummeln doch erst wenn es Streß gibt. Dann plötzlich sucht man nach Lösungen - vorher hat es einen ja in der Dekadenz nicht gestört wenn wieder einer verhungert oder erfriert.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn.
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Kontra-st - 46
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.08.2011 um 22:06 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Zitat von Kontra-st: was passiert wenn man psychischen druck auf jemand über längere zeit ausübt?
das die politiker im 21ten jahrhundert immer noch so NAIV sind und nicht vorrausschauend,um zu wissen,dass es zu eskalationen kommt!!
Zur Eskalation kommt? Was bedeutet dann das Abbrennen ganzer Straßenzüge? Ein Barbecue...oder was?
das es eksaliert ist? O.o
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:09 Uhr
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Zitat von KoelnerKult: Zitat von golomo: Dennoch ist jeder Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich. Und irgendwo ganz am Ende der Ursachen ist der Staat/Gesellschfaft etc.
Wenn du aber nach den Ursachen und Lösungen fragst, dann kann es für mich nicht um individuelle Ursachen der einzelnen Randalierer gehen, dann kann ich nur auf der gesellschaftlichen Ebene ansetzen.
Ich kenne einfach keinen der Randalierer, noch weiß ich irgend etwas über ihn als Individuum. Ob er gerade von seiner Freundin verlassen wurde oder sonst etwas.
Natürlich ist jeder Mensch für seine Taten selbst verantwortlich. Die gesellschaftlichen und staatlichen Hintergründe anzuschauen soll das gar nicht ändern oder rechtfertigen und widerspricht dieser Tatsache auch gar nicht.
Ja, okay. Einverstanden.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:11 Uhr
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@Der General:Also ich fand eigentlich Bockwursts Beitrag mitsamt der Artikel eigentlich sehr gut.Ist es nicht besser nach den Ursachen der Krawalle zu suchen um die Probleme,die ihn verursacht haben,erklären und lösen zu können?So dämlich dieses Gehabe ist,ist es nicht der totale Frustausbruch von Menschen,die sich dieser Gesellschaft nicht mehr zugehörig fühlen und ihnen somit der Besitz von Anderen auch egal ist?
"Nope".
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golomo
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:14 Uhr
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Zitat von djrene:
Das liegt schlicht und ergreifend darin, daß nicht alle Menschen auf z.B. Streßsituationen gleich reagieren. Der eine bringt sich um, der andere bringt andere um. Ein dritter verfällt in Depressionen und noch ein anderer kämpft wie ein Irrer um seine Chancen im Leben. Diese alle werden von unserer Politik über einen Kamm geschert, Beachtung findet nur der, der auffällt. Und mit ein wenig nachdenken kommt man drauf, warum sich der Anteil derer die "auffallen" wollen vergrößert. Weil es für diese Menschen keine Lobby gibt. Eigentlich ganz einfach und doch hochkomplex - und sehr wohl ein sozialpolitischer Aspekt. Die schweigende Armut tolerieren wir, echauffieren uns vielleicht über die Penner, zum Problem werden diese Leute samt derer die sich dann im Umfeld tummeln doch erst wenn es Streß gibt. Dann plötzlich sucht man nach Lösungen - vorher hat es einen ja in der Dekadenz nicht gestört wenn wieder einer verhungert oder erfriert.
Ob das mit der Lobby stimmt, mh. Schwierig zu sagen. Und mir fehlt auch etwas das spezifische britische Know-How.
Für Deutschland kann ich aber sagen, dass bspw. HIV-Empfänger eine größere Lobby haben als Menschen, die arbeiten und gerade so über die Runde kommen. So auf jeden Fall mein Eindruck.
Und in den 1950ern bspw. war ganz Europa viel ärmer als heute. Vielen Menschen ging es schlechter. Von gezielten Attacken in diesem Ausmaß auf Polizisten ist mir aus dieser Zeit nichts bekannt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.08.2011 um 22:14 Uhr
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Zitat von Kontra-st: @ cymru..
nur weil die krawallmacher jung sind,heisst es nicht,das es an intensität niederer wär-
Das scheint wohl zu stimmen. Es erstaunte mich trotzdem.
Zitat von Kontra-st: zum anderen,sollte es die treffen,die für das ganze verantwortlich sind.die politiker :) die machen ihre augen ja seit jahren zu,sonst würde es nicht dermaßen eskalieren..siehe frankfreich noch vor nem jahr (wenn ich mich nicht irre)
Die großen Krawalle in Frankreich liegen schon länger zurück. Wobei es schwierig zu sagen ist, ob es gleiche Gründe sind.
Es ist allerdings kurzsichtig, der Politik wieder alles in die Schuhe zu schieben. Das ist einfach, aber sicher nicht ganz richtig. Es spielen immer mehrere Faktoren bei gesellschaftlichen Vorgängen mit.
Man muss sich selbst auch bemühen, es zu etwas zu bringen. Man kann nicht alles einfach abholen wollen bzw. vom Staat geregelt haben. Es stimmt, dass der Staat die Rahmenbedingungen gestaltet, aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich halte jedenfalls jede Form von Gewalt für falsch. Auch Angriffe auf Regierungsgebäude wären keineswegs gerechtfertigt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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