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Forum / Politik und Wirtschaft
UN-Bericht besorgt über Deutschlands Sozialpolitik

Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 16:09 Uhr
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Zitat von golomo: Zitat von Klischeepunk:
Warum das nicht weiterführen, nachdem der Kaiser keine 12 Wochen mehr braucht um mit der Pferdekutsche und einer Leibgarde unter Gefahr für Leib und Leben von A) nach B) zu kommen?
Zitat von Klischeepunk:
Minimierter Verwaltungsaufwand, Förderung freien Austausches, abschaffung virtueller Verwaltungskonstrukte die sich vollidioten immer wieder herauspicken um andere Abzumurksen, Wegfall sinnloser Machtstreitigkeiten, weil das verschieben dieser Machtbereiche wegfällt, ... potentielle möglichkeiten.
Richtig. Wo es sinnvoll ist Kompetenzen auf eine höhere Ebene zu verlagern sollte man es tun. Aktuell z.b. eine Reform der Finanzmärkte (wo sich aber auch zeigt, dass es nicht funktioniert) oder in Umweltfragen etc.
Aber der Gedanke, dass etwas automatisch besser ist nur weil es auf einer höheren Ebene ist, ist mMn falsch. Ein Wegfall der Grenzen z.B. um eine unkontrollierte Eiwanderung zu ermöglich funktionert mMn auch nicht.
Tschuldige bitte, hab den Post so halb übersehen, darum bisher noch nicht reagiert. Das hol ich mal eben nach.
Der Punkt ist in meinen Augen eher, dass man prüfen sollte "WIESO" es nicht funktioniert und das wieso beseitigen als zu sagen "das geht nicht" und die Idee aus der Welt schaffen. Nochmal: So gut wie jeder (größere) Nationalstaat hat in seiner Entstehung bereits bewiesen, dass es möglich ist, gänzlich unabhängig von sprachlichen, angeblichen kulturellen und finanziellen "Grenzen" oder Barrieren oder wie wirs auch immer nennen wollen. Bei den USA und der BRD (beispielsweise) steckt sogar genau dieses Prinzip noch im Namen - die "Bundesrepublik" bzw. die "United States".
Nationalstaaten sind keine notwendige Institution, welche durch Gotteshand geschaffen wurde (wobei wir uns hier glaube ich völlig einig sind) sondern ein "historisch gewachsenes" Konstrukt, welches als Verwaltungsapparat seine Berechtigung - spätestens durch die schlichte unmöglichkeit diesen ins unendliche auszudehnen - hatte. Hatte.
Wenn ich heut in Texas was kaufen will bin ich nicht wochenlang unterwegs, sondern klick 2 knöpfe und wart 3 Tage. Wenn ich eine Information verteilen will dauert das genau so lange, wie ich benötige um sie in Worte zu fassen & einen Knopf zu drücken. Wenn ich Handlungsanweisungen geben möchte ist das ein spezialfall einer Information. Wenn ich Rückmeldung oder Kontrolle will ist sogar diese in Echtzeit (minus den Teil einer sekunde den 2 Rechner zur verarbeitung brauchen) möglich.
Für finanzielle Transaktionen kram ich nicht mehr mein Goldsäckchen zusammen, frag einen bewaffneten Reiter ob er es mir von A nach B transportieren könnte und hoffe 8 wochen, dass mein Geld ankommt, sondern klicke auch hier einen Knopf und voila. Die einzigen die hier noch nicht auf der Höhe sind, sind die Banken, es gibt keinerlei (null) vernünftige begründung, warum eine überweisung von einer beliebigen Bank zu einer beliebigen Bank länger als ne Sekunde dauern sollte (Abgesehen davon, dass die Banken an rumliegenden Mitteln verdienen).
All sowas lässt unsere virtuellen Grenzkonstrukte überflüssig werden.
Zuwanderung, kümmern wir uns darum.
Woran SOLLTE es scheitern, wenn jeder leben kann wo er will? Ist meine Nachbarschaft ein solches Paradies für Mörder dass die sich alle da tummeln? Was konkret ändert sich denn? Jeder Mensch hängt sowieso auf unserem lustigen Ball rum, solange wir Mars oder Mond oder sonst was nicht bevölkert haben und sollte das passieren dürften wir das kaum mehr mitkriegen. Was also konkret ändert sich?
Wir können es uns nicht leisten "die ganzen faulen Neger" mitdurchzufüttern? Fehlanzeige, wir kippen mehr als genug Nahrungsmittel zum puren Preiserhalt ins Meer um damit jedem ne gute Mahlzeit auf den Tisch zu stellen.
Die sind alle Kriminell? Auch da Fehlanzeige, kein Mensch dürfte von Natur aus mehr oder weniger kriminell als du und ich sein. D.h. ein gemeinsam ist möglich, wenn man diverse Gründe aus der Welt schafft.
Da gibts Krieg? Bestes Argument FÜR die Abschaffung von Grenzen - aufgeweichte Machtbereiche und befugnisse sowie möglichkeiten gemeinsam ohne aufwand gegen die "Schläger der dritten Welt" vorzugehen.
Echter Nachteil? Gerade Deutschland würden im zuvor besprochenen Fall Kundschaft wegfallen. Deutsche Waffen, deutsches Geld und so.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Sunnyling - 34
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 17:23 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Bestes Argument FÜR die Abschaffung von Grenzen - aufgeweichte Machtbereiche und befugnisse sowie möglichkeiten gemeinsam ohne aufwand gegen die "Schläger der dritten Welt" vorzugehen.
Genau, schaffen wir die Grenzen ab! Europa nimmt komplett Afrika auf und die USA komplett Mittel- und Südamerika!
Der Strom kommt ja aus der Steckdose, Kühe geben kostenlos Milch und mit Hartz IV können sich die 1 Milliarde Afrikaner in der Regel ein viel besseres Leben gestalten als mit Arbeit in deren eigenem Land.
Ich brauchen mehr Querdenker wie Klischeepunk!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 18:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.07.2011 um 20:01 Uhr
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Zitat von Sunnyling: Zitat von Klischeepunk: Bestes Argument FÜR die Abschaffung von Grenzen - aufgeweichte Machtbereiche und befugnisse sowie möglichkeiten gemeinsam ohne aufwand gegen die "Schläger der dritten Welt" vorzugehen.
Genau, schaffen wir die Grenzen ab! Europa nimmt komplett Afrika auf und die USA komplett Mittel- und Südamerika!
Der Strom kommt ja aus der Steckdose, Kühe geben kostenlos Milch und mit Hartz IV können sich die 1 Milliarde Afrikaner in der Regel ein viel besseres Leben gestalten als mit Arbeit in deren eigenem Land.
Ich brauchen mehr Querdenker wie Klischeepunk!
Nein, erstmal brauchst du einen Kurs in "lesen für dummies". Danach steh ich dir gern zur verfügung.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Sunnyling - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 22:22 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: erstmal brauchst du einen Kurs in "lesen für dummies".
Mist, der ist mir intellektuell haushoch überlegen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 22:37 Uhr
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Zitat von Sunnyling: Der Strom kommt ja aus der Steckdose, Kühe geben kostenlos Milch und mit Hartz IV können sich die 1 Milliarde Afrikaner in der Regel ein viel besseres Leben gestalten als mit Arbeit in deren eigenem Land.
Ich brauchen mehr Querdenker wie Klischeepunk!
Finde ich schon bedenklich, wenn man ganz beruhigt den eigenen Lebensstandard auf Kosten anderer verteidigen kann. Zumindest ein klein wenig sollte einen das Gewissen durchaus beschäftigen, auch ohne auf irgendwas zu verzichten...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Sunnyling - 34
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 22:47 Uhr
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Wie viel Geld spendet denn Cymru pro Jahr für wohltätige Zwecke?
Wie viel Zeit verbringt Cymru auf der Straße als Streetworker oder hilft in der Suppenküche aus?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 16.07.2011 um 23:23 Uhr
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Zitat von Sunnyling: Wie viel Geld spendet denn Cymru pro Jahr für wohltätige Zwecke?
Wie viel Zeit verbringt Cymru auf der Straße als Streetworker oder hilft in der Suppenküche aus?
Mit dem Lesen hast du es scheinbar wirklich nicht...hab alles dazu geschrieben, also lies, denk nach und schreib dann, wenn noch was offen ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Marodeur - 34
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 10:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2011 um 10:37 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Sunnyling: Wie viel Geld spendet denn Cymru pro Jahr für wohltätige Zwecke?
Wie viel Zeit verbringt Cymru auf der Straße als Streetworker oder hilft in der Suppenküche aus?
Mit dem Lesen hast du es scheinbar wirklich nicht...hab alles dazu geschrieben, also lies, denk nach und schreib dann, wenn noch was offen ist.
Da is deine Einstellung dazu aber auch seltsam
Was interessiert es den kleinen chinesischen Arbeiter, ob du beim Kauf von Nikes darüber nachdenkst, wie "scheiße" (im Vergleich zum normalen Lebensstandard da hats der aber doch deutlich besser) es ihm geht oder nicht
Science flies you to the moon – Religion flies you into buildings
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Sunnyling - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 11:58 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Sunnyling: Wie viel Geld spendet denn Cymru pro Jahr für wohltätige Zwecke?
Wie viel Zeit verbringt Cymru auf der Straße als Streetworker oder hilft in der Suppenküche aus?
Mit dem Lesen hast du es scheinbar wirklich nicht...hab alles dazu geschrieben, also lies, denk nach und schreib dann, wenn noch was offen ist.
Du glaubst also, dass du nur mit Worten aber ohne Taten die Welt verbessern kannst?
Da lobe ich mir Mutter Teresa. Die hat sich engagiert eingesetzt und nicht zu allem nur eine vage Meinung gehabt.
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 13:01 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von golomo: Die wohl von einigen Kommentatoren hier vertretene Ansicht, dass es ein Menschenrecht sei, in ein anderes Land einzuwandern ist ebenso falsch. Dies hab ich auch von Anfang an bezweifelt.
Man darf nicht vergessen, dass Menschenrechte vorstaatliche Rechte sind. Sie werden einem also nicht durch den Staat gegeben, sondern bestehen schon vor dessen Existenz. Von daher fällt es mir schwer zu glauben, dass irgendwas daran falsch wäre, dass sich jeder frei entscheiden kann, wo er leben möchte. Es wird zwar politisch eingeschränkt, doch heißt dies nicht, dass dies automatisch im Einklang mit den Menschenrechten ist.
Naja, was heißt falsch. Es ist eben kein Menschenrecht.
Die Frage, ob ich mich an den Strand von Rügen lege oder an den Strand von Costa Rica ist doch auch eine ganz andere Liga als bspw. die Frage ob ich ein Recht auf Leben habe.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 13:10 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Tschuldige bitte, hab den Post so halb übersehen, darum bisher noch nicht reagiert. Das hol ich mal eben nach.
Der Punkt ist in meinen Augen eher, dass man prüfen sollte "WIESO" es nicht funktioniert und das wieso beseitigen als zu sagen "das geht nicht" und die Idee aus der Welt schaffen. Nochmal: So gut wie jeder (größere) Nationalstaat hat in seiner Entstehung bereits bewiesen, dass es möglich ist, gänzlich unabhängig von sprachlichen, angeblichen kulturellen und finanziellen "Grenzen" oder Barrieren oder wie wirs auch immer nennen wollen. Bei den USA und der BRD (beispielsweise) steckt sogar genau dieses Prinzip noch im Namen - die "Bundesrepublik" bzw. die "United States".
Nationalstaaten sind keine notwendige Institution, welche durch Gotteshand geschaffen wurde (wobei wir uns hier glaube ich völlig einig sind) sondern ein "historisch gewachsenes" Konstrukt, welches als Verwaltungsapparat seine Berechtigung - spätestens durch die schlichte unmöglichkeit diesen ins unendliche auszudehnen - hatte. Hatte.
Wenn ich heut in Texas was kaufen will bin ich nicht wochenlang unterwegs, sondern klick 2 knöpfe und wart 3 Tage. Wenn ich eine Information verteilen will dauert das genau so lange, wie ich benötige um sie in Worte zu fassen & einen Knopf zu drücken. Wenn ich Handlungsanweisungen geben möchte ist das ein spezialfall einer Information. Wenn ich Rückmeldung oder Kontrolle will ist sogar diese in Echtzeit (minus den Teil einer sekunde den 2 Rechner zur verarbeitung brauchen) möglich.
Für finanzielle Transaktionen kram ich nicht mehr mein Goldsäckchen zusammen, frag einen bewaffneten Reiter ob er es mir von A nach B transportieren könnte und hoffe 8 wochen, dass mein Geld ankommt, sondern klicke auch hier einen Knopf und voila. Die einzigen die hier noch nicht auf der Höhe sind, sind die Banken, es gibt keinerlei (null) vernünftige begründung, warum eine überweisung von einer beliebigen Bank zu einer beliebigen Bank länger als ne Sekunde dauern sollte (Abgesehen davon, dass die Banken an rumliegenden Mitteln verdienen).
All sowas lässt unsere virtuellen Grenzkonstrukte überflüssig werden.
Zuwanderung, kümmern wir uns darum.
Woran SOLLTE es scheitern, wenn jeder leben kann wo er will? Ist meine Nachbarschaft ein solches Paradies für Mörder dass die sich alle da tummeln? Was konkret ändert sich denn? Jeder Mensch hängt sowieso auf unserem lustigen Ball rum, solange wir Mars oder Mond oder sonst was nicht bevölkert haben und sollte das passieren dürften wir das kaum mehr mitkriegen. Was also konkret ändert sich?
Wir können es uns nicht leisten "die ganzen faulen Neger" mitdurchzufüttern? Fehlanzeige, wir kippen mehr als genug Nahrungsmittel zum puren Preiserhalt ins Meer um damit jedem ne gute Mahlzeit auf den Tisch zu stellen.
Die sind alle Kriminell? Auch da Fehlanzeige, kein Mensch dürfte von Natur aus mehr oder weniger kriminell als du und ich sein. D.h. ein gemeinsam ist möglich, wenn man diverse Gründe aus der Welt schafft.
Da gibts Krieg? Bestes Argument FÜR die Abschaffung von Grenzen - aufgeweichte Machtbereiche und befugnisse sowie möglichkeiten gemeinsam ohne aufwand gegen die "Schläger der dritten Welt" vorzugehen.
Echter Nachteil? Gerade Deutschland würden im zuvor besprochenen Fall Kundschaft wegfallen. Deutsche Waffen, deutsches Geld und so.
Du kannst doch jetzt schon etwas in Texas bestellen und dann ist es ein paar Tage später hier. Ich will ja einem nicht die Idee einer grenzenlosen Welt, wo alle in Frieden miteinander leben, nehmen. Für mich ist es reine Wunschvorstellung / Utopie und fern jeder umsetzungsfähigen Politik. Ich bin eben einer der in kleinen Schritten Verbesserungen durchführen möchte. Irgendwelche großen Weltrevolutionen haben bis jetzt doch nicht funktioniert.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 13:53 Uhr
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Zitat von golomo:
Du kannst doch jetzt schon etwas in Texas bestellen und dann ist es ein paar Tage später hier. Ich will ja einem nicht die Idee einer grenzenlosen Welt, wo alle in Frieden miteinander leben, nehmen. Für mich ist es reine Wunschvorstellung / Utopie und fern jeder umsetzungsfähigen Politik. Ich bin eben einer der in kleinen Schritten Verbesserungen durchführen möchte. Irgendwelche großen Weltrevolutionen haben bis jetzt doch nicht funktioniert.
Ahm ja, kann ich, genau das war mein Punkt. Falls es nicht rüberkam: Ich wollte damit eigentlich aussagen wie obsolet alte Machtbereiche geworden sind.
Und natürlich ist das n Großer Schritt - Europa bspw. ist ein kleiner auf dem Weg dahin - und natürlich müssen wir schau'n dass es in keine Richtung ausufert, potential das alles zu zerstören ist allemal vorhanden, aber der Weg sollte klar sein: Weg von unsinnigen obsoleten Ideen die den Machterhalt fördern, hin zu sinnvollen neuerungen die durch den technischen Fortschritt seit langem mehr als möglich sind.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 13:53 Uhr
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Zitat von golomo: Zitat von Cymru: Zitat von golomo: Die wohl von einigen Kommentatoren hier vertretene Ansicht, dass es ein Menschenrecht sei, in ein anderes Land einzuwandern ist ebenso falsch. Dies hab ich auch von Anfang an bezweifelt.
Man darf nicht vergessen, dass Menschenrechte vorstaatliche Rechte sind. Sie werden einem also nicht durch den Staat gegeben, sondern bestehen schon vor dessen Existenz. Von daher fällt es mir schwer zu glauben, dass irgendwas daran falsch wäre, dass sich jeder frei entscheiden kann, wo er leben möchte. Es wird zwar politisch eingeschränkt, doch heißt dies nicht, dass dies automatisch im Einklang mit den Menschenrechten ist.
Naja, was heißt falsch. Es ist eben kein Menschenrecht.
Die Frage, ob ich mich an den Strand von Rügen lege oder an den Strand von Costa Rica ist doch auch eine ganz andere Liga als bspw. die Frage ob ich ein Recht auf Leben habe.
Ist es eben doch wie du dir erlesen hast?!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 14:07 Uhr
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Zitat von golomo: Naja, was heißt falsch. Es ist eben kein Menschenrecht.
Die Frage, ob ich mich an den Strand von Rügen lege oder an den Strand von Costa Rica ist doch auch eine ganz andere Liga als bspw. die Frage ob ich ein Recht auf Leben habe.
Was ist dann Art. 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wenn kein Menschenrecht?
Dass das Recht auf Leben einen besonderen Stellenwert genießt, widerspricht dem Menschenrechtscharakter ja nicht. Recht auf Leben ist auch höher anzusiedeln, als etwa die Versammlungsfreiheit oder das Recht auf Eigentum. Ist ja im Grundgesetz nicht anders.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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golomo
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Geschrieben am: 17.07.2011 um 14:12 Uhr
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Zu Artikel 13 hatte ich doch geschrieben. Das hier:
""Auf [ebenso] breite Ablehnung stieß aber auch die Forderung nach Freizügigkeit ohne jegliche Einschränkungen" ->
"So sah Artikel 13 letztlich zwar das Recht auf Einreise in "sein" Land vor, das heißt in das Land, dessen Staatsangehörigkeit man besaß; die Einreise in ein anderes Land wurde aber nicht als Recht formuliert"
Von daher ist meine Behauptung "Eine Niederlassungsfreiheit bzw. Freizügigkeit als Menschrecht existiert nicht." falsch, da die Freizügigkeit ein Menschenrecht ist.
Die wohl von einigen Kommentatoren hier vertretene Ansicht, dass es ein Menschenrecht sei, in ein anderes Land einzuwandern ist ebenso falsch. Dies hab ich auch von Anfang an bezweifelt. "
-> Die Einwanderung in ein anderes Land ist kein Menschrecht.
Oder check ich hier was nicht?...
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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