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Til Schweiger: Wutausbruch bei Markus Lanz

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ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:47 Uhr

Zitat von -kalinka-:

und wie wollt ihr das duurchsetzten? die familien überwachen? die erziehung der kinder in staatliche hände geben? diese programme müssten dann ja auch für alle familien gelten, da unstimmigkeiten in den sozialen beziehungen im privaten umfeld ja nicht offensichtilicher sind als eine psychische störung im späteren alter...


Naja, wie bringt man die Eltern dazu ihren Kinder nicht mehr zu erzählen, dass Masturbation blind macht? Es ist ein gesellschaftlicher Prozess.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

-kalinka- - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
55 Beiträge
Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:48 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von -kalinka-:


offenere erziehung von kindern?


Wohl nicht gut ausgedrückt.
Ich denke, dass ein stark autoritäre Erziehung zu einer Verdrängung von Neigungen führen kann, die sich irgendwan unbehandelt offenbaren und durchbrechen. Das heißt nicht, das Kind (besonders in jungen Jahren) als gleichwertigne Partner zu sehen, ihn aber frei sich selbst verstehen zu lernen. Das sind natürlich Allgemeinplätzchen, sicher. Nur muss(te) ich immer wieder Kinder in meinen Klassen erleben die tatsächlich Angst vor ihren Eltern hatten, sei es wegen Klausuren oder sozialen Zerwürfnissen. Ich glaube ein Kind, dass keinen absoluten Rückhalt in der Familie erfahrne hat, wird sich eher verschließen und womöglich zu Gefahr werden.

Letztlich bleibt aber immer ein Risiko will man nicht totalitär werden (wobei, dass mitunter das Risiko bestärken könnte), wie MackieMesser es gesagt hat.


klar, aber wie gesagt: wie willst du das umsetzen?
man geht ja im allgemeinen davon aus, dass alle eltern ihre kinder lieben und nur das tun was in ihren augen gut für das kind ist.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:49 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Wenn die Täter mal wissen, dass man ihnen Heilung anbietet und die Kinder wissen, dass es Täter gibt, dann wäre man ein stück weiter. Es ist ja nicht so, dass all die Kinder mit Gewalt verschleppt werden.

"potentielle" Täter würde ich schreiben ;-). Aber ich stimme Dir zu. Und auch VionetFear in vor allem dem Punkt: Man muss den Kids Rükchalt geben. Und vor allem wenn sie mal scheisse gebaut haben: in einem gesunden Rahmen reagieren.
-kalinka- - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
55 Beiträge
Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:51 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von -kalinka-:

und wie wollt ihr das duurchsetzten? die familien überwachen? die erziehung der kinder in staatliche hände geben? diese programme müssten dann ja auch für alle familien gelten, da unstimmigkeiten in den sozialen beziehungen im privaten umfeld ja nicht offensichtilicher sind als eine psychische störung im späteren alter...


Naja, wie bringt man die Eltern dazu ihren Kinder nicht mehr zu erzählen, dass Masturbation blind macht? Es ist ein gesellschaftlicher Prozess.


ich find das beispiel hinkt ein bisschen, gleichstellung von frauen, sexuelle revolution etc etc sind prozesse die sich auch von staatlicher seite (durch gesetze usw) zumindest etwas steuern lassen...

aufklärung hilft sicher, aber erziehung und emotionales innerhalb einer familie kann man doch letztendlich nicht überprüfen/steuern.

zb denke ich nicht das unter den kindern die in den ´68ern aufgewachsen sind weniger kinderschänder sind...
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:53 Uhr

da muss man sich noch die grundsatzfrage stellen, wie dieser trieb sich manifestiert.

also ich denke es ist eine psychische erkrankung, durch umwelteinflüsse geprägt und entstanden, ich würde es auch mit homosexualität vergleichen, weil beides ja abnorme triebe sind. bei letzterem sind die wissenschaftler sich ja auch nicht einig ob genetisch vorherbestimmt oder psychisch erkrankt.

jetzt nicht gleich wieder schimpfen, ich toleriere homosexuelle.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:54 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:



Wohl nicht gut ausgedrückt.
Ich denke, dass ein stark autoritäre Erziehung zu einer Verdrängung von Neigungen führen kann, die sich irgendwan unbehandelt offenbaren und durchbrechen. Das heißt nicht, das Kind (besonders in jungen Jahren) als gleichwertigne Partner zu sehen, ihn aber frei sich selbst verstehen zu lernen. Das sind natürlich Allgemeinplätzchen, sicher. Nur muss(te) ich immer wieder Kinder in meinen Klassen erleben die tatsächlich Angst vor ihren Eltern hatten, sei es wegen Klausuren oder sozialen Zerwürfnissen. Ich glaube ein Kind, dass keinen absoluten Rückhalt in der Familie erfahrne hat, wird sich eher verschließen und womöglich zu Gefahr werden.

Letztlich bleibt aber immer ein Risiko will man nicht totalitär werden (wobei, dass mitunter das Risiko bestärken könnte), wie MackieMesser es gesagt hat.


Du hast aber noch andere Sachen wie genetische Veranlagung zu Depressionen, soziale Ausgrenzung oder das systematische vollpumpen von angeblich hyperaktiven Kindern mit Medizin (Inzwischen auch von einigen Lehrern empfohlen).

BTW:
Was mir vor kurzem aufgefallen ist: Leute die psychologisch behandelt wurden, haben keinen Zugang zu einer privaten Krankenversicherung. Wenn also z.B. ein Student erkennt, dass er ein Problem hat und von dieser Regelung weiß, kann das tragisch enden.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:54 Uhr

Zitat von -kalinka-:


und wie wollt ihr das duurchsetzten? die familien überwachen? die erziehung der kinder in staatliche hände geben? diese programme müssten dann ja auch für alle familien gelten, da unstimmigkeiten in den sozialen beziehungen im privaten umfeld ja nicht offensichtilicher sind als eine psychische störung im späteren alter...


Also wenn Du mich kennst weisst Du dass ich solche Maßnahmen aufs schärfste verurteilen würde. Es ist ganz einfach und doch so schwer: es liegt an jedem selbst. Wenn die Menschen aufhören würden nach Mord und Folter zu schreien wäre die Gesellschaft shcon weiter.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:55 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Man muss den Kids Rükchalt geben. Und vor allem wenn sie mal scheisse gebaut haben: in einem gesunden Rahmen reagieren.


Sicher. Wird aber schwer falls die Generation "Frauentausch" in ähnlicher Form wirklich existiert.
-kalinka- - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
55 Beiträge
Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:57 Uhr

Zitat von guyoncignito:

da muss man sich noch die grundsatzfrage stellen, wie dieser trieb sich manifestiert.

also ich denke es ist eine psychische erkrankung, durch umwelteinflüsse geprägt und entstanden, ich würde es auch mit homosexualität vergleichen, weil beides ja abnorme triebe sind. bei letzterem sind die wissenschaftler sich ja auch nicht einig ob genetisch vorherbestimmt oder psychisch erkrankt.

jetzt nicht gleich wieder schimpfen, ich toleriere homosexuelle.


hmm... also mit dem unterschied, dass homosexuelle so wie heteros ihre triebe kontrollieren können.

und ich glaub bei homosexualität gibt es keinen hinweis auf genetische veranlagung, sondern nur wie bei phädophilie hinweise, dass umweltfaktroen wie zb prägung mitbeteiligt sind. (zb anzahl der großen brüder, beziehung zur mutter/vater)
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:57 Uhr

Zitat von guyoncignito:

da muss man sich noch die grundsatzfrage stellen, wie dieser trieb sich manifestiert.

also ich denke es ist eine psychische erkrankung, durch umwelteinflüsse geprägt und entstanden, ich würde es auch mit homosexualität vergleichen, weil beides ja abnorme triebe sind. bei letzterem sind die wissenschaftler sich ja auch nicht einig ob genetisch vorherbestimmt oder psychisch erkrankt.

jetzt nicht gleich wieder schimpfen, ich toleriere homosexuelle.

Ich könnte ja jetzt damit anfangen dass z.b. homosexualität auch im Tierreich vorkommt und das auch zur "Normalität" gehört. Aber lassen wir das. Jetzt also die Frage: Wie unterbindet man solche psychische Erkrankungen im Keim? Für mich gibt es da wirklcih nur einen Weg: offenerer Umgang mit dieser Thematik. So dass sich pädophile aus Ihgren Löchern trauen. Ich sehe ehrlich gesagt keine andere Alternative dazu.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 15:58 Uhr

Zitat von -kalinka-:

ich find das beispiel hinkt ein bisschen, gleichstellung von frauen, sexuelle revolution etc etc sind prozesse die sich auch von staatlicher seite (durch gesetze usw) zumindest etwas steuern lassen...

aufklärung hilft sicher, aber erziehung und emotionales innerhalb einer familie kann man doch letztendlich nicht überprüfen/steuern.

zb denke ich nicht das unter den kindern die in den ´68ern aufgewachsen sind weniger kinderschänder sind...


Aber sicher schonmal weniger Homos die sich ein Leben lang quählen müssen, weil man daheim gelernt hat, dass dies krank ist.

Wenn wir aber von gewaltätigen Jugendlichen hören, dann sind es zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Kinder aus Haushalten in den Gewalt und Verwahrlosung eine ROlle spielt.
Auch haben wir durchaus einen beträchtlichen Teil von pädophilen Triebtätern die selbst derartiges in der Kindheit erleben mussten.
Es ist erst seit rot-grün verboten seine Kinder zu schlagen. In der Nachkriegszeit war es durchaus noch anerkannt, seine Kinder wirklich zu verprügeln. Ich denke also, dass sich Erziehungsvorstellungen durchaus mit einer offeneren Gesellschaft wandeln. Das Bewusstsein über Pädosexualität als Neigung die behandelt werden kann (und sei es auch nur die Kontrolle darüber), das Bewusstsein, dass man sich Hilfe holen kann, dass man vielleicht sogar einen Freund oder SOhn haben kann, der pädosexuelle ist und dennoch noch der gleiche Kerl bleibt, kann viel ermöglichen. Ebenso wie das Bewusstsein, dass Gewalt als Erziehungsmittel keine Vorteile bringt, viel verändert hat.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 16:01 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Ich könnte ja jetzt damit anfangen dass z.b. homosexualität auch im Tierreich vorkommt und das auch zur "Normalität" gehört. Aber lassen wir das. Jetzt also die Frage: Wie unterbindet man solche psychische Erkrankungen im Keim? Für mich gibt es da wirklcih nur einen Weg: offenerer Umgang mit dieser Thematik. So dass sich pädophile aus Ihgren Löchern trauen. Ich sehe ehrlich gesagt keine andere Alternative dazu.


aber die frage ist ja, wird man als potenziell pädophil geboren oder wird man im zuge einer missglückten kindheit dazu bewegt.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 16:02 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Du hast aber noch andere Sachen wie genetische Veranlagung zu Depressionen, soziale Ausgrenzung oder das systematische vollpumpen von angeblich hyperaktiven Kindern mit Medizin (Inzwischen auch von einigen Lehrern empfohlen).


Komme grad nicht mit. Du meinst ich habe der genetischen Dimension zu wenig Platz gegeben?

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Budd - 37
Profi (offline)

Dabei seit 02.2005
493 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 16:03 Uhr

Zitat von -kalinka-:

Zitat von guyoncignito:

da muss man sich noch die grundsatzfrage stellen, wie dieser trieb sich manifestiert.

also ich denke es ist eine psychische erkrankung, durch umwelteinflüsse geprägt und entstanden, ich würde es auch mit homosexualität vergleichen, weil beides ja abnorme triebe sind. bei letzterem sind die wissenschaftler sich ja auch nicht einig ob genetisch vorherbestimmt oder psychisch erkrankt.

jetzt nicht gleich wieder schimpfen, ich toleriere homosexuelle.


hmm... also mit dem unterschied, dass homosexuelle so wie heteros ihre triebe kontrollieren können.

und ich glaub bei homosexualität gibt es keinen hinweis auf genetische veranlagung, sondern nur wie bei phädophilie hinweise, dass umweltfaktroen wie zb prägung mitbeteiligt sind. (zb anzahl der großen brüder, beziehung zur mutter/vater)


"ich glaub, ich glaub, ich glaub..."
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2011 um 16:04 Uhr



Das gleiche geht auch andersrum. Alter Hut.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

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